Tuxedo-Notebook - Lohnt sich eine CPU-Aufrüstung

Robocopy

Cadet 4th Year
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Hallo Freunde.

https://www.tuxedocomputers.com/de/...tebooks/15-16-Zoll/TUXEDO-Aura-15-Gen1.tuxedo

Ich liebäugle mit diesem Linux-Notebook und würde es gerne kaufen. Auf der Website kann man die Notebook-Ausstattung konfigurieren, bis hin zur Auswahl eines Prozessors. Ich hatte vor, mir die "Minimal-Variante" zu kaufen und dann SSD und Arbeitsspeicher, wenn Geld da ist, nachzurüsten.

Lediglich die Auswahl des Prozessors kann ich nur einmal treffen.

Zur Auswahl stehen:
  • Ryzen 3 4300U
  • Ryzen 5 4500U
  • Ryzen 7 4700U

Lohnt sich eine CPU-Aufrüstung wirklich?

Ich habe kaum Ahnung von Hardware und von Prozessoren. Jedoch ist mir bei Benchmarks aufgefallen, dass sich die Prozessoren in ihrer Single-Core-Leistung kaum voneinander unterscheiden, und ein Unterschied in der Performance erst dann sichtbar wird, wenn alle Kerne auf Volldampf laufen. Aber seien wir ehrlich - die wenigsten Standardanwendungen und Spiele sind wirklich für Mehrkern-Ausführung optimiert, oder hat sich da was geändert?

Der zweite nennenswerte Unterschied scheint in der Grafikleistung zu bestehen. Aber ich glaube, dass das für mich nicht ausschlaggebend ist, da ich kein großer PC-Spieler bin.

Was meint ihr? Sollte ich 50 oder 100 Euro mehr in die Hand nehmen, und den Prozessor aufrüsten, oder werde ich das als Casual-Anwender und Programmierer kleiner Anwedungen im Normalbetrieb nicht spüren?

Meine Anwendungsgebiete
  • Office (Libre Office), MS-Office (Virtualbox)
  • Windows-Virtualisierung (für .NET, Visual Studio, SQL-Server Entwicklung etc.)
  • Programmierung mit Eclipse, später auch leicht-kalibrige Entwicklung von 3D-Anwendungen (kein GTA-7-Klon, sondern eher Spielereien)

- Spiele: Minetest (weit fortgeschrittener Minecraft-Klon), Turok 2 (Steam)
 
Robocopy schrieb:
die wenigsten Standardanwendungen und Spiele sind wirklich für Mehrkern-Ausführung optimiert, oder hat sich da was geändert?
Die Anwendungen, die nur einen Thread nutzen sind deutlich in der Unterzahl. SC-Leistung ist nach wie vor wichtig, was aber nicht bedeutet, dass die Anzahl der Kerne nicht wichtig ist. Alles was sich verteilen lässt, wird aktuell verteilt. Und das sehe ich an der Auslastung von meinem Prozessor bei verschiedensten Anwendungen tagtäglich.

Unter dem 4500U würde ich nicht mehr anfangen. Und da die Prozessoren kein HT können, würde ich den 4700U nehmen. Erst recht wenn du virtualisierst. Da sollte man außerdem nicht beim RAM sparen. Und auf jeden Fall 2 Riegel konfigurieren, niemals nur einen einzelnen. Mindestens 16, besser 32GB RAM.
 
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Stimme @ghecko zu.
Bedenke das die U Serie am MB fest verlötet sind. Da kannst du nicht so einfach die APU raus nehmen und neue rein.
 
Ich besitze dieses Notebook seit etwas über einem Jahr. Den 4300U habe ich vermieden, da mir 4 Threads zu wenig erschienen. Mit dem 4500U + 16 GB Dual-Channel DDR4 3200 bin ich mit der Leistung (insbesondere dem Ansprechverhalten) sehr zufrieden und hoffe für wenigstens 5 Jahre damit auszukommen. Akku hält lange durch, Kühlung ist meist passiv. Verarbeitung finde ich nur so mittel. Das Tuxedo-Betriebssystem gefällt mir so gut, dass ich noch 3 weitere Rechner auf Ubuntu-Budgie umgestellt habe.
 
Ich würde hier eher etwas höher einsteigen, einfach um die Lautstärke niedrig zu halten. Je weniger Leistung die CPU abgeben muss, desto seltener läuft der Lüfter.
Bei meinem Tuxedo DC1506 springt der Lüfter unter Xubuntu nur beim Kernelupdate mal an, ansonsten bei Casualzeug absolut lautlos.
Die Tuxedo Software habe ich übrigens direkt runter geworfen, da ich damit nicht Windows 7 (2016) parallel installieren konnte. Backups mache ich jetzt mit Timeshift, in 5 Jahren kein Problem sonst gehabt!
 
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