News Trotz Hype: Big-Tech verdient bislang kein Geld mit KI

Also, wenn eine K.I. käme, die für uns Aktien kauft/verkauft und uns alle reich macht, dann würde die sicher viele Käufer finden :)

Aber die behalten sie lieber für sich selbst :p
 
Wie wärs denn, wenn sie einfach die Grafikkarte des Nutzer anzapfen würden? Dann macht man halt einen 30 Dollar Tarif für alle ohne die entsprechende Hardware und einen günstigeren, für die mit. Vorausgesetzt 24GB Vram genügen?
 
War es nicht nVidia sogar selber, die von sich sagen, die "Schaufelverkaeufer des Goldrausches" zu sein?
Oder es wurde ueber sie gesagt, kann sein das ich mich da vertue.

nVidia hat jedenfalls schon vom Crypto-Hype profitiert, und tut es beim KI-Hype erst recht. Also zu sagen das "Big-Tech" kein Geld verdient ist meiner Meinung nach zu kurz gegriffen.
 
Ayo34 schrieb:
Mit dieser Argumentation wären wir noch in der Steinzeit und würde in einer Höhle vor dem Feuer sitzen! Vielleicht hilft ja KI auch langfristig diverse Probleme zu beseitigen oder das Leben besser zu machen?
So ein Quatsch. Die Energie wird hier ja nur für ein LLM vergeudet, nicht für eine "echte" KI, die uns wirklich voran bringen kann. Das ist genauso rausgeschmissene Energie wie für die ganzen Bitcoin-Rechenzentren.
 
pseudopseudonym schrieb:
Du willst mir ernsthaft sagen, dass eine Mücke am Reflektieren ist, während sie mich nervt?
Frag doch mal Deinen Hund.
pseudopseudonym schrieb:
Vielleicht lernt die Mücke ein paar Dinge, aber das trifft auf KI auch zu.
KI kann nicht lernen. Die greift nur auf den Programm-Code zurück. Deswegen ist eine KI nur so gut wie es sein Schöpfer ist.
 
gartenriese schrieb:
So ein Quatsch. Die Energie wird hier ja nur für ein LLM vergeudet, nicht für eine "echte" KI, die uns wirklich voran bringen kann. Das ist genauso rausgeschmissene Energie wie für die ganzen Bitcoin-Rechenzentren.

Wie stellst du dir Entwicklung und Fortschritt vor? Von Null auf 100 ohne Zwischenschritte?


p.b.s. schrieb:
KI kann nicht lernen. Die greift nur auf den Programm-Code zurück. Deswegen ist eine KI nur so gut wie es sein Schöpfer ist.

KI kann nicht lernen? Was unterscheidet denn KI von einem Menschen? Warum können wir lernen und die KI nicht? Sind wir Menschen auf Grund unserer Limitierung des Gehirns nicht viel mehr begrenzt? Ist der Mensch nicht auch im Grunde nur ein "PC"?

Warum kann eine Schach-KI, erstellt von einem Menschen, jeden Menschen mit Leichtigkeit schlagen? Warum hat die Schach-KI Dinge herausgefunden, auf die ein Mensch in hunderten Jahren nicht gekommen ist, selbst wenn dieser Mensch ein lebenlang sich dem Schach gewidmet hat?
 
Ayo34 schrieb:
Warum können wir lernen und die KI nicht?
KI kann nur Daten vergleichen und speichern. Aber ich könnte vielleicht das Lernen simulieren. Jedoch für das Lernen nach unserem Verständnis bedarf es Phantasie und Vorstellungsvermögen(nicht das Auswendiglernen).
Ayo34 schrieb:
Warum hat die Schach-KI Dinge herausgefunden, auf die ein Mensch in hunderten Jahren nicht gekommen ist, selbst wenn dieser Mensch ein lebenlang sich dem Schach gewidmet hat?
Hat es nicht und kann es nicht. Der Schachcomputer greift auf Daten aller bekannten Schachzüge zurück und vergleicht Zug für Zug. Um wohl einen Schachcomputer zu knacken, müßte man in der vorliegenden Stellung einen noch unbekannten Zug setzen. Nur dazu sollte man selber alle Züge auswendig lernen. Halte ich für zunehmend unrealistisch.
 
