Marius schrieb:
War das Aufräumen etwa doch nicht so verkehrt
Twitter war nie ein profitables Unternehmen, im Gegenteil, es hat nur hohe Verluste eingefahren. Es war weniger ein wirtschaftliches Unternehmen, sondern mehr ein politisches Machtinstrument. Barack Obama hat es 2012 bereits sehr erfolgreich für seine Präsidentschaftskampagne genutzt, aber sein Nachfolger, Donald Trump, eben auch.
Das war natürlich dann nicht mehr Sinn der Sache, nach Trumps Wahlsieg 2016 wurden sukzessive republikanische/konservative Accounts gesperrt.
Der Tiefpunkt der politschen Einflussnahme war dann natürlich die völlig willkürliche Zensur der "October surprise" story um Hunter Biden, welche von der New York Post veröffentlicht wurde, der ältesten existierenden Zeitung der Welt. Um Joe Bidens Wahlsieg nicht zu gefährden, wurde sogar deren Account zwischenzeitlich gesperrt, wer für diese Sperrung nun wirklich verantwortlich war, das will Elon Musk in den nächsten Tagen veröffentlichen. Ich wäre nicht überrascht, wenn CIA/NSA/FBI mit verantwortlich wären.
Elon Musks Motivation hinter dem Kauf von Twitter sind ideologisch und auch persönlich, er ist ein "free speech absolutist", für ihn ist eine zentrale Plattform für den freien Austausch von Meinungen unabdingbar für den Erfolg der westlichen, demokratischen Ordnung. Persönlich wurde er besonders auf die einseitige Zensur aufmerksam als thebabylonbee, ein christlicher Satireaccount dem er folgt, der mal mehr mal weniger originell linke Politiker und Ideologie veräppelt, gesperrt wurde.
Dass die linken, woken, nachdem Sie nun das Machtmonopol auf Twitter verloren haben, nun scharenweise die Plattform verlassen, nachdem Sie jahrelang argumentierten "Twitter is a private company" ist natürlich besonders lachhaft.
Elon Musk hat mMn. der westlichen Welt einen großartigen Dienst erwiesen, eine solche Wahnsinnssumme in ein defizitäres Unternehmen zu stecken, mit dem Ziel, eine Weltweite Plattform für freie Meinungsäußerung zu schaffen.
Über die Nieten, die in irgend einem dead end job sitzen, und dann meinen Elon Musk Ratschläge geben zu müssen...über die lache ich.