Tagesgeld Verzinsung - Verständnisfrage

CB_Fan

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Hallo Community,

ich habe eine Verständnisfrage zum Thema Verzinsung von Tagesgeld. Viele Banken schreiben in Ihren Bedingungen, dass zum Beispiel bis 50000 Euro der Anlagebetrag mit 3 Prozent verzinst wird, ab 50000,01 Euro nur noch mit 0,6 Prozent.

Was ich hierbei nicht ganz nachvollziehen kann ist, nachdem ich 50000 Euro angelegt habe und es erfolgt die erste Zinsgutschrift zu 3 Prozent, dann habe ich 51500 Euro. Wie wird dann dieser Betrag verzinst? Wird der gesamte Betrag nur noch mit 0,6 Prozent weiter verzinst oder werden 50000 Euro weiterhin mit 3 Prozent und alles, was darüber hinaus geht (Hier: 1500 Euro), mit 0,6 Prozent verzinst?

Vielen Dank im Voraus für jede Hilfe. Ich gebe es zu, in dieser Thematik bin ich ein Noob.

Grüße,

CB_Fan
 
CB_Fan schrieb:
oder werden 50000 Euro weiterhin mit 3 Prozent und alles, was darüber hinaus geht (Hier: 1500 Euro), mit 0,6 Prozent verzinst?
So sollte es sein. Das ist der Standard-Weg.
 
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Vielen Dank. Bitte nicht falsch verstehen, aber woher weißt Du das? Ist das immer so, ein mathematisches Gesetz? Ich frage nach, weil ich vorher bei den jeweiligen Banken angerufen und nachgefragt hatte. Und auf genau diese Frage habe ich bei 4 Anrufen 4 unterschiedliche Antworten erhalten. Auch in den Bedingungen zu den Tagesgeld Angeboten konnte ich dazu nichts finden.
 
Es macht doch logisch gesehen keinen Unterschied wie die 50K auf das Konto kommen.

Zahlst Du selbst 50K ein wird alles ab dieser Grenze mit 0,6 verzinst.
Zahlst Du "nur" 45K ein und kommst durch die Verzinsung auf über die 50K bist da auch über diese grenze.

Warum sollte es auch anders gemacht werden ? Wäre doch nur ein Verlustgeschäft für die Bank.
 
CB_Fan schrieb:
Bitte nicht falsch verstehen, aber woher weißt Du das?
Weil ich selbst Tages- und Festgeldkonten habe und vorher verglichen bzw. in das Kleingedruckte geschaut habe. Die Bedingungen sind weitestgehend überall gleich aufgebaut.
Um welche Bank geht es? Vielleicht ist was konkretes zu finden.
 
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Dort steht es doch sogar schwarz auf weiß:
Ihr Guthaben bis zu 50.000 € wird mit derzeit 3,00% p.a. verzinst. Jeder Euro darüber hinaus wird mit derzeit 0,60% p.a. verzinst.
 
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Ich war mir nicht zu 100 Prozent sicher, deswegen habe ich nachgefragt. Ist mein erstes Mal, Geld anzulegen.
 
Dann solltest Du Dich eventuell umfassend beraten lassen und nicht auf das erstbeste Angebot anspringen.
 
Danke für den Hinweis. Da bin ich gerade dabei, mich beraten zu lassen und Angebote zu vergleichen. Es ging mir rein um eine Verständnisfrage.
 
Da würde ich dir Finanztipp oder Finanzfluss empfehlen. Da gibt es viel kontent als Podcast oder bei YouTube.
Da kann man seine Finanz Bildung upgraden.
 
Wenn ich das als Laie lese heißt es für mich :
Generell die ersten 50,000 werden immer mit 3% verzinst in danach mit 0,6%
Also im ersten Jahr 3% auf 50,000
Im zweiten ja 3% auf 50,000 und 0,6% auf 1,50
Im 3. Jahr 3% auf 50,000 und 0,6% auf 1,51€…
Oder liege ich da total verkehrt…


Edit: da liegt ein Rechenfehler vor im 2. Jahr sind es ja schon 3€ die dann zu 0,6% verzinst werden
 
Den Aussagen, dass die Bedingungen bei verschiedenen Banken und Angeboten meist gleich wären, würde ich widersprechen.

Es kommt einfach auf die jeweiligen Vereinbarungen an.
Der in #7 zitierte Satz von aktuellen den Bedingungen der BMW Bank ist dann aber eindeutig.

Aber ich habe bspw. bei einer Genossenschaftlichen Bank ein (spärlich benutztes) Tagesgeldkonto, dort ist es aktuell so, dass es bis 10k 0,3%, bis 50k 0,4% und darüber 0,5% gibt. Und zwar jeweils auf den gesamten Betrag.
Daher: einfach unterschiedlich.

@SpookyFBI 3% von 50000 sind dann immer noch 1500€, nicht 1,50€.

Edit 2: Oder wolltest du jetzt wirklich behaupten, dass du als Laie "50.000 €" als "50,0 €" / "50.0 €" statt als "50 000 €" liest? Im Bankwesen ist der unsägliche Punkt als Zifferngruppierzeichen halt sehr weit verbreitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat halt das "k" vergessen.
Mal abgesehen davon das in 1 Jahr sowie wieder andere Konditionen gelten.
Ich würde eher was in Richtung etf machen wenn das Geld nicht gebraucht wird.
Ansonsten ist das schon kein dumme Idee mit Tagesgeld...
Vor allem sollte man dringend von den Sparkasse und Volksbanken Abstand nehmen. :-)
 
Wenn man noch nicht mal Erfahrung mit Tagegeld hat, dann sind ETF wahrscheinlich noch in weiter Ferne.

Aber es gibt auch Banken, da gibt es mehr als 3% und das für die ganze Summe. LeasePlan Bank zum Beispiel.
 
Bei 50k+ Euro macht es Sinn erstmal etwas über das Geld nachzudenken ("Es ist besser ein Tag über Geld nachzudenken, als ein Monat dafür zu Arbeiten").

Ob nun alles oder Teile davon auf Tagesgeld, Festgeld, Anleihen, Edelmetale, ETFs, Aktien oder sonst was gesteckt werden, lässt sich aus der Ferne, zumindest mit so wenigen Infos, nicht seriös beantworten.

Ich persönlich würde keine Summen auf einem Tagesgeldkonto parken, erst recht nicht mit solchen Klauseln. Dann doch eher zwei Konten, um nicht ab Summe X auf Y Prozent zu verzichten.
 
Ich würde jetzt nicht pauschal sagen, dass man von Sparkassen und Genobanken dringend Abstand nehmen sollte. Ein persönlicher Kontakt kann schon auch seine Vorteile haben. Und ich vermute so schnell wie bei der örtlichen Sparkasse oder Volksbank hätte ich meine letzten Immobilienkredite bzw. -zusagen sonst nicht gehabt.

Aber man sollte eben die verschiedenen Konditionen auf dem Schirm haben. Wie gesagt, das Tagesgeldkonto bei der Volksbank ist bei mir ziemlich leer, dafür habe ich bei derzeit 4% was auf 'nem Verrechnungskonto liegen und natürlich auch was (in Aktien und ETF) angelegt.
 
Auf dem Verrechnungskonto bei Trade Republic bekommt man 4% Zinsen und zwar monatlich ausgezahlt, bin da zufällig Kunde wegen meinem Depot, das fühlt sich verdammt gut an weil man dann eben sehr flexibel ist.
 
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