News Twitter: Das 140-Zeichen-Limit bleibt

Cheetah1337 schrieb:
Na aber ich bekomme das so am Rande mit und finde, dass es nur weiter zur medialen Reizüberflutung unserer Welt beiträgt. Ich nehme mir lieber die Zeit und schaue auf die Seiten die mich interessieren und lese ganze Artikel und nicht nur tweets und klicke eventueeeell einen verlinkten Artikel durch bzw überfliege ihn wie es Twitterer sicher eher machen.

Also ich nutze Twitter für 2 Dinge, das eine ist als eine Art IM mit Leuten von denen man sonst keine Kontaktdaten hätte. Da kann man halt den Telekomsupport mal direkt anhauen und muss nicht eine ausformulierte Mail schreiben, so in der Art.

Aber wo Twitter richtig glänzt sind halt Realtime Infos. Bei uns war neulich Bombenalarm am Bahnhof -> kurz auf Twitter, zwei Leute gefunden die gerade da waren, direkt erfahren was los war und bis wohin abgesperrt war. Gerade wenn etwas dich eher lokal betrifft, also so dass nicht gleich NTV drüber berichtet, dass es aber schon ein paar Menschen interessiert, stehen die Chancen richtig gut bei Twitter Infos zu bekommen.

OK, theoretisch fällt mir noch der 3. Nutzungsweg ein, nämlich Twitter von bestimmten Leuten als Newsfeed zu abonieren. Mache ich aber nicht und wenn müsste ich mir sicher sein, nicht mit Belanglosigkeiten vollgespammed zu werden.
 
af4 schrieb:
bei mir ebenso. bin zwar 2 Jahre älter als du aber bei Twitter und Facebook und Co. bin ich nirgends registriert.... und habe bislang auch nix vermisst. Ganz im Gegenteil! Und in 10-15 Jahren ist das eh wieder alles überholt, genauso wie damals die ganzen VZ Dienste. Ich treffe mich lieber im richtigen Leben mit echten Freunden und nicht 100 Freunde bei Facebook von denen ich 80 nicht mal kenne.

hRy schrieb:
Ich habe Twitter auch nie verstanden, genauso wie der andere Social Media Schmarrn.
Im Großen und Ganzen ist es für mich Volksverdummung. Und genauer betrachtet ist es für diejenigen, die es ausgiebig nutzen um Blödsinn zu labern und zu schreiben, nur Wichtigtuerei oder die Gier nach Aufmerksamkeit. (...) Habe das meiner 11jährigen Tochter gezeigt und gasagt das es Wichtigeres im Leben gibt als Follower. In meinen Augen sind das häufig fehlgelenkte Versager.


Oh, ist das ermüdend: Ja, ihr seid voll Anti-Social-Media und damit im Umkehrschluss natürlich viel besser/schlauer/cleverer/aufgeklärter/whatever als der gewöhnliche hohle Pöbel der Social-Media-Plattformen benutzt...gähn :rolleyes:

Ist den vielen "Kritikern" schon mal in den Sinn gekommen, dass man soziale Netzwerke genau dafür benutzt wofür sie eigentlich erfunden wurden? Also um sich mit anderen sozial zu vernetzen und nicht um sich 24/7 online zu profilieren? Wahrscheinlich nicht...

Ich (und die meisten die ich kenne) nutzen z.B. Facebook als eine Art News- und Interessenfeed, oder um schnell mit verschiedenen Menschen und Interessensgruppen in Verbindung zu treten. Da gibt es nichts, aber gar nicht Verwerfliches dran.

Aber nennt mir mal bitte auch nur ein Medium das nicht auch in gewissen Bereichen bescheuert, oder am Grundgedanken vorbei genutzt wird? Ich kenne keines.


Zu Twitter selbst:
Genau wie viele andere benutze ich Twitter eher als generellen Live-Ticker für News und andere Dinge die mich interessieren. Kein anderes Medium ist so aktuell wie Twitter - und genau da liegt wohl der eigentliche Grundgedanke hinter den 140 Zeichen.

