News Tech-Investor hält Google-Aufspaltung für sinnlos

Wir haben doch an Standard Oil gesehen was passiert wenn eine Regierung ein derartiges Unternehmen aufspaltet; jedes einzelne ist jetzt noch mächtiger als das ursprüngliche. Mal davon abgesehen dass es absolut inakzeptabel ist dass sich eine Regierung derart einmischt.
 
Es gibt einfach News, die keine News sind.

Warum macht sich dieser Mensch überhaupt Gedanken über einen ""Vorschlag"", der ab Sekunde 0 nicht mal im Ansatz diskutabel war? Unabhängig davon, dass ich seiner Ausführung nicht 100% zustimme, so spielt es doch überhaupt keine Rolle wie zielführend ein sowieso nicht umzusetzender Plan ist...
 
#PITA schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Rein interessehalber gefragt: Wieso ist es "absolut inakzeptabel" wenn eine Regierung dafür sorgt, dass der Markt als solcher funktionieren kann? Ein einseitiges Monopol ist nämlich kein Markt mehr...
 
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Oakman schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *
Weil eine Regierung nur in den seltensten Fällen eine Ahnung von dem hat, was sie tut. Naja, eigentlich niemals.

Ein Monopol ist zunächst mal nicht negativ zu werten. Entgegen der weitläufigen Meinung führt ein Monopol nicht dazu, dass Produkte unendlich viel kosten, grundsätzlich minderwertig sind und niemals verbessert werden.
In einem Monopol (dies zeigen mehrere Fälle) steigen die jeweiligen Preise "nur" um effektiv ca. 30 %. Erst wenn der Monopolist den Service für seine Produkte einstellt, kann man von einem Missbrauch sprechen - die Schwelle ist natürlich Ansichtssache und kann nach persönlichem Empfinden höher oder niedriger liegen.

Wenn der Monopolist seine Marktstellung nachweislich missbraucht, also dem Verbraucher handfeste Nachteile entstehen, muss der Gesetzgeber einschreiten. Eine Spaltung des Monopolisten ist aber wohl der schlechteste Ansatz, da man es dann mit einem Kartell zu tun hat, deren Mitglieder sich offiziell die Hände in Unschuld gewaschen haben, also nach dem Motto "ihr habt uns doch aufgespalten, wo ist also euer Problem?".
 
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Recht hat er.
Europa ist mit seinen sozialen Krisen zu beschäftigt und nutzt diese zu verbreitende negative Stimmung, um die Politik durchzusetzen. Google ist ein Opfer dessen. Schaut euch doch um, überall Schwarzmalerei.

Die Zukunft wird in Amerika und China gemacht. Oft auch gemeinsam. Das wird so bleiben.
 
#PITA schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Alle zusammen, ja.
Jedes einzelne, nein.

Nur als Beispiel:
Wenn Standard Oil einem kein Öl lieferte, bekam man gar keines mehr damals und die Firma war ruiniert und ne menge Leute Arbeitslos.
Wenn einem ExxonMobil heutzutage kein Öl mehr für die Produktion liefern will, geht man eben zu einem der Konkurrenten.
 
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Und genau weil eben keiner so genau weiß, ob nun Stillstand und Gleichheit und Brüderlichkeit oder der Versuch der Technifizierung von allem und jedem inklusive eines vollständigen globalen Individualismus die Zukunft sein wird, gibt es wieder angespannte politische Verhältnisse der beiden Lager.

Für welche Seite dieser Herr arbeitet, darf sich jetzt jeder selbst ausrechnen - schön, dass nur eben solche in Europa noch eine Plattform finden und die Realität nicht, wie es sein sollte, von beiden Seiten betrachtet wird.

Putin jedenfalls sagt seinem Land keine schlechte Zukunft vorher, und Moskau liegt meines Wissens in Europa - was nicht beudeutet, dass mir die Russen besser gefallen, aber da sieht man ja Recht deutlich, dass "Europa" heutzutage mit "Nato" gleichgesetzt wird.

Danke ap/Reuters :-)
 
Oakman schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Weil Google keine Monopol hat. Denn in allen bereichen gibt es andere Anbieter. Solange wir noch in einer Freien Gesellschaft leben sollte doch der Nutzer entscheiden was ihm besser gefällt.
Ich finde z.Bsp. Windowsphone besser obwohl 80% der Leute Android benutzen. Am PC nutze ich die Googlesuche usw. jeder hat die Wahl. Wenn die anderen Dienste nicht mithalten können müssen sie halt besser werden.
 
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man will ein Unternehmen zerschlagen weil es alles richtig gemacht hat und erfolgreich ist?
Nun dann sollte man folgende Unternehmen auch aufspalten
- Telekom, denen gehören doch alle Leitungen
- Was ist mit den Energielieferanten?
- Was ist mit den KFZ Herstellern?
- ....

Diese Liste kann man sehr lange weiterführen

Deutschland ist eine Industrienation, kann Maschinen herstellen, Autos herstellen aber was IT betrifft sind sie Jahre hinterher. Neue Technologien? Wo denn?
Deutschland wird der größere Verlierer sein wenn die nicht endlich was ändern. Es fängt bei der Bildung an, es wird an Lehrern gespart investieren aber Milliarden in die Rüstungsindustrie.
Deutschland ist aktuell die Zentrale Europas, wie lange das noch so sein wird wird man sehen. Ich hoffe es kommt mal was
 
Google hat seine beste Zeit hinter sich? Man, ich hätte auch gern so eine Glaskugel... nicht weil man damit die Zukunft sehen kann, sondern weil solche Progrnosen eigentlich immer falsch liegen.

