News Ubuntu 14.04.2 LTS mit neuem Kernel und X-Stack

fethomm

Commander
Registriert
Okt. 2012
Beiträge
2.597
Ubuntu 14.04 LTS erhielt ein zweites Update auf Version 14.04.2. Neu sind vor allem der Kernel, der auf 3.16 angehoben wurde sowie ein aktueller X-Stack. Damit soll neuere Hardware besser unterstützt werden. Da auch viele Pakete in neuen Versionen vorliegen, wurden neue Installationsmedien erstellt.

Zur News: Ubuntu 14.04.2 LTS mit neuem Kernel und X-Stack
 
Ich brauche doch den Kernel 3.17 für Displayport MST auf Intel Chipsätzen!
 
vincez schrieb:
Ich brauche doch den Kernel 3.17 für Displayport MST auf Intel Chipsätzen!

Den bekommst du von Canonical aus dem Kernel PPA. Da sich die Schnittstellen zum Userspace extrem selten bis nie ändern, kannst du ohne weiteres einen neueren Kernel nutzen.
 
Gute Nachricht!
Ich hoffe, dann zieht Linux Mint mit 17.2 auch in 4-6 Wochen nach. :-)
 
Gerade update von meinem 14.04 LTS durchgeführt, Kernel 3.16, Mesa 10.3.2 & Xorg 7.4 :)
 
Durchgepatcht und Bullshit erhalten.... Der fglrx - Treiber ist rausgeflogen, weil ihm die Xorg-ABI nicht mehr passt. Jetzt klingt meine 280X wie ein Fön.
 
Deswegen sollte man immer erst ein paar Tage mit dem Update warten ;) In den Foren tauchen dann die ersten Probleme mit dem Update auf. Ist aber kein Linux Problem, sondern auch bei allen anderen Systemen oder Programmen eine gute Faustregel. Musst Microsoft nicht letztens sogar ein Update wieder zurückpatchen? Dachte ich hätte sowas mitbekommen...
 
@Daaron
Ich nutze seit 13.10 kein FGLRX mehr, nur noch die Open Source. Keine Problem mehr. Auch nach dem Upgrade keine Probleme.
 
Ich werde noch ein wenig warten bis ich Lubuntu update. Bin ohnehin sehr zufrieden. Alles läuft sehr gut und wo kein Problem, da keine Lösung.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Deswegen sollte man immer erst ein paar Tage mit dem Update warten ;) In den Foren tauchen dann die ersten Probleme mit dem Update auf.
Ich hatte bisher mit solchen Updates nie Probleme, und rein technisch geht ja auch alles. Sicherlich würde sich das Problem auch selbst beseitigen, wenn ich direkt den Omega-Driver von der AMD-Seite verwenden würde, aber VERDAMMT NOCH EINS! Ich will einen Treiber aus dem Repository!

Ist aber kein Linux Problem, sondern auch bei allen anderen Systemen oder Programmen eine gute Faustregel. Musst Microsoft nicht letztens sogar ein Update wieder zurückpatchen? Dachte ich hätte sowas mitbekommen...
Eines? Guter Witz. Sämtliche Patchdays seit Herbst (September oder Oktober) waren versaut. Einer hat Exchange-Server lahm gelegt, andere den Rechner in ner Boot-Schleife verfrachtet,...
Dagegen ist "der fglrx-Driver im Repo passt nicht zur neuen Xorg-ABI" doch ein totaler Witz.

baizon schrieb:
@Daaron
Ich nutze seit 13.10 kein FGLRX mehr, nur noch die Open Source. Keine Problem mehr. Auch nach dem Upgrade keine Probleme.
Tja, wenn das mit ner R9 280X nur eine Option wäre... ist es aber nach meiner Erfahrung nicht.
Das Ding verweigert mit dem OS-Treiber standhaft die Lüftersteuerung. Mit fglrx-update war zwar auch nicht alles eitel Sonnenschein (fehlende/unsichtbare Schrift im Cairo-Dock), aber immerhin herrschte Ruhe in der Kiste. Jetzt läuft der Lüfter auf 100%, obwohl der Temperatur-Sensor milde äußerst milde Temperaturen meldet.

Also falls du einen Tip hast, wie man dem OS-Driver die Lüftersteuerung beibringt, immer her damit.

Bei solchen Sachen wünsch ich mir meine alte GTX560Ti zurück. Die hätte man wohl zur Not auch mit dem Nouveau noch leise betreiben können...
Ergänzung ()

Mr.Seymour Buds schrieb:
Ich werde noch ein wenig warten bis ich Lubuntu update. Bin ohnehin sehr zufrieden. Alles läuft sehr gut und wo kein Problem, da keine Lösung.

Na ja, du hast da mittelfristig ein Problem: Der originale Trusty-Kernel wird früher oder später keinen Support mehr erhalten, udn du musst, um weiter Sicherheitsupdates zu erhalten, auf den neuen Hardware Enablement Stack wechseln.
 
@ fethomm

Danke für die News!

Nur als kleine Anmerkung, falls jemand die Meldung zu schnell liest: ;)

Die 5 Jahre Unterstützung für die 14.04 LTS ist jedoch als Gesamtzeitraum zu betrachten. Es bekommt also nicht jede einzelne 14.04 -.1, .2 (z.Zt. aktuell), .03 usw. jeweils 5 Jahre erneut dazu, sondern verringert sich aufgrund des Endzeitpunkts der Unterstützung (Juli 2019) zeitlich jeweils. Momentan sind es noch großzügige 4 Jahre und 5 Monate. Somit beträgt die komplette Unterstützungsdauer genau genommen sogar 5 Jahre und 3 Monate (April 2014 bis Juli 2019).


@ Mr.Seymour Buds

Eine clevere und vor allem sehr entspannte Einstellung!
Das sollten sich mal so manche User aneignen ;)


@ Ubuntu 14.04.2 (Neuinstallation auf SSD)

Du bist das schnellste Ubuntu, das ich jemals kennen und schätzen gelernt habe!
Ob Grafik, Storage (SSD), Netzwerk (per Patch-Kabel) oder auch die Unity bzw. Gnome Reaktions- bzw. Ausgabegeschwindigkeit - alle genannten Punkte haben einen für mich erfreulichen performance-boost abgeliefert, wobei die vorigen Versionen ebenfