Tabuthema Auslaenderkriminalitaet

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Da oft beklagt wird, dass Thema Auslaenderkriminalitaet wuerde stets nur zu Wahlkampfzeiten und in populistischer Weise behandelt, widme ich ihm hiermit einen eigenen Thread.

Begriffe und Zahlen.

Auslaender im rechtlichen Sinne ist, wer weder die deutsche Staatsan- noch Volkszugehoerigkeit besitzt. Der erfasste, also sich legal in Deutschland aufhaltende Anteil an der Gesamtbevoelkerung (ca. 82 Mio.) betraegt ca. 9 Prozent (ca. 7,5 Mio.). Als "migrationshintergruendig" gelten dagegen ca. 19 Prozent (ca. 15,5 Mio.). Hinzu kommt eine nicht serioes bezifferbare Menge an sich illegal in Deutschland aufhaltenden Personen.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) unterscheidet lediglich zwischen Deutschen und Nichtdeutschen im Sinne der Auslaenderdefinition - Personen mit Migrationshintergrund werden also pauschal als Deutsche angesehen.

Der Anteil von Nichtdeutschen betraegt ca. 22 Prozent, nach Abzug spezifischer Delikte (Verstoesse gegen Asyl- und Aufenthaltsgesetze etc.) verbleibt ein Anteil von ca. 20 Prozent. Die Zahl wuerde zwangslaeufig noch deutlich hoeher ausfallen, wuerden Personen mit Migrationshintergrund nicht als Deutsche eingestuft werden. Aber auch so ist bemerkenswert, dass jede fuenfte Straftat von einer Bevoelkerungsgruppe begangen wird, die weniger als 10 Prozent Anteil an der Gesamtbevoelkerung hat.

Noch extremer ist das Verhaeltnis bei der Schwerst- und Gewaltkriminalitaet (sog. "herausragende" Straftaten) - es schwankt regional erheblich zwischen etwa 50 bis annaehernd 100 Prozent.

Auffaellig ist ausserdem, dass nicht pauschal Auslaender / Personen mit Migrationshintergrund affin fuer Kriminalitaet sind, sondern vorzugsweise solche mit muslimischem Background, die ca. 45 Prozent dieser Bevoelkerungsgruppe ausmachen.

Exponierten Anteil an diesen Taetergruppen haben schliesslich maennliche Personen unter 40 Jahren.

Ein weiterer, immer oefter und unverbluemter anzutreffender Aspekt ist das Phaenomen der Inlaender- und Staatsfeindlichkeit. Waehrend Vokabeln wie "Kartoffel" (beliebtes Schimpfwort fuer Deutsche) noch harmlos sind, kommt es immer oefter zu Uebergriffen von Auslaendern und / oder Personen mit Migrationshintergrund auf Deutsche allgemein oder Staatsbedienstete (Polizei etc.) im Besonderen. Dies koennen regelrechte Treibjagden sein oder aber gezieltes Fallenstellen in Form fingierter Anrufe bei der Polizei etc. mit der ausschliesslichen Absicht, diese in einen Hinterhalt zu koedern. Abseits der hierbei meist exzessiven Gewalt laesst sich hier ein tiefer Hass gegen den Staat und seine Buerger beobachten.

Deutungen.

Eine populaere und politisch gewiss korrekte Interpretation dieser Zahlen ist, die ueberproportionale Kriminalitaet der sozialen Position und den Perspektiven der Taeter zuzuschreiben - der Anteil der Auslaender an den Arbeitslosen ist mehr als doppelt so hoch als der deutscher Arbeitsloser; die schulische und daraus folgend berufliche Bildung unterdurchschnittlich.

Aber warum ist das so? Viele der Taeter von heute sind Kinder gut integrierter Auslaender, die schon lange in Deutschland leben - mit besserer Bildung und redlich erarbeitetem Einkommen. Die angebliche Stigmatisierung des Auslaenders und Gewalt und Kriminalitaet als Reaktion, die durch latente Auslaenderfeindlichkeit ueberhaupt erst provoziert wird, geraet hierdurch zur Legende. Dagegen spricht ausserdem, dass auch Laender mit als vorbildlich geltender Integration (bspw. skandinavische Laender) in gleicher Weise betroffen sind.

Gewalttaetigkeit ist in diesen Kreisen haeufig als "cool" etikettiert und generiert Status. Strafandrohungen verpuffen wirkungslos - weil ihnen zu oft die Erfahrung entgegensteht, dass die Strafe unverhaeltnismaessig milde ist und nicht selten erst gar nicht zur Anwendung gelangt.

