News Glasfaser für Super-Vectoring: Deutsche Telekom bietet im Spreewald bald 250 Mbit/s an

Hy

ich selbst finde die Telekom und deren Leitung für meine Stadt echt gut. So kann ich von RFT 120ER (120k down zu 4k up) für 39.90 Internet + 11,82 Kabel-Gebühr auf VDSL 100 (100k down zu 40k up) für 49,89 (nach 12 Monaten 24,49€/Monat).

Für mich selbst gesprochen sind mir 36k mehr Upload lieber und dafür gebe ich gerne 20k im Download auf. Für jemanden wie mich der viele Sachen zu YT (LPs) bzw. Twitch als Streamer nutzt ist der Upload entscheidender als alle paar Monate mal nen Spiel runterzuladen. Außerdem kann sich neben dem Download super beschäftigen, wenn man will. Dazu lade ich Vids lieber in ~ 6 min hoch als in 1 Stunde 6 Minuten.
 
Bambaataa22 schrieb:
Beim sogenannten Micro-Trenching werden die Leerrohre tatsächlich nicht sehr tief verlegt... teilweise nur 25cm...

https://www.youtube.com/watch?v=hEKmxgkPf84

https://www.telekom.com/resource/im...971eb49a2bc7ae/Lc/bi-micro-trenching2-jpg.jpg
Du meinst dann wohl eher mini. 10cm ey da können sie es sich ja gleich sparen einzubuddeln. Aber irgendwie passt das mal wieder zur Unternehmerdenke, maximal 5Jahre im voraus denken, was danach ist, ist egal.

Hoffentlich denkt man dann zumindest wenn man die Straße erneuert und die "alten Glasfaserleitungen" raus müssen, sie tiefer einzubuddeln. Man muss nur den Leuten dann erklären dass die kürzlich so modernen Glasfaserleitungen jetzt wieder herausgerissen werden:D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bogeyman: Je tiefer, umso teurer. Man kann’s nicht allen recht machen. Mit Microtrenching werden Ortschaften wirtschaftlich, die mit konventionellem Tiefbau unwirtschaftlich waren und daher nicht ausgebaut werden konnten.

Weniger Orte mit robuster Verlegeart erschließen oder mehr Orte mit anfälliger?
 
Solange die Kabel dokumentiert sind, ist es doch okay. Nur die Baggerfahrer anderer Firmen müssen halt zukünftig öfter mal in die Pläne gucken und nicht einfach buddeln
 
DeusoftheWired schrieb:
@Bogeyman: Je tiefer, umso teurer. Man kann’s nicht allen recht machen. Mit Microtrenching werden Ortschaften wirtschaftlich, die mit konventionellem Tiefbau unwirtschaftlich waren und daher nicht ausgebaut werden konnten.

Weniger Orte mit robuster Verlegeart erschließen oder mehr Orte mit anfälliger?

Microtrending heißt 10cm Tiefe. Da sollte man sich dann zumindest auf Internetausfall einstellen wenn die Straße saniert wird weil 10cm wird son ne Straße dann durchaus abgetragen
 
Dr. MaRV schrieb:
Eins muss man der Telekom lassen, die achten auf's kleinste Detail. Da passen selbst die Kabel zur corporate idendity und sind magenta.
Sehr gut, weitermachen!

Sind wohl eher mikroröhrchen zum einblasen. Aber normal sind die zur Unterscheidbarkeit unterschiedlich gefärbt, daher bin ich mir ned sicher ob des ned PS is. ^^
Aber wenn ned: Goil aussehen tuns.
 
Moin!

Was hier mal wieder haarsträubende Äußerungen bezüglich der Verlegetiefe abgesondert werden.....

Nennt sich Kabelschutzanweisung und ist bindend für JEDEN Versorger.

https://trassenauskunft-kabel.telekom.de/static-content/doc/Kabelschutzanweisung.pdf

https://www5.unitymedia.de/content/...den/doc/planauskunft-kabelschutzanweisung.pdf

Im übrigen gibt auch der Eigentümer sprich die Kommunen die Verlegetiefen vor.

Und, im Fräsverfahren NUR bei jungfräulichen Trassenverläufen.

KEIN Tiefbauunternehmer wird auf doofen Dunst ne Fräskette für mehrere zehntausend Euro opfern.

GrussGruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer die Telekom als Partner beim Breitbandausbau wählt, hat den Vorteil, dass wir das Netz immer auf dem neusten technischen Stand halten“
:lol: alles klar, ohne Förderung vom Staat passiert nichts. Gar nichts. Die Bauen sogar die KvZ 82 (Kabelverzweiger von 1982) ein, wenn einer die kaputt fährt. :o
https://www.telekom.com/de/blog/net...----vom-strassenrand-in-telefon-und-pc-444250

Super-Vectoring= kein freies Netz mehr, nur noch Telekom (kein 1&1,Vodafone,O2 oder andere).

https://de.wikipedia.org/wiki/VDSL2-Vectoring
 
Gordon-1979 schrieb:
:lol: alles klar, ohne Förderung vom Staat passiert nichts. Gar nichts. Die Bauen sogar die KvZ 82 (Kabelverzweiger von 1982) ein, wenn einer die kaputt fährt. :o
https://www.telekom.com/de/blog/net...----vom-strassenrand-in-telefon-und-pc-444250

Super-Vectoring= kein freies Netz mehr, nur noch Telekom (kein 1&1,Vodafone,O2 oder andere).

https://de.wikipedia.org/wiki/VDSL2-Vectoring

Hast du deinen eigenen Link eigentlich gesehen?

Die KvZ sind auch heute noch aktuell. DSL läuft schon immer darüber. Wenn ausgebaut wird, wird ein MFG für VDSL und co. dazugebaut. Der KvZ bleibt für die DSL-Only Anschlüsse aber trotzdem, schließlich bucht nicht jeder Kunde direkt VDSL.
Und ob der KvZ erstmals 1982 oder 2012 aufgetaucht ist, ist doch völlig egal. Solang sie ihren Job machen und nicht die Engstelle in der Leitung sind, gibt es keinen Grund die zu ersetzen. Und wenn einer Beschädigt wird, wird er eben ersetzt. Soll die Tkom da jetzt ein MFG hinstellen, dass aber nicht genutzt wird, bis auch der Rest der Infrastruktur ausgebaut wird? Würde doch nix bringen. Schlimmstenfalls ist die Technik im MFG dann schon wieder veraltet, wenn ausgebaut wird und muss ersetzt werden, ohne je benutzt worden zu sein.

Super-Vectoring: Tja, da müssen die anderen Anbieter doch glatt selber was ausbauen statt nur zu meckern. Sowas aber auch. Wobei die Tkom afaik weiterhin verpflichtet ist, ihnen Zugang zum Netz zu ermöglichen - allerdings ist es jetzt technisch nur noch als Bitstream Zugang möglich.

Naja, wie mtbriderlm sagte. Selten so viel Schrott in einem so kurzen Post gesehen.
 
Es wird sogar oftmals ein KVz überbaut, wenn entschieden wird, dass dort ein MFG hinkommt. Dabei kommt das KVz-Gehäuse weg, ein MFG wird hingestellt und das Gestell für die EVs wird dort hineingebaut plus Outdoor-DSLAM, Stromversorgung, Glas-Anbindung etc pp. Und die Mehrheit der KVz, die nicht für ein MFG überbaut werden, werden stattdessen über ein QK vom MFG direktversorgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
mtbriderlm schrieb:
Telekom gibt die nächsten Jahre 5 Milliarden Euro für den Ausbau aus, welcher Anbieter sonst noch?

Nicht-relative, sondern absolute Zahlen sind was Tolles, wenn man das marktbeherrschende Unternehmen ist, das mal die Telephonversorgung eines ganzen Staates geleistet hat. Insofern kann gar kein einzelner Wettbewerber diese Summe aufbringen.

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Miß das ganze mal an den 73 Milliarden Euro Jahresumsatz 2016, dann sieht’s schon ganz anders aus.

Ein Verband von Wettbewerbern wie der BREKO dagegen kann ähnliche Investitionen als Summe vieler kleiner Teile stemmen. Mal ein paar Zahlen:

Wichtigstes Ergebnis der BREKO Breitbandstudie 2016: Der Ausbau mit ultraschnellen Glasfaseranschlüssen bis zum Gebäude (FTTB) oder bis direkt in die Wohnung (FTTH) wird vor allem durch die Netzbetreiber des BREKO vorangetrieben: Mehr als 60 Prozent des wettbewerblichen Ausbaus erfolgen (Stand: Mitte 2015) durch die mehr als 145 Carrier des führenden deutschen Glasfaserverbands (alle alternativen Netzbe-treiber: 80 Prozent). Die Wettbewerber des Ex-Monopolisten Deutsche Telekom haben im vergangenen Jahr insgesamt 4,2 Milliarden Euro in den deutschen Telekommunikationsmarkt investiert und damit 53 Prozent der Gesamtinvestitionen gestemmt.

