Touchscreen benutzen der nur einen HDMI Input hat

molotow

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

mein Sohn sieht nicht so richtig gut. Deshalb baue ich einen Schreibtisch in dessen Tischplatte ein Monitor eingelassen ist.
Der Monitor ist über HDMI mit einer Dokumentenkamera und/oder einer Tafelkamera verbunden.
Möchte man nun an eine Stelle eines abgebildeten Dokuments / der Tafel zoomen, muss man dies über die Kamera vornehmen.
Schöner wäre es aber natürlich, wenn man die Stelle wie bei einem Tablet per Fingerauseinanderziehen oder Doppel-Tab auf einem Touchscreen vergrößern könnte.

Nun bin ich kein Geek. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass das ohne Weiteres nicht funktioniert und für die Nutzung der Touchbefehle ein Computer mit eingebunden sein muss. Das würde aber alles natürlich deutlich umständlicher und weniger intuitiv machen (Sohnemann ist 5).

Deshalb wollte ich hier mal kurz nachfragen, ob ich mit meiner Vermutung hoffentlich falsch liege und/oder, ob euch Lösungen bekannt sind / einfallen, wie ich das gewünschte Konzept elegant umsetzen könnte.

In jedem Fall jetzt schon vielen Dank!
 
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Einen Monitor verbauen der Touchscreenfaehig ist. Oder halt gleich ein AiO.
Wie gross soll der Monitor sein?
 
Hi, klar würde ich da einen touchscreenfähigen Monitor reinbauen. Ich dachte an den Dell P2418HT.
Dabei hätte ich aber gedacht, dass ich da nicht rein und rauszoomen kann solange nur das HDMI-Signal der Kamera anliegt. Wenn ich mich dabei irre wäre das natürlich richtig cool.
 
Ich meine, für eine solche "Touch back"-Funktion benötigst du zwingend eine zusätzliche Datenleitung via USB - zumindest kenne ich das so von anderen Touchpanels.

Magst du nochmal exakt beschreiben, wie genau der "gesamte" Einsatzzweck des PCs bei deinem Sohn aussieht und wie man seine Sehfähigkeit einschätzen kann?

Eine Alternative könnte ja ebenso ein klassischer Monitorbetrieb sein, dafür eben enorm groß, z.B. mit nem älteren 42" TV-Gerät in maximal Full HD, eventuell sogar nur 720p, wenn das deinem Sohn beim Lesen (Lernen) hilft.
 
Keine Ahnung ob der Monitor von sich aus ein Signal aufzoomt per Touch was ihm per HDMI uebergeholfen wird. Wenn das Kamerasignal ueber den PC an den Touchscreen kommt waere es definitiv machbar.

Hat meine Frau aehnlich in der Schule fuer die Dokumentenkamera (ist am PC angeschlossen per USB). Da kann sie an ihrem Display aufzoomen und der Beamer bringt es fuer die Schueler an die Wand.

Ich glaub fast, dass Du mit einem 27" All in One der im Tisch verbaut wird besser weg kommst.
Da waere alle Technik drin.
Ergänzung ()

Gerade mal im Handbuch vom Monitor geblaettert.
Das Touch braucht USB(2) zu einem PC. Also muesste dann ein PC das Aufzoomen per Touch steuern.

Was hast Du als Kamera im Blick @molotow
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

Er sieht so ca. 15 - 20%, schlägt sich dafür aber tapfer.

Die Idee hinter dem Konzept ist bspw:

Er hat vor sich ein Din A4 Matheblatt mit verschiedenen Aufgaben liegen. Das Blatt liegt unter einer Dokumentenkamera.

Neben dem Blatt liegt das mit der Dokumentenkamera verbundene Touchdisplay im Tisch eingelassen. Dies soll ihm die Möglichkeit geben, mittels Fingereingaben am Touchdisplay auf eine Teilaufgabe ranzuzoomen, so dass bspw. die Aufgabe "24 + 17 =" den gesamten Bildschirm einnimmt. Ist die Aufgabe erledigt, kann er dann per Fingereingabe zur nächsten Aufgabe scrollen und/oder zur besseren Übersicht wieder hinauszoomen.

Der Grund, weshalb ich es gut fände, wenn die Verbindung unmittelbar ohne PC wäre ist derjenige, dass man da einfach die Kamera anschmeißt und das Bild da ist. Verbindet man demgegenüber die Kamera via USB mit einem PC / AiO gehe ich davon aus, dass nach dem Hochfahren erst eine Software zur Wiedergabe des Kamerainputs gestartet werden muss, bei der man ggfs. über Touchbefehle zoomen kann.

Die Kamera, die ich für das Projekt kaufen wollen würde, ist diese:
Kamera

Als Monitor hatte ich an diesen Gedacht:
Touchscreen

Nun verfügen sowohl Kamera als auch der Monitor auch über USB-Anschlüsse. Ob es aber etwas bringen würde, neben der HDMI-Verbindung auch eine Verbindung via USB-Kabel herzustellen, das weiß ich nicht bzw. halte ich für fraglich.

Insgesamt bin ich aber natürlich offen, auf welche Weise die Lösung gefunden wird. D.H. ich kauf auch gerne jedes andere Gerät, das die oben beschriebene Lösung auf eine intuitive Art und Weise herbeiführt.
Ergänzung ()

Achso, re 42 Zoll Monitor. Das machen wir bspw. beim Fernsehschauen so. Da haben wir eine Leinwand mit einer Bilddiagonale von 2m+ vor der sich die Kinderschar in 2 - 3 Metern Abstand versammelt. Da klappt das gut.

Wenn es aber um exaktes Erkennen und Arbeiten geht, ist es besser, wenn er sich die Inhalte in den Nahbereich holen kann. Die äußeren Ränder eines 42 Zoll Monitors lägen hier tendenziell zu weit weg. Da ist ein kleineres Display (24 - 27 Zoll) besser, dass dann aber die Inhalte entsprechend vergrößern kann.

So zumindest mal meine Einschätzung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Aufnahme-Gerät (Kamera) mit einem Ausgabe-Gerät (Display) verbinden und dann damit interagieren wollen, aber keine Komponente (Computer) wollen, die das auch verarbeiten kann?
Dann hilft nur eine Kamera, die direkt die Steuerelemente mit sich bringt. Es gibt z.B. auch Webcams, die man per Fernbedienung steuern kann.
Oder eine flexiblere Kamera, die besser bewegt werden kann, wie z.B. sowas
Die hätte auch eine Zoom-Funktion.
Ob die allerdings was taugt, weiß ich leider nicht.
 
Macht die App Office Lense von Microsoft nicht das gewünschte?
Sogar mit Umwandlung in editierbaren Text direkt?
Dann wäre ein X-Beliebiges Android Tablet welches die App installieren
kann doch ausreichend oder nicht=?
 
Ich glaube das wäre ggf. Ein Grafiktablett wie bspw. ein Wacom einfacher.

Gezoomt wird mit dem Stift auf dem Tablet, das ist ziemlich intuitiv und geht auch praktisch blind.

https://www.billiger.de/products/13...schwarz?uds=6epi-QPWcNx2kyuLe55yqjCurJTIwt4-Q

Es funktioniert nach etwas Eingewöhnung super, die Bedienung mit dem Stift durchzuführen, ohne die Augen vom Monitor abzuwenden, weil die Zuordnung (X-Y-Achsen) absolut ist und nicht relativ wie bei einer Maus.

Wenn ich also den Stift oben links auf das Tablet auflege, springt der Cursor auch in die obere linke Ecke.
Dein Junge wüsste also immer genau, wohin er klickt, ohne die vorherige Position des Cursors kennen zu müssen, weil er fühlen kann, in welcher Position er mit dem Stift das Tablet berührt.

Batterien hat der Stift auch nicht, der wird kabellos über das Tablet mit Strom versorgt.


Ich habe selbst so ein Teil zum Malen in Krita und Gimp und will es nicht mehr missen. :)
 
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