News Telekom investiert 823 Mio. Euro in Osteuropa

(Große) Unternehmen leisten sich auch keinen Telekom Business Vertrag aus dem T-Punkt, sondern ziehen sich ne SDSL Leitung mit VPN Lösung usw.

Und wenn eine Gemeinde ein Gewerbegebiet erschließt, ja das muss auch erstmal vorhanden sein und kann nicht Bauer Otto einfach den Acker abkaufen, und vernünftig arbeitet, dann kümmert sich die Gemeinde auch um die Breitbandnetzanbindung.
Wenn nicht darf man sich bei der Gemeinde bedanken bzw es geht Industrie hin, welche eben sowas nicht benötigt.
 
Naja... ganz so einfach darf man das nicht sehen, finde ich.
Ich weiß jetzt nicht, was diese Lösung kostet, aber für den Metallbau, Sanitätshaus, Druckerei, Baustoffhandel und andere ist das immer ne Preisfrage.
Dass sich hier "große" Unternehmen ansiedeln, glaube ich weniger, aber da werden auch nicht DIE Arbeitsplätse geschaffen...
Von drei Firmen hier weiß ich, die haben so eine Lösung, aber der Handwerksbetrieb muß sich mit den Gegebenheiten zu Frieden geben.

Der fade Beigeschmack ist doch, dass die Telekom vom Staat genau für diese Aufgaben Geld bekommt.
Gibt es keine Konkurrenz, wird einfach die Kommune "erpresst", dass diese bei Bedarf finanziell in die Bresche springt.
 
Von Investitionen kann eigentlich keine Rede sein, die tschechische Firma gehörte ja schon vorher jemanden. Das Geld geht an die Falcon Group die die Aktienmehrheit hielt, davon hat außer diese niemand was.

Von Forschung, irgendeinem Netzausbau oder günstigeren Tarifen doch weit und breit nicht die Spur!

Alles nur rein spekulative Marktexpansionen, bis diese Megablase gefüllt mit nichts als billigen Kupferdrähten für eine Milliarde Menschen irgendwann mal platzt, weil die auf zeitgemäße Kabelanbieter umsteigen.

Wenn die Telekom in Tschechien tatsächlich Gewinn macht, kauft die doch nur den nächsten Anbieter auf, in der Mongolei oder so!

Diese Firmenpolitik hätte es mit der Bundespost nie gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön und gut, dass auch osteuropäische Gebiete diesbezüglich ausgebaut werden, aber sollte nicht zuerst das EIGENE Land auf einen aktuellen Stand gebracht werden?!

Unglaublich, wenn ich daran denke, dass die Telekom sich NICHT daran beteiligen will, das DSL in unserer Gemeinde auszubauen, weil es laut deren Aussage "unrentabel" ist.

Wie will man sowas denn noch erklären?!

Cya, Mäxl
 
Es ist nunmal so. Unrentabel und aus. Da es keine gesetzliche Pflicht gibt (und da liegt der Hund begraben) ist niemand dazu gezwungen unrentable Geschäfte zu machen. Wenn es rentabel "wäre", würden auch andere Anbieter einspringen.
 
DJMadMax schrieb:
Schön und gut, dass auch osteuropäische Gebiete diesbezüglich ausgebaut werden, aber sollte nicht zuerst das EIGENE Land auf einen aktuellen Stand gebracht werden?!

Unglaublich, wenn ich daran denke, dass die Telekom sich NICHT daran beteiligen will, das DSL in unserer Gemeinde auszubauen, weil es laut deren Aussage "unrentabel" ist.

Wie will man sowas denn noch erklären?!

Cya, Mäxl


und welcher anbieter beteiligt sich am unrentablen geschäft?
 
"Unrentabel" heißt in der Firmensprache nur, entspricht nicht den Gewinnerwartungen der Aktionäre.

Wenn man ein entlegendes Dorf anschließt, produziert das genauso einen Gewinn pro Kunden, wie jeder andere Kunde anderswo, die Refinanzierung der Infrastrukturinvestitionen dauert nur etwas länger.

Deswegen neigen die innovationslosen Manager in den Firmenvorständen in ihrer Geiermentalität meist auch nur dazu, bereits bestehende Strukturen aufzukaufen anstatt welche mal real auszubauen!
 
dMopp, du hast keine Ahnung!

Die Telekom wurde verpflichtet und bekommt Geld dafür.
Außerdem ist das Infrastruktur... da können wir ja gleich die Strassen abreißen, Dörfer aufhören mit Strom zu beliefern oder das Wasser abdrehen.

Ich wünsche allen in den Großstädten das in der Nachbarschaft mal ne Biogasanlage, Stahlwerk oder Klärwerk auf macht.
...oder ein Güterverteilzentrum mit 1000 LKW ind der Nacht.

