Tipps/Tricks + Anleitungen für Linux

Linux 3D Desktop - Beryl unter openSUSE 10.2 RC1 mit NVidia Karte einrichten:

180px-Beryl-Cube-1.png


Wer solche Effekte selber einmal erleben möchte,
http://www.youtube.com/watch?v=lawkc3jH3ws
http://video.google.de/videoplay?docid=-2155353011707841108&q=beryl
der sollte die nachfolgende Anleitung beachten:

Allerdings übernehme ich keine Garantie für die Funktionalität, bei mir hat es jedenfalls so funktioniert.
Wer dies ausprobieren möchte, sollte in der Lage sein, sich auf der Konsole seinen Desktop wieder in den Ursprungszustand zu versetzen!
Wichtig im Fehlerfall sind:
"~/.kde/Autostart/beryl.desktop"
und
"~/.beryl-managerrc"
Im Notfall einfach entsprechend editieren, umbenennen oder ganz löschen.
Auch das vorherige Backup der
"/etc/X11/xorg.conf"
als
"/etc/X11/xorg.conf.bak.beryl"
nicht vergessen, damit man sie zurücksetzen kann!

Wer mit der Kurzfassung auskommt, hier lesen:
http://wiki.beryl-project.org/index.php/Install/SuSE
für alle anderen etwas ausführlicher und mit Hinweisen auf Problemlösungen bitte weiterlesen:

Vorraussetzungen:
CPU: ab 500Mhz, besser 1000Mhz
GPU: ab GeForce3 und folgende GF2
Code:
Dieser Treiber unterstützt alle NVIDIA-Grafikchips ab GeForce 3. 
Außerdem noch die folgenden Chips vorhergehender Serien:

Chip                        PCIdevID
GeForce2 Go  	            0x0112
GeForce2 Integrated GPU     0x01A0
GeForce2 MX 100/200 	    0x0111
GeForce2 MX/MX 400 	    0x0110
Das gilt allerdings nur bis zum Treiber: Version: 1.0-9629
http://www.nvidia.com/object/linux_display_ia32_1.0-9629.html
Habs gerade mit einer GF2 MX400 ausprobiert auf der 10.1 - und das will so mit Beryl leider nicht so richtig.

Folgende werden durch die neuen Beta Treiber mit AIGLX nicht mehr unterstützt:
http://www.suse.de/~sndirsch/nvidia-installer-HOWTO.html#23
Code:
23. Support for legacy chipsets (GeForce2 and older)

nVidia dropped support for legacy chipsets with release 1.0-7664. Currently
these are the following:

    NVIDIA chip name                   Device PCI ID
    -------------------------------    -------------------------------
    RIVA TNT                           0x0020
    RIVA TNT2/TNT2 Pro                 0x0028
    RIVA TNT2 Ultra                    0x0029
    Vanta/Vanta LT                     0x002C
    RIVA TNT2 Model 64/Model 64 Pro    0x002D
    Aladdin TNT2                       0x00A0
    GeForce 256                        0x0100
    GeForce DDR                        0x0101
    Quadro                             0x0103
    GeForce2 GTS/GeForce2 Pro          0x0150
    GeForce2 Ti                        0x0151
    GeForce2 Ultra                     0x0152
    Quadro2 Pro                        0x0153

If you're affected by this use release 1.0-7182 or older.
NVidia BETA Treiber downloaden:
http://www.nzone.com/object/nzone_downloads_linux_display_x86_1.0-9742.html
Aktuell: (Version: 1.0-9742 November 8, 2006)
http://us.download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86/1.0-9742/NVIDIA-Linux-x86-1.0-9742-pkg1.run
Evtl. mit "Ziel speichern unter..." abspeichern, da u.U. der Mime Code der Datei nicht richtig erkannt wird und sie sonst als Text heruntergeladen wird.

Der Treiber benötigt zur Erstellung der nötigen Kernelmodule den Gnu C Compiler und die Kernel Sourcen, also:

gcc
make
kernel-source


mit Yast, falls nicht vorhanden, nachinstallieren.
=>Suse Menu =>Computer =>Systemeinstellungen/YaST =>Software =>Software installieren/löschen

Filter: Suchen
SUCHE: gcc
unter den gefundenen Paketen "gcc" anklicken - Haken dranmachen - und mit "Übernehmen" automatisch installieren lassen.
evtl. Abhängigkeiten dabei automatisch auflösen lassen. Das gleiche auch mit "make" überprüfen.

Das gleiche mit den Kernel Sourcen:
Filter: Suchen
SUCHE: kernel-source
unter den gefundenen Paketen "kernel-source" anklicken - Haken dranmachen - und mit "Übernehmen" automatisch installieren lassen.
evtl. Abhängigkeiten dabei automatisch auflösen lassen.

Nun den NVidia Treiber installieren:
Das folgende passiert als root:
Konsole öffnen (mit ALT+F2 ein Befehlsfenster öffnen und "konsole" eingeben, ohne die ""), dann mit:
#>su -
und passwortabfrage zum root werden.
Den X-Server beenden, sonst läuft der Installer nicht:
#>init 3
Die Desktopumgebung wird beendet - auf der erscheinenden Konsole erneut als root anmelden:
login: root
password:

dann mit "cd" ins Downloadverzeichnis wechseln und den Installer ausführbar machen:
#> chmod +x NVIDIA-Linux-x86-1.0-9742-pkg1.run
Dateiname evtl. anpassen, falls neuere Version vorhanden.

nun den Installer starten:
#>./NVIDIA-Linux-x86-1.0-9742-pkg1.run
das "./" vor den Namen setzen, wenn man sich im gleichen Verzeichnis befindet.