Ich erinnere mich da noch an Progrnosen über mobile Betriebssysteme von 2008, 2009, 2010 und 2011... auch sehr amüsant, besonders retrospektiv.
 
Google hat seine beste Zeit hinter sich? Das mag ich mal so zu bezweiflen. Google als Suchdienst ist sicher am Limit aber alle andere Dienste etc.von denen wir nicht mal wissen, kommen erst noch. Ich denke Google wird auch bein Internet of Thing etc. noch viel mächtiger werden. Ich würde sogar behaupten Google ist erst am Anfang.
 
„Wann hat ein europäischer Politiker zum letzten Mal eine Rede gehalten, in der eine positive Zukunft entworfen wurde?“

wenn nicht insbesondere die regierung von "euch" diese "zukunft" derartig missbrauchen würde, würde es vll. sogar einen grund geben, an eine solche positive zukunft zu glauben.
solange, bis dafür nicht gesorgt ist, darf die schöne neue welt gerne an "uns" vorübergehen!
 
Google fängt gerade mal an :)

Was er wohl eigentlich sagen wollte: Ich möchte gerne Google Aktien kaufen, bitte liebes Bauernvolk verkauft doch eure Aktien damit der Kurs fällt und ich meine günstiger bekomme...

Mit Europa hat er natürlich recht. Was Zukunftstechnologien/Perspektiven angeht haben wir kaum etwas, und es wird immer weniger.
 
Funkeclan schrieb:
Weil Google keine Monopol hat. Denn in allen bereichen gibt es andere Anbieter. Solange wir noch in einer Freien Gesellschaft leben sollte doch der Nutzer entscheiden was ihm besser gefällt.
Natürlich ist Google ein Monopol. Es hat nichts damit zu tun, ob es andere Nischenanbieter gibt, sondern ob ein Anbieter einer Sache klar dominiert. Das Beispiel mit Android hast Du selber gebracht. Google ist so sehr Monopolist, daß die Suche im Internet schon im Duden als googlen aufgeführt wird.

Ebensosoehr ist der zitierte Herr ein Lobbyist, denn wann ist das letzte Mal ein Monopolist alleine durch die Marktwirtschaft entfernt worden? Ein Monopolist kann Konkurrenten einfach aufkaufen, wie es bei Ideen doch MS und Google bereits taten. Wenn Konkurrenz entsteht, wird entweder freundlich oder feindlich übernommen. Die einzige Chance einer Marktregulierung ohne äußeren Einfluß wäre dabei, daß der Monopolist sich finanziell übernimmt. Alles andere sind Hirngespinste, die entweder zeigen, daß man nicht weiß was ein Monopolist ist oder aber man für diesen arbeitet.
 
google ist am Limit, das sind sie aber selber Schuld.

Natürlich haut google einen Dienst nach dem anderen raus, genauso schließen sie sie aber auch wieder.
D.h. es ist kein Verlass auf google, da die nur Dienste puschen, die gut für sie selbst sind.

Selbst Android hat nicht mehr die Top-Priorität bei google. Das ist wie bei Microsoft mit dem IE, kaum 90% Marktanteil, schon wird man träge. -> das Resultat davon kennen wir ja.

Siehe google glass, da hat google schon kein Interesse mehr dran, jetzt zieht die Karawana weiter zum Automobil, in 3 Jahren kommt das nächste "Geschäftsfeld" und der Automobilkram interessiert nicht mehr.

Und fazit unter allem bleibt: das einzige womit google wirklich Geld verdient ist die Werbung (primär in der Suche).
 
Fidikus schrieb:
Google fängt gerade mal an :)

Glaube ich nicht, Google ist ein paar Jahre vor dem Kollaps. Der Grund ist nicht die EU, die, übrigens völlig legitim, solche Riesen zähmen will, sondern wir Nutzer und das Geschäftsmodell. Unternehmen, die mit Schnüffeldiensten und Manipulation ihre Milliarden machen, haben keine Zukunft in einer modernen "Open-Society" im Netz. Was es dafür braucht, ist lediglich mehr Aufklärung. Facebook wird es früher erwischen, aber Google kann, trotz aller toller neuer Ideen, dem nicht entrinnen. Profitieren könnte davon Microsoft, wenn die nicht längst die gleichen Fehler begehen, was leider anzunehmen ist.
 
BernardSheyan schrieb:
Falsch. Mach dich doch mal zuerst schlau, was Monopol bedeutet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Monopol
Vielleicht solltest du den Artikel nochmal selber lesen, besonders der Unterabschnitt "Quasi-Monopol" trifft meiner Meinung nach sehr auf Google zu.

Zu empfehlen ist dann auch der Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Thiel.
Peter Thiel ist ein US-Spekulant, der mit einigen IT-Spekulationen über 1 Milliarde Dollar verdient hat.
Seine Äußerungen werte ich daher als rein interessegeleitet.
 
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