Ausserdem - warum arbeiten, wenn das Geld zwar nicht auf der Strasse liegt, aber auf dieser ungleich schneller "verdient" werden kann?

Perspektiven?


Das Institut fuer Bevoelkerungsforschung und Sozialpolitik (IBS) hat noch vor wenigen Jahren prognostiziert, dass der Anteil der Deutschen an der Gesamtbevoelkerung im Jahr 2030 auf ca. 50 und im Jahr 2050 auf ca. 40 Prozent zurueckgehen, der Anteil der Nichtdeutschen dagegen im gleichen Zeitraum auf ca. 14 bzw. ca. 18 Prozent ansteigen wuerde.

Das klingt nach weniger als es ist - weil auch hier Migrationshintergrund nicht beruecksichtigt wird. Ausserdem handelt es sich um absolute Zahlen, die nicht in Altersgruppen aufgeschluesselt sind.

Das Statistische Bundesamt hat im Rahmen der sog. "kleinen Volkszaehlung" errechnet, dass bereits 2010 ca. 40 Prozent aller Personen unter 40 Jahren Personen mit Migrationshintergrund sein werden. Anders ausgedrueckt: das Problem wird uns ueber den Kopf heranwachsen.

Ein Blick ins Ausland laesst wenig Gutes erahnen. In den Niederlanden etwa, einem uns prinzipiell nicht unaehnlichem Land, sind einzelne Randgebiete von Ballungszentren (bspw. Amsterdam) objektiv in der Hand muslimischer Banden; es kam wiederholt zu teils wochenlangen Krawallen mit den Sicherheitskraeften. Die Bilder aus Frankreich duerften noch in guter Erinnerung sein.

In Deutschland nicht denkbar? Mitnichten. In meiner Heimatstadt Duisburg gibt es zwar noch keine Ausschreitungen - aber die Grenzen werden bereits gezogen. Im Duisburger Norden gibt es Stadtteile, in denen sich die Kollegen kaum noch trauen, ein Auto anzuhalten - weil sie wissen, dass sie dann 40 oder 50 Mann an der Backe haben. Das ist nicht etwa eine NPD-Parole - sondern ein Zitat von Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft. Der Chef der Duisburger Polizei bezeichnete den Duisburger Norden unlaengst in einem Interview gar ausdruecklich als "Angstraum". Anlaesslich einer am vergangenen Sonntag stattgefundenen Demonstration (fuer mich der Ausloeser zu diesem Thread), die vorgeblich Protest gegen die israelische Militaeraktion formulieren sollte, kam es zu Tumulten wegen einer Israelflagge. Die anwesende Polizei beendete diese dadurch, dass die Wohnung, in der diese Flagge gehisst wurde, in Abwesenheit ihres Mieters aufgebrochen und die Flagge entfernt wurde.

Quellen.

(u. a.)

Demo in Duisburg
Die Kinder beim Namen nennen
Die Polizei, dein Feind und Gegner
Polizeiliche Kriminalstatistik 2007
Populismus oder Kampf gegen Kriminelle?
 
Anlaesslich einer am vergangenen Sonntag stattgefundenen Demonstration (fuer mich der Ausloeser zu diesem Thread), die vorgeblich Protest gegen die israelische Militaeraktion formulieren sollte, kam es zu Tumulten wegen einer Israelflagge...

Hi,

erklär mir mal bitte, was die ganzen Begriffe, Zahlen und Statistiken etc. über die Ausländer-kriminalität in Deutschland mit der Demonstration bzw. dem Protest gegen die Israelische Militäraktion zutun haben ?

MfG
 
Ist halt n Tabuthema da wird sich auch nichts dran ändern .

