News Tesla FSD-Computer: Elon Musk will dieses Jahr Level-5-Autonomie erreichen

Oneplusfan schrieb:
Waymo hat aber einen ganz anderen Ansatz: Sie simulieren einfach die ganze Stadt, in der die Autos fahren.
Hast du da Lesematerial dazu?
Ergänzung ()

Oneplusfan schrieb:
Außerdem nutzen sie zusätzlich Lidar Systeme, was zwar mehr Informationen produziert, aber auch viel teurer ist.
Nunja - die Preise sinken rapide und werden vermutlich noch weiter sinken.
Ergänzung ()

Oneplusfan schrieb:
Auf kurze Sicht produziert Waymo die besseren Ergebnisse, die Frage ist halt, ob man dadurch auf die Ergebnisse auf lange Sicht schließen kann.
Schlechter wird Waymo jedenfalls nicht werden
 
Zuletzt bearbeitet:
new Account() schrieb:
Hast du da Lesematerial dazu?
Der Wikipedia Eintrag ist ein guter Anfang. Aber man findet auch so relativ viel, wenn man einfach nur nach Waymo sucht. Z.B. https://www.lifewire.com/waymo-self...=Waymo cars can plot a,can find in newer cars.

new Account() schrieb:
Schlechter wird Waymo jedenfalls nicht werden
Waymo hat als Ziel ein etwas anderes: Man will die das ganze anscheinend hauptsächlich als Taxi in den Städten einsetzen. Dafür ist der Ansatz gut geeignet, wie man sieht.
Tesla will ein Auto, dass immer und überall selbstständig ohne Fahrer fahren kann. Da sind HD-Maps problematisch.
 
Auch Tesla möchte Taxi-Dienste als Möglichkeit schaffen. War sogar explizit in den News (Edit: Link).
Ob Waymo sich nur auf Taxis beschränken möchye, weiß ich nicht.
Wenn "anscheinend" darauf beruht, dass sie damit anfangen: das Kann auch andere Gründe haben (z.B. dass sie davon ausgehen, dass Autobesitz damit sowieso zum Großteil obsolet werden könnte, während Tesla es als Marketingstrategie/Geldquelle für ihren Automarkt nutzen könnte) ;)
Ergänzung ()

Zwecks Städtesimulation steht in dem Artikel nicht wirklich was.
Das nächste wären detailierte Karten, die Verkehrsschilder enthalten.
Das dürfte allerdings kein Hindernis sein - gerade wenn man Street view bedenkt: gut möglich, dass das sowieso schon vorhanden ist.
Ansonsten gibts sogar Firmen, welche sich auf mm-genaue 3D Karten für autonomes Fahren spezialisiert haben (ähnlich zu Der Street view strategie -> mit kamera und lidar die Straßen abfahren).
Siehe https://www.3d-mapping.de/.

Weiter ist die Rede von einer Modellierung der Umgebung. Nichts was Tesla nicht macht (nur ohne die Karten? Bin mir nicht sicher, ob die nicht auch Karten bauen, und ohne Lidar).

Oneplusfan schrieb:
wenn man einfach nur nach Waymo sucht
Nichts über Simulation von Städten.
 
Zuletzt bearbeitet:
new Account() schrieb:
Nichts über Simulation von Städten.
Steht doch in dem verlinkten Artikel:
" Each Waymo car includes highly detailed maps of the region in which it is permitted to drive. These maps are accurate down to the inch and include precise locations of roads, stop signs, traffic signals, and other driving cues."
 
Was hat das mit einer Städtesimulation zu tun?
Und:
new Account() schrieb:
Das nächste wären detailierte Karten, die Verkehrsschilder enthalten.
Das dürfte allerdings kein Hindernis sein - gerade wenn man Street view bedenkt: gut möglich, dass das sowieso schon vorhanden ist.
Ansonsten gibts sogar Firmen, welche sich auf mm-genaue 3D Karten für autonomes Fahren spezialisiert haben (ähnlich zu Der Street view strategie -> mit kamera und lidar die Straßen abfahren).
 
new Account() schrieb:
Was hat das mit einer Städtesimulation zu tun?
Du hast sämtliche Straßen, Schilder etc digital vorliegen und navigierst primär anhand von denen und nicht anhand der sensorik, also was Tatsächlich ist.

Evtl macht das Wort "simulation" in dem Kontext auch probleme für dich. Aber im Prinzip kann das Auto scheinbar nicht ohne diese Daten der Stadt fahren. Es braucht ein digitales Abbild.
 
Hier habe ich noch was älteres gefunden:
https://www.google.com/amp/s/amp.theatlantic.com/amp/article/537648/

Da ist die Rede davon, dass man bestimmte Gebiete (was auch Städte miteinschließt) modelliert und anschließend die Simulationen darauf laufen lässt.

Ich wüsste jetzt aber nicht, ob die Waymo Autos auch auf für die Autos vollkommen unbekannten Gebieten fahren könnten.

Ob Tesla das auch so macht, da habe ich keine Infos darüber gefunden.
 
#basTi schrieb:
Du hast sämtliche Straßen, Schilder etc digital vorliegen und navigierst primär anhand von denen und nicht anhand der sensorik, also was Tatsächlich ist.
Macht auch Sinn, wenn man die Karten hat.
Aber es ist (laut Artikel und meinem Verständnis) eher so, dass anhand der verschiedenen Informationen erst das Modell erstellt wird (sensor Fusion -> Karte als ein Sensor unter vielen) und anhand dessen dann das Fahren passiert.
Und, wenn widerholte Sensormessungen mit geringer Varianz zeigen, dass die Karte an einer Stelle abweicht, wird das Auto vermutlich an dieser Stelle kaum die Karte als primäre Referenz nutzen.

Die Navigation selbst dürfte sowohl bei Tesla als auch Waymo selbstverständlich über die Karten erfolgen.

#basTi schrieb:
Evtl macht das Wort "simulation" in dem Kontext auch probleme für dich.
Allerdings: Er hat geschrieben, dass fürs Fahren die ganze Stadt simuliert werden würde.
 
#basTi schrieb:
@Zornica
du machst deinem Namen alle ehre.
[...]
Ich glaube du hast zu wenig Anerkennung in deinem Job und versuchst den frust hier abzuladen.
Wie wäre es mit Jobwechsel oder selbstständig machen?
[...]
Wir sollten vor jeder Firmengründung immer dich fragen ob es nicht zu absurd ist.

wusste gar nicht dass derlei persönliche angriffe hier gestattet sind.
Aber um dir deine Rat zurück zu geben... vielleicht solltest du dir das was du geschrieben hast mal zu Herzen nehmen, dann hättest du es vielleicht nicht nötig in einem Forum irgendeinen Milliardär bis aufs Blut zu verteidigen?

Also lieber #basTi, bist du vielleicht Elon Musk's Deutscher Klon, oder warum nimmst du Kritik an ihm und seinen Firmen so persönlich um diese in Form von Feindseligkeiten und Untergriffikeiten gegenüber meiner Person zu erwidern?

#basTi schrieb:
Wieso ist lvl5 absurd? Weil du es dir nicht vorstellen kannst?

weil es sich echte Experten mit deutlich glaubwürdigeren Referenzen und beeindruckenderen Laufbahnen gibt, die es sich nicht vorstellen können. Und ich bin geneigt eher denen zu glauben als einem Marketingclown der tagtäglich das Blaue vom Himmel verspricht.


#basTi schrieb:
Ja wirklich endlos diese liste. Vor allem lässt sich über jeden Punkt vorzüglich diskutieren.

Wenn man Naturgesetze und wirtschaftliche Überlegungen ignoriert kann man tatsächlich über alles diskutieren, Sinn macht es trotzdem keinen. Aber das ist als Gläubiger ja zum Glück auch gar nicht so wichtig


#basTi schrieb:
Und ich will dir jetzt nicht deinen Rant verderben aber Teslas verkaufen sich nicht so gut wegen der aussicht auf lvl5.
Die verkaufen sich weil sie zu den besten Elektroautos gehören. In keinem seriösen e-Auto Test darf der Vergleich mit Tesla fehlen, weil sie aktuell der benchmark sind.

