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News Trotz EuGH-Urteil: Kein Gebrauchthandel für Steam

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AbstaubBaer

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Obwohl der Europäische Gerichtshof vor kurzem in einem Urteil bestätigt hat, dass Softwarelizenzen grundsätzlich verkauft werden dürfen, will Valve nichts an der gegenwärtigen Geschäftspolitik im Bezug auf die Online-Plattform Steam ändern. Dies erklärte der Softwareentwickler in einem Interview mit pcgamesn.com.

Zur News: Trotz EuGH-Urteil: Kein Gebrauchthandel für Steam
 
Sehe kein Problem.
Jedes Spiel mit Steam von mir ist auf einem eigenen Account und da wird dann eben der Account mit diesem einem Spiel verkauft. Somit ist das Thema für mich erledigt. :)
 
Finde ich schade, ein Marktplatz wo man seine Steam-Spiele verkaufen kann wäre toll. Das könnte ja Steam einrichten und zus. etwas dabei verdienen z.B. 1-4% d. Verkaufspreises geht an Steam.

Wenn man damit immernoch sehr günstig an Spiele kommt lohnt sich das schon.
 
Wieso wenn man weiß, dass man die Spiele wieder verkaufen will, finde ich das gar nicht so affig! Ich kaufe mir Spiele eigentlich und will die dann gar nicht weiter verkaufen ;)
 
Derjenige der so "affig" ist und sich über 200 Spiele kauft. Das kostet nur einen Bruchteil der Zeit, die man zum Kaufen benötigt.

Ich habe seit es Steam mit CounterStrike gibt, 8 Accounts...
 
da hat ein Rechtsverdreher wohl ganze Arbeit geleistet.:freak:
 
Erstmal muss aber ein Gericht entscheiden, dass eine Accountbindung den weiterverkauf nicht verunmöglichen darf. Bis dahin kann Valve etc. das wohl weiter so handhaben.

Joa, und in Zukunft heisst es dann:

Zur verwendung dieses Spieles ist ein kostenpflichtiger Nutzungsvertrag mit einem Onlineanbieter nötig.

Und auf der vorderseite der Verpackung: inklusive Voucher für den Nutzungsvertrag mit dem Onlineanbieter. Der Vertrag ist dann wahrscheinlich auf 3 Jahre oder so begrenzt, damit der Anbieter dann die Server offline nehmen kann, wann er will.

Ausserdem werden wir statt der heutigen recht konfortablen Variante von 1x kaufen pro Account für alle Geräte, Apps für jeden PC einzeln kaufen müssen, ebenso wird es keine gratis upgrades mehr geben. Es kommt dann halt öfters eine neue Version die man dann neu kaufen muss.

Im schlimmsten Fall ist die Lizenz auf 18 Monate begrenzt und nach 15 Monaten kommt der nachfolger heraus den man dann auch kaufen muss.

Die Anbieter werden schon zu ihrem Geld kommen. Wer was anderes glaubt ist naiv.
 
Naja dann muss halt jemand direkt gegen Steam klagen mit dem Urteil als Vorlage.
 
@dermatu wenn du klagst schliesst Steam mit dir ein Vergleich ohne Schuldeingeständnis.
Steam kann immer noch argumentieren, dass es billiger war, dir das Spiel zu ersetzen als 100'000e Euros für ein Rechtsstreit auszugeben.

Ausserdem, wenn für die Dauer eines Nutzungsvertrags mit beschränkter Dauer der Gegenpartei die unentgeltlcihe Nutzung einer Softwarelizenz (als Teil des Nutzungsvertrags) gewährt wird, gilt dann das Urteil auch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meriana schrieb:
@dermatu wenn du klagst schliesst Steam mit dir ein Vergleich ohne Schuldeingeständnis.
Steam kann immer noch argumentieren, dass es billiger war, dir das Spiel zu ersetzen als 100'000e Euros für ein Rechtsstreit auszugeben.

Nur wenn der Kläger sich auf den Vergleich einlässt. Natürlich könnte Valve dies dem Kläger mit einer ordentlichen Geldsumme schmackhaft machen, aber es soll tatsächlich gelegentlich vorkommen, dass es Menschen vorziehen vor Gericht Recht zu bekommen als sich "kaufen" zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
UNI (T) CORE schrieb:
Wieso affig? Er wird seine Spiele wenigstens los ^^
Affig ist es sich überhaupt auf so was einzulassen und es zu unterstützen.
Ich habe noch nie ein Steam-Spiel gekauft und werde es auch weiterhin nicht solange Verkäufe nicht möglich sind. Die entgangenen Umsätze haben sich die Publisher selbst zuzuschreiben.
 
@jaichbins Natürlich, nur das Risiko auf mehreren 100'000 Euro Prozesskosten sitzenzu bleiben besteht.

Und wer hat schon soviel Geld?

Es muss den Prozess also jemand unterstützen der über das nötige Kleingeld verfügt um das Risiko zu tragen.
 
Meines Erachtens ist das alles kein Problem - in der heutigen Zeit, in der fast jedes Spiel beim Kunden reift und erst nach und nach zusammengesetzt wird (DLCs o. ä.), ist man doch eh der Dumme, wenn man direkt nach Veröffentlichung kauft. Heutzutage ist es aus meiner Sicht sinnvoller, ein paar Monate zu warten und das Spiel inkl. allem im Rahmen einer Steam-Aktion für wenige Euro abzugreifen - wenn ich also ein Spiel für sagen wir 7,49 Euro bekomme, lohnt sich doch ein Wiederverkauf kaum?

Valve/Steam könnte, wenn man überhaupt sowas macht, doch eine Art Bonussystem einführen? Irgendeine künstliche Währung, Steam Points o. ä., die man in Abhängigkeit vom Kaufdatum, vom Spielalter und/oder Kaufpreis bekommt, wenn man sich entscheidet, das Spiel "an Steam zurückzugeben". Wenn man mit solchen Punkten dann auch Spiele und anderes kaufen könnte, wäre das doch eine faire Sache für jeden und könnte die Nutzer sogar zu mehr Konsum anregen? :)
 
Prozesskosten hängen in der Regel vom Streitwert ab. Hier kostet eine Lizenz (es geht ja um den Verkauf einer Lizenze) im Normalfall etwa 50 Euro im Handel.

Diese Seite errechnete mir bei einem Streitwert in Höhe von 100 Euro Prozesskosten von 343 Euro.
100.000 Euro zu erreichen würde schon dauern. ;)

Zudem gibt es noch die Möglichkeit von Spendenaufrufen im Internet. Bei solchen Themen sind die Communities ja immer sehr interessiert.
 
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