Die meisten hmm nicht Deutschen gehen hier ihrer Arbeit nach und versuchen wie wir über die Runden zu kommen.
Problematisch wird es erst wenn zb. auf Schulen fast kein Deutscher mehr ist und auch im Sozialen Umfeld keiner mehr Deutsch spricht Da kommen dann halt Die als Negativbeispiel gerne herangezogenen Assiausländer bei Raus die nach 10 Jahren Schule Sozial unangepasst sind und kein Deutsch können.
Das Deutsche Erziehungswesen ist einfach zu veraltet um da gegen anzukommen.
Auch die Polizei kann ja keine Stärke zeigen um Grenzen aufzuzeigen. Defakto sind in Grossstäten Ausländerviertel Rechtsfreier Raum.
Gründe sind klar wenn ich Polizist währe und da rein muss um was zu verfolgen dann Angegriffen werde und auch vom Dienstherrn eher im Stich gelassen werde dann lass ichs halt .
Andererseits sieht man an Gymnasien ganz gut (Schlechte Leistungen Tschüss GoTo Hauptschule) das auch Ausländer bereit sind sich anzupassen.
So Mies es Klingt man sollte Ausländerkinder unter Zwang der Eltern ab 4 Jahren in Deutschkurse pressen (Mädchen und Jungs) Bei nichtbefolgung halt Fürsorgeleistungen Sperren.
Als Anreitz könnte man zb. ein Fördergeld in geringer Höhe bereitstellen (so 50Euro pro Kind im Deutschkurs)

Habe Fertig^^
 
Ich wünsche erstma einen guten morgen,
Zu diesem Thema würde ich sagen, das es schon lange kein Tabuthema mehr ist, und es in den nachrichten auch oft genug auftaucht, das über Überfälle von "Ausländeren" berichtet wird. Nur ist das deutsche justizsystem nicht in der Lage entsprechend auf solche fälle zu reagieren und ein Exempel zu statuieren, so das es für die Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund keinen sinn hat sich an die Regeln zu halten....so wird anstatt einer sofortigen ausweisung erst noch eine kleine Gefängnisstrafe verordnet, sodass der Täter immernoch genügend Zeit hat sich einen Ausweg zu suchen um doch noch im Land zu bleiben, wie zum Beispiel durch ein Heirat.
Ich nehme jetzt einfach mal das Beispiel von den nichtdeutschen Männern, die einen Rentner in der U-Bahn zusammengechlagen und getreten haben.
Es fand meiner Meinung nach kein entsprechendes Ende mit der Urteilsfindung, dass er ausgewiesen werden sollte, es aber dann doch nciht wurde, soweit ich mich erinnern kann. Das ist doch nicht Sinn und Zweck eines Urteils, wenn es dann doch nicht durchgesetzt wird.


Fazit:

Meiner Meinung nach sollten in Deutschland lebende Mensche mit aller härte des Gesetzes bestarft werden, damit sich keiner einbilden kann, das er bei einem Vergehen irgendwie glimpflich davon kommen könnte.




mfg SaveMan
 
Ich glaube unser "Problem!", dass *ausländische* Straftäter nicht hart genug angepackt werden hängt auch noch mit den Nachwirkungen, wenn man so will, des Dritten Reiches zusammen. Vor der WM 2006 haben sich die wenigsten getraut eine Deutsche Flagge zu zeigen und wenn ich das richtig weiß zahlen wir immer noch Geld an Israel.
Ich will die Nazi-Zeit in keinster Weise runterspielen ich meine nur, dass wir immer noch Probelme mit unserer Vergangenheit oder die unserer Großeltern haben und deshalb *Ausländer* mit "Samthandschuehen" im Vergleich zu anderen Ländern behandeln. Von der schlechten Integrationspolitik gar nicht erst zu reden die tut denke ich ihr übriges.
 
Nun was ich sagen will ist: Es ist sehr einfach seinen Ärger und die Probleme die man in einem Land hat auf Migranten zu schieben, aber man vergisst dabei, dass die eigenen Leute genauso die Übeltäter sind. Es ist ja nicht nur so, dass ein Türke der in Deutschland jemanden zusammenschlägt milder bestraft wird als in der Türkei ein Deutscher, sondern auch ein Deutscher wird milder bestraft, als ein Türke inder Türkei. Das ist ein anderes Rechtssystem.

Die selben Diskussionen führen wir ja bekanntermaßen in Österreich genauso (Jeder kennt unsere allseits beliebte und herzensgute FPÖ).

Aber was würden wir denn ohne die Ausländer machen? Wer macht die Jobs, die sie tun (kaum ein Österreicher würde sich herablassen für so wenig Geld so viel zu arbeiten wie das viele der Migranten machen). Was wäre der deutsche Fussball ohne die Miroslavs und Lukasz, oder der österreichische ohne unsere Ivicas (naja beim österreichsichen zählt das Argument wahrscheinlich doch nicht, weil schlechter als wir kann man ja kaum stehen)?