Mit der Diskussion worin und ob sie ein Benchmark sind können wir uns ewig im Kreis drehen, das führt zu nichts, also verzichte ich lieber, danke. Außer natürlich du hast irgendwelche ernsthaften Studien zu Kaufentscheidung und Kundenverhalten.
Vielleicht kauft sich niemand einen Tesla wegen der Aussucht auf Level 5 speziell, das Versprechen ist trotzdem Teil des Gesamtpakets das hier verkauft wird und für einen gefühlten Mehrwert beim Kunden sorgt, auch um den deutlich höheren Preis gegenüber der Konkurrenz zu rechtfertigen. Nennt sich consumer value proposition:
https://en.wikipedia.org/wiki/Customer_value_proposition


#basTi schrieb:
Bei der Aussage müsste dein Anti Bullshit Radar ja in Luft gehen.

... das sind normale wirtschaftliche Überlegungen die dazu führen, dass ein Prototyp ein Prototyp bleibt. Vielleicht solltest du deinen eigenartigen Fanboy-Rant ein wenig zurückfahren?
Wenn es dich so interessiert, warum das Projekt damals nicht weiterverfolgt wurde... warum forscht du nicht einfach selbst nach?


#basTi schrieb:
Mit der Argumentation müsstest du Musk ja applauddieren, denn er hat die kosten in die Hand genommen, den Bedarf geschaffen und es kommerziell umgesetzt.
Aber klar, SpaceX hat ein Riesen Problem in deinen Augen. Musk ist Boss.

nein, mein "Problem" ist der fette Part. Abenteuer wie Raumfahrt vertragen sich nicht gerade mit der Botschaft, die Welt besser machen zu wollen, besonders wenn man für Wachstum sorgen und damit auch noch Geld verdienen will. Und auch kommerzialisierung bestimmter Sektoren ist nicht unbedingt etwas, was ich begrüßen würde. Ob da nun Bezos, Musk oder der Virgin Typ der Chef ist, ist eigentlich egal.


#basTi schrieb:
Dh dein Argument ist, dass die anderen Hersteller KEIN langstrecken Ladenetz für EAutos wollen?

Diese Ladenetze sind, sofern sie einen gewissen proprietären Anschluss pushen, der Versuch diesen als Standard zu etablieren. Mein "Argument" ist, dass niemand einen solchen Proprietären Standard besitzen sollte, denn das ist am Ende vom Lied zu deinem Nachteil, auch wenn du es jetzt vielleicht noch nicht wahrhaben willst.
Gerade du als (vermutlicher) Tesla-Besitzer solltest eigentlich größtes Interesse daran haben, dass man sich auf einen offenen Standard festlegt. Einer der keinem gehört und für den somit auch keine Lizenzgebühren anfallen (welche du bei jedem öffentlichen Ladegang zu bezahlen hättest).
Ansonsten blickst du einer E-Auto Zukunft der monopolisierten Lademöglichkeiten entgegen, was gerade bei e-Autos aufgrund der geringen Reichweite und der hohen Ladedauer äußerst problematisch werden kann, vor allem sobald die eine gewisse Verbreitung erfahren (vom Aufpreis ganz zu schweigen).


xexex schrieb:
Elon Musk mag vielleicht mag vielleicht der Zeit oft etwas voraus zu sein und seine Vorhaben brauchen etwas für die Umsetzung. der erste Hyperloop wird aber auf jeden Fall gebaut und mit Sicherheit wird es in der nahen Zukunft noch weitere Projekte damit geben.
https://www.architectmagazine.com/technology/first-look-at-dubai-hyperloop-one-pod_o

die Idee gab es schon länger als der Musk alt ist, wurde jedoch immer wieder verworfen weil es physisch als auch wirtschaftlich keinen Sinn gemacht hat. Solang es von privaten Geldern gebaut wird, sollen sie ruhig machen. Sobald aber öffentliches Geld für so etwas rausgeworfen wird - Geld, welches man besser in tatsächlich effektive Infrastruktur wie (U-)Bahnen stecken könnte - wird es kritisch.