Nun kommen einige Abfragen zur Lizenzvereinbarung - bestätigen.
Der Installer versucht nun fertige Module aus dem Internet zu laden, was meist scheitern wird.
Danach kommt die Abfrage, ob entsprechende Kernelmodule erstellt werden sollen - bestätigen.
An dieser Stelle werden nun der gcc und kernel-source gebraucht, um die zum vorhandenen Kernel passenden Module automatisch zu kompilieren.
Anschliessend kommt die Abfrage, ob die /etc/X11/xorg.conf angepasst werden soll - bestätigen.
Da wird folgendes angepasst: Driver "nvidia"
Der Installer macht vorher selbständig ein Backup.
Es fehlen nun noch einige weitere Parameter von Beryl für die xorg.conf - vorher noch ein Backup machen!
#>cp /etc/X11/xorg.conf /etc/X11/xorg.conf.bak.beryl

#>nvidia-xconfig --composite
#>nvidia-xconfig --allow-glx-with-composite
#>nvidia-xconfig --render-accel
#>nvidia-xconfig --add-argb-glx-visuals

Fertig.
Das Ergebnis siehe ganz unten in meiner Kontroll xorg.conf

Nun mit:
#>init 5
den Desktop wieder starten und neu als normaler User anmelden.
Die 3D Funktionalität sollte automatisch aktiviert sein.

Kontrolle mit "glxinfo"
#>glxinfo | grep vendor
und
#>glxinfo | grep version

auch
#>glxgears
sollte nun wesentlich höhere Frameraten ausgeben wie zuvor.
Ansonsten kann man auch einfach mal ein 3D Spiel starten, falls vorhanden.

Nun noch die Installation des 3D Desktopmanagers Beryl
Dazu diese Anleitung beachten:
http://wiki.beryl-project.org/index.php/Install/SuSE

Anmerkung: Zusätzliche Installationsquelle für Beryl in YaST hinzufügen
=>Suse Menu =>Computer =>Systemeinstellungen/YaST =>Software =>Installationsquelle wechseln
dann auf Hinzufügen:

Protokoll:
HTTP
Servername:
software.opensuse.org
Verzeichnis auf dem Server:
/download/X11:/XGL/SUSE_Factory/

Mit "OK" bestätigen und die Quelle hinzufügen lassen - dann "Beenden"
Nun im Kontrollzentrum wieder zu =>Software installieren/löschen
Die neue Quelle wird eingelesen und steht zur Verfügung
Den Filter auf "Installationsquellen" stellen und die neue Quelle
software.opensuse.org/download/X11:/XGL/SUSE_Factory/
auswählen
dann alles was
beryl*
emerald*
aquamarine*

heist, auswählen und installieren lassen, wie gehabt. Im übrigen wird Compiz oder XGL nicht benötigt!

Es fehlt noch eine Konfigurationsdatei für den automatischen Start von Beryl im Homeverzeichnis unter
"~/.kde/Autostart/beryl.desktop"
wie in der Anleitung beschrieben
Code:
[Desktop Entry]
Encoding=UTF-8
Exec=beryl-manager &
[COLOR="DarkRed"][B]GenericName=[/B][/COLOR]
StartupNotify=false
Terminal=false
TerminalOptions=
Type=Application
X-KDE-autostart-after=kdesktop
In der Anleitung steht allerdings "GenericName[en_US]=", welches bei mir Probleme gemacht hat!
Und ausführbar machen nicht vergessen
#>chmod +x ~/.kde/Autostart/beryl.desktop

nun könnte man mit
#>beryl-manager
den 3D Desktop starten, jedoch gibt es unter Umständen ein Problem mit den Windowdekorationen, die evtl. nicht vorhanden sind, und alles praktisch unbedienbar machen.

Abhilfe:
Man muss vorher darauf achten, im alten Desktop alle Transparenzen und Schatten auszuschalten, da diese Einstellungen anscheinend mit Beryl in Konflikt stehen, sie sind auch ausdrücklich als experimentell gekennzeichnet.
1. =>Desktop konfigurieren =>Arbeitfäche =>Fenstereigenschaften =>Transparenz =>Transparenz/Schatten
deaktivieren
2. =>RechteMausTaste auf freien Platz der unteren Kontrolleiste =>Kontrollleiste einrichten =>Erscheinungsbild =>Abschnitt: Hintergrund der Kontrollleiste => Transparenz einschalten
deaktivieren

Nun kann es losgehen;)
#>beryl-manager
es sollte ein Einstellungsmenu erscheinen und das Beryl Symbol rechts in der Kontrollleiste auftauchen.
Damit kann man sämtliche Einstellungen vornehmen - da gibt es echt viele, sehr viele Einstellungen!

