News Telekommunikation: Strafen für Ausfall nach Anbieterwechsel gefordert

FranzvonAssisi schrieb:
Leider hat es 3 Wochen gedauert bis der kam. Der erste Termin wurde drei Stunden nach Zeitfenster abgesagt, der zweite, im Zeitfenster, weil der Techniker "plötzlich erkrankt" war.

Das ist ja noch harmlos.
Ich folge auf Twitter einem Streamer und der hat seit Dezember Probleme mit seiner Leitung und kann ständig nicht streamen wodurch es zu Verdienstausfällen kam. Im Mai hat er jetzt einen Termin bekommen für einen Techniker. Da smuss man sich mal vor Augen halten, der zählt für eine Leistung die für seine Arbeit essentiell ist und bekommt diese Leistung nicht.
 
Magst du den Streamer und seinen Twitter-Account verlinken? Wenn er Geld damit macht, wirst du seinen Namen ja nicht schützen müssen, oder? Ich frage, weil man häufig (leider nicht immer) mehrere Möglichkeiten wie DSL und Kabel hat. Ich würde zur Not einfach beides buchen.
 
Und für sowas gibt's Business-Verträge. Klar, die Kosten dann mehr, aber da gibt's strengere Verfügbarkeitsregeln.

Natürlich ist das trotzdem ein Unding (und es muss sich was ändern!), aber sobald jemand für die Haupttätigkeit Internet braucht, sollte er mmn einen entsprechenden Vertrag haben :)
 
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Bevor das passiert, dass die Anbieter für den Ausfall zahlen müssen, da friert die Hölle vorher zu.
Da werden sich die Wirtschaftsbosse mal ganz schnell an Muttis Brust klammern und jammern.

Ist doch ein Unding, wenn die schwergebeutelte Wirtschaft jetzt auch noch zahlen sollen.
Tssss... was sich die Verbraucherschützer in unserem Land alles so erlauben.
Die Anbieter haben doch schon genug Kosten mit dem Breitbandausbau am Hals.
Und dann beschwert sich der gemeine Bürger, wenn er ein paar Tage mal keine XXX-Seiten anschauen kann.
Skandal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich nicht, da Beschweren sich Leute über wenige Stunden Ausfall bei einem Wechsel?! Alle Paar Tage mehrere Stunden Ausfall ist bei manchen Anbietern mittlerweile schon Alltag. Die meisten Anbieter bieten eh Wechselvorteil etc. Da läuft der Vertrag an dem und dem Tag aus, lasse ich meinen neuen Anschluss an genau diesem Tag oder meinetwegen einen vorher (wow ich habe 30 Cent zu viel bezahlt) und keinerlei Ausfall oder ähnliches.. total lächerlich...

Ich weiß noch früher wo du erst mal 2 Wochen warten musstest und dann noch mal eine für die Box und Zugangsdaten jeweils. Da fordern manche 100€ Strafen für 1 Tag beim Wechsel?! Ohman...

Was mehr frustet wenn es ständig Ausfälle gibt, mehr mal am Tag, - hatte ich zuletzt. Aber Techniker nächsten Tag da, lief wieder. Könnte anrufen, bekäme Gutschrift etc. Also die kommen da einem schon entgegen.
Ergänzung ()

Nikon71 schrieb:
dass die Anbieter für den Ausfall zahlen müssen
Nicht nur das, wenn es wirklich extrem wird, hast du sogar Recht auf Sonderkündigung. Geld bekommst du eh wenn du deinen Kundencenter lieb fragst. Mehr als eigentlich rechnerisch wäre.

Was hier viel interessanter ist: Unternehmen, Businessverträge etc., wenn da was ausfiele wäre ich der erste der beim Provider Palaver macht und Erstattungen verlangt. Das geht natürlich gar nicht. Da kommt es auf jede Stunde an.
 
Alles viel zu spät die machen schon viel zu lange was sie wollen.
UnityMedia alias Kabel BW ganz vorne an!
Könnte darüber ne Expertise abgeben! Muste die Netzagentur bemühen und habe letzlich dennoch 6 Wochen ohne Internet dagesessen.
Sowas selbstherrliches und unverschämtes hatte ich bis Dato noch nicht erlebt.
Und Rechtsanwälte wollen da einfach nicht ran, da kommt eh nichts bei Raus.
Gegenüber den ISPs ist der Kunde nahezu machtlos und die Netzagentur winkt nur mit dem Finger "Jetzt seit aber wieder lieb, sonst kostet euch das 5 Euro!" Bildlich gesprochen.
Alles nur eine Farce! Die Strafen sind viel zu banal um ernstgenommen zu werden.
So, genug gekozt, sonst krieg ich noch schlechte Laune.
 
Wie schaut das eigentlich aus wenn man mehrere Doppeladern hat. das ist in Neubaugebieten ja im Grunde Standard.
Schalten DTAG/Vodafone die auch parallel? Hat das mal jemand probiert?
Was mich an nem Wechsel hindert ist immer die Angst, dass die das vergeigen und aich dann 2 Monate offline bin.
Das Problem könnte man ja umgehen wenn man einfach beide leitungen ne Weile gleichzeitig mietet.
 