siehe auch
da geht es zwar eigentlich um den "Loop", der part ab 23:17 ist jedoch auch hier höchst relevant
 
Zornica schrieb:
die Idee gab es schon länger als der Musk alt ist,

Es gibt zig Ideen die sich jemand ausdenkt und die danach nicht über eine Idee hinaus kommen, sei dem weil sich keine Geldgeber dafür finden lassen oder weil man schon den Weg von der Idee nicht zum Produkt selbst verwirklichen kann. Das tolle an Elon Musk ist, er bringt die Ideen zum Produkt und ob es dann letztlich Sinn macht oder sich unwirtschaftlich oder unnötig erweist, kann man dann noch immer entscheiden wenn es soweit ist.

Zornica schrieb:
Geld, welches man besser in tatsächlich effektive Infrastruktur wie (U-)Bahnen stecken könnte - wird es kritisch.

Wenn man nur noch so denken würde, dann würde jeder von uns in einem Betonklotz wohnen und zu Fuß zur Arbeit laufen. Verstehe mich nicht falsch, aber brauchen wir einen ICE? Bimmelbahn tut es auch! Brauchen wird Autos? Zu Fuß kommt man auch überall hin!

Was den Hyperloop anbetrifft, so solltest du vor allem den Zustand in den USA bedenken, dort fliegt man von A nach B nun mal mit dem Flugzeug, die Bahn ist so gut wie nicht vorhanden und eine Bus oder Autoreise dauert ewig. Die Infrastruktur ist in den USA auch nicht in staatlicher Hand, es stellt sich also nie die Frage "stattdessen in xyz stecken". Die Frage lautet welche sinnvollen Alternativen zum Fliegen gibt es? In den USA? Bisher keine!

Weitergesponnen wäre das übrigens auch genau die Lösung die man sich für ein "geeintes" Europa nur wünschen würde. Klassische Bahnstrecken werden nie schnelle Verbindungen zwischen den Hauptstädten in Europa ermöglichen und alleine die Auflagen die allesamt erfüllt werden müssen um mal eine Bahnstrecke zu bauen sich hierzulande einfach lächerlich!
 
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Oneplusfan schrieb:
Da ist die Rede davon, dass man bestimmte Gebiete (was auch Städte miteinschließt) modelliert und anschließend die Simulationen darauf laufen lässt.

Ich wüsste jetzt aber nicht, ob die Waymo Autos auch auf für die Autos vollkommen unbekannten Gebieten fahren könnten.
Ich hatte vorher gedacht, dass du dich bzgl. den Simulationen auf eine Simulation zum tatsächlichen Fahren bezogen hast.

Ansonsten die Frage: Ist es relevant, ob Waymo an vollkommen unbekannten Gebieten fahren kann?
Keine Karte von einer Straße zu haben, dürfte ziemlich selten sein. Und selbst, wenn man an vollkommen unbekannten Gebieten fahren kann: Denkst du man würde da dann tatsächlich fahren und dann einfach die Straßen durchprobieren, bis man zum Ziel kommt?

Hinweise darauf, dass Waymo sich nicht komplett aufgeschmissen sein dürfte, wenn neue Situationen aufkommen:
Waymo versucht die Hauptprinzipien des autonomen Fahrens zu lernen statt individuelle Szenarien zu lösen, was dagegen spricht, dass Waymo prinzipiell erstmal nur in Kalifornien fahren kann, und wo anders nicht.
Außerdem nutzt Waymo Karten für die Position der Straße und für Straßenverbindungen (Kreuzungen) um Rechenpower zu sparen:
Das wären Informationen, die man auch in normalen Karten finden kann.
Waymo detektiert außerdem Verkehrszeichen: https://www.infoq.com/news/2019/09/waymo-machine-learning-dataset/


Teslas Autopilot benötigt übrigens auch (immer die aktuellen) Karten: https://www.tesla.com/support/autopilot
Stellt sich die Frage, ob dieser denn an vollkommen unbekannten Stellen fahren kann?

