J
JePe
Gast
Da oft beklagt wird, dass Thema Auslaenderkriminalitaet wuerde stets nur zu Wahlkampfzeiten und in populistischer Weise behandelt, widme ich ihm hiermit einen eigenen Thread.
Begriffe und Zahlen.
Auslaender im rechtlichen Sinne ist, wer weder die deutsche Staatsan- noch Volkszugehoerigkeit besitzt. Der erfasste, also sich legal in Deutschland aufhaltende Anteil an der Gesamtbevoelkerung (ca. 82 Mio.) betraegt ca. 9 Prozent (ca. 7,5 Mio.). Als "migrationshintergruendig" gelten dagegen ca. 19 Prozent (ca. 15,5 Mio.). Hinzu kommt eine nicht serioes bezifferbare Menge an sich illegal in Deutschland aufhaltenden Personen.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) unterscheidet lediglich zwischen Deutschen und Nichtdeutschen im Sinne der Auslaenderdefinition - Personen mit Migrationshintergrund werden also pauschal als Deutsche angesehen.
Der Anteil von Nichtdeutschen betraegt ca. 22 Prozent, nach Abzug spezifischer Delikte (Verstoesse gegen Asyl- und Aufenthaltsgesetze etc.) verbleibt ein Anteil von ca. 20 Prozent. Die Zahl wuerde zwangslaeufig noch deutlich hoeher ausfallen, wuerden Personen mit Migrationshintergrund nicht als Deutsche eingestuft werden. Aber auch so ist bemerkenswert, dass jede fuenfte Straftat von einer Bevoelkerungsgruppe begangen wird, die weniger als 10 Prozent Anteil an der Gesamtbevoelkerung hat.
Noch extremer ist das Verhaeltnis bei der Schwerst- und Gewaltkriminalitaet (sog. "herausragende" Straftaten) - es schwankt regional erheblich zwischen etwa 50 bis annaehernd 100 Prozent.
Auffaellig ist ausserdem, dass nicht pauschal Auslaender / Personen mit Migrationshintergrund affin fuer Kriminalitaet sind, sondern vorzugsweise solche mit muslimischem Background, die ca. 45 Prozent dieser Bevoelkerungsgruppe ausmachen.
Exponierten Anteil an diesen Taetergruppen haben schliesslich maennliche Personen unter 40 Jahren.
Ein weiterer, immer oefter und unverbluemter anzutreffender Aspekt ist das Phaenomen der Inlaender- und Staatsfeindlichkeit. Waehrend Vokabeln wie "Kartoffel" (beliebtes Schimpfwort fuer Deutsche) noch harmlos sind, kommt es immer oefter zu Uebergriffen von Auslaendern und / oder Personen mit Migrationshintergrund auf Deutsche allgemein oder Staatsbedienstete (Polizei etc.) im Besonderen. Dies koennen regelrechte Treibjagden sein oder aber gezieltes Fallenstellen in Form fingierter Anrufe bei der Polizei etc. mit der ausschliesslichen Absicht, diese in einen Hinterhalt zu koedern. Abseits der hierbei meist exzessiven Gewalt laesst sich hier ein tiefer Hass gegen den Staat und seine Buerger beobachten.
Deutungen.
Eine populaere und politisch gewiss korrekte Interpretation dieser Zahlen ist, die ueberproportionale Kriminalitaet der sozialen Position und den Perspektiven der Taeter zuzuschreiben - der Anteil der Auslaender an den Arbeitslosen ist mehr als doppelt so hoch als der deutscher Arbeitsloser; die schulische und daraus folgend berufliche Bildung unterdurchschnittlich.
Aber warum ist das so? Viele der Taeter von heute sind Kinder gut integrierter Auslaender, die schon lange in Deutschland leben - mit besserer Bildung und redlich erarbeitetem Einkommen. Die angebliche Stigmatisierung des Auslaenders und Gewalt und Kriminalitaet als Reaktion, die durch latente Auslaenderfeindlichkeit ueberhaupt erst provoziert wird, geraet hierdurch zur Legende. Dagegen spricht ausserdem, dass auch Laender mit als vorbildlich geltender Integration (bspw. skandinavische Laender) in gleicher Weise betroffen sind.
Gewalttaetigkeit ist in diesen Kreisen haeufig als "cool" etikettiert und generiert Status. Strafandrohungen verpuffen wirkungslos - weil ihnen zu oft die Erfahrung entgegensteht, dass die Strafe unverhaeltnismaessig milde ist und nicht selten erst gar nicht zur Anwendung gelangt.
Ausserdem - warum arbeiten, wenn das Geld zwar nicht auf der Strasse liegt, aber auf dieser ungleich schneller "verdient" werden kann?
Perspektiven?
Das Institut fuer Bevoelkerungsforschung und Sozialpolitik (IBS) hat noch vor wenigen Jahren prognostiziert, dass der Anteil der Deutschen an der Gesamtbevoelkerung im Jahr 2030 auf ca. 50 und im Jahr 2050 auf ca. 40 Prozent zurueckgehen, der Anteil der Nichtdeutschen dagegen im gleichen Zeitraum auf ca. 14 bzw. ca. 18 Prozent ansteigen wuerde.