Ich selber tweete wenig bis gar nicht, aber das muss ich ja auch nicht.
 
Gerade mal nachgeguckt. Meine Timeline besteht zu 95% aus englischen Tweets. Kein Wunder, dass das in Deutschland so eine geringe Rolle spielt, wenn Fußballer und Heide Klumm die meisten Follower haben. :D

OT:
Habt ihr mal einen Tipp für eine Twitter App für Android, wenn man selbst eher weniger twittert, aber recht viele Tweets ließt und oft auch evtl. Links und Fotos öffnet?
 
Nutze Twitter erst seit kurzem (ca. 4 Wochen). Genau so, wie die meisten auch: als Newsfeed. Selber rumzwitschern tu ich nicht. Habe bis jetzt nicht mal ein Profilbild. :D

Facebook nutze ich gar nicht mehr, ist auch viel zu langsam im Vergleich zu Twitter. Bis die Facebook-App sich öffnet, habe ich auf Twitter bereits das wichtigste gelesen.
 
Cheetah1337 schrieb:
Ich habe den Sinn von Twitter bis heute nicht wirklich verstanden ... bin wohl mit meinen 25 schon zu Alt für solch einen Schmarren ...
Ich auch :) und im selben alter!
Genauso wie Facebook und Co!
Ich habe es getestet an Anfang ist es schon interessant aber irgendwann nervt es einfach wenn "Freunde, folwer (autorektur und zu faul zu überprüfen ob es richtig geschrieben wurde) " die kaum kennt einfach nur von ihren posts, twitts und deren likes zugemüllt zu werden!
Ich habe Freunde, reale Freunde zwar überschaubar und keine flüchtige bekanntschaft die man irgendwann hinzufügt hat!
 
Alle, die hier auf dicke Hose und voll individuell machen, weil sie sich als zu schlau für Social Media sehen, sind um nichts besser als die grantigen alten Knacker, die heute drüber meckern, dass die Jugend heute Internet und Smartphone verwenden, obwohl sie ja damals <insert Zahl> Jahre gut ohne ausgekommen sind.

Wenn man auf Twitter nur Kim Kardashian und Heidi Klum folgt, wird das Ergebnis wohl ein anderes sein, als wenn man Bill Gates und Elon Musk folgt, oder? Ist wie mit dem Fernsehen, dass die meisten "ich bin voll Anti Social Media"-Helden sicher auch nicht konsumieren, da gibts auch RTL und Pro7, aber genauso Phoenix und Arte.
 
af4 schrieb:
Ich treffe mich lieber im richtigen Leben mit echten Freunden und nicht 100 Freunde bei Facebook von denen ich 80 nicht mal kenne.

Corros1on schrieb:
Ich habe Freunde, reale Freunde zwar überschaubar und keine flüchtige bekanntschaft die man irgendwann hinzufügt hat!


Immer dieses behinderte Argument, warum sollten die Kontaktlisten nur aus Leuten bestehen, die man nicht kennt? Bzw. warum sollte man Leute hinzufügen, die man nicht kennt? :rolleyes:
Wenn ihr jeden Idioten da hinzufügen würdet, ist das eher euer Problem.
 
Persönlich juckt mich Twitter überhaupt nicht in der Firma ist es aber ganz nett. Wenn die Kunden auch bei Twitter sind oder zumindest ein Link von uns haben können sie z.B. schauen ob die Server aktuell laufen, ob es geplante Wartungsarbeiten oder ob es gerade eine Downtime gibt. Für sowas langen 140 Zeichen auch 5 mal aus.

Desweitern sind wir auch Follower von Drupal, PHP und noch einigen anderen "IT Sachen" damit ist man immer recht aktuell dabei wenn es auch um Bugs geht.
 
