TV Antenne an FritzBox

Reinhard77

Lieutenant
Registriert
Feb. 2019
Beiträge
997
Ich nutze momentan LTE als DSL Ersatz. Die Verbindung ist nicht besonders, da ich auf einen weiter entfernten Funkturm zugreife und die Frequenzbereiche von 800 und 900 MHz nicht nutze, da wenn ich auf automatisch einstelle, ein nicht so weit entfernter Funkturm genutzt wird, der mir aber nicht die Bandbreite liefert wie der weiter entfernte. Die Dämpfungswerte der Fritz!Box sind aber an der Grenze und liefern nicht das beste Signal.

Nun hätte ich die Möglichkeit hier im Gebäude eine alte ungenutzte TV-Antenne zu nutzen und so hatte ich mal die Idee, das Signal zu verbessern, indem ich die TV-Antenne an die Fritz!Box klemme.

Jetzt die Frage: wäre sowas möglich oder nicht? Und wenn ja, wie?
 
@Reinhard77 :
Müsstest Dir halt etwas basteln, damit Du einen Pigtail-Stecker an das Koax-Kabel der TV-Antenne dranpfriemeln kannst; vielleicht gibt es dafür sogar Adapter. Ob die Impedanz und Dämpfung dann stimmt und das ganze Konstrukt auch von der Wellenlänge bzw. Frequenz her passt, kann ich nicht beurteilen, aber probieren könnte man es.
Hier mal schauen oder wenigstens Kontakt aufnehmen:

https://www.mauritz.de/de/adapterkabel-pigtails

Müsstest bitte selbst mal googlen für Adapter von Pigtail auf IEC-Koax, evtl hilft Dir das weiter:
https://www.amazon.de/adaptare-Adapter-Pigtail-RP-SMA-IEC-Buchse/dp/B008RA62XO

Wobei ich bei allem vermute, dass die LTE-Antenne per Pigtail (SMA) an die Fritzbox angeschlossen ist. Ich weiß es aber nicht genau.

Vielleicht meldet sich ja bitte jemand hier, der mitliest, aber mehr Ahnung von der Materie hat als ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
TV-Antenne duerfte nicht wirklich klappen denke ich.

Hat die Fritte einen Anschluss fuer eine externe Antenne?
 
BFF schrieb:
TV-Antenne duerfte nicht wirklich klappen denke ich.

Hat die Fritte einen Anschluss fuer eine externe Antenne?

Da sind zwei SMA Antennen dran.

Habe vorhin mal eine Antenne von einem WLAN-Router angeschlossen, die ein paar cm länger ist, als die originale Antenne von AVM und dann einen Speedtest gemacht. Ich hatte dann zwar weniger Mbit/s, aber dafür war gefühlt der Seitenaufbau viel flotter..
 
Zuletzt bearbeitet:
Du brauchst schon Antennen die für die Frequenzen von LTE bzw. 5G ausgelegt sind, sonst wird es nur wenig bringen. Was hast Du denn für eine Fritzbox im Einsatz? Ich bin leider auch auf LTE angewiesen und verwende eine 6890LTE und habe bei mir unter dem Dach zwei Antenen installiert, die ich polarisiert (eine vertikal eine horizonatal) ausgerichtet auf die Funkmasten ausgerichtet habe. Das funktioniert sehr gut, der Mast ist ca. 800m entfernt. Die Antennen haben aber noch mehr Reichweite. Beim Stromausfall (was bei mir hier häufig vorkommt) fällt auch der Funkmast aus, aber ich bekomme dank USV noch Netz zu einem 13km entfernten Masten, das ist dann zwar nicht mehr sehr schnell, aber das Netz funktioniert noch. Hier ein Beispiel https://www.amazon.de/gp/product/B00EE8RRFK
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: omavoss und Engaged
scooter010 schrieb:
Weil? Die Frequenzen sollten ja passen, schließlich sind das doch die ehemaligen TV-Frequenzen?!

Die unteren Bereiche habe ich wie gesagt ausgeschaltet, da ich dann mehr Bandbreite habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne jetzt hier jemandem zu Nahe treten zu wollen:

Der TE sollte doch zunächst mit relativ geringem finanziellem Aufwand die vorhandenen Gegebenheiten ausprobieren, ohne spezielle Antennenkonstruktionen einzukaufen und zu installieren. Das kann er oder sie dann später immer noch machen, wenn die vorhandenen Antennen (ggfls. nach Neuausrichtung) nicht das gewünschte Ergebnis bringen. Eigentlich ging es ihm (oder ihr) ja doch NUR um die eventuelle technische Möglichkeit. Natürlich sind Erfahrungsberichte auch immer sehr willkommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: simzep
BFF schrieb:
Hat die Fritte einen Anschluss fuer eine externe Antenne?

Da sind, wie gesagt, zwei SMA Antennen. Da kann auch jeweils eine externe Antenne dran, wenn ich mich nicht irre.

Das Problem ist, wenn ich die gegebene Installation nutzen würde, stimmt der Frequenzbereich nicht, da die Geräte, die zur Antenne gehören, für den TV Empfang ausgelegt sind. Und passiv kann ich die Antenne nicht nutzen. Da nützt mir dann auch ein Impedanzwandler nichts, der von 75 Ohm auf die benötigen 50 Ohm gehen würde.
 
Das Problem beim gezielten LTE Empfang ist eben etwas anderes, die TV Antenne ist nicht ausgerichtet und ist ein Rundstrahler zumal diese auch nur für dem Empfang ausgelegt ist nicht für das Senden. Jeder weiß wie sehr es nervt, wenn man rumbastelt und viele Kombinationen testet, dann am Ende muss einfach was ordentliches her. Die Antennen kosten nicht die Welt und funktionieren wirklich sehr gut. Wie gesagt ich habe sie nicht extern verbaut, sondern auf dem Dachboden installiert und das Ergebnis ist wirklich spitze.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
omavoss schrieb:
Der TE sollte doch zunächst mit relativ geringem finanziellem Aufwand die vorhandenen Gegebenheiten ausprobieren,

Das ist ja genau das was ich vorhabe: ich will keine teure LTE Antenne kaufen, wenn ich doch evtl. eine schon installierte Antenne und schon verlegete Kabel nutzen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: omavoss
Man brauch diese LTE antenne! Hast du mal geschaut, welche FUnkmasdten bei dir sind?
Gibt ja Apps, sofern man eine Tkom SIM im Handy hat.
Und habe da alle FUnkmasten geprüft. Aber ja, LTE den Funkmasten zuweisen geht mit einer Richtantenne.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
Reinhard77 schrieb:
Da sind, wie gesagt, zwei SMA Antennen. Da kann auch jeweils eine externe Antenne dran, wenn ich mich nicht irre.

Das Problem ist, wenn ich die gegebene Installation nutzen würde, stimmt der Frequenzbereich nicht, da die Geräte, die zur Antenne gehören, für den TV Empfang ausgelegt sind. Und passiv kann ich die Antenne nicht nutzen. Da nützt mir dann auch ein Impedanzwandler nichts, der von 75 Ohm auf die benötigen 50 Ohm gehen würde.
Ich lasse bitte mal die Fullquote stehen.
Probiere es bitte aus. Die Impedanz ist erstmal nebensächlich, für die Antennenfrequenzen gibt es Nebenkeulen, Oberwellen und was weiß ich nicht noch alles. Schließ zunächst einen Adapter an, die zweite SMA-Buchse bleibt mit der dazugehörigen Antenne verbunden. Ich bin aus der Antennenmaterie seit Ende der DDR raus, weil es seitdem Satellitenfernsehen gibt.