Ausserdem empfiehlt es sich FensterManager und Fenster Dekorator festzulegen und eine Alternative als Fallback zu bestimmen.
Man kann dann auch einfach zwischen KWin und Beryl wechseln und auch statt den Emerald Fenster Dekorationen wieder die KDE Dekorationen mit Aquamarine auswählen. Falls mal etwas hängt, ist hier auch ein Neustart der Manager möglich.

Also gleich mal "STRG+ALT+LinkeMausTaste" und die Maus bewegen - Der Cube sollte sich nun drehen.

Eine gute Übersicht über Funktionalitäten und Bedienung gibt es hier:
http://de.opensuse.org/Beryl
nur die dortige Anleitung funktioniert leider nicht!

Ansonsten gibt es noch die offizielle Projektseite mit Forum und Wiki:
http://forum.beryl-project.org/
http://wiki.beryl-project.org/index.php/Main_Page


Wenn mal nichts mehr geht, dann im Notfall mit "STRG+ALT+BACKSPACE" den Windowmanager neu starten.
Evtl. die versteckte "~/.beryl-managerrc" löschen, wird dann beim nächsten Start neu angelegt.

Zur Kontrolle nun noch die wesentlichen Einträge meiner xorg.conf:
Code:
Section "Modes"
    Identifier         "Modes[0]"
    ModeLine     "1280x1024" 108.9 1280 1360 1496 1712 1024 1025 1028 1060
    ModeLine     "1280x1024" 108.0 1280 1328 1440 1688 1024 1025 1028 1066 +hsync +vsync
EndSection

Section "Monitor"
    Identifier     "Monitor[0]"
    VendorName     "--> VESA"
    ModelName      "1280X1024@60HZ"
    UseModes       "Modes[0]"
    DisplaySize     340    270
    HorizSync       31.0 - 64.0
    VertRefresh     50.0 - 60.0
    Option         "DPMS"
EndSection

Section "Device"
    Identifier     "Device[0]"
[B][COLOR="DarkRed"]    Driver         "nvidia"[/COLOR][/B]
    VendorName     "NVidia"
    BoardName      "GeForce 7300 GT"
EndSection

Section "Screen"
    Identifier     "Screen[0]"
    Device         "Device[0]"
    Monitor        "Monitor[0]"
    DefaultDepth    24
[B][COLOR="DarkRed"]    Option         "AllowGLXWithComposite" "True"
    Option         "RenderAccel" "True"
    Option         "AddARGBGLXVisuals" "True"[/COLOR][/B]
    SubSection     "Display"
        Depth       15
        Modes      "1280x1024"
    EndSubSection
    SubSection     "Display"
        Depth       16
        Modes      "1280x1024"
    EndSubSection
    SubSection     "Display"
        Depth       24
        Modes      "1280x1024"
    EndSubSection
    SubSection     "Display"
        Depth       8
        Modes      "1280x1024"
    EndSubSection
EndSection

[B][COLOR="DarkRed"]Section "Extensions"
    Option         "Composite" "Enable"
EndSection[/COLOR][/B]
Die entscheidenden neuen Einträge sind:
Code:
[B]    Driver         "nvidia"[/B]
und
[B]    Option         "AllowGLXWithComposite" "True"
    Option         "RenderAccel" "True"
    Option         "AddARGBGLXVisuals" "True"[/B]
und
[B]    Option         "Composite" "Enable"[/B]
in den entsprechenden Sections.
Falls diese Anleitung noch Fehler oder Unstimmigkeiten enthält, bitte posten damit ich korrigieren kann.
Auch Ergänzungen sind gern gesehen.

Ansonsten viel Spass


gruss, limoni
 
Zuletzt bearbeitet:
Linux 3D Desktop - Compiz unter openSUSE 10.2 mit ATI Karte einrichten:

@Mod
Warum sind denn die Tipps/Tricks kein Sticky mehr?
So werden sie von Neulingen gar nicht mehr gefunden.


Hab noch mal die Einrichtung von openSUSE 10.2 mit Ati Treibern und 3D Desktop Compiz hierher kopiert:

Habe mit der openSUSE 10.2 und neuesten ATI-Treibern
http://ati.amd.com/support/drivers/linux/linux-radeon.html
oder direkt hier:
https://www.computerbase.de/downloads/treiber/grafikkarten/amd-adrenalin-treiber/
Folgende Karten werden damit unterstützt:
https://a248.e.akamai.net/f/674/9206/0/www2.ati.com/drivers/linux/linux_8.33.6.html
zwei Notebooks mit x600 und x700 Karte installiert und den 3D Desktop mit Compiz/Beryl zum laufen gebracht.
(Vorausetzung: gcc + kernel-source sind vorher installiert.)

Als root anmelden:
1. ./ati-driver-installer-8.33.6-x86.x86_64.run aufrufen und installieren lassen. =>Anleitung
2. aticonfig --initial aufrufen und die /etc/X11/xorg.conf anpassen lassen.
3. gnome-xgl-switch --enable-xgl aufrufen und XGL aktivieren. (Ausschalten mit: gnome-xgl-switch --disable-xgl)
4. neustarten und Compiz geht. Mit STRG+ALT+LinkeMausTaste den Würfel drehen:)

Beryl ist ein wenig komplizierter. Weiteres hier:
http://de.opensuse.org/Compiz
http://de.opensuse.org/Beryl

Viel Spass und
gruss, limoni
 
Zuletzt bearbeitet: (Thread Sticky?)
3D und Multimedia unter openSUSE 10.2 leicht gemacht.

