News TerraMaster T9-423: 9-Bay-NAS mit 2 × 2,5 GbE, Intel Celeron und HDMI

Frank

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Mit dem T9-423 stellt TerraMaster ein neues 9-Bay-NAS vor, das sich an kleine und mittelständische Unternehmen richtet, in denen es als Dateispeicherserver, Mailserver, Webserver, FTP-Server oder für virtuelle Hosts dienen kann. Als Prozessor kommt ein Intel Celeron zum Einsatz, Daten werden über 2,5-Gigabit-Ethernet übertragen.

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Wenn ich mir das Teil so anschaue ist die erste Frage die sich mir stellt, ob es auch Montage-Hardware für den Einsatz im 19" Rack gibt.
Das Gerät ist zwar nicht breit genug, aber für Sowas kann es immer Adapter-Winkel geben...

Davon gesehen finde ich es schon sehr gewagt, das Gerät als potentiellen Mailserver für mittelständische Unternehmen zu bewerben.
 
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Rickmer schrieb:
Davon gesehen finde ich es schon sehr gewagt, das Gerät als potentiellen Mailserver für mittelständische Unternehmen zu bewerben.

Ich würde TerraMaster nicht mal in einem Kleinunternehmen einsetzen.... Da gibt es deutlich bessere HW und viel wichtiger mit Software Support über Jahre.
 
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Wieviel Ram benötigt so ein nas?
Habe bei Synology geschaut, und viele Nas für Heimanwender von denen sind mit 4 Gb ausgestattet und 8Gb max.
Das scheint mir recht wenig.
 
Terramaster NAS ist zwar von der HW recht gut, aber die SW ist meistens echt für'n Arsch, leider. Vorallem was SW Pflege angeht.
 
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Dann lieber direkt nen kleinen Server von Supermicro.
im Unternehmensumfeld ohne redundante Netzteile würde ich sowas nicht einsetzen.

@Lasyx : kommt drauf an, für reine Fileserver Dienste wie Samba oder iSCSI reicht das ggf. aus, wenn da wirklich mehr drauf laufen soll, dann brauchste natürlich auch entsprechend mehr RAM.
 
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Lasyx schrieb:
Wieviel Ram benötigt so ein nas?
Je nach OS reichen auch sehr wenig. Siehe OMV auf einem RPI. Primär soll ein NAS ja schließlich nur Daten per SMB schaufeln. Wie viel man schlussendlich braucht, hängt vom Bedarf ab. Da Linux so viel wie möglich im RAM cached, habe ich mein NAS maximal bestückt. Mehr RAM mehr Fun, wie ich sage ^^
 
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OMV auf einem RPi ist aber auch wirklich nicht mal für SOHO geeignet.
Das taugt für daheim als Backup Target und evtl. bisschen zentrale Dateiablage.
Sobald da 2 Clients gleichzeitig auf große Dateimengen zugreifen müssen, dann sagt der auch "meh, lass mich in Ruhe".

Man kann mit nem Microserver (HP) schon mit 8-16GB relativ viel anfangen, muss sich aber da konsequenter mit Container auseinandersetzen. Ist aber dann auch so nebenbei extrem flexibel (10GBit/s, ordentlicher HBA, etc.).
 
Traumzauberbaum schrieb:
Sobald da 2 Clients gleichzeitig auf große Dateimengen zugreifen müssen, dann sagt der auch "meh, lass mich in Ruhe"
Das liegt aber primär an der CPU und nicht an der Größe des RAMs.

Ich halte die HP Teile übrigens für ziemlich überteuerten Müll. Hat man nur Stress in Linux mit deren RAID Controllern. Keine Ahnung warum das nicht einfach über den Chipsatz angebunden wird. Gibt doch genug zur Auswahl. Der Stromverbrauch ist deswegen auch unnötig hoch. Und popelige 4 Bays für 1000 €. Wow.

Bei den Stückzahlen, die solche NAS Hersteller abnehmen, muss doch ein alter Xeon C236 oder C246 Chipatz mit einem Pentium Gold oder i3 für kleines Geld möglich sein bzw ist doch bestimmt auch nicht teurer als ein Celeron + Marvell RAID Controller. Hat man auch gleich ECC RAM und 8x SATA Onboard und sogar noch die ganzen PCIe Lanes übrig, statt sie für einen RAID Controller zu verschwenden. Dann braucht es auch nicht so komische Dinge wie beim Terramaster "M.2 oder 10G". Das ist ja häufig auch bei QNAP und Syno so eine Sache. Es gibt von Syno zb kein einziges NAS mit mehr als 4 Bays, was noch transcodieren kann, weil sie warum auch immer fast nur noch auf CPUs ohne iGPU setzen. Gibt es dann ein NAS mit i3 wie zB das QNAP TVS-672N, dann kostet das gleich mal 1800 € und hat nicht mal ECC RAM.

Eigentlich hätte da Terramaster Potential die Lücken auszunutzen. Ich würde vor allem auf Kompatibilität zu TrueNAS, unRAID und Proxmox achten. Da gibt es genug, die lieber fertige Hardware kaufen würden.
 