https://brekoverband.de/breko-breitbandstudie-2016

Mehr als 82 Prozent des Ausbaus mit Glasfaseranschlüssen bis ins Gebäude (FTTB) oder bis direkt in die Wohnung (FTTH) erfolgen derzeit (Stand: Mitte 2017) durch die alternativen Netzbetreiber. Im Jahr 2020 sollen allein rund 5 Millionen Haushalte und Unternehmen über direkte, eigenwirtschaftlich errichtete Glasfaseranschlüsse der BREKO-Netzbetreiber versorgt werden können – derzeit sind es rund 1,5 Millionen FTTB-/FTTH-Anschlüsse der BREKO-Carrier.

https://brekoverband.de/der-glasfas...oeffentlicht-breko-glasfaserkompass-2018-2019
 
Finde die Vektoring Lösung ganz ok. Glasfasser wäre natürlich besser. Was mich stört sind, dass nur die Haushalte profitieren die 300m vom Kasten entfernt wohnen. Alle anderen schauen dann die nächsten Jahre/Technologien in die Röhre.
 
DeusoftheWired schrieb:
Nicht-relative, sondern absolute Zahlen sind was Tolles, wenn man das marktbeherrschende Unternehmen ist, das mal die Telephonversorgung eines ganzen Staates geleistet hat. Insofern kann gar kein einzelner Wettbewerber diese Summe aufbringen.
[...]
Ein Verband von Wettbewerbern wie der BREKO dagegen kann ähnliche Investitionen als Summe vieler kleiner Teile stemmen. Mal ein paar Zahlen:

https://brekoverband.de/breko-breitbandstudie-2016

https://brekoverband.de/der-glasfas...oeffentlicht-breko-glasfaserkompass-2018-2019

Und was willst du uns mit dem Breko Kram jetzt sagen? Ja, die Telekom baut wenig FTTB / FTTH. Das lohnt sich halt einfach nicht, wenn man bereits ein großes Netz hat. Baut man, wie viele dieser Kleinanbieter, gerade ein Netz neu auf, ist es natürlich sinnvoll, direkt Glas zu legen. Ins Haus muss man so oder so, und da dann Kupfer reinlegen wäre echt bescheuert.

Die Telekom kann natürlich auch anfangen, direkt überall FTTH zu machen. Was würde es bringen? Es wäre teurer im Ausbau pro Anschluss. Die Leute buchen deshalb aber keine teureren Tarife. Noch dazu ist es deutlich langsamer, weil man in jedes Haus muss. Man würde also erstmal mit dem investierten Geld und Zeit deutlich weniger Leuten schnelleres Internet ermöglichen.

Da ist die Lösung, mit VDSL und Vectoring deutlich mehr Leuten, die bisher auf sub 16Mbit rumsitzen, 100Mbit zu bringen, für den Kunden die Bessere.
Zumal die Telekom FTTH ja versucht hat. Jetzt hat man 700k FTTH Anschlüsse, aber nur 100k Verträge. Scheint jetzt nicht so, als würde die breite Masse nach Gbit Internet lechzen.

Schön rechnen / schreiben kann man sich alles. Was in dem Artikel der Breko fehlt, ist die interessanteste Information: Wer hat in dem Zeitraum effektiv mehr Leuten schnelles Internet (>50Mbit) ermöglicht? Denn den meisten Kunden ist es erstmal völlig egal, ob das Streaming jetzt durch Glas, Kupfer oder Feenstaub besser geworden ist. Hauptsache es läuft ordentlich.
 
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Pffff..... Telekom. Sind ja jetzt schon deutlich hinterher und das wird mit Supervectoring nicht besser.

natürlich kenne ich mich jetzt mit der Situation im Spreewald nicht aus aber gibt es dort etwa keine lokalen Glasfaseranbieter? Bei uns gibt es die überall...

Einfach mal ganz kurz den Vergleich was man hier bei uns im Norden haben kann.