Es ist uns (Österreichern und Deutschen) sehr recht, dass sie unsere Drecksarbeit machen, unsere sportlichen Fahnen hoch halten (dann ist unser Nationalstolz ungebrochen), Geld in die Toruismuskassen spülen, die miesen Wohnungen mieten, unsere verosteten Autos um überhöte Summen kaufen, ihr Essen für uns kochen, aber wir sind nicht bereit, in sie zu investieren und sie zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sie nicht hauptsächliche die unterste Schicht unserer Bevölkerung bilden. Da schimpfen und beschweren wir uns dann und wollen sie raus haben.
 
Meiner Meinung nach sollten in Deutschland lebende Mensche mit aller härte des Gesetzes bestarft werden

Aber Vorsicht! Das gilt dann auch für Deutsche und wie wir alle wissen sind wir ziemlich gut im Jammern. Also würde in solch einem Fall sicher über dann zu "harte" Urteile gejammert, obwohl wir es zuvor selbst gefordert haben.

Das Anführen von Einzelfällen, die in der (Klatsch-)Presse (wie z.B. der BILD) breitgetreten werden. halte ich für wenig sinnvoll. Da sind mir die Statistiken des TE schon deutlich lieber, auch wenn diese mittlerweile ein ähnliches Bild zeichnen.

Aus eigenen Erfahrungen kann ich nur sagen, dass in der Tat die Hemmschwelle der Deutschen mit Migrationshintergrund teilweise deutlich geringer ist. Zumindest subektiv scheint es mehr agressive D. m. M. zu geben, als ich das von Deutschen behaupten könnte, obwohl es natürlich auch diese gibt!

Ich glaube unser "Problem!", dass *ausländische* Straftäter nicht hart genug angepackt werden hängt auch noch mit den Nachwirkungen, wenn man so will, des Dritten Reiches zusammen.

Diese Aussage ist lächerlich. Unser Justizsystem ist generell sehr human (um mal nicht Worte wie "lasch" zu benutzen). Es gibt viele Urteile bei denen man sich einfach nur an den Kopf fasst, weil man das (milde) Urteil nicht verstehen kann. Hier in Hamburg läuft derzeit ein Fall vor Gericht, bei dem ein Migrant seine Schwester wegen ihres westlichen Lebensstils auf offener Straße erstochen hat. Das ganze wird immer wieder unter dem Stichwort "Ehrenmord" genannt. Vielleicht sagt dem ein oder anderen das etwas. Jedenfalls wurde diesem jetzt von Psychologen eine geringe Intelligenz bescheinigt (könnte zu einem milderen Urteil führen) und es wurde natürlich von den Verteidigern eine verminderte Schuldfähigkeit unterstellt/beantragt (mit welcher Begründung weiß ich gerade nicht). Sollte es durch diese Dinge zu einem abgemilderten Urteil kommen, ist jedenfalls etwas faul!
 
Zuletzt bearbeitet:
Definitiv sind Deutsche krimineller als Ausländer. Ich habe im Focus mal eine Statistik gesehen, wonach jugendliche Ausländer prozentual mehr Straftaten begehen, aber bei den Erwachsenen die Deutschen wieder Top sind. Stichwort Steuerhinterziehung, Umweltkriminalität, Industriekriminalität, Diebstahl, Erpressung usw usw.

Allein schon was man so täglich im TV mitbekommt wie Vorstände von Firmen Gelder unterschlagen (VW), oder damals der Typ mit Mannesmann Mobilfunk usw.

Klar, wenn man die Deppen aufzählt die Leute zusammenschlagen auf dem Schulhof, in der U-Bahn usw. dann sind die Ausländer zum großen Teil beteiligt. Aber Kriminalität ist ja ein breites Gebiet. Jeder von uns der mp3 oder Games im i-net saugt ist auch irgendwie kriminell oder nicht?
 