Kann also durchaus sein, dass Waymo nicht mehr auf Karten angewiesen ist als Tesla es sein wird. Ohne überhaupt zu berücksichtigen, dass Waymo auch ohne Probleme dazu übergehen könnte, Kreuzungen auch anfangen zu detektieren (Daten liegen davon ja spätestens jetzt sogar für Simulationen zu genüge vor).
 
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new Account() schrieb:
Ist das so?
Im Gegensatz zu Tesla hat Waymo schon einen autonomen Taxiservice zum Testen angeboten (ausgesetzt wegen Corona). Während diese komplett autonom unterwegs sind (Level 4), darfst beim Tesla mit dem Lenkrad Händchen halten.
Nun, Soweit ich verstanden habe, fährt Waymo nur in Hochauflösend vermessenen Gebieten.
dh. Waymo ist im Moment eine Format für regenlose Vergnügungsparks. Zudem ist das Händchen halten dem Business Case geschuldet, ein Taxi ist was anderes als ein Auto und dementsprechend gilt das auch für die Versicherung und Gesetze.
Einfacher, aber effektiv (Aufwand), zuverlässig und gut?
Falls Tesla, wie sie sagen, anonymisierte Daten hochlädt, dann werden sie auch die Kameradaten von Unfällen hochladen oder von Ausweichmanöver generell. Daher können sie erfolgreiche Manöver und auch nicht erfolgreiche Manöver als Test für ihre SW verwenden. Dh. Programmanpassung virtuell durch die Real vorgekommenen Situation schicken und schauen, ob der neue Autopilot es jetzt sicher übersteht. Ohne realistische Simulationen, kann man Billionen km fahren und wird dennoch auf der Strasse nicht mit den Begebenheiten abseits von 0815 klar kommen.
 
think->write! schrieb:
Nun, Soweit ich verstanden habe, fährt Waymo nur in Hochauflösend vermessenen Gebieten.
dh. Waymo ist im Moment eine Format für regenlose Vergnügungsparks.
Ich hoffe das ist Demo genug für dich, dass dem nicht so ist:
Fährt durch eine Baustellenstraße, gekennzeichnet durch Pylone
think->write! schrieb:
Zudem ist das Händchen halten dem Business Case geschuldet, ein Taxi ist was anderes als ein Auto und dementsprechend gilt das auch für die Versicherung und Gesetze.
Warum hat Tesla dann ihren Taxiservice noch nicht offen, wenn das das einzige Hindernis ist?

think->write! schrieb:
Falls Tesla, wie sie sagen, anonymisierte Daten hochlädt, dann werden sie auch die Kameradaten von Unfällen hochladen oder von Ausweichmanöver generell. Daher können sie erfolgreiche Manöver und auch nicht erfolgreiche Manöver als Test für ihre SW verwenden. Dh. Programmanpassung virtuell durch die Real vorgekommenen Situation schicken und schauen, ob der neue Autopilot es jetzt sicher übersteht. Ohne realistische Simulationen, kann man Billionen km fahren und wird dennoch auf der Strasse nicht mit den Begebenheiten abseits von 0815 klar kommen.
Und inwiefern stellt das nun Zuverlässigkeit sicher? Es kann unendlich weitere Szenarien geben, die dann noch nicht erfasst worden sind.
Oder gute Qualität (effiziente Fahrweise, angenehme Fahrweise, korrekte Fahrweise)?
 
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think->write! schrieb:
Nein, schau dir mal Tesla Besitzer Video an

Benenne bitte eines dieser Videos, sowie den Zeitindex und die Aussage die Du dort zu sehen glaubst.

Alternativ einfach die tech. Präsentation der Tesla Entwickler schauen.

Benenne bitte das betreffende Video, sowie den Zeitindex und die Aussage die Du dort zu sehen glaubst.
 
new Account() schrieb:
Die Frage ist, ob man das überhaupt will.
Mir wäre es nämlich viel lieber Tesla würde sich nicht am Fahrverhalten des Menschen orientieren, sondern selbiges übertreffen.