(OT)

DVB-T2 und DAB+ lässt sich mit den vor ca. 35 Jahren installierten Antennen problemlos empfangen. Warum also nicht auch LTE? Gut, mit LTE muss man über die Antennen auch senden, das war bei TV nicht so. Probieren geht über studieren; oder wie oben schon erwähnt: Versuch mach kluch.

Bestellst halt bei Amazon einen Adapter, probierst es aus, und wenn es nicht funktioniert, sendest Du den Adapter zurück. Est zwar etwas "schofelig", aber es gibt doch viele User, die "setzen sich mit dem Arsch drauf". Einmal geht das schon . . .
 
Zuletzt bearbeitet:
hoermann schrieb:
Das Problem beim gezielten LTE Empfang ist eben etwas anderes, die TV Antenne ist nicht ausgerichtet und ist ein Rundstrahler
Auf diesem Bild einer 4G LTE Antenne für 89 Euro ist zu sehen, dass die auch rundstrahlt:

71l1wgU8y2L._AC_SL1500_.jpg
 
Von welcher Fritze reden wir überhaupt?
Die meisten Modelle haben einfach nur ein hoffnungslos rückständiges Mobilfunkmodem verbaut.
Außer der 5G Fritze kann man davon eigentlich keine ernst nehmen, da maximal 2CA unterstützt wird. Den LTE Pfad würde ich da eher als Fallback im Notfall ansehen, anstatt als Primärverbindung.
Lieber einen Gigacube Cat 19 für den LTE Empfang anschaffen und meinetwegen die Fritze daran als IP Client betreiben, wenn man sie den unbedingt braucht.
Bringt sehr wahrscheinlich mehr als in Antennen zu investieren, die dann den Empfang an einem popeligen Cat 4 Modem verbessern, welches in den meisten LTE Fritzen verbaut ist.
 
omavoss schrieb:
Probieren geht über studieren; oder wie oben schon erwähnt: Versuch mach kluch.

Mir würde ja schon reichen, ob ich beim Versuch den Router schrotten kann, da ich von dem Antennen-Zeugs nicht wirklich viel weiß! Die TV-Antenne wird eigentlich an 230 Volt angeschlossen und ist nicht passiv. Da wäre erstmal die Frage, ob ich die passiv überhaupt nutzen kann bzw. ob da überhaupt noch über ein Kabel 10 - 15 m noch ein Signal ankommt bzw. könnte man ausrechnen, aber das ist bei mir auch eingerostet..
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
Von welcher Fritze reden wir überhaupt?
6890
 
@bender_
Die 68505G ist auch nicht wirklich optimal, gerade wenn es um den Einsatz im 5G Netzt geht. Das 5G Netz ist wirklich überall unterschiedlich ausgebaut und bei denen wo es 5G nur als NonStandAlone (es wird zu Verbindung auch das LTE Netz benötigt) gibt Konstellationen z.B. LTE im LOW Band und 5G ebenfalls im LOW Band, dann kann die Fritzbox dies nicht nutzen, dann hilft nur wie Du es sagst ein Gigacube.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bender_
bender_ schrieb:
Die meisten Modelle haben einfach nur ein hoffnungslos rückständiges Mobilfunkmodem verbaut.
Außer der 5G Fritze kann man davon eigentlich keine ernst nehmen, da maximal 2CA unterstützt wird.
Also die 6890 kann eigentlich LTE Advanced. Und das sollte erstmal ausreichen, wenn ich da überhaupt erstmal drankommen würde. Der Preis für ca. 500 Euro für eine 5G Fritzbox empfinde ich scon fast unverschämt teuer und da ich hier auf Glasfaser warte, werde ich mir bestimmt erstmal keine weitere LTE Kiste kaufen.
 
Hat immerhin ein Cat 6 Modem und kann 2 CA. Ist jetzt nicht der Brüller, da je nach Region schon 3CA möglich ist, aber besser als nix.
Unter den LTE Informationen findest Du, ob CA aktiv ist. Sieht dann ungefähr so aus:
1675893574331.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dideldei und Engaged
Zurück
Oben