Ich kann dem auch nur zustimmen, es ist einfach nur eine Frechheit dass man sich als Deutscher (oder Österreicher in meinem Fall), sich von Leuten mit Migrationshintergrund einfach nur "verarschen" lassen muss....
Denn wenn ich in meiner Stadt sehe fängt es dort auch schon an...immer mehr Übergriffe auf Österreicher und in bestimmte Viertel möchte ich in der Nacht nicht gehen.
Allgemein stört mich die generelle Einstellung dieser Personen.
 
das ist der punkt... über einbrüche und prügeleien in kleineren städten und dörfern wird meist nur in den lokalnachrichten berichtet. das bekommt die masse ja garnicht mit. wenn aber in bekannten großstädten wie münchen ein rentner fast tot geprügelt wird und es im landesweiten tv ausgestrahlt wird, dann ist es natürlich in jedermanns munde. wenn dann noch ausländer im spiel waren, hat jeder wieder einen grund über bürger mit migranten hintergrund herzuziehen.

es ist nicht so das ausländer schlimmer sind als deutsche, da ist jeder gleich schlimm. bei ausländern fällt es nur negativer auf, da sie eben nicht aus dem deutschland stammen.

@deliarmin: 100% agree
 
s.0.s schrieb:
Hier stand ein überflüssiges Zitat.

Statistiken lesen und diese verstehen sind wohl zwei Paar Schuhe...

Die PKS aus 2007 sagt ganz klar aus das der Anteil an Straftaten "nichtdeutscher" bzw. "deutscher mit Migrationshintergrund" bei ca. 26 % liegt!

Soweit hast Du also Recht!

Mit ein bisschen mehr Hintergrundwissen, wäre Dir aufgefallen dass, der Anteil "nichtdeutscher" bzw. "deutscher mit Migrationshintergrund" in diesem Lande bei ca. 8,5 % liegt.

Im Klartext: ~9 % der Mitbürger sind für ~25 % der Straftaten verantwortlich! (und damit sind alle Straftaten gemeint, vom Abzocken bis zur Zuhälterei...)

Wenn Du mit Deiner Aussage Recht hättest, gäbs massig Platz in der BRD, dann hätten wir nämlich maximal 30 Mio Einwohner.

Kurz und knapp, fehlt der Eingliederungswille!

Wenn ich in dieser Republik etwas ereichen will, muss ich die Arschbacken zusammenkneifen und es angehen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt.)
@deliarmin

Bist du selber Immigrant oder hast du die letzten 20 Jahren zu Hause verbracht? Vielleicht wohnst du auch in einer Gegend, in der es anders ist als der Threadersteller es schreibt. Wenn dem so ist, sag mir wo das ist und obs noch Wohnungen in der Nähe gibt.
 
Es gibt in Deutschland ein Diskriminierungsverbot und daher keine Deutschen erster und zweiter Klasse. Eine Unterscheidung zwischen "Urdeutschen" und "Deutschen mit Migrationshintergrund" ist deshalb normalerweise unzulässig. Das möchte ich nur noch einmal in Erinnerung rufen. Ein Blick ins Grundgesetz genügt, um das zu verstehen. Verkürzt heißt es dort: Deutscher ist, wre die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt (Art. 116 GG).

http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_116.html

Ebenso wenig gibt es keine Unterscheidung in deutsche Links- und Rechtshänder in der Kriminalitätsstatistik, keine Unterscheidung in Kriminelle mit guten Augen, solchen mit Brillen und Kontaktlinsen. Diese Unterscheidung wäre nämlich willkürlich.

Viele der Taeter von heute sind Kinder gut integrierter Auslaender, die schon lange in Deutschland leben - mit besserer Bildung und redlich erarbeitetem Einkommen.

Das wage ich zu bezweifeln. Wenn Du Dir den Duisburger Norden oder einen anderen sozial kritischen Bezirk herausgreifst, kannst Du ja mal die Delikte danach unterscheiden, ob sie von "Urdeutschen" oder von "Deutschen mit Migrationshintergrund" oder von Ausländern begangen worden sind. Wenn man die Anzahl de Delikte ins Verhältnis zu den Bevölkerungsanteilen setzt und den sozialen Background berücksichtigt (Alter, Arbeitslosigkeit in der Familie usw.), werden die Unterschiede häufig kaum noch erkennbar sein.