Inzwischen kann man sich die Arbeit auch leichter machen mit opensuse-xgl-settings:
opensuse-xgl-settings ist ein Kommander-Skript um unter openSUSE 10.2 XGL- und Grafik-Einstellungen bequem per Mausklick zu verwalten. Folgende Aktionen werden von opensuse-xgl-settings unterstützt:

* Ein- und ausschalten von Xgl / Compiz Desktop-Effekten
* Konfigurieren von Compiz (einschließlich "wobbly windows")
* Installieren und konfigurieren von Beryl
* Installieren von proprietären ATI- und Nvidia-Treibern
588px-Opensuse-xgl-settings-Screenshot.jpg


http://de.opensuse.org/Opensuse-xgl-settings


Und wo wir schon bei Arbeitserleicherungen sind, da ist auch noch folgendes Projekt zu nennen - konvenientSUSE :
Description:
WHAT DOES IT DO?
---------------------
- Add package repositories / installation sources
- Install multimedia codecs
- Encrypted DVD (DVD movies) playback support
- Java and Flash
- Install Nvidia and ATi 3D driver
- Kick ZENWorks
43378-2.jpg


http://kde-apps.org/content/show.php?content=43378


Das sollte nun jeder hinbekommen - 3D und Multimedia nur einen Mausklick entfernt.:)

gruss, limoni
 
Compiz Fusion - Der Zusammenschluss von Compiz und Beryl

Ankündigung der Version 0.5.2 und Featureübersicht:
http://forum.compiz-fusion.org/showthread.php?t=3154

Artikel bei ComputerBase und Diskussion:
https://www.computerbase.de/2007-08/compiz-core-und-compiz-fusion-0.5.2-fertig/

Noch eine nette Demonstration der Features:
http://www.youtube.com/watch?v=_ImW0-MgR8I

Für die Installation unter openSUSE 10.2 ist lediglich folgendes zu tun:
Entweder mit 1-Click Install:
http://dev.beryl-project.org/~cyberorg/suse/38

Oder, wenn das, wie bei mir, noch nicht funktioniert:
1. Installationquelle in YaST hinzufügen:
Protokoll: http
Servername: software.opensuse.org
Verzeichnis: /download/X11:/XGL/openSUSE_10.2/

2. Wenn vorhanden, alte Compizpakete löschen mit YaST oder manuell als root:
Code:
[B]rpm -e compiz compiz-gnome compiz-kde[/B]

3. Compizfusion mit YaST neu installieren
Nach "compiz" suchen und alle Pakete mit der Versionsnummer 0.5.2.x auswählen

4. Compiz starten
Code:
[B]compiz --replace ccp &[/B]

5. Windowdekorator auswählen
Code:
Für Gnome/xfce
[B]gtk-window-decorator --replace &[/B]
oder für KDE
[B]kde-window-decorator --replace &[/B]

6. Compiz Config Setting Manager CCSM aufrufen
Code:
[B]ccsm &[/B]

7. Dort kann der Windowdekorator unter dem Plugin "Decoration" in der Kommandozeile eingetragen werden:
=> Effects => Fensterdekoration => Kommando
=> kde-window-decorator --replace
oder eben entsprechend für Gnome:
=> gtk-window-decorator --replace

8. Es empfiehlt sich, den X-Server neu zu starten

Anmerkung:
Anfangs fehlten bei mir die Windowdekorationen.
Die konnte ich mit dem beryl-manager, der noch von Beryl installiert war, und auch weiterhin funktioniert, wieder aktivieren mit:
=> Wähle Fenster-Dekorator => KDE
=> Fenster-Dekorator neu laden

Compiz Fusion lädt sich im weiteren immer automatisch beim Start.
Alles wunderprächtig und mit GF6200/128MB für 30,-€ einwandfreie Geschwindigkeit auch bei hoher Qualität :)

edit:
Wer YaST nicht mag, kann die Punkte 1-3 in apt-get Analogie auch mit zypper erledigen:

1. Installationquelle hinzufügen: (sa = service-add)
Code:
[B]zypper sa http://download.opensuse.org/repositories/X11:/XGL/openSUSE_10.2/[/B]
Installationsquellen updaten: (ref = refresh)
Code:
[B]zypper ref[/B]

2. Wenn vorhanden, alte Compizpakete löschen: (rm = remove)
Code:
[B]zypper rm compiz compiz-gnome compiz-kde[/B]

3. Compizfusion mit zypper neu installieren: (in = install)
Code:
[B]zypper in compiz compiz-gnome compiz-kde compiz-fusion-plugins-main compiz-fusion-plugins-extra compiz-fusion-plugins-unsupported compizconfig-settings-manager[/B]
http://dev.beryl-project.org/~cyberorg/suse/51/compiz-fusion-052-opensuse-packages/

gruss, limoni
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn HowTos zu ganzen Linux-Installationen auch zu Tipps/Tricks + Anleitungen gehört habe ich da auch etwas:
The Perfect Desktop - Mandriva 2007 Spring Free (Mandriva 2007.1)
Dort wird haarklein und bebildert erklärt wie man Mandriva und einige wichtige Programme (u.a. Firefox, Opera, AdobeReader, Java und VMWare-Server) installiert. An das HowTo habe ich mich gehalten und hat auch alles funktioniert wie in der Anleitung.