Keine Großstadt, kein Ballungsgebiet


AnbieterTarif 1Tarif 2Tarif 3Besonderheit
Telekom [FTTC]16/2,4 - 35€50/10 - 40€100/40 - 45€Tatsächliche Geschwindigkeit teils deutlich niedriger durch Doppelkupferader. |
Vernünftiger Router kostenpflichtig
Kabel D. [DOCSIS 3.0]32/2 - 30€100/6 - 35€200/12 - 40€Tatsächliche Geschwindigkeit sinkt zu Spitzenzeiten teils deutlich! | Geringer Upload. | Modem schlecht oder kostet 5€/M. extra
[FTTH] (Nur Land)100/50 - 50€200/50 - 55€300/100 - 60€Ping <4ms | Geschwindigkeit immer verfügbar. | Fritz!Box 7560 inklusive
[FTTH] (Nur Stadt)50/10 - 30€100/20 - 40€200/40 - 60€Ping <4ms | Geschwindigkeit immer verfügbar. | Fritz!Box 7360 inklusive


Hier in der Gegend stellt sich die Frage eigentlich gar nicht mehr welchen Anbieter man wählt, wenn man fähig ist diese Tarife zu vergleichen und die Technik zu verstehen. Das ist natürlich bei älteren Leuten nicht immer der Fall, da das Internet von dieser Zielgruppe auch noch verhältnismäßig wenig genutzt wird. Wer aber denkt das Glasfaser von dieser Zielgruppe komplett abgeleht wird der täuscht sich gewaltig. Die Fähigkeit der Vertreter die Produkte zu verkaufen zählt hier mehr als das was das Produkt tatsächlich leisten kann.
Anschlusskosten gibt es bei FTTH in der Ausbauphase natürlich nicht.
Zudem natürlich absolut Zukunftssicher. Geschwindigkeit kann quasi durch Knopfdruck nach belieben von den Anbietern erhöht werden.

Warum sollte jemals jemand zur Telekom zurückwechseln sobald er seinen FTTH Anschluss erhalten hat?

Warum bekommt die Telekom Millionen von Euro als Zuschuss für den Breitbandausbau für eine Technologie die jetzt schon Rückständig ist und in Zukunft wieder komplett ersetzt werden muss?

Warum sollte jemand die Glasfaser der Telekom haben wollen wenn sie in 5 oder mehr Jahren endlich verstanden haben das sie mit der DSL Technik nicht mehr weiterkommen und selbst verstärkt FTTH ausbauen? In dieser Zeit hat doch bereits jeder FTTH von einen lokalen Anbieter?

Warum behauptet die Telekom der FTTH Ausbau wäre zu teuer obwohl zahlreiche lokale Anbieter es scheinbar ohne Probleme anbieten können?
 
@Ultravore: Siehe oben. Wenn man bereits ein Netz hat, ist es völlig sinnfrei, direkt auf FTTH zu gehen.

Und die Telekom bekommt deshalb Zuschüsse, weil sie mit ihrem Ausbau sehr vielen Leuten schnelles Internet bringt, die es sonst nicht bekommen würden. Die lokalen Anbieter sind eben das - lokal - und versorgen nur wenige Flecken auf der Landkarte. Diese Initiativen sind toll und sorgen für Konkurrenz, keine Frage. Aber wenn es um die Masse geht, kommen diese Anbieter mit meistens paar zehntausend bis vielleicht 100k Anschlüssen halt nicht gegen die großen Anbieter an, die mehrere Millionen Anschlüsse betreiben.

Die Telekom hat mit ihren 700.000 FTTH Anschlüssen aus einem kleinen Pilotprojekt schon mehr Anschlüsse, als die meisten der lokalen Anbieter. Und mittlerweile eine paar Millionen VDSL Anschlüsse. Die liefern zwar nicht überall 50 und 100Mbit, aber sie liefern schnelleres Internet als irgendein alter DSL Kram.

Warum behauptet die Telekom der FTTH Ausbau wäre zu teuer obwohl zahlreiche lokale Anbieter es scheinbar ohne Probleme anbieten können?

Weil die neuen Anbieter um ihr Netz aufzubauen eh in jedes Haus rein müssen. Ob man da dann Kupfer oder Glas legt ist recht egal, und Kupfer legen wäre dumm.
Natürlich könnte die Telekom auch FTTH machen. Für sie ist das aber deutlich teurer, als VDSL auszubauen, d.h. fürs gleiche investierte Geld bringt man weniger Kunden schnelleres Internet. Natürlich wird die Telekom langfristig auch FTTH ausbauen und das Geld investieren, bzw. bietet es an, wenn die Nachfrage da ist (Mehr Breitband für mich und jetzt neu die Nachfragebündelung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Autokiller677 schrieb:
Und was willst du uns mit dem Breko Kram jetzt sagen?

Daß mtbriderlms fünf Milliarden Euro und die Frage, welcher Anbieter das noch investiere, in Relation zu sehen sind.
 
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