Hinzu kommt, dass in der EU Freizügigkeit gilt. Deutsche dürfen auf Mallorca leben und Menschen aus Polen dürfen nach Deutschland ziehen. Die Staatsangehörigkeit tritt im EU-Raum in den Hintergrund, wenn es nicht gerade um solche Sachen wie Wahlrecht oder Wehrpflicht geht. Der Ausländeranteil hat eigentlich niemanden mehr zu interessieren, eben weil wir niemanden wegen seiner Herkunft diskriminieren. Das steht natürlich auch im Grundgesetz:

http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html

Zu den historischen Gründen, warum überhaupt zwischen Deutschen und Nichtdeutschen unterschieden wird, kann ich die Lektüre dieser aufschlussreichen Arbeit empfehlen: http://www.fernuni-hagen.de/KSW/forschung/pdf/fk2_ksw_hansen.pdf

Abgesehen von den offiziellen Statistiken machen sich die Ermittler bei der Polizei schon Gedanken um die Begleiterscheinungen von Straftaten. Aus Erfahrung wissen sie zum Beispiel, dass häusliche Gewalt in den Familien von Russlanddeutschen eine weitaus größere Rolle spielt als im Durchschnitt. Wenn der Vater mit einer gewissen Regelmäßigkeit seinen Sohn verprügelt, dann ist das eine Form der "Erziehung", die leicht abfärben kann und auf der Straße oder in der Schule übernommen wird. Ist das nun ein "Ausländerproblem" oder nicht viel eher ein kulturelles und soziales Problem innerhalb dieser Familien?
 
Zuletzt bearbeitet:
deagleone ich muss zugeben, dass prozentual zur Bevölkerungsmenge der Anteil an Straftaten hoch ist aber: Wie viele Autos werden geklaut, wie viele Einbrüche, Drogenschmuggel usw werden von Ausländern begangen, die nicht in Deutschland wohnhaft sind. Sozusagen kriminelle Touristen aus den Nachbarländern der Bundesrepublik (vor allem seit es die EU gibt). Das verfälscht die Statistik ziemlich.

-Dunkelfeld

Die PKS enthält lediglich Informationen über das Hellfeld und somit über die Registrierung von Tatverdächtigen.

-Ausländerspezifische Delikte

Ungefähr ein Fünftel der in der PKS erfassten Delikte von Nichtdeutschen sind Tatbestände aus dem Ausländer- und Asylverfahrensgesetz. Diese Delikte können tatbestandlich nur oder eher von Nichtdeutschen begangen werden. Demgegenüber haben Delikte, die ausschließlich von Deutschen begangen werden können, keinen erheblichen Einfluss auf die PKS.

-Selektivität strafrechtlicher Sozialkontrolle

Die PKS wird wesentlich durch das Anzeigeverhalten der Bevölkerung sowie der Verfolgungsintensität durch die Polizei bestimmt.
Eine erhöhte Anzeigebereitschaft der Bevölkerung sowie eine erhöhte Protokollierungsbereitschaft der Polizei gegenüber Nichtdeutschen wirkt sich insofern negativ auf die TVBZ aus (Kubink, 54 f; Mansel 1989, 156)

usw...

http://www.bpb.de/publikationen/HTD7VE,0,Ausl%E4nderkriminalit%E4t.html
http://www.kriminologie.uni-hamburg.de/wiki/index.php/Ausländerkriminalität
 
der Ausdruck "Deutschen mit Migrationshintergrund" ist ein Begriff der selbst vom Bundesamt für Statistik verwendet wird und ist weder beleidigend noch herabweisend.

Wie willst Du einen "Deutschen" der in Ausland geboren oder sonst wie "ausserdeutsch" verwurzelt ist sonst Beschreiben?

Mit der hohen Kriminalitätsrate "ausländischer Mitbürger" stehen wir nicht alleine da...
Fahr mal nach Norwegen oder Schweden.

Habe selbst nen "ausländischen Hintergrund"... bin hier geboren, aufgewachsen und zahle hier meine Steuern so wtf...

Hier geht es nicht um Ausländerfeindliche Hetzkampagnen, sondern um eine auffalend hohe Kriminalitätsrate bestimmter Gruppen!

Mit verlaub isses Schei** egal ob der Daddy nun den Sohnemann züchtigt...
Ob Du in Neukölln abgezogen wirst...
Oder sonstiger Mist passiert!

Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern haben wir hier den Artikel 5 GG, und das ist doch schonmal was Wert!
Wenn Du mal richtig Spaß haben willst, Flieg nach Thailand, kauf Die ein T-Shirt mit dem Aufdruck "Bhumibol der Blumenkohl"....

...Dann haste richtig viel Zeit unser GG im exaktem Wortlauf auswendig zu lernen ;)

Ich benutze jetzt mal den Ausdruck (Achtung Gefahr!!) Ghetto
vor 60 Jahren war es vom (Un)Rechtssystem gewollt...

Und wie isses heute?
Sieht hier jemand den "Migrationswillen" der Breiten Masse, wenn ganze Stadtteile in fremdkulturelle Inseln verwandelt werden?
 