Auf http://www.howtoforge.com/ gibt es noch viele weitere Anleitungen für andere Distributionen wie Fedora, Ubuntu und Suse. Es lohnt sich wirklich mal auf die Seite zu gehen!
 
Ich hatte bis vor kurzem Problem mit Debian Lenny, den Kernel ab 2.6.19 und den Nvidia Grafiktreibern.

Bei der Installation des Treibers (egal ob aus dem Debian Repository oder dem Treiber von der Nvidia-Homepage) konnte das Modul nicht erstellt werden, weil es mit paravirt.ops kollidiert.

Es gibt ein paar Möglichkeiten das Problem zu beheben.

1. Beim Kernel 2.6.18 bleiben
2. Die 3D-Grafikbeschleunigung (und damit nur den VESA-Framebuffer nutzbar) nicht nutzen

(Die beiden Möglichkeiten mal außen vorgelassen ;))

3. Den Kernel ohne Paravirtualisation kompilieren

4. Das Makefile des Treibers von Nvidia bearbeiten

siehe http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=79335&highlight=paravirt+ops

Hier wird auch genauer beschrieben, was gemacht wird.

5. Einen gepachten Treiber von Nvidia nutzen.

Ich entschied mich bei Debian (Kernel 2.6.21) für Punkt fünf, unter Gentoo konnte ich (bei Kernel 2.6.22) Punkt drei erfolgreich erledigen.

Gruß

Zedar

Anmerkung: Seit Kernel 2.6.22 klappt die Installation wieder mit den "Normalen" Treibern. Ganz einfach mit dem Modul-Assistenten:

Code:
module-assistant auto-install nvidia

oder für Schreibfaule:

Code:
m-a a-i nvidia

Module-Assistant lädt automatisch alle benötigte Software runter (auch die Headers) und baut das Modul. Nach einem Neustart ist die Installation abgeschlossen.


Edit:


In letzter Zeit kommen öfters Probleme mit Grub und dessen Fehlermeldungen.

Dieser Link zeigt auf das "GNU GRUB Manual 0.97" und ist eine komplette Liste aller möglichen Fehlermeldungen mit Beschreibung was man dagegen tun kann.

http://www.gnu.org/software/grub/manual/grub.html#Stage1-errors


Edit:

Ich möchte nochmal darum bitten bei Problemen rund um Linux

- die Distribution
- genaue Beschreibung des Fehlers
- log Dateien
- evtl die Kernelversion
- kleine Beschreibung der verwendeten Hardware
- bei Grafikproblemen verwendete Grafikkarte

anzugeben. Es ist immer schwer zu orakeln und weder für den Hilfesuchenden noch für die helfenden nützlich. Außerdem wird jeder, der helfen will nach genau den oben angesprochenen Sachen fragen bevor er was erklärt.

Gruß

Zedar
 
Zuletzt bearbeitet:
[Empfehlung] Freies Magazin.

hallo liebe community,

wollte hier nur mal eine empfehlung aussprechen... es geht um eine netzzeitung, welche monatlich erscheint und eine tolle quelle für linux und freie software ist. jeder der interesse hat kann ja mal auf freies magazin vorbeischauen.

das wars von meiner seite!

mfg fire
 
Hallo,


Galileo Computing bietet die 2. Auflage des "Distributionsunabhängigen Linux-Handbuchs" kostenlos zum Download an.

9783836210904.gif


Das Handbuch bietet auf 1.117 Seiten Wissen vom Kernel und der Shell über die Administration des Systems bis hin zu Netzwerkkonfiguration,
Sicherheitsthemen und Multimedia an.

Der Download ist rund 6,3 MByte groß und umfasst das komplette Buch im HTML-Format.

Ebenso ist eine gibt es eine Online-Version.


Im Buchhandel kostet das Buch (ISBN 978-3-8362-1090-4) 39,90 Euro.
 
Multimedia für openSUSE nur einen Klick entfernt.

openSUSE 10.2/10.3

Das Community Repository Packman
http://packman.links2linux.org/
setzt ab sofort voll auf eine neue Softwareverteilung
http://dev-loki.blogspot.com/2007/11/one-click-install-support-at-packman.html
mit 1-Click Install:
http://news.opensuse.org/?p=133

Bsp.: Win32-Codecs:
http://packman.links2linux.org/package/Win32-Codecs

Multimedia für openSUSE ist somit nur einen Klick entfernt.
Das schaftt jeder.


edit:
Restricted Formats mit 1-Click Install bei der openSUSE Community:
This will enable you to have:

* Flash
* Java
* Latest Amarok (with MP3 Support) for KDE, or Helix-Banshee for GNOME users
* Encrypted DVD (libdvdcss)
* Extra xine codecs, for MPEG-4 etc. (libxine1)
* K3b with MP3 Support (k3b-codecs)
* Win 32 Codecs (w32codec-all)

..as well as the option of installing many more applications (select Advanced mode at the screen), including:

* Opera
* KMPlayer
* Kplayer
* MPlayer
* Azureus
* VLC
* Codeine
* ..and more
http://opensuse-community.org/Restricted_Formats/10.3

KDE:
http://opensuse-community.org/codecs-kde.ymp
Gnome:
http://opensuse-community.org/codecs-gnome.ymp

gruss, limoni
 
Zuletzt bearbeitet: (Restricted Formats)
Heute ist Ausgabe 7 en des Full Circle Magazine en mit vielen neuen Artikeln erschienen.