p.b.s. schrieb:
Der Schachcomputer greift auf Daten aller bekannten Schachzüge zurück und vergleicht Zug für Zug
Nein, das tut er nicht. Vermutlich kein Schachroboter der Welt (zumindest kein guter) funktioniert so.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alpha-Beta-Suche

Edit:
Beim zweiten Lesen komme ich drauf, dass du vielleicht genau das meinst und unglücklich formuliert hast.
 
p.b.s. schrieb:
Hat es nicht und kann es nicht. Der Schachcomputer greift auf Daten aller bekannten Schachzüge zurück und vergleicht Zug für Zug. Um wohl einen Schachcomputer zu knacken, müßte man in der vorliegenden Stellung einen noch unbekannten Zug setzen. Nur dazu sollte man selber alle Züge auswendig lernen. Halte ich für zunehmend unrealistisch.

Das war am Anfang so und da hat man eine starke KI bekommen. Eine stärkere Schach-KI ist dadurch entstanden, dass man der KI keine Partien von Menschen gegeben hat, sondern nur die Spielregeln und dann hat der PC gegen sich selbst gespielt und gelernt. Dadurch ist eine viel stärkere KI entstanden. Wie einem kleinen Kind hat man nur die Regeln vorgegeben!

Die KIs entwickeln Strategien, die stärker sind als deren von Menschen. Egal ob Schach, Starcraft oder sonstige Spiele. Was macht den der Mensch? Er spielt ebenso, probiert Sachen aus, denkt über Züge nach und wird dadurch stärker. Genau das macht die KI auch, eben nur etwas anders/mathematischer.

Übrigens gibt es keine Schach-KI, die alle möglichen Züge gespeichert hat und immer das Optimum spielt. Schach ist nicht vollständig gelöst.
 
pseudopseudonym schrieb:
Nein, das tut er nicht. Vermutlich kein Schachroboter der Welt (zumindest kein guter) funktioniert so.
Normalerweise sollte ein Schachcomputer auf bekannte Züge zurückgreifen können, um zu vereinfachen und nur eventl. Abweichungen berechnen. Über Deinen Link vergleicht es jedoch mit Hilfe eines Algorithmus und berechnet wohl so den besten Zug. Ob dabei auf eine Datenbank zurückgegriffen wird, ist für mich nicht ersichtlich. Jedoch würde ich den Schachcomputer eine anlegen und füttern lassen. Das könnte als Lernen interpretiert werden. Korrekt ist es nur ein Vergleichen und Speichern von Daten und Neuberechnung. Das heißt, unsere vermeintliche KI ist letztendlich nur ein Programm.
Ayo34 schrieb:
dass man der KI keine Partien von Menschen gegeben hat, sondern nur die Spielregeln und dann hat der PC gegen sich selbst gespielt und gelernt. Dadurch ist eine viel stärkere KI entstanden.
Also so wie von mir oben beschrieben und in Abhängigkeit des Programm-Codes. Es ist kein echtes Lernen.
Ayo34 schrieb:
Die KIs entwickeln Strategien, die stärker sind als deren von Menschen.
Weil es schneller berechnet und dabei auf umfassende Daten zum Vergleich zurückgreifen kann.
 
Das ist Schade das du so ignorant an deiner Meinung fest hältst obwohl du dich weder mit KI noch mit Schach(engines) auseinander gesetzt hast. Da kann man auch schlecht weiter argumentieren, wenn du von deinem geschriebenen überzeugt bist.

Schach ist nicht gelöst und es gibt keine Tabelle wo drin steht, was das Schach-Programm als nächstes tun muss. Es gibt viele verschiedene Schach-Engines, die ebenso im Wettbewerb stehen und unterschiedliche Ansätze verfolgen. Aktuell ist Stockfish am Besten. Du scheinst zu glauben, dass es eine Schach-Engine gibt und diese ist perfekt.