Das stimmt so - zumindest nach den Informationen vom Autonomy Day - auch nicht. In der Geschichte wird der "Shadow Mode" beschrieben, bei dem die Autopilot-Module mit laufen und testen ob sie in der Situation auch klar gekommen wären. Und der Technische Hintergrund hinter "wie würde ein Mensch das fahren" ist natürlich, dass man das als initiale Hypothese in einen Optimierungs-Algorithmus reinwerfen kann.
Das ist übrigens auch der Grund, warum HD-Karten immer eine Referenzlinie enthalten.

new Account() schrieb:
Was definitiv möglich ist: Mit Computern kann man die Fahrdynamik eines Autos berechnen und nahezu perfekt optimieren - z.B. möglichst wenig Beschleunigungskräfte für die Insaßen, möglichst wenig verschwendete Energie,

Theoretisch ja. Praktisch noch nicht. Das Problem ist zum einen die Sensorgenauigkeit zum Wahrnehmen der Umgebung, Lokalisierung und Stellen der Aktoren, zum anderen der Reibwert der Straße.

think->write! schrieb:
Nein, schau dir mal Tesla Besitzer Video an, in welchem der Autopilot getestet wird.
Alternativ einfach die tech. Präsentation der Tesla Entwickler schauen.

Kann nie schaden :)

think->write! schrieb:
Nun, wenn man VW ansieht nicht.
Der Chefs der das ändern wollte wurde nach 2 Wochen rausgeschmissen.

Das ganze hat eine enorme firmenpolitische Tragweite. So ein Debakel wie bei ARGO/AID will man im Konzern wohl vermeiden: https://background.tagesspiegel.de/mobilitaet-transport/nach-fusion-entlassungen-bei-vw-tochter
Das ist die eigentliche Level5-Truppe von Volkswagen (gewesen?).

Oneplusfan schrieb:
Waymo hat aber einen ganz anderen Ansatz: Sie simulieren einfach die ganze Stadt, in der die Autos fahren. Das ist auch der Grund, warum es diesen Service nur in ausgewählten Städten gibt. Außerdem nutzen sie zusätzlich Lidar Systeme, was zwar mehr Informationen produziert, aber auch viel teurer ist.

Die Beschränkung auf eine Stadt oder HD-Mapped-Gebiete bedingt übrigens dann Level 4.

Oneplusfan schrieb:
Tesla geht da den sparsamen, aber risikoreicheren Weg. Sollten sie es hinbekommen, ohne Lidar und ohne simulierte Maps dem Auto das Fahren beizubringen, hätten sie einen viel günstigeren Ansatz gefunden, der sich dann auch durchsetzen würde.

Der Grund warum Lidare und Kombination mit Kameras und Radaren eingesetzt werden ist schlicht die Technologie-Diversifikation. Einen Unfall wie beim umgekippten LKW kannst du mit Kameras und Radaren z.B. nicht lösen.

Oneplusfan schrieb:
Da sind HD-Maps problematisch.

Das sind sie immer. HD-Maps sind ein bequemer Weg einigermaßen schnell zu vorzeigbaren Ergebnissen zu kommen.

new Account() schrieb:
Teslas Autopilot benötigt übrigens auch (immer die aktuellen) Karten: https://www.tesla.com/support/autopilot
Stellt sich die Frage, ob dieser denn an vollkommen unbekannten Stellen fahren kann?

Das Stichwort ist "Degradation". Im Zweifelsfall fährt das Teil immer noch entlang von Straßengrenzen bzw. Spurmarkierungen.
 
new Account() schrieb:
Im Gegensatz zu Tesla hat Waymo schon einen autonomen Taxiservice zum Testen angeboten (ausgesetzt wegen Corona). Während diese komplett autonom unterwegs sind (Level 4) [...]

Ich nehme an, Du beziehst Dich bzgl. Level 4 auf die Testfahrten die ohne einen "Ersatzfahrer" an Bord in einem fest definierten und nicht wirklich großen Gebiet stattfinden dürfen und stattfinden.

Möglicherweise verwechselst Du das mit einem Szenario in dem das Fahrzeug bei Bedarf, in einer Situation die es überfordert, zuverlässig, selbstständig und ohne Fernsteuerung durch eine Zentrale den Straßenrand ansteuert und dort anhält.