Zur Page, wo ihr euch das Magazin runterladen könnt, gehts hier.
 
Nicht in diesem Thread bitte.

Yalm, ein weiteres kostenloses Linux Magazin mit vielen netten Tutorials, Tipps und Tricks. Eine neue Ausgabe erschienen!


Ausgabe Nr.3 findet ihr hier: http://www.yalmagazine.org/download/3

Themen die behandelt werden sind:
* Musik einlesen, konvertieren & genießen
* Mozilla Prism
* Miro
* Backup mit Linux
* WEP knacken in 60 Sekunden
* Glanz & Glamour
* Ubuntu für den Musiker
* Gimp-Tutorial #3: Einfache Webseite erstellen

Quelle: http://ubuntuusers.de/ikhaya/847/
 
Schwierigkeiten mit Grub:

Es passiert immer wieder das bei einer Installation von Linux (vor allem wenn man mehrere Distributionen verwendet) ein OS nicht mehr startet oder aus der Liste von Grub verschwindet.

Grub speichert seine Informationen wo er ein OS zu starten hat in
Code:
/boot/grub/menu.lst

Diese Datei lässt sich auch gut über eine Live-CD editieren.

Dabei ist zu achten, das Grub eine andere Partitionreihenfolge als der Kernel benutzt. Zum einen gibt es keine sd*, also nur hd* als Bezeichnung von Festplatten. Zum anderen fängt Grub an mit "0" zu zählen.

Sieht z.b. so aus: hd(1,3)

Die Festplatte wird mit der ersten Zahl in der Klammer bestimmt. Es ist also die zweite Festplatte gemeint. Die zweite Zahl beschreibt die Partition auf der die Bootinformation (bei Linux der Kernel) gespeichert ist.

Meine menu.lst sieht so aus:

Code:
title             Debian GNU/Linux, kernel 2.6.22-3-686
root             (hd1,4)
kernel          /boot/vmlinuz-2.6.22-3-686 root=/dev/sdb5 ro
initrd            /boot/initrd.img-2.6.22-3-686
savedefault

title             Debian GNU/Linux, kernel 2.6.22-3-686 (single-user mode)
root             (hd1,4)
kernel           /boot/vmlinuz-2.6.22-3-686 root=/dev/sdb5 ro single
initrd            /boot/initrd.img-2.6.22-3-686
savedefault

Der Kernel von Debian sitzt also auf der zweiten Festplatte auf der fünften Partition. Kernel und initrd geben den genauen Pfad zum Kernel an.

Ist z.b. die Default-Installation von Windows bei Eingabe von
Code:
fdisk -l
unter sda1 (oder hda1) zu finden, lautet der Pfad bei Grub hd(0,0).

Der Eintrag für Windows ist zu 95% gleich (auch Vista), weil Windows sich immer auf die erste Partition der ersten Festplatte installiert sofern man keine andere Partition auswählt.

Sieht bei mir so aus:

Code:
title           Microsoft Windows XP Home Edition
root            (hd0,0)
savedefault
makeactive
chainloader     +1

Gruß

Zedar
 
Zuletzt bearbeitet:
Computer über Netzwerk booten

Einige haben Notebooks ohne optische Laufwerk oder wollen Computer ohne Laufwerk verwenden. Damit das auch klappt, habe ich hier eine Anleitung für euch.

Grundlegendes
Wie soll das Ganze funktionieren?
Der Computer, der über das Netzwerk starten soll, benötigt eine PXE-fähige Netzwerkkarte (ab hier 'NIC'). Ob eure Karte das kann, müsst ihr im Handbuch nachschauen. Auch ein Blick ins BIOS schadet nicht. Wenn dort was von "PXE" oder "Preboot Execution Enviroment" steht, dann ist die NIC geeignet.

Startet man diesen Computer, fragt die NIC im Netzwerk rum (Broadcast), ob ihr jemand eine IP-Adresse geben kann. Ein DHCP-Server beantwortet diese Anfrage. Weiterhin übermittelt er die Adresse und den Namen einer Datei eines speziellen FTP-Servers (TFTP). Neben dieser Datei befindet sich noch ein bootfähiges Image auf dem FTP-Server. Die Datei ist ein spezielles Programm, dass der NIC ermöglicht, über Netzwerk die Imagedatei zu booten.

Das ist schon alles. Es hört sich komplizierter an, als es in Wirklichkeit ist.

Server = Der Computer, der die Bootdateien bereithält
Client = Der Computer, der über das Netzwerk booten soll
NIC = Netzwerkkarte

Vorbereitung
Wir brauchen:
- einen DHCP-Server
- einen TFTP-Server
- mkpxelinux (bringt das Steuerprogramm für die NIC mit)
- ein bootfähiges CD/DVD-Image einer Linux-Distribution

Auf meinem sogenannten Server läuft ArchLinux in aktueller Version. Auf dem Client, einem Fujitsu-Siemens Stylistic 4110, sollen ebenfalls ArchLinux installiert werden. Distributionsabhängige Konsolenbefehle werden von mir markiert.