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Ich weiß ja nicht, wie du deinen HP MS aufziehst...

Hab hier nen Gen8 rumstehen. Hat mich gebraucht bei HWLuxx iwas um die 150€ gekostet. Xeon E3-1230v2 läuft da drauf (kam ca. 40€). 2x 8GB billigster ECC unbuffered RAM für je 80€, ne 250GB SSD, 4x 4TB WD Reds, 1x 16GB USB Stick, Mellanox 10GBIt/s Karte mit DAC für ~ 40€.
Darauf läuft aktuell Proxmox (früher Truenas mit iocages) und gut ist. Keinerlei Kompatibilitäts-Issues. Ne NAS mit den Leistungsdaten? Biste mal easy (auch gebraucht) weit über 600€. UND hast die ganzen Probleme mit den Einschränkungen des jew. proprietären Hersteller OS.

Aktuell rennt bei mir:

Truenas VM, Nextcloud LXC, Plex LXC, nginx reverse Proxy im LXC, jdown im LXC, pihole im LXC, TS3 im LXC. Aktuell ca. 11GB RAM Verbrauch (inkl. Hypervisor).

Das Teil ist jetzt 8 Jahre alt und mehr wie ausreichend auch für SOHO. Stromverbrauch in der Config liegt bei ca. 35W idle.
 
@Traumzauberbaum Kleine Frage zu deinem Setup:

Implizierst du unter "idle", dass die 4 HDDs laufen oder im standby sind?

Habe gerade ein mehr oder weniger ähnliches eigenbau-NAS fertig gestellt und komme ohne Platten auf knapp 35W Verbrauch (was mMn Optimierungsbedarf hat) und mit 4 HDDs dann auf ca 55W.
 
mgutt schrieb:
Mehr RAM mehr Fun, wie ich sage ^^
Den kannte ich noch nicht :-D. Kommt auf die liste mit "Reboot tut gut" :)
 
Lasyx schrieb:
Wieviel Ram benötigt so ein nas?
Habe bei Synology geschaut, und viele Nas für Heimanwender von denen sind mit 4 Gb ausgestattet und 8Gb max.
Das scheint mir recht wenig.
Das ist aber der falsche Vergleich, denn das Teil richtet sich nicht an (die üblichen) Heimanwender.

Die DS1821+ ist preislich ähnlich, kommt mit 8 Bays +2x M.2 für SSD Cache, als CPU mit dem Ryzen V1500B, und standardmässig mit 4 GB ECC-RAM, maximal bestückbar mit 32 GB. In meiner hab ich 8 GB, das reicht dicke. Bei mir läuft aber auch nur gelegentlich mal Virtualisierung mit einer VM und sonst keine resourcenhungrigen Dienste. Das einzige Manko finde ich ist, dass Synology hier standardmässig nur 4x GBit LAN bietet. Daher habe ich meine ebenfalls noch mit 1x 10 GBit nachgerüstet.
 
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Ich verstehe nicht warum hier immer News zu solchen wirklichen schrecklichen Terramaster NAS gibt.
Und dann soll es noch für Unternehmen sein...es gruselt mich.
 
Imho. kann man sich für den preis von 1000€++ selbst eine NAS zusammenbauen und man hat noch bessere Leistung für das Geld.
 
mgutt schrieb:
Es gibt von Syno zb kein einziges NAS mit mehr als 4 Bays, was noch transcodieren kann, weil sie warum auch immer fast nur noch auf CPUs ohne iGPU setzen.

Ich denke die zwei haben mittlerweile eingesehen, dass das nicht mehr gebraucht wird. Ja, das war vor 5-10 Jahren noch wichtig da nicht jedes gerät x264/265 konnte mittlerweile kann selbst das aber fast jedes Gerät und es ist einfach nicht mehr nötig zu transcoden.
 
Kann man wohl auch unRAID von booten:
 
Hörbört schrieb:
@Traumzauberbaum Kleine Frage zu deinem Setup:

Implizierst du unter "idle", dass die 4 HDDs laufen oder im standby sind?

Habe gerade ein mehr oder weniger ähnliches eigenbau-NAS fertig gestellt und komme ohne Platten auf knapp 35W Verbrauch (was mMn Optimierungsbedarf hat) und mit 4 HDDs dann auf ca 55W.
Spindown.
HDDs sind ja im Heimanwenderbetrieb eh meist im SpinDown und daher - für mich - die ausschlaggebende Größe.

Wenn der Plex allerdings im Autoconvert ist (4k auf 1080p für unterwegs), dann gehts auch mal easy auf 110W :p

Einige NAS unterbieten das natürlich. Aber mit 10GBit/s u. der Rohleistung bei Bedarf? Ich denke nicht. Und die Flexibilität + der geringere Anschaffungspreis sind wirklich ein pro, dass man durch eine OOTB Variante erst lange und mühsam einsparen muss um die Mehrkosten - in meinen Augen - zu rechtfertigen.

Ich hab aber auch das Skillset mir die Kiste ordentlich aufzuziehen. Dieses Skillset trifft - auch trotz genug Tutorials - maximal auf 10% der "Ich brauch ne NAS" User zu.
 
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