Wenn das Internet ausfällt muss der Anbieter innerhalb von 24h das Problem lösen oder einen vorbereiteten LTE-Router beim Kunden abliefern. Natürlich ohne Datenlimit.
Wer im absoluten Funkloch sitzt bekommt den Monat oder 2 umsonst. Ist das so schwer?
 
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Captain Mumpitz schrieb:
habt ihr bei euch in Deutschland wirklich solch wahnsinnige Probleme mit dem Netz?
Schon. Vom Funknetz reden wir jetzt lieber mal nicht. Da liegt sogar noch Albanien vorn. Hier oder hier mehr Info.
Ich habe „Glück“. Bei mir im Kaff gibt es nur Unity als Kabelanschluss.
Bisher musste der Techniker nur 3 Mal in 8 Jahren anrücken, davon allerdings alle von innerhalb 4 Wochen. Bis sie dann endlich die Frequenzprobleme in den Griff bekommen haben.
Mittlerweile „reicht“ meist ein Anruf (Wartedauer im Schnitt 20 Minuten) damit man eine neue Kalibrierung bekommt.
Es ginge auch 4G. Halt stationär. Brrrr. Auf meinem Weg zur Arbeit habe ich im „besten Netz Deutschlands“ 3-4 Funklöcher. Und auch mitten in der Stadt geht schon mal gerne auf 2G zurück.
Madame Neuland und ihr Scheissverein haben die Infrastruktur in gut 20 Jahren richtig gut versaut.
Aber Hauptsache Wirtschaftsfreundlich.
 
Blutschlumpf schrieb:
Wie schaut das eigentlich aus wenn man mehrere Doppeladern hat.
Reine Vermutung, ohne Belege und Quellen: du fragst beim Netzbetreiber (vermutlich Telekom) nach einem zweiten Anschluss. Wäre ja möglich für eine Einliegerwohnung, vermietete Etage usw.
 
TZUI1111 schrieb:
Also ich bin bis jetzt 2 mal umgezogen und bin von "Umstellungsproblemen" noch verschont geblieben, und das bei o2 wo alle imer über den Service klagen ^^
Ich denke das wird hautsächlich die Vorbereituung sein, denn ich habe das immer 1 Monat vorher angemeldet.
Wie macht ihr das so?

Kann ich dir aus Erfahrung sagen, da kommen so Sätze wie:

"Achja wir ziehen heute um, bitte legen Sie doch zu gestern das Kabel in die neue Wohnung."

oder

"Ach ich wusste gar nicht, dass ich das anmelden muss. Ging ja bis vor kurzem in der neuen Wohnung."

Im Fall eins ganz dumm wenn ein Techniker vor Ort benötigt wird und gerade hoch Saison ist und im Fall zwei wenn eine Störung Auftritt, die nicht zur eigentlichen Anschluss Adresse gehört, sondern zur neuen, heist Umzug ausführen im System, richtig lustig und dann auf den Auftrag warten bis der durch ist für den Techniker. Kurz um solche Änderungen sollten immer rechtzeitig angemeldet sein.
 
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leipziger1979 schrieb:
Vermutlich liegt die Zahl < Promille-Bereich.
Die Zahl der schweren Verkehrsdelikte liegt auch im Promillebereich, sollten wir also erst Gesetze erlassen wenn sie 1% der Bevölkerung betreffen?

leipziger1979 schrieb:
Sowas kann nur von denen kommen.
Wobei ich mich Frage wie "Grüne" eigentlich das Internet nutzen?
Wenn man bedenkt wie die Umwelt verpestet wird um die ganze Infrastruktur des Internets zu betreiben dann sollten die mit gutem Beispiel voran gehen und müssten gänzlich ohne Internet leben, in ihrer Höhle.
Weil sich für die Umwelt zu engagieren auch automatisch heißt, in einer Höhle von Moos zu leben:freak:
Ist aber auch eine absolut irrwitzige Idee Unternehmen für Verfehlungen haften zu lassen, ein Glück das man hier als Konzern noch schalten und walten kann, wie man will. Wo kämen wir denn hin, wenn man plötzlich Abgaswerte einhalten, pünktlich liefern oder ein funktionierendes Netz haben muss?

DerRobert2019 schrieb:
Ich weiß noch früher wo du erst mal 2 Wochen warten musstest und dann noch mal eine für die Box und Zugangsdaten jeweils. Da fordern manche 100€ Strafen für 1 Tag beim Wechsel?! Ohman...
......
Was hier viel interessanter ist: Unternehmen, Businessverträge etc., wenn da was ausfiele wäre ich der erste der beim Provider Palaver macht und Erstattungen verlangt. Das geht natürlich gar nicht. Da kommt es auf jede Stunde an.
Kommt es bei mir auch, meine Freizeit ist wertvoll weil ich davon nur 7 1/2 Stunden pro Tag habe (Minus Arbeit und Schlaf). Da will ich in Anspruch nehmen wofür ich bezahlt habe, wenn ein Anbieter nicht liefert kann er mir ja sonst meinen Ingenieurs-Stundenlohn ersetzen, der ist noch höher als die 100€...
 