Das klingt nach weniger als es ist - weil auch hier Migrationshintergrund nicht beruecksichtigt wird. Ausserdem handelt es sich um absolute Zahlen, die nicht in Altersgruppen aufgeschluesselt sind.
Das Statistische Bundesamt hat im Rahmen der sog. "kleinen Volkszaehlung" errechnet, dass bereits 2010 ca. 40 Prozent aller Personen unter 40 Jahren Personen mit Migrationshintergrund sein werden. Anders ausgedrueckt: das Problem wird uns ueber den Kopf heranwachsen.
Ein Blick ins Ausland laesst wenig Gutes erahnen. In den Niederlanden etwa, einem uns prinzipiell nicht unaehnlichem Land, sind einzelne Randgebiete von Ballungszentren (bspw. Amsterdam) objektiv in der Hand muslimischer Banden; es kam wiederholt zu teils wochenlangen Krawallen mit den Sicherheitskraeften. Die Bilder aus Frankreich duerften noch in guter Erinnerung sein.
In Deutschland nicht denkbar? Mitnichten. In meiner Heimatstadt Duisburg gibt es zwar noch keine Ausschreitungen - aber die Grenzen werden bereits gezogen. Im Duisburger Norden gibt es Stadtteile, in denen sich die Kollegen kaum noch trauen, ein Auto anzuhalten - weil sie wissen, dass sie dann 40 oder 50 Mann an der Backe haben. Das ist nicht etwa eine NPD-Parole - sondern ein Zitat von Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft. Der Chef der Duisburger Polizei bezeichnete den Duisburger Norden unlaengst in einem Interview gar ausdruecklich als "Angstraum". Anlaesslich einer am vergangenen Sonntag stattgefundenen Demonstration (fuer mich der Ausloeser zu diesem Thread), die vorgeblich Protest gegen die israelische Militaeraktion formulieren sollte, kam es zu Tumulten wegen einer Israelflagge. Die anwesende Polizei beendete diese dadurch, dass die Wohnung, in der diese Flagge gehisst wurde, in Abwesenheit ihres Mieters aufgebrochen und die Flagge entfernt wurde.
Quellen.
(u. a.)
Demo in Duisburg
Die Kinder beim Namen nennen
Die Polizei, dein Feind und Gegner
Polizeiliche Kriminalstatistik 2007
Populismus oder Kampf gegen Kriminelle?
Begriffe und Zahlen.
Auslaender im rechtlichen Sinne ist, wer weder die deutsche Staatsan- noch Volkszugehoerigkeit besitzt. Der erfasste, also sich legal in Deutschland aufhaltende Anteil an der Gesamtbevoelkerung (ca. 82 Mio.) betraegt ca. 9 Prozent (ca. 7,5 Mio.). Als "migrationshintergruendig" gelten dagegen ca. 19 Prozent (ca. 15,5 Mio.). Hinzu kommt eine nicht serioes bezifferbare Menge an sich illegal in Deutschland aufhaltenden Personen.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) unterscheidet lediglich zwischen Deutschen und Nichtdeutschen im Sinne der Auslaenderdefinition - Personen mit Migrationshintergrund werden also pauschal als Deutsche angesehen.
Der Anteil von Nichtdeutschen betraegt ca. 22 Prozent, nach Abzug spezifischer Delikte (Verstoesse gegen Asyl- und Aufenthaltsgesetze etc.) verbleibt ein Anteil von ca. 20 Prozent. Die Zahl wuerde zwangslaeufig noch deutlich hoeher ausfallen, wuerden Personen mit Migrationshintergrund nicht als Deutsche eingestuft werden. Aber auch so ist bemerkenswert, dass jede fuenfte Straftat von einer Bevoelkerungsgruppe begangen wird, die weniger als 10 Prozent Anteil an der Gesamtbevoelkerung hat.
Noch extremer ist das Verhaeltnis bei der Schwerst- und Gewaltkriminalitaet (sog. "herausragende" Straftaten) - es schwankt regional erheblich zwischen etwa 50 bis annaehernd 100 Prozent.
Auffaellig ist ausserdem, dass nicht pauschal Auslaender / Personen mit Migrationshintergrund affin fuer Kriminalitaet sind, sondern vorzugsweise solche mit muslimischem Background, die ca. 45 Prozent dieser Bevoelkerungsgruppe ausmachen.
Exponierten Anteil an diesen Taetergruppen haben schliesslich maennliche Personen unter 40 Jahren.