Dieses "ohne Fernsteuerung" wirst Du nicht erwähnt finden. Dass es eine solche Zentrale gibt und wie oft sie eingreift vermag ich mangels Belegen nicht zu behaupten, aber es gab afair anläßlich der Freigabe ein oder zwei Berichte die genau dies andeuteten.
Ergänzung ()

new Account() schrieb:
Ansonsten die Frage: Ist es relevant, ob Waymo an vollkommen unbekannten Gebieten fahren kann?

Spätestens wenn ein Wasserrohr bricht, eine Straße einseitig gesperrt wird, eine Behelfsausfahrt um die Brückenbaustelle herum führt,..... wird es relevant. Und das passiert nunmal mehr oder weniger linear häufiger je größer das Land ist. Im Fall der USA also vermutlich deutlich häufiger als "selten".
 
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B.XP schrieb:
Theoretisch ja. Praktisch noch nicht. Das Problem ist zum einen die Sensorgenauigkeit zum Wahrnehmen der Umgebung, Lokalisierung und Stellen der Aktoren, zum anderen der Reibwert der Straße.
Wo ist da genau das Problem?
Wegen Sensorgenauigkeit, Reibwertvarianzen, etc. habe ich auch geschrieben "fast" perfekt.
Wenn man schon 2010 autonom in eine Parklücke driften kann, denke ich kaum, dass man 2020 ein Problem damit hat die Dynamik und Zustand des Autos so gut zu erfassen, dass man Beschleunigungen und Energieverbrauch minimieren kann:
Wär cool, wenn du ggf. hier auch was zum Nachlesen hättest - zum Schlauer werden :D

B.XP schrieb:
Das Stichwort ist "Degradation". Im Zweifelsfall fährt das Teil immer noch entlang von Straßengrenzen bzw. Spurmarkierungen.
Bitte um nähere Erläuterung. Ich kann nur raten auf was du dich mit Degradation beziehst.

Hayda Ministral schrieb:
Ich nehme an, Du beziehst Dich bzgl. Level 4 auf die Testfahrten die ohne einen "Ersatzfahrer" an Bord in einem fest definierten und nicht wirklich großen Gebiet stattfinden dürfen und stattfinden.

Möglicherweise verwechselst Du das mit einer Testfahrt auf der das Fahrzeug, in einer Situation die es überfordert, zuverlässig, selbstständig und ohne Fernsteuerung durch eine Zentrale den Straßenrand ansteuert und dort anhält.
Das ist beides das selbe:
Level 4 ("mind off"): As level 3, but no driver attention is ever required for safety, e.g. the driver may safely go to sleep or leave the driver's seat. Self-driving is supported only in limited spatial areas (geofenced) or under special circumstances.
https://en.wikipedia.org/wiki/Self-driving_car#Levels_of_driving_automation
Überfordete Situationen dürften spezielle Umstände darstellen und das an Anhalten am Straßenrand ermöglicht den Fahrer trotzdem sich schlafen zu legen :)
 
chartmix schrieb:
Straßen oder Flughäfen sind nicht in staatlicher Hand oder subventioniert in den USA?

Straßen sind meines Wissens zu großen Teilen noch in staatlicher Hand, Schienen (überregional) sind privatisiert und Flughäfen sind selbst in Deutschland schon längst privatisiert. Schiene ist in den USA als Transportmittel für Personen praktisch irrelevant und man sollte niemals die Strecken vergessen, die es dort zu bewältigen gilt.
1594743577317.png


Vor dem gleichen "Dillema" steht man auch in Europa und will man in der Zukunft aus umweltpolitischen Gründen auf das Fliegen verzichten, braucht man Alternativlösungen und Hyperloop wäre so eine.
 
new Account() schrieb:
Das ist beides das selbe

Ups. Point!

Überfordete Situationen dürften spezielle Umstände darstellen

Ebenso wie die Aufforderung an den Menschen zu übernehmen schon bei Level 2. Der Punkt ist das es keinerlei Aussage darüber gibt wie oft das bei Waymo noch passiert. Und beharrliches stillschweigen bei einer Firma die ansonsten dem Marketing hohen Stellenwert einräumt ist - meine Meinung - immer ein Warnsignal.
 
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