perkyagnostic
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Okt. 2017
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Digitale Raumkorrektur ist ansich eine gute Sache, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man in einem akustisch unbehandelten Raum sehr viele Probleme hat, die man damit nicht lösen oder im ungünstigen Fall sogar verschlimmern kann.
Dazu gehören starke Auslöschungen im Tieftonbereich durch Raummoden oder z.B. dem SBIR-Effekt und vor allem Nachhall.
Den Einfluss von Raummoden (Frequenzüberhöhungen und -absenkungen) am Hörplatz kann man bis zu einem gewissen Grad schon korrigieren, allerdings muss man bedenken, dass die Korrektur auch wirklich nur am Hörplatz gilt. Entfernt man sich ein Stück davon, kann es unter Umständen auch deutlich schlechter klingen als vorher.
Der SBIR-Effekt entsteht bei einem Stereosetup ohne frei beweglichen Subwoofer durch Überlagerung des Direktschalls und der Wandreflexionen und hat teilweise extreme Auslöschungen von 15-20 dB oder mehr im Tieftonbereich zur Folge (und die Versauen einem den Klang so richtig, selbst richtig gute Lautsprecher können damit hell und trötig klingen). Intensität, Anzahl und Frequenz der Auslöschungen hängt direkt mit dem Wandabstand zusammen. Deshalb meine Empfehlung: möglichst nah an die Wand zur Lautsprecherrückseite, möglichst viel Abstand zu den Seitenwänden. Positioniert man die Lautsprecher fast direkt an der Wand, entsteht nur noch eine recht schmalbandige Auslöschung bei ca. 200Hz und mehrere kleine darüber, letztere kann man aber mittels Raumkorrektur denke ich ganz gut in den Griff bekommen.
Zum Thema Messmic: Das UMIK-1 ist definitiv zu empfehlen (falls man kein Audiointerface mit Mikrofonvorverstärker besitzt), da es bereits kalibriert und per USB anzuschließen ist.
Die Phantomspeisung bezieht sich auf die Versorgungsspannung (48V) für Kondensatormikrofone, das kommt also nur zum Tragen, wenn man ein Messmikrofon + Audiointerface benutzt.
Dazu gehören starke Auslöschungen im Tieftonbereich durch Raummoden oder z.B. dem SBIR-Effekt und vor allem Nachhall.
Den Einfluss von Raummoden (Frequenzüberhöhungen und -absenkungen) am Hörplatz kann man bis zu einem gewissen Grad schon korrigieren, allerdings muss man bedenken, dass die Korrektur auch wirklich nur am Hörplatz gilt. Entfernt man sich ein Stück davon, kann es unter Umständen auch deutlich schlechter klingen als vorher.
Der SBIR-Effekt entsteht bei einem Stereosetup ohne frei beweglichen Subwoofer durch Überlagerung des Direktschalls und der Wandreflexionen und hat teilweise extreme Auslöschungen von 15-20 dB oder mehr im Tieftonbereich zur Folge (und die Versauen einem den Klang so richtig, selbst richtig gute Lautsprecher können damit hell und trötig klingen). Intensität, Anzahl und Frequenz der Auslöschungen hängt direkt mit dem Wandabstand zusammen. Deshalb meine Empfehlung: möglichst nah an die Wand zur Lautsprecherrückseite, möglichst viel Abstand zu den Seitenwänden. Positioniert man die Lautsprecher fast direkt an der Wand, entsteht nur noch eine recht schmalbandige Auslöschung bei ca. 200Hz und mehrere kleine darüber, letztere kann man aber mittels Raumkorrektur denke ich ganz gut in den Griff bekommen.
Zum Thema Messmic: Das UMIK-1 ist definitiv zu empfehlen (falls man kein Audiointerface mit Mikrofonvorverstärker besitzt), da es bereits kalibriert und per USB anzuschließen ist.
Die Phantomspeisung bezieht sich auf die Versorgungsspannung (48V) für Kondensatormikrofone, das kommt also nur zum Tragen, wenn man ein Messmikrofon + Audiointerface benutzt.