Die wilde Inge
Commander
- Registriert
- Aug. 2009
- Beiträge
- 2.095
Nabend,
ich habe etwas Stress mit meinem alten Provider, ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben was ich am besten machen soll. Ich bin mir unsicher ob ich es auf eine Konfrontation ankommen lassen soll.
Folgender Sachverhalt:
Ich habe schriftlich zum Vertragsende gekündigt, das war im Januar, knapp 7 Monate vorher, d.h. zum 31.08.
- Der Eingang der Kündigung, sowie selbige wurde Anfang März bestätigt. Sonst stand in dem Schreiben nichts drin, nur dass die Kündigung eingegangen ist und zum 31.08. gekündigt wird.
- Anfang Oktober wurde dann auf einmal für den Zeitraum September die vollen 19,95€ noch mal abgebucht, ich bekam ganz normal eine Rechnung als PDF, als wäre nichts gewesen.
- Ich habe mich per Mail an den support gewandt, meinte da müsste ein Fehler vorliegen, dass die das Geld bitte zurückbuchen sollen.
- Der Support schreibt per Mail: Ich hätte den Router nicht zurückgesandt, deswegen wäre der Vertrag nicht ordentlich abgewickelt worden. Um weitere 'Kosten zu vermeiden' solle ich den Router schnellstmöglich zurückschicken, meine 19,95 würde ich aber nicht wieder kriegen.
- Ich habe darauf hin geschrieben, dass bei Vertragsabschluss, sowie den AGBs oder in der Kündigungsbestätigung nie irgendwie gestanden hätte, dass die FritzBox am Ende zurückgegeben werden muss, diese wurde als "inklusive" beworben. Außerdem habe ich darauf hingewiesen, dass die 19,95 ja für den Anschluss sind und nicht für die FritzBox. Das die FritzBox eben "inklusive" ist und nicht zur Miete für 0€ oder sonste irgendeine Formulierung - man möge mir doch bitte zeigen, wo ich darauf hin gewiesen wurde. Ich hatte mich für den Vertrag vor allem wegen der FB entschieden, weil ich keine EasyBox oder der gleichen wollte. Außerdem wurde mir in der Kündigungsbestätigung auch gar keine Adresse genannt, wo ich das Teil hätte hinschicken sollen.
- Jetzt wird spooky. Der Support antwortet mir wiederum, geht aber mit keinem Wort auf meine Forderung ein, sonst sagt lediglich: nach unserer Auffassung sind wir im Recht, das Geld gibts auf gar keinen Fall zurück, Stornierung ist ebenfalls nicht möglich, das Router soll zurück UND mir wurde eine zweite Kündigungsbestätigung vorgelegt (datiert auf Anfang Februar), in der gesagt wird, dass der Router zurück gehen soll. Eine Adresse wohin stand hier aber auch nicht drin. Wie dem auch sei, diese Kündigungsbestätigung kam bei mir nie an. Des Weiteren ist es auch sehr seltsam, dass mir Ende März der Eingang meiner Kündigung schriftlich bestätigt wird, aber bereits Anfang Februar die Kündigungsbestätigung rausgegangen sein soll.
- Genau damit habe ich den Provider in meiner nächsten Mail konfrontiert. Meinte dass wäre jetzt schon ein bisschen merkwürdig. Dass ich mein Geld zurück will, dass ich sehen will, wo bei Vertragsabschluss stand, dass der Hardware zur während der Vertragsdauer überlassen wird und dass ich mir ggf. auch rechtlichen Beistand hole, sollte das weiter so gehen.
- Darauf hin wurde mir das erste Mal per Brief geantwortet: Wieder wird nicht auf meine Forderung nach der Klausel eingegangen, die Monatsrate wird verweigert, der Router soll zeitnahe zurück und jetzt der Hammer: Da der Brief nicht als unzustellbar zurück kam, geht man davon aus, dass der Brief zugestellt wurde (gemeint ist die erste Kündigungsbestätigung, die ich nie erhalten habe).
~ Das Ding ist, dass der Absender für den Beweis verantwortlich ist, dass der Brief nicht zugestellt wurde - nicht ich. Hier wird also bewusst Dummfang betrieben, mir kann nämlich keiner erzählen dass deren Qualitätsmanagement Team die rechtliche Lage nicht kennt.
Ich habe stark das Gefühl, dass hier so lange dummgestellt wird, bis der Kunde nachgibt, weil er scheut sich ggf. einen Anwalt nehmen zu müssen.
Ich habe jetzt 3 Optionen,
entweder schreibe ich noch mal zurück, nenne die Fakten und die rechtliche Lage mit Bezug Gerichtsurteile, sofern ich da was ordentliches finde zu den anderen Sachen, abseits der Beweislast mit dem Kündigungsschreiben, das ist ja klar wie Kloßbrühe.
ODER ich kontakte direkt die Verbraucherzentrale, das kostet aber ein paar €
ODER ich ziehe den Schwanz ein, schicke alles zurück und mache dann 5€ für den Versand, 19,95€ für die September-Rate und natürlich das Geld für einen neuen Router minus.
Aber wenn ich mir einen Anwalt nehme, könnte es am Ende noch viel teurer werden? GErichtskosten würden ja bezahlt werden, sollte ich Recht bekommen, aber auf den Anwaltskosten bliebe ich sitzen, oder? Eine Rechtsschutzversicherung habe ich nicht.
Tya, schwierige Lage. Neuer Router gebraucht + die zwei anderen Posten sind gut 100€ in die Tonne, aber ich will diesen ********** mein Geld nicht in den Rachen werfen.