Es wird nicht auf Sicherheit geachtet, da ich meinen "Server" wieder in den Ursprungszustand zurückversetzten werden (TFTP- und DHCP-Server werden einfach deinstalliert, Konfigurationen rückgängig gemacht).

Der DHCP-Server
Fangen wir mit dem DHCP-Server an. Ich verwende dhcpd, es geht aber auch dnsmasq. Letzterer verlangt aber eine andere Konfiguration, darum werde ich nicht darauf eingehen.

Installation
Code:
root@miriam /home/laurin # pacman -S dhcp
Löse Abhängigkeiten auf...
Suche nach Zwischen-Konflikten...

Pakete: dhcp-3.1.0-1  

Gesamtgröße der heruntergeladenen Pakete: 0,55 MB

Installation fortsetzen? [J/n] j
:: Empfange Pakete von extra...
 dhcp-3.1.0-1             560,3K   22,2K/s 00:00:25 [#####################] 100%
Prüfe Paketintegrität...
(1/1) Prüfe auf Dateikonflikte                      [#####################] 100%
(1/1) Installiere dhcp                              [#####################] 100%
root@miriam /home/laurin #
pacman ist der Paketmanager von ArchLinux. Das Debian-Äquivalent wäre APT.
Anwendungsbeispiel: apt-get install dhcp

Gehen wir nun zur Konfiguration über. Die zentrale Konfigurationsdatei ist die /etc/dhcpd.conf.
Ich habe alles vorhandene auskommentiert (einfach # an den Zeilenanfang setzen).
Unten habe ich das dazugeschrieben:
Code:
default-lease-time 600;
max-lease-time 7200;
ddns-update-style interim;

subnet 192.168.178.0 netmask 255.255.255.0 {
 allow bootp;
 filename "pxelinux.0";
 next-server 192.168.178.5;
 range dynamic-bootp 192.168.178.10 192.168.178.20;
}
Das Subnet und die Adressen müsste ihr auf euer Netzwerk ändern. next-server ist die Adresse vom TFTP-Server (kommt im nächsten Kapitel dran). range gibt eine Handvoll IP-Adressen an, von denen eine dem Clientrechner zugewiesen wird.

Damit wäre dieses Thema schon mal erledigt.

Der TFTP-Server
Der TFTP-Server bietet dem Clienten die Dateien an, die er zum Booten und laden des Linux-Installationssystems benötigt. Ich installiere hier schon mal gleich ein paar Dateien mit, die wir später noch beim TFTP brauchen.
Code:
root@miriam /home/laurin # pacman -S tftp-hpa mkpxelinux
Löse Abhängigkeiten auf...
Suche nach Zwischen-Konflikten...

Pakete: termcap-compat-1.2.3-4  tftp-hpa-0.48-1  mtools-3.9.11-1  
        syslinux-3.60-1  mkpxelinux-2008.03-1  

Gesamtgröße der heruntergeladenen Pakete: 0,99 MB

Installation fortsetzen? [J/n] j
:: Empfange Pakete von testing...
 mkpxelinux-2008.03-...     2,4K  157,4K/s 00:00:00 [#####################] 100%
:: Empfange Pakete von extra...
 termcap-compat-1.2.3-4     7,3K   35,4K/s 00:00:00 [#####################] 100%
 tftp-hpa-0.48-1           29,2K  125,1K/s 00:00:00 [#####################] 100%
 mtools-3.9.11-1          181,9K   16,1K/s 00:00:11 [#####################] 100%
 syslinux-3.60-1-i686     797,1K   19,3K/s 00:00:41 [#####################] 100%
Prüfe Paketintegrität...
(5/5) Prüfe auf Dateikonflikte                      [#####################] 100%
(1/5) Installiere termcap-compat                    [#####################] 100%
(2/5) Installiere tftp-hpa                          [#####################] 100%
(3/5) Installiere mtools                            [#####################] 100%
(4/5) Installiere syslinux                          [#####################] 100%
(5/5) Installiere mkpxelinux                        [#####################] 100%
root@miriam /home/laurin #
pacman ist wie gehabt der Paketmanager von ArchLinux. Wer eine ander Distribution verwendet, muss den Befehl anpassen.

Boot-Dateien
Jetzt bereiten wir jene Dateien vor, die der Client zum booten benötigt. Ausgangspunkte sind, wie schon erwähnt, eine spezielle Steuerdatei für die NIC und die eigentlichen Boot-Dateien.

Die Steuerdatei heißt pxelinux.0. Toller Name, ne? Diese haben wir bereits im System, seit wir das ganze Zeugs beim TFTP-Server installiert haben.
Die Boot-Dateien nehmen wir aus einer CD der Linux-Distribution, die wir installieren wollen. Ladet euch also schon mal ein Image.

Bereiten wir also mal alles vor:
Code:
root@miriam /home/laurin # cd /var/tftpboot/
root@miriam /var/tftpboot # mkdir pxelinux.cfg
Verzeichnis wechseln und ein neues anlegen.