Wenn ich schon Unrentabel höre, denke ich immer, ich subventioniere euren Anschluß....
Monatl. ca. 40 € für DSL alles bis 16k und Alternativanbieter gibt es nicht, außer Funk!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und du hast Ahnung? Dann investiere doch SELBST in den Ausbau und mache den riesen Reibach ...

Wie, kein Geld? Keiner gibt dir Geld dafür? Wieso?

Man man man man man. Noch mal: Heult dem Gesetzgeber die Ohren voll aber lasst die Foren damit in ruhe, von hier aus wird sich nichts ändern.
 
Oder warum nimmt nicht die Gemeinde das Geld selber in die Hand und legt eigene Leitungen und vermietet sie selber an die Provider? :rolleyes: Weil es sich nach 30 Jahren dann endlich rentiert hat?
 
dMopp, du darfst dich auch einfach nur bedanken, dass ich deinen Anschluß subventioniere ;)


Volkimann, weil die Telkom schon dafür Geld vom Staat bekommt?
 
Das ist doch keine Antwort "Weil die Telekom schon Geld bekommt vom Staat"
Hier scheint es unrentabel zu sein. Also könnte die Gemeinde die eigene Infrastruktur schaffen und vermieten und damit die Investition wieder einspielen. Tut es aber offenbar nicht :rolleyes:

Die Telekom muss da nicht ausbauen, sie kann staatlich gefördert werden, aber wenn es trotz Förderung unrentabel ist könnten sich ja auch andere Unternehmen die Förderung schnappen und ausbauen. Tun sie aber auch nicht.

Und es beschwert sich ja auch keiner das die Telekom, genauso wie die Post und Bahn übrigens, tausende Pensionäre durchfüttern muss.
 
hi-tech schrieb:
http://www.speedtest.net/

den find ich ganz cool.
da werden auf 'my results' die ergebnisse gespeichert und mit 'share' hat man ein link zum png womit man in foren dann angeben kann....wenn man hohe werte hätte :freak:

ach was solls:
3252734420.png

So viel zum schnellen Internet. :D#

Anhang anzeigen 397156
 
@micha2

Das bringt mich doch wieder zu meiner ursprünglichen Aussage
Telekom = Langsames DSL
anderer Provider = schnelleres DSL
und dann darf ich mir anhören die Telekom ist nicht der langsame Anbieter
 
Volkimann, Infrastruktur hat nix mit Rentabilität zu tun. Es war ein riesen Fehler das Netz der Telekom in den Rachen zu werfen.
Mit der Bahn das Gleiche... Der Staat kommt seiner Aufgabe nicht nach... Chancengleichheit ist nur noch ein bedeutungsloses Wort.
Hier hat sich mit Netzausbau nix getan... alles noch die gleichen Leitungen, wie vor 20 Jahren, nur die Übertragungstechnik ist besser geworden.
Die Telekom kassiert hier mit minimalem Aufwand ab.... aber wenn Konkurrenz kommt, werden die aktiv... alles schon erlebt, dann rechnet es sich plötzlich.

Wenn ich es jetzt überspitzt formulieren würde, sollen die Leute doch sterben, weil die Krankenhäuser unrentabel sind?
Diese Privatisierung in allen Bereichen ist nicht gut und ich bin froh, dass die Wasserversorgung davon verschont bleibt.
Man hätte früher aufwachen müssen...
 
Die Wasserversorgung in berlin ist / war (wie man es nun sehen will) privatisiert :p

Und ja, das ist Mist und ja, Privatisierung überall ist langfristig mist.. bringt dem Staat halt kurzfristig Kohle.

Die BRD soll nen eigenes Unternehmen gründen und das Netz "zurück kaufen". Man sollte aus der GEZ eine Breitbandabgabe machen und diese für den Netzausbau nutzen, DAS wäre doch mal was =)
 
Es ist doch gar nicht das Thema das es ein Fehler war das Netz zu privatisieren, gehe ich auch mit konform. Nur wir haben jetzt diesen IST Zustand. Hätte, hätte Weihnachtskette. Das der Bund das Netz zurückkauft und so ausbaut wird nicht passieren.

Es geht hier darum das immer der Schuldige die Telekom sein soll. Das ist nicht der Fall. Jeder Anbieter kann staatliche Zuschüsse/Förderungen zum Erschließen von Gebieten beantragen, nur das macht keiner, weil es sich für diese auch nicht rentiert laut deren Kalkulation.
Also müssen die Gemeinden handeln, die Leitungen selber legen und von den Providern abkassieren. Das haben andere Gemeinden schon geschnallt und gemacht, dadurch sind neue Bürger zugezogen = weitere Steuereinnahmen.