Jemand mal in änlicher Lage gewesen, hat einen Tipp für mich?
ich habe etwas Stress mit meinem alten Provider, ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben was ich am besten machen soll. Ich bin mir unsicher ob ich es auf eine Konfrontation ankommen lassen soll.
Folgender Sachverhalt:
Ich habe schriftlich zum Vertragsende gekündigt, das war im Januar, knapp 7 Monate vorher, d.h. zum 31.08.
- Der Eingang der Kündigung, sowie selbige wurde Anfang März bestätigt. Sonst stand in dem Schreiben nichts drin, nur dass die Kündigung eingegangen ist und zum 31.08. gekündigt wird.
- Anfang Oktober wurde dann auf einmal für den Zeitraum September die vollen 19,95€ noch mal abgebucht, ich bekam ganz normal eine Rechnung als PDF, als wäre nichts gewesen.
- Ich habe mich per Mail an den support gewandt, meinte da müsste ein Fehler vorliegen, dass die das Geld bitte zurückbuchen sollen.
- Der Support schreibt per Mail: Ich hätte den Router nicht zurückgesandt, deswegen wäre der Vertrag nicht ordentlich abgewickelt worden. Um weitere 'Kosten zu vermeiden' solle ich den Router schnellstmöglich zurückschicken, meine 19,95 würde ich aber nicht wieder kriegen.
- Ich habe darauf hin geschrieben, dass bei Vertragsabschluss, sowie den AGBs oder in der Kündigungsbestätigung nie irgendwie gestanden hätte, dass die FritzBox am Ende zurückgegeben werden muss, diese wurde als "inklusive" beworben. Außerdem habe ich darauf hingewiesen, dass die 19,95 ja für den Anschluss sind und nicht für die FritzBox. Das die FritzBox eben "inklusive" ist und nicht zur Miete für 0€ oder sonste irgendeine Formulierung - man möge mir doch bitte zeigen, wo ich darauf hin gewiesen wurde. Ich hatte mich für den Vertrag vor allem wegen der FB entschieden, weil ich keine EasyBox oder der gleichen wollte. Außerdem wurde mir in der Kündigungsbestätigung auch gar keine Adresse genannt, wo ich das Teil hätte hinschicken sollen.
- Jetzt wird spooky. Der Support antwortet mir wiederum, geht aber mit keinem Wort auf meine Forderung ein, sonst sagt lediglich: nach unserer Auffassung sind wir im Recht, das Geld gibts auf gar keinen Fall zurück, Stornierung ist ebenfalls nicht möglich, das Router soll zurück UND mir wurde eine zweite Kündigungsbestätigung vorgelegt (datiert auf Anfang Februar), in der gesagt wird, dass der Router zurück gehen soll. Eine Adresse wohin stand hier aber auch nicht drin. Wie dem auch sei, diese Kündigungsbestätigung kam bei mir nie an. Des Weiteren ist es auch sehr seltsam, dass mir Ende März der Eingang meiner Kündigung schriftlich bestätigt wird, aber bereits Anfang Februar die Kündigungsbestätigung rausgegangen sein soll.
- Genau damit habe ich den Provider in meiner nächsten Mail konfrontiert. Meinte dass wäre jetzt schon ein bisschen merkwürdig. Dass ich mein Geld zurück will, dass ich sehen will, wo bei Vertragsabschluss stand, dass der Hardware zur während der Vertragsdauer überlassen wird und dass ich mir ggf. auch rechtlichen Beistand hole, sollte das weiter so gehen.
- Darauf hin wurde mir das erste Mal per Brief geantwortet: Wieder wird nicht auf meine Forderung nach der Klausel eingegangen, die Monatsrate wird verweigert, der Router soll zeitnahe zurück und jetzt der Hammer: Da der Brief nicht als unzustellbar zurück kam, geht man davon aus, dass der Brief zugestellt wurde (gemeint ist die erste Kündigungsbestätigung, die ich nie erhalten habe).
~ Das Ding ist, dass der Absender für den Beweis verantwortlich ist, dass der Brief nicht zugestellt wurde - nicht ich. Hier wird also bewusst Dummfang betrieben, mir kann nämlich keiner erzählen dass deren Qualitätsmanagement Team die rechtliche Lage nicht kennt.
Ich habe stark das Gefühl, dass hier so lange dummgestellt wird, bis der Kunde nachgibt, weil er scheut sich ggf. einen Anwalt nehmen zu müssen.
Ich habe jetzt 3 Optionen,
entweder schreibe ich noch mal zurück, nenne die Fakten und die rechtliche Lage mit Bezug Gerichtsurteile, sofern ich da was ordentliches finde zu den anderen Sachen, abseits der Beweislast mit dem Kündigungsschreiben, das ist ja klar wie Kloßbrühe.
ODER ich kontakte direkt die Verbraucherzentrale, das kostet aber ein paar €
ODER ich ziehe den Schwanz ein, schicke alles zurück und mache dann 5€ für den Versand, 19,95€ für die September-Rate und natürlich das Geld für einen neuen Router minus.
Aber wenn ich mir einen Anwalt nehme, könnte es am Ende noch viel teurer werden? GErichtskosten würden ja bezahlt werden, sollte ich Recht bekommen, aber auf den Anwaltskosten bliebe ich sitzen, oder? Eine Rechtsschutzversicherung habe ich nicht.
Tya, schwierige Lage. Neuer Router gebraucht + die zwei anderen Posten sind gut 100€ in die Tonne, aber ich will diesen ********** mein Geld nicht in den Rachen werfen.
Jemand mal in änlicher Lage gewesen, hat einen Tipp für mich?
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