Ein weiterer, immer oefter und unverbluemter anzutreffender Aspekt ist das Phaenomen der Inlaender- und Staatsfeindlichkeit. Waehrend Vokabeln wie "Kartoffel" (beliebtes Schimpfwort fuer Deutsche) noch harmlos sind, kommt es immer oefter zu Uebergriffen von Auslaendern und / oder Personen mit Migrationshintergrund auf Deutsche allgemein oder Staatsbedienstete (Polizei etc.) im Besonderen. Dies koennen regelrechte Treibjagden sein oder aber gezieltes Fallenstellen in Form fingierter Anrufe bei der Polizei etc. mit der ausschliesslichen Absicht, diese in einen Hinterhalt zu koedern. Abseits der hierbei meist exzessiven Gewalt laesst sich hier ein tiefer Hass gegen den Staat und seine Buerger beobachten.
Deutungen.
Eine populaere und politisch gewiss korrekte Interpretation dieser Zahlen ist, die ueberproportionale Kriminalitaet der sozialen Position und den Perspektiven der Taeter zuzuschreiben - der Anteil der Auslaender an den Arbeitslosen ist mehr als doppelt so hoch als der deutscher Arbeitsloser; die schulische und daraus folgend berufliche Bildung unterdurchschnittlich.
Aber warum ist das so? Viele der Taeter von heute sind Kinder gut integrierter Auslaender, die schon lange in Deutschland leben - mit besserer Bildung und redlich erarbeitetem Einkommen. Die angebliche Stigmatisierung des Auslaenders und Gewalt und Kriminalitaet als Reaktion, die durch latente Auslaenderfeindlichkeit ueberhaupt erst provoziert wird, geraet hierdurch zur Legende. Dagegen spricht ausserdem, dass auch Laender mit als vorbildlich geltender Integration (bspw. skandinavische Laender) in gleicher Weise betroffen sind.
Gewalttaetigkeit ist in diesen Kreisen haeufig als "cool" etikettiert und generiert Status. Strafandrohungen verpuffen wirkungslos - weil ihnen zu oft die Erfahrung entgegensteht, dass die Strafe unverhaeltnismaessig milde ist und nicht selten erst gar nicht zur Anwendung gelangt.
Ausserdem - warum arbeiten, wenn das Geld zwar nicht auf der Strasse liegt, aber auf dieser ungleich schneller "verdient" werden kann?
Perspektiven?
Das Institut fuer Bevoelkerungsforschung und Sozialpolitik (IBS) hat noch vor wenigen Jahren prognostiziert, dass der Anteil der Deutschen an der Gesamtbevoelkerung im Jahr 2030 auf ca. 50 und im Jahr 2050 auf ca. 40 Prozent zurueckgehen, der Anteil der Nichtdeutschen dagegen im gleichen Zeitraum auf ca. 14 bzw. ca. 18 Prozent ansteigen wuerde.
Das klingt nach weniger als es ist - weil auch hier Migrationshintergrund nicht beruecksichtigt wird. Ausserdem handelt es sich um absolute Zahlen, die nicht in Altersgruppen aufgeschluesselt sind.
Das Statistische Bundesamt hat im Rahmen der sog. "kleinen Volkszaehlung" errechnet, dass bereits 2010 ca. 40 Prozent aller Personen unter 40 Jahren Personen mit Migrationshintergrund sein werden. Anders ausgedrueckt: das Problem wird uns ueber den Kopf heranwachsen.
Ein Blick ins Ausland laesst wenig Gutes erahnen. In den Niederlanden etwa, einem uns prinzipiell nicht unaehnlichem Land, sind einzelne Randgebiete von Ballungszentren (bspw. Amsterdam) objektiv in der Hand muslimischer Banden; es kam wiederholt zu teils wochenlangen Krawallen mit den Sicherheitskraeften. Die Bilder aus Frankreich duerften noch in guter Erinnerung sein.
In Deutschland nicht denkbar? Mitnichten. In meiner Heimatstadt Duisburg gibt es zwar noch keine Ausschreitungen - aber die Grenzen werden bereits gezogen. Im Duisburger Norden gibt es Stadtteile, in denen sich die Kollegen kaum noch trauen, ein Auto anzuhalten - weil sie wissen, dass sie dann 40 oder 50 Mann an der Backe haben. Das ist nicht etwa eine NPD-Parole - sondern ein Zitat von Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft. Der Chef der Duisburger Polizei bezeichnete den Duisburger Norden unlaengst in einem Interview gar ausdruecklich als "Angstraum". Anlaesslich einer am vergangenen Sonntag stattgefundenen Demonstration (fuer mich der Ausloeser zu diesem Thread), die vorgeblich Protest gegen die israelische Militaeraktion formulieren sollte, kam es zu Tumulten wegen einer Israelflagge. Die anwesende Polizei beendete diese dadurch, dass die Wohnung, in der diese Flagge gehisst wurde, in Abwesenheit ihres Mieters aufgebrochen und die Flagge entfernt wurde.
Quellen.
(u. a.)
Demo in Duisburg
Die Kinder beim Namen nennen
Die Polizei, dein Feind und Gegner
Polizeiliche Kriminalstatistik 2007
Populismus oder Kampf gegen Kriminelle?