Hier mal die Entwicklung (Magnus Carlsen hat ~2850 ELO als stärkster Spieler):


Ich versuche es noch mal auf einfachstem Niveau:

Kind: Kennt nur die Regeln, probiert und denkt nach, passt sein Spiel an und speichert sich Dinge, die zum Erfolg geführt haben. Beeinflusst durch Erfahrung von Trainern und Partien.
Schach-Engine: Kennt nur die Regeln, spielt gegen sich selbst, probiert Dinge aus, passt sein Spiel an und speichert sich Dinge, die zum Erfolg geführt haben. Keinerlei Informationen von Menschen zum Spiel.

Sowohl Kind als auch Schach-Engine kennt quasi nur die Regeln. Sind das beides jetzt Programme oder ist beides Intelligenz? Manche tun so als ob wir Menschen Wunderwesen sind und etwas spezielles haben. Am Ende sind das auch alles nur einfache Prozesse die ablaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ayo34 schrieb:
Aktuell ist Stockfish am Besten.
Steht bei Wiki. Hatte ich schon gelesen. Ich spielte selber lange Schach, seit dem 9. LJ.
Ayo34 schrieb:
Sowohl Kind als auch Schach-Engine kennt quasi nur die Regeln. Sind das beides jetzt Programme oder ist beides Intelligenz?
Aktuell angepriesene KI kennt nur programmierte Regeln und Daten, basierend auf Programm-Code, anhand derer es berechnet wird und ohne eine Fähigkeit zum Lernen. Ist es jetzt eine KI oder doch nur ein Programm, was die Arbeit wie schon seit Jahrzehnten nur vereinfacht und erleichtert?

Nachtrag: Es gibt kein intelligentes Programm. Es ist einfach nur ein Programm. Intelligent dagegen ist der Entwickler, der dieses Programm schrieb.
 
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p.b.s. schrieb:
Nachtrag: Es gibt kein intelligentes Programm. Es ist einfach nur ein Programm. Intelligent dagegen ist der Entwickler, der dieses Programm schrieb.

Bist du wirklich der Überzeugung, dass etwas Intelligentes nichts schaffen kann, was ebenfalls intelligent sein kann? Wenn "Gott" und damit meine ich nicht Gott im biblischen Sinn, sondern irgendetwas was wir nicht verstehen, uns erschaffen hat, dann sind wir nicht intelligent, sondern das was uns erschaffen hat? Und wenn wir Babys "herstellen", ist dieser Mensch irgendwann intelligent, weil dieser Prozess biologisch abgelaufen ist und nicht maschinell?

Ich glaube wir kommen auf keinen Nenner. Ich bin der Meinung, dass es KI geben kann und du eben nicht. Muss man mit leben.
 
Die KI Bots sind auch Trotteln.
....die Ergebnisse sind stark schwankend.

Persönliche Erfahrungen:

Ein paar Javascript Codeschnipsel generieren... Astrein.

Aber zwei HEX formatierte Zahlen zusammenzählen ... no Way.
Das kann der Windows Taschenrechner, die KI nicht.

Was macht die KI?

1. Antworten auf meine Anfrage finden und Wissen (Training Data) zu durchforsen und kombinieren um ein gute Antwort zu finden?

Das ist gut.

2. Versuchen zu denken und sich selbst zu verbessern?

Verbessern kann die sich aber bis zu einem gewissen Grad auch nur durch ausprobieren von Möglichkeiten.
Bei Sachen die man mit Rechenoperationen/s definieren kann.


Und es gibt auch Grenzen:
Das ganzue Politcal Correcntess Getue bei der KI ist auch schon wieder fürn Arsch.

Wofür brauche ich PC Filter, wenn eine KI nur Daten analysiert?
Ist die Wahrheit verboten?

Oder hat jemand das Recht darauf gepachtet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ayo34 schrieb:
Wie stellst du dir Entwicklung und Fortschritt vor? Von Null auf 100 ohne Zwischenschritte?
Man kann diese Zwischenschritte erstmal weiter erforschen anstatt so einen Hype draus zu machen und überall zu integrieren und zu kommerzialisieren.
 
@gartenriese
Wer ist "man"?

Meines Wissens werden die von Dir genannten Zwischenschritte seit Anbeginn an den Hochschulen/Universitäten erforscht. Das ist ja eine ihrer Hauptaufgaben.