Jetzt holen wir uns die benötigten Dateien aus dem CD-Image:
Code:
root@miriam /var/tftpboot # mkdir temp
root@miriam /var/tftpboot # mount -o loop -t iso9660 /home/laurin/Downloads/Archlinux-i686-2008.03-1-archboot.ftp.iso temp/
root@miriam /var/tftpboot # cp temp/isolinux/{boot.msg,initrd.img,vmlinuz} .
root@miriam /var/tftpboot # cp temp/isolinux/isolinux.cfg pxelinux.cfg/default
root@miriam /var/tftpboot # umount temp
root@miriam /var/tftpboot # rmdir temp
Das Image wird in eine temporäres Verzeichnis gemountet, alle benötigten Dateien herauskopiert und wieder ausgehängt. Danach wird das temporäre Verzeichnis gelöscht.
Dateinamen und Verzeichnisse müssen natürlich ggf. angepasst werden.

Und zum Schluss noch die Steuerdatei. Die Anleitung, die ich benutzt habe, sagte, dass die pxelinux.0 im Verzeichnis /usr/share/mkpxelinux/ liegt. Das war bei mir aber nicht der Fall. Ich hab sie woanders im System gefunden,
Code:
root@miriam /var/tftpboot # cp /usr/lib/syslinux/pxelinux.0 .
Damit wäre das auch fertig. Nur noch ein paar letzte Dinge.

Abschluss
Wir müssen dem Server sagen, dass er die Ports für den TFT-Server öffnen soll. Das geht so:
Code:
root@miriam /var/tftpboot # nano /etc/hosts.allow
und das hier eintragen:
Code:
in.tftpd: 192.168.178.0/255.255.255.0
Das Subnet natürlich wieder auf euer Netzwerk anpassen.

Jetzt starten wir die beiden Serverprogramme, bzw. starten sie neu, falls sie schon liefen. Das machen wir, damit die Konfiguration übernommen wird.
Code:
oot@miriam /var/tftpboot # /etc/rc.d/dhcpd restart
:: Stopping DHCP Server                                                  [DONE] 
:: Starting DHCP Server                                                  [DONE] 
root@miriam /var/tftpboot # /etc/rc.d/tftpd restart
:: Stopping TFTPD                                                        [FAIL] 
:: Starting TFTPD                                                        [DONE] 
root@miriam /var/tftpboot #
Das Verzeichnis /etc/rc.d/ gibt es nicht bei jeder Linux-Distribution. Bei Debian zB. hieße es /etc/init.d/. Also auf den Pfad achten, ob er auch stimmt.

Ende
Das ist es schon gewesen. Jetzt einfach den Clientrechner starten und er sollte ordentlich durchbooten. Ggf. muss man im BIOS des Clienten vorher PXE bzw. Preboot Execution Eviroment aktivieren und an erster Stelle in der Bootreihenfolge schieben.
 
Openelec.tv super schmales XBMC mit fast boot

openeleclogo1.png



Da ich hier nichts zu dem Thema Openelec gefunden habe und es selber,sehr zufrieden im Einsatz habe dachte ich mir, ich mache mal einen Thread dazu auf.

Was ist openelec ?

Auszug aus einem anderem Thread, den Text hat der Entwickler Stephan Raue selber geschrieben :

OpenELEC.tv ist eine (die kleinste) Linuxdistribution um direkt in XBMC zu starten. Ähnlich wie XBMC Live, nur kleiner, schneller und mit weniger Speicherverbrauch/ CPU Auslastung.

Von Anfang an liegt der Fokus auf der Entwicklung eines kleinen Betriebssystems (embedded OS) für den Einsatz in spezieller Hardware (TV Geräte, Settop boxen, Touchpads, Tablet PCs, Kiosk Systeme - aber auch für den Einsatz direkt auf Mainboards (ähnlich der ASUS Express Gate Funktion).
Daher ist die Installation ein bischen anders (es gibt keinen Installer) aber nicht unbedingt komplizierter.
Wer schonmal grub, Syslinux oder Extlinux installiert hat, und selbst schonmal unter Linux partitioniert und formatiert hat wird gar keine Probleme haben. OpenELEC.tv ist so konzipiert das der Benutzer (ausser der Installation) kaum und so wenig wie nötig konfigurieren muss, also ein System hat was "out of the box" arbeiten sollte.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten OpenELEC zu installieren. Z.B werden alle Arten von Flashdisks/ Flashspeicher unterstützt (USB/SATA/IDE) aber auch alle Arten von Harddisks (USB/SATA/IDE). Durch die geringe grösse ist es möglich OpenELEC.tv z.B. auf einen 16GB USB Stick zu installieren mit einer zB 128MB Partiton für das System und einer Partition mit den restlichen Speicher für den ganzen Content (Videos, Musik, Bilder...). So kann man seinen OpenELEC.tv USB Stick mit seinen Lieblingsfilmen einfach mit zum Videoabend mit Freunden nehmen (Popkorn und Chips müsste extra organisiert werden). OpenELEC startet sehr schnell, benutzt im Leerlauf nur ca. 100MB RAM und braucht weniger CPU Last, da nur die Dienste installiert sind welche von XBMC benötigt werden. .


Hier ein Youtube video dazu : http://www.youtube.com/watch?v=3uGy4l1-cAk

Und hier der ofizielle Link zum Forum :

http://www.openelec.tv/

Ich empfehle allen die XBMC im Einsatz haben Openelec mal auszuprobieren.

Gruss hakercin
 

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