Die großen Kabelanbieter Kabel Deutschland und UnityMedia (inkl KabelBW) haben das TV Netz von der Telekom unter Wert eingekauft und upgraden das bestehende Netz auch nur. Das ist ähnlich der Telekom das lediglich die Technik im Kasten ersetzt wird.
Neubaugebiete und Kabelfernsehen + Internet = Hausbesitzer darf im vierstelligen Bereich (zwischen 3000 und 6000€ in der Regel) den Anschluss bezahlen, dann kann man ans Netz ran. Ausbau aus Eigeninitiative = 0, trotz der Möglichkeit der Förderung. (Diese beschränkt sich nicht auf DSL)

Also was soll dieses sinnlose Telekombashing? Nur weil sie das größte Netz haben?
Wenn die Konkurrenz ausbaut dann sieht man an meinem Beispiel was passiert. Von Anfang bei Telekom DSL 768 angefangen, über 1Mbit, 3MBit, 6 MBit zu 16 Mbit mit 24 Monaten Laufzeit. VDSL soll laut Telekom hier niemals kommen.
Daraufhin hat die Gemeinde reagiert, Gespäche geführt, Telefonica baute hier aus trotz nur 4500 Einwohnern, ermöglicht jetzt VDSL 50 und ich habe gewechselt und kann sogar monatlich kündigen zu 1/3 weniger als die Telekomleitung. Einzieg Einschränkung: Am WE nur Emailsupport. Mich stört es nicht, Hotline auch kompetent und freundlich wie bei der Telekom. (auch wenn jetzt wieder ein paar Basher reinbrüllen werden)

Der grandiose Kabelkonzern Kabel Deutschland wollte übrigens nichts von dem Angebot der Gemeinde wissen. Obwohl hier Kabelfernsehen möglich ist, hatten sie kein Interesse an der Erschließung der Leitung für Internet... :rolleyes: Ironischerweise haben wir immer wieder die Postwurfsendung das wir doch schnelles Internet mit 100MBit haben könnten. Es gab sogar Fälle von Neuzugezogenen das diese den Antrag machten aus Unwissenheit und dann nach 3 Monaten ihnen eröffnet wurde das nur Fernsehen geht.:rolleyes:

Jaja der böse Telekomkonzern. Bedankt euch bei Ära Kohl und der CDU die es weiterhin grandios vergeigen
 
sommerwiewinter schrieb:
Die Telekom wurde verpflichtet und bekommt Geld dafür.

hier um dein halbwissen mal etwas zu kompensieren : http://www.foerderdatenbank.de/Date...rty=pdf,bereich=foedb,sprache=de,rwb=true.pdf

bevor hier weiter behauptet wird, das die telekom verpflichtet wurde und dafür geld vom staat kommt.
dieses halbwissen das als fakt dargestellt wird geistert wohl durch die gesamte bevölkerung:freak:

allerdings könnte der link wieder zündstoff sein, für die ewig gestrigen. ostdeutschland ist fördergebiet A :evillol:

AngelDust 32 schrieb:
@micha2

Das bringt mich doch wieder zu meiner ursprünglichen Aussage
Telekom = Langsames DSL
anderer Provider = schnelleres DSL
und dann darf ich mir anhören die Telekom ist nicht der langsame Anbieter

naja, passt nicht ganz. :D
das schnellste DSL in meiner gegend kommt nunmal von der telekom.
geschwindigkeit der anderen provider=0
sie haben aber die möglichkeit eine Telekomanschluss zu mieten um mich zu versorgen. ich bin aber vor ca. 7jahren bewusst wieder zur telekom gewechselt. ;)
schau mal runter :D

gutes beispiel schrieb:
So viel zum schnellen Internet. :D#

Anhang anzeigen 397156

Netcologne ist doch aber nicht die telekom :D

kann auch nicht sein. die können mir keinen ihrer anschlüsse zur verfügung stellen :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnt ihr die Überschrift mal korrigieren? Die Telekom investiert nicht in Osteuropa, sondern mitten in Zentraleuropa. Denn dort liegt Tschechien geographisch, politisch und kulturell.

Aber das ist mal wieder typisch für den deutschen Michel, was östlich von uns liegt muss Osteuropa sein, denn schließlich sind wir der Bauchnabel Europas...
 
Was manche sich hier so ins Hemdchen machen und sich hier ausheulen über ihre lahme Geschwindigkeit auf ihren Kuhdorf , unglaublich sowas .Seit doch froh das ihr nicht mit 65k surfen müsst mehr und mit AOL Software . :D


Edit: Unser Krankenhaus ist auch privatisiert ,seit dem versteht man da auch kein Arzt mehr . :evillol:
 
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