@noxon

Wenn du 10 Follower hast mag das korrekt sein. Wenn du aber mal einige 1000 oder noch mehr hast wirst auch auch nicht mehr wirklich viel interagieren. Sie CB auf Twitter. Da wird nichts retweetet. Es wird wie bei uns einfach als Zusatz Quelle benutzt.
 
M.Ing schrieb:
Wenn man auf Twitter nur Kim Kardashian und Heidi Klum folgt, wird das Ergebnis wohl ein anderes sein, als wenn man Bill Gates und Elon Musk folgt, oder? Ist wie mit dem Fernsehen, dass die meisten "ich bin voll Anti Social Media"-Helden sicher auch nicht konsumieren, da gibts auch RTL und Pro7, aber genauso Phoenix und Arte.

Warum muss ich denn überhaupt jemandem folgen?
Wüßte nicht von welcher Person ich alles wissen muss, ich interessiere mich doch für bestimmte Bereiche, oder?
Also wenn ich mich für tech interessiere habe ich meine tech Seiten im Netz, bei Politik eben meine Politik Seiten usw...
Warum man da einer Person folgen muss habe ich noch nicht verstanden. Aber wie gesagt ich muss es ja auch nicht verstehen, wenn es anderen Spaß macht dann nur zu, mich stört es ja nicht.
 
Kloppmet schrieb:
Oh, ist das ermüdend: Ja, ihr seid voll Anti-Social-Media und damit im Umkehrschluss natürlich viel besser/schlauer/cleverer/aufgeklärter/whatever als der gewöhnliche hohle Pöbel der Social-Media-Plattformen benutzt...gähn :rolleyes:

Ist den vielen "Kritikern" schon mal in den Sinn gekommen, dass man soziale Netzwerke genau dafür benutzt wofür sie eigentlich erfunden wurden? Also um sich mit anderen sozial zu vernetzen und nicht um sich 24/7 online zu profilieren? Wahrscheinlich nicht...

Ich (und die meisten die ich kenne) nutzen z.B. Facebook als eine Art News- und Interessenfeed, oder um schnell mit verschiedenen Menschen und Interessensgruppen in Verbindung zu treten. Da gibt es nichts, aber gar nicht Verwerfliches dran.

Aber nennt mir mal bitte auch nur ein Medium das nicht auch in gewissen Bereichen bescheuert, oder am Grundgedanken vorbei genutzt wird? Ich kenne keines.

Ich halte mich nicht für besser/schlauer/cleverer/aufgeklärter/whatever... gähn :rolleyes:
Ich hatte nicht vor den ganzen Kram zu pauschalisieren, wenn du dich angesprochen/angegriffen fühlst, dann bitte.

Die Social Media Dienste sind wirklich toll. Hatte damals selbst die VZ Netze, Stayfriends und FB genutzt.
Nur gibt es einfach zu viele die sich für wichtig halten oder jene die meinen jeden Tag rum heulen zu müssen wie kacke das Leben ist. Der Fraß den man sich täglich zu sich nimmt interessiert auch keine Sau. Total am Leben vorbei diese Vögel. Als Infoportale nutzen die Dienste natürlich, sind aber inzwischen einfach häufig überlagert von unnützen Dingen, wie ich finde.
 
Halt Stop!
Es bleibt alles so wie es ist :3
 
160 Zeichen, wie eine SMS, dürften es schon sein. Mich nerven schon jetzt nervige Abkürzungen (besonders in Englisch) wo ich beim verstehen einer 140 Zeichen Nachricht vermutlich länger brauche als es bei 160 Zeichen ohne Abkürzungen der Fall wäre. ;-)
 
Cheetah1337 schrieb:
Ich habe den Sinn von Twitter bis heute nicht wirklich verstanden ... bin wohl mit meinen 25 schon zu Alt für solch einen Schmarren ...

