News Telekom@School: Super Vectoring für schnelles Internet an 17.000 Schulen

hurga_gonzales schrieb:
und eigentlich kein Breitband mehr
Abgesehen davon, dass der Begriff Breitband immer falsch verwendet wird, wer definiert denn was Breitband zu bedeuten hat? Du?
Also die ITU definiert Breitband ab 2 Mbit/s, wahrscheinlich historisch korrekt, weil da der ISDN Primärmultiplex aufhört.
hurga_gonzales schrieb:
umso mehr, wenn es asynchron ist.
Asymmetrisch, nicht asynchron. Auch hier, was hat das mit Breitband zu tun?
 
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@new Account() das ist eher eine gute Leistung von der Baufirma und der Gemeinde. Da sollten sich anderen Gemeinden eher ein Beispiel dran nehmen.
 
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Chillaholic schrieb:
Meine Schwester ist Lehrerin an einer öffentlichen Schule.
Die haben sich greade iMacs zugelegt und nicht nur, dass man überteuerte PCs gekauft hat, die wissen noch nicht mal welches Betriebssystem die am Ende darauf installieren werden. Im schlimmsten Fall ist da am Ende Windows drauf und die haben Unsummen in den Sand gesetzt für massiv überteuerte Apple-Hardware ohne OSX zu installieren. 🤷‍♂️
Konnte ich bei meiner Nichte auch nicht ganz nachvollziehen. Mussten unbedingt iPads (~500€) angeschafft werden (selbst Finanziert) für die Jahrgänge 6-10, weil bei der Schule schon alles auf Apple läuft. Wo dann Jemand angemerkte das Laptops nicht evtl. sinnvoller wären für den weiteren Werdegang da Praxisrelevanter, wurde auch direkt abgeschmettert. Vor kurzem wieder mit ihr geredet, was wurde derweil mit den Tablets gemacht? Genau, nichts Sinnvolles in den Pausen bissel surfen, Bücher müssen auch weiterhin mitgeschleppt werden weil die Digitalform nicht existiert oder gar Teurer ist, schon ein Trauerspiel was teilweise so abläuft.
 
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@new Account() & @brainDotExe: das ist durchaus sehr beeindruckend und das ist nicht sarkastisch gemeint. Als jmd. der in dem Bereich tätig war kenn' ich da Freud' und Leid gut. Allerdings würde ich vermuten, das alles extrem gut vorbereitet wurde (Bürger benachrichtigt damit keine Hindernisse wie Fahrzeuge oÄ) und 150 Arbeiter sind ja auf einem Haufen eher Seltenheit ;)

@Topic
das ist schon echt traurig was in unseren Bildungsanstalten (nicht) vor sich geht. Gut, zu meiner Schulzeit (endete 2001) hatten die Schüler vielleicht ein Modem, selten mal ISDN. Ansonsten gab's nur Internetcafes, Internet kannte von 80 Pädagogen genau einer so wirklich. Der Bereicht über Schule in Coronazeiten in Quer (TV Sendung des Bayerischen Rundfunks) wurde erstmal darüber Einblick gegeben: Lehrer die alles selbst in Eigenregie (mit Kollegen) organisierten. Leider auch Schüler, die sich zu Freunden/Klassenkameraden begeben müssen da keiner der ganzen Anbieter Lust auf Ausbau hat. Dafür das Neubaugebiet auf der anderen Straßenseite! eine volle FTTH-Versorgung hat. Schriftliche (direkt äussern will sich da kein Konzern...) Aussage auf eine Frage nach Ausbau war nur, das der Ausbau abgeschlossen sei und die nächsten 5 Jahre nichts geplant wäre. Also nichtmal ein Überbau der (nicht) vorhandenen Anschlüsse.
 
GINAC schrieb:
Mussten unbedingt iPads (~500€) angeschafft werden (selbst Finanziert) für die Jahrgänge 6-10, weil bei der Schule schon alles auf Apple läuft.

Könnte mir vorstellen, dass damit der administrative Aufwand minimiert werden soll.
Wenn ich als Lehrer etwas plane, dann möchte ich sichergehen, dass das auch bei jedem läuft. Wenn dort jetzt mehrere Ökosysteme gleichzeitig eingesetzt werden ist dem nicht unbedingt gegeben. Dass das dann von den Lehrern nicht ausgenutzt wird ist natürlich schade.

In meiner Klasse gibts 2, die keinen Hefter mehr haben, sondern mit iPad und Goodnotes arbeiten. Arbeitsblätter scannen die ein oder bekommen es direkt per Airdrop von mir.

Das Problem in der Digitalisierung sehe ich eher darin, dass nichts einheitlich ist. Angenommen jeder Schüler bekommt jetzt ein iPad. Mit welcher Software verteilt man Inhalte, mit welcher Software werden Klassen angelegt, soll es eine Art Systemverwaltungssoftware geben? Es würde wieder darauf hinauslaufen, dass jeder etwas anderes macht. Es fehlt in der Bildung mMn gemeinsame Ansätze über Ländergrenzen hinaus.
 
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Mithos schrieb:
Mit welcher Software verteilt man Inhalte, mit welcher Software werden Klassen angelegt, soll es eine Art Systemverwaltungssoftware geben? Es würde wieder darauf hinauslaufen, dass jeder etwas anderes macht. Es fehlt in der Bildung mMn gemeinsame Ansätze über Ländergrenzen hinaus.
Du meinst so etwas wie die HPI SchulCloud?
 
new Account() schrieb:
Du meinst so etwas wie die HPI SchulCloud?
Nutzt meine Schule, bzw. werden dort gerade die Schüleraccounts angelegt.
ist ein richtiger Schritt, aber die Entwicklung geht langsam voran. Und selbst hier ist es wieder jeder Schule überlassen, ob er nicht eine andere Plattform nutzt.
 
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Da hat sich die Telekom ja richtig weit aus dem Fenster gehängt, Die haben sich aber bestimmt vertan und meinten 250MBit pro Klassenraum, nicht pro Schule...😁

Ein föderales Bildungssystem in einem kleinen Land wie Deutschland ist schon ab Werk der größte Nonsens, den man überhaupt fabrizieren kann. Da muß man schon einen totalen Dachschaden haben, um auf sowas zu kommen! Verbeamtetes Personal ist der nächste Rückwärtsbeschleuniger! Wenn dann noch Ideologie wie „Jeder kann alles werden“ dazu kommt, ist der Wahnsinn komplett!
In Deutschland geht es der Politik schon seit mindestens 30 Jahren nicht mehr um Bildung bei der Bildung, sondern um‘s Geld verdienen daran und natürlich darum, sich den eigenen Wähler von Morgen heran zu ziehen - FfF läßt das grüßen! Dafür dürfen sogar fortlaufend Gesetze gebrochen werden unter dem Beifall derer Poltiker, die da ihr nächstes Stimmvieh beklatschen. Je blöder der Schüler, desto leichter ist er manipulierbar. Das wird ein böses Erwachen geben, denn Blödheit kann man nunmal nicht essen.... gut so.
 
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crackett schrieb:
Da hat sich die Telekom ja richtig weit aus dem Fenster gehängt, Die haben sich aber bestimmt vertan und meinten 250MBit pro Klassenraum, nicht pro Schule...

Bin ich der einzige der die Meldung so gelesen hat dass die vorhandenen DSL-Anschlüsse nun auch mit Supervectoring laufen und daher bis zu 250 statt 100 Mbit geliefert werden (können)? Das verbessert die Versorgung. Aber Hater's gonna hate..

Tante Edit verweist auf Die Ursprungsmeldung
"Mit der Initiative Telekom@School stellt die Telekom bundesweit mehr als 28.000 Internet-Anschlüsse für Schulen in Deutschland. Davon können rund 17.000 Schulen ihre Anschlüsse erweitern."

@CB: Nicht dass ich das schon in Kindertagen allseits beliebte Spiel "Stille Post" nicht zu schätzen wüsste...aber es wäre wirklich schön wenn ihr vom Ursprungstext wenigstens soviel behalten würdet dass der Inhalt noch erkennbar bleibt.
 
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250 MBit für eine ganze SCHULE???
Ich hätte ja mal erwartet das ganz besonders Bildungseinrichtungen schon seit min. 10 Jahren min. GBit und mehr haben sollten.
Entwicklungsland Deutschland. Traurig
 
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Fehlende Bandbreite ist AUCH ein Problem, der Rest steht auch im Artikel von golem.de:
Bürokratie und fehlende IT-Experten
Schulen haben kein eigens Budget um die Digitialisierung zu finanzieren, dass läuft alles über den Schulträger (= Kommune). Wenn dort nicht gewollt wird ("Kein Geld!") oder kein Personal vorhanden ist ("Machen wir, wenn wir Zeit haben, also jetzt gerade nicht!"), dann läuft an einer Schule NICHTS, da können Schulleitung und Lehrer noch soviele Ideen und Visionen haben.

Zudem ist jede (weiterführende) Schule von der Größe her ein mittelständisches Unternehmen, allerdings OHNE angestellte IT-Experten. Dass IT-affine Lehrer keine Lust haben, das in ihrer Freizeit zu machen (erstens werden sie nicht dafür bezahlt und zweitens haben sie auch noch ein Privatleben), dürfte sich mittlerweile auch herumgesprochen haben.

Kurz: Alle wollen die "Digitalisierung der Schulen", aber kein will das notwendige Geld oder Personal dafür bereitstellen.

Gruß,
CTN
 
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Finde die Politik sollte es geregelt bekommen, dass Schulen allgemein kostenloses Internet angeboten bekommen. Das ist echt traurig zu sehen wie wenig Schule auf das Konzept Internet wert legen. Schon vor dem Virus. Anstatt, dass man in der Schule lernt wie man mit dem internet richtig, sicher und bewusst umgeht und lernt wie man mit diesem arbeitet, recherchiert etc., werden immer noch auf konservative Lernmethoden zurück gegriffen. Man kann man sich eine Sache wohl besser merken? Wenn man sie im Frontalunterricht einfach zugesteckt bekommt oder wenn man selber sich auf die Suche nach einer Antwort macht, lernt das Internet zu benutzen, lernt verschiedene Quellen miteinander zu vergleichen? Finde es fragwürdig warum Schulen dann Geld dafür zahlen sollten. Da könnte das Geld lieber in eine bessere Fort- und Weiterbildung der Lehrer investiert werden oder in Equipment.
 
pc_geistlicher schrieb:
Finde die Politik sollte es geregelt bekommen, dass Schulen allgemein kostenloses Internet angeboten bekommen.
Der Staat besitzt rund 32% der Telekom. Statt die Dividende einzustecken könnte er sie dazu verwenden die Versorgung der Schulen zu bezahlen und die Netze auszubauen.
Wohl gemerkt es wandert bestimmt schon ein Teil davon in den Fördertopf.
 
brainDotExe schrieb:
Der Staat besitzt rund 32% der Telekom. Statt die Dividende einzustecken könnte er sie dazu verwenden die Versorgung der Schulen zu bezahlen und die Netze auszubauen.

Er könnte auch, statt die Dividende einzustecken, Schulen und Krankenhäuser modernisieren, Lehrer fortbilden, Stipendien vergeben, den Breitbandausbau fördern, Projekte fördern die dem Klimawandel entgegen wirken, Wandel zur Elektromobilität fördern,..,...,...

tl;dr: Egal wen Du fragst, es finden sich haufenweise Leute die andere Sachen für enorm wichtig halten und gerne darauf bestehen möchten dass das Geld das der Staat einnimmt doch bitte dafür zu verwenden ist.
 
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