@Haegarcb: Bin weder Immigrant (soweit das irgendein Österreicher überhaupt sagen kann - Stichwort Schmelztigel der Nationen) noch habe ich die letzten 20 Jahre nicht auf der Straße (wenn es das ist was du meinst).

Ich wohne in einem Vorort einer Stadt mit, ich glaube, 180000 Einwohnern (das ist für Österreich schon ganz groß), mein Nachbar ist Türke und und im Nebenort (den ich häufig frequentiere) hat die Bevölkerung einen Ausländeranteil von 20%. Ich bin mir also durchaus bewusst wovon ich rede. Wir hatten vor kurzen beispielsweise Fälle von Vandalismus und tätliche Übergriffe. Wie sich herausgestellt hat waren die Verantwortlichen Jugendliche Österreicher (ohne Migrationshintergrund), die ihre Agrressionen gegen in Einwanderer richteten (Kebapbuden ...).

Genauso gibt es natürlich auch Fälle in die andere Richtung. Nur denke ich, dass hier die Herkunft nur als Ausrede benutzt wird. Aggressionen gibt es in allen Teilen der Bevölkerung, wenn man keinen Grund findet diese auszuleben dann ist es doch gut wenn man die kulturellen Unterschiede hernehmen kann. Dann werden Türken verdroschen, weil sie kriminell sind und Österreicher, weil sie die Türken nicht mögen. Das ist doch absurd, dann zu fordern, dass die eine Gruppe gehen soll. Die Agressionen sind deshalb immer noch vorhanden und werden sich dann einfach gegen die nächste Gruppe richten, wenn die eine nicht mehr da ist.

Mein Nachbar ist wie gesagt Türke. Wir treffen uns im Sommer zum Grillen und er ist sein Lammfleisch während ich meine Koteletts verspeise. Mit seinen Söhnen gehe ich auf ein Bier (er trinkt Bier nur, wenn Allah es nicht sieht :) ). Ein sehr guter Freund von mir ist aus Albanien, ein anderer aus Deutschland. Ich kümmere mich um einen Nigerianer, der trotzdem er über 60h in der Woche arbeitet (als Tellerwäscher / er hat Betriebswirtschaft studiert) nicht genug Geld hat um zu überleben und seine Famielie und sich zu versorgen. Donnerstags gehe ich Fussballspielen. Da hat eine Gruppe von Türken eine Sporthalle organisiert und wir kicken gemeinsam.

Wenn man diesen Leuten mit Respekt begegnet und sie wie gleichberechtigte Mitbürger behandelt, dann ist es mit ihnen genauso leicht auszukommen wie mit Österreichern oder echten Deutschen. Schwarze Schafe gibt es überall.

Armin (übrigens ein ganz urgermanischer Name)
 
Bei euren schönen Statistiken vergesst ihr leider, dass Ausländer und auch Deutsche mit Migrationshintergrund, sehr häufig zum sogenannten Prekariat gehören. Ich denke Deutsche aus sozial schwächerten Schichten sind nicht weniger gewaltbereit als Ausländer, da aber prozentual gesehen mehr Ausländer als Deutsche zur "Unterschicht" gehören, wirkt es so als wären sie gewaltbereiter.
 
um auch mal was dazu zu sagen .... ihr kennt ja das mit dem eisberg im wasser und wieviel wirklich unter der oberfläche noch steckt.... bad news are good news ... über was anderes wird in der ausländerthematik ja nicht berichtet.

Idioten gibt es überall.

@deliarmin: vergraul nicht unsre deutschen nachbarn - wir brauchen sie! :D
 
@bad_temper: Danke, das wollte ich auch schon sagen. Prekariat heißt das. Da wusste ich nicht.
 
Es gibt bereits einen Thread zu diesem Thema in diesem Forum.
Seiner Teit wurde es geschlossen. Ich bezweifle, dass sich diesmal ein anderes Ergebnis einstellen dürfte.

Ein Tabuthema ist es in so fern, als das es kennzeichnet, dass es in Deutschland keine Integration gibt und ein Zugeständnis an eine verfehlte Einwanderungspolitik sein würde.

Warum das so ist, wo die Ursachen liegen, und was eine mögliche Lösung des Problems sein würde werden leider selten ernsthaft diskutiert (nicht nur hier im Forum sondern auch in der Politik).
 
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