Ich muss auch mal was positives berichten:

Bei meinem Umzug letztes Jahr blieb ich bei meinem Anbieter (Unitymedia) und in der neuen Wohnung synchronisierte sich das Kabelmodem nur mit < 1 MBits/s statt der gebuchten 150 MBit/s. Kurzer Anruf bei der Kundenhotline, die konnten das Problem via ad-hoc Messung bestätigen und ich hatte bereits am nächsten Tag einen Techniker zuhause, der auf 5 Minuten Pünktlich war und kurz zuvor noch eine SMS schickte.

Der erkannte dann, dass in der (frisch renovierten) Wohnung von den Elektrikern neue SAT-Anschlussdosen anstelle von Kabel-Multimediadosen verbaut wurden, und tauschte diese kostenfrei gegen eine Multimediadose, checkte die Wohnungsverkabelung und alles ist seitdem super.
 
Solche Sprüche sind gratis. Im Hinterkopf weiss er ganz genau, dass genau gar nichts passieren wird und er selbst bis auf sein populistisches Gelaber nicht den kleinsten Finger in Richtung Umsetzung krumm machen wird. Unsere Politik hat fertig.
 
0xffffffff schrieb:
Ich muss auch mal was positives berichten

Und ich muss negatives Berichten. Wegen gelegentlicher, aber wiederkehrend nerviger Verbindungsabbrüche sollte dieses mal mein Router getauscht werden. An sich eine Kleinigkeit. Leider wurde das erste Paket an die falsche Adresse geschickt und das zweite Paket kommt durch die Osterfeiertage erst in kürze bei mir an. Leider wurde der neue Router sofort freigeschaltet und der alte Router deswegen aus der Verbindung gekickt. So surfe ich seit über einer Woche mit "bis zu" 56k Modem Geschwindigkeit mittels Tethering über das Smartphone und kann die meisten Internetseiten nicht (in halbwegs akzeptabler Zeit) aufrufen. 1GB Trafficvolumen für 7€ hatte ich in 3 Tagen verbraucht und befinde mich seit dem wieder in der Internet Steinzeit, bloß das die Internetseiten heute viel mehr Traffic verbrauchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Captain Mumpitz schrieb:
Ich frag jetzt das wirklich im Ernst: habt ihr bei euch in Deutschland wirklich solch wahnsinnige Probleme mit dem Netz?

Ähm ...ja. Viel mehr Erläuterung bedarf es nicht.
 
Was soll mal wieder diese "Politiker-Blase". Obwohl schon sehr warm, doch ein "Sommerloch" für die Typen aus der vierten Reihe und das aber mal richtig früh.

Alle tun so, als hätten wir den ganz, ganz tollen WETTBEWERB. Siehe Strom, Gas, Wasser, Krankenkassen etc. und natürlich auch Scheiße. Wer für unnütze (große) Kläranlagen bezahlt hat, weiß was ich meine.

Alles Augenwischerei oder Verarsche.

Wir sind im Entwicklungsland TSCHLAND. Um mal nur bei der Kommunikation zu bleiben.

Überwiegend Leitungen die schon Adenauer oder Ehrhard genutzt haben. Diese werden dann auch noch reguliert, warum daher einen DSL-Anschluss für 9,99 €? Die Verwalter des Elends (Telekom) werden hierzu noch verdammt, auf der anderen Seite denen aber zu sagen "hey Ihr Lutscher, Glasfaser wäre toll" bringen die Verantwortlichen wie das Dobrindt oder aktuell das Scheuer auch nicht zustande.

Zu guter Letzt die 5G-Versteigerungen. Wir nehmen 3,50 € ein, zum Verpulvern für Tinnef, anstatt die Lizenzen für lau rauszuhauen. Daran könnte man eventuell kleine Vorgaben dranhängen wie...

Ein Mast mit 5G und für alle, dieses allerdings überall und mit genügend Ports. Die ganzen Reseller-Bagage müsste endlich mal zahlen. (Mitesser sind kein Wettbewerb)

Insgesamt gäbe es dann akzeptable Erlöse, bessere Verfügbarkeit und auch faire Preise.

Nur mal so eine Idee.

Wer kennt keinen "Klarmoppel-Kunden" oder "Alti-Talg-Menschen" der sich über "Scheiß-Netz" in der Pampa beschwert.
 
h00bi schrieb:
kommt sicher beides vor. Seltener, aber kommt vor.
Ja aber sehr sehr selten und wenn der Flug ausfällt gibt es in aller Regel dann auch Schadenersatz.
Warscheinlich würde auch der Techniker weniger oft "krank" sein von den Dienstleistern wenn die Telekom auch Schadenersatz zahlen müsste. Ich würde mal sagen son halber Tageslohn des Kunden ist sicherlich angemessen, immerhin hat man sich umsonst freigenommen.
 
Silverangel schrieb:
Wie wäre es mit Strafen für generellen Internetausfall sowie für zu wenig Leistung? :evillol:
Das lässt noch ein paar Jahrzehnte auf sich warten... aber der Vorschlag ist gut!

PS: Warten auf die Zukunft der Digitalisierung...
 
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