Für die Erforschung tragfähiger Geschäftsmodelle sind aber vorwiegend Unternehmen zuständig. Und nichts anderes passiert da gerade durch die im Artikel genannten Unternehmen. Wenn Du als möglicher Kunde diese Produkte nicht nutzt, gibst Du automatisch wertvolles Feedback.

Abgesehen davon, welche Instanz legte denn fest, wann genug geforscht wurde?
 
@ComputerJunge Und diese Zwischenschritte sollen auch gerne weiter an den Unis erforscht werden, wenn es Sinn macht und es nötig ist mit Fördergeldern vom Staat. Die von dir erwähnten Geschäftsmodelle der Unternehmen ist genau das, was ich kritisiere. Anstatt so viel Geld und Energie in die Kommerzialisierung von den Zwischenschritten zu stecken, soll man das Geld lieber den Unis geben, die das Gebiet weiter erforschen können, bis wir eine "KI" haben, die uns auch wirklich weiter bringt.
 
Diese Geschäftsmodelle ermöglichen aber genau das, was nach meinem Dafürhalten an keiner Universität geleistet werden kann: Die notwendigen Investitionskosten leisten, die für den Aufbau und Betrieb von "Experimenten" dieser Größenordnung erforderlich sind.

Was Du möchtest, kann ich als Ex-Wissenschaftler zwar nachvollziehen, halte es aber für in der Praxis für nicht darstellbar.

Abgesehen davon finde ich, dass diese KI - ganz ohne Sarkasmus - durchaus bereits heute vielen Nutzen stehen stiftet.
Das ist zwar mit Sicherheit bisher nur ein sehr sehr kleiner Teil der Menschheit, und dieser hat vermutlich auch eine andere Definition des Begriffs Nutzen als Du. Aber es bietet ihnen Nutzen, sonst würden sie nicht dafür bezahlen - auch wenn es offensichtlich noch nicht kostendeckend ist. Das waren die ersten Serien-E-Autos aber wohl auch nicht.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Jetzt stehtsbet erstmal das Tal der Ernüchterung vor dem Beginn seiner Durchquerung.
 
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gartenriese schrieb:
Man kann diese Zwischenschritte erstmal weiter erforschen anstatt so einen Hype draus zu machen und überall zu integrieren und zu kommerzialisieren.

gartenriese schrieb:
@ComputerJunge Und diese Zwischenschritte sollen auch gerne weiter an den Unis erforscht werden, wenn es Sinn macht und es nötig ist mit Fördergeldern vom Staat. Die von dir erwähnten Geschäftsmodelle der Unternehmen ist genau das, was ich kritisiere. Anstatt so viel Geld und Energie in die Kommerzialisierung von den Zwischenschritten zu stecken, soll man das Geld lieber den Unis geben, die das Gebiet weiter erforschen können, bis wir eine "KI" haben, die uns auch wirklich weiter bringt.

Aber das ist doch komplett naiv. Niemand gibt hunderte Milliarden in der Forschung aus für kleine Ziele ohne kommerziellen Anreiz. Ich verstehe auch nicht, warum es kritisch gesehen wird, wenn Firmen Geld in KI investieren oder entsprechende Produkte anbieten. Niemand ist gezwungen diese zu nutzen. Aber Dinge wie Firelfy (Adobe) oder Stable Diffusion sind doch genial und haben jetzt schon einen praktischen Nutzen.

Ich denke hier sieht man den Unterschied zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Im Kapitalismus wird eine Chance genutzt, wenn eine Chance auf Profit besteht. Im Sozialismus fehlt der Anreiz und es wird planlos etwas geforscht mit geringen Mitteln.

Ganz ehrlich, ohne diese Firmen wären wir bei KI lange nicht auf dem jetzigen Stand und würden noch Jahrzehnte brauchen bis wir zu diesem Punkt gekommen wären.
 
Na klar ist das naiv von mir, ich habe nur gesagt, dass man die viele Energie lieber in etwas sinnvolles steckt. Genauso sage ich, dass die Israelis und Palästinenser sich vertragen sollen, das ist genauso naiv, ich weiß.
Ich habe auch nichts dagegen, wenn die Firmen ihr Geld in diesen aktuellen Hype verplempern. Mir ging es explizit und die Energie, die dafür benötigt wird.
 
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