Eher zu jung... ;)
 
Turrican101 schrieb:
Immer dieses behinderte Argument, warum sollten die Kontaktlisten nur aus Leuten bestehen, die man nicht kennt? Bzw. warum sollte man Leute hinzufügen, die man nicht kennt? :rolleyes:
Wenn ihr jeden Idioten da hinzufügen würdet, ist das eher euer Problem.

Jemand der die Wortgruppen "richtiges Leben", "echte Freunde" oder "reale Freunde" in den Mund nimmt, hat eh nen Komplex irgendeiner Form. Quasi als ob ihnen Social Media Angst macht und sie sich somit als was besseres gegenüber Menschen profilieren müssen, die moderne Technologie sinnvoll nutzen.
Ergänzung ()

hRy schrieb:
Nur gibt es einfach zu viele die sich für wichtig halten oder jene die meinen jeden Tag rum heulen zu müssen wie kacke das Leben ist. Der Fraß den man sich täglich zu sich nimmt interessiert auch keine Sau. Total am Leben vorbei diese Vögel. Als Infoportale nutzen die Dienste natürlich, sind aber inzwischen einfach häufig überlagert von unnützen Dingen, wie ich finde.

D. h. entweder folgst du Unbekannten die "meinen jeden Tag rum heulen zu müssen wie kacke das Leben ist", dann wird es Zeit zu überdenken ob man jedem Deppen folgt. Oder du folgst Freunden die "meinen jeden Tag rum heulen zu müssen wie kacke das Leben ist", dann solltest du vielleicht diesen mal unter die Arme greifen.

So oder so sehe ich den Fehler nicht in der Technologie sondern in deinem Umgang damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cheetah1337 schrieb:
Ich habe den Sinn von Twitter bis heute nicht wirklich verstanden ... bin wohl mit meinen 25 schon zu Alt für solch einen Schmarren ...
Mir geht's genauso. Habe auch niemanden im Bekanntenkreis der das nutzt. Frage mich woher die steigende Userzahlen haben.
 
Und da schlage ich mir Hände über dem Kopf zusammen. Habe das meiner 11jährigen Tochter gezeigt und gasagt das es Wichtigeres im Leben gibt als Follower. In meinen Augen sind das häufig fehlgelenkte Versager.
Du musst ja ein toller Elternteil sein, wenn du so gut Argumentieren kannst.
[/Ironie]
Ergänzung ()

Ich habe den Sinn von Twitter bis heute nicht wirklich verstanden
Dann versuche ich mal, dir den näher zu bringen.
Twitter kann in verschiedenen Arten genutzt werden. Zum Beispiel als News-Feed, oder um "soziale" Interaktionen auszuüben. Dazu zählen entweder das Antworten/Kommentieren unter Tweets von anderen oder das Chatten. Wenn man ein paar Follower hat, macht das Twittern an sich auch Spaß, was aber nicht wie hier oft gesagt aus Dingen wie "Ich gehe jetzt Duschen" oder "Ich esse jetzt Pizza" besteht, sondern häufig auch Sinnvolle und geistreiche sind. Wie hier bereits gesagt, hängt das eben davon ab, wem genau ich Folge. Es gibt eben verschiedene Arten von Nutzern. Die, die über ihr Leben schreiben und die, die philosophisches oder was auch immer Twittern (Ich bin da wohl irgendwo dazwischen. :D)
Auch wird hier häufig das Argument genannt, dass man 100 Follower hat, von denen man 80 nicht kennt. Das kann ich so in keiner weise bestätigen. Natürlich sind die meisten davon nicht in der Nähe von einem, aber man lernt sich eben durch die bereits erwähnten sozialen Interaktionen von Twitter kennen. Und ich habe selbst erlebt, dass sich daraus wirklich tolle Freundschaften gebildet haben.
Das werden jetzt sicher einige nicht verstehen können, aber diese Menschen sollten immer den Satz "Leben und leben lassen" im Kopf behalten.

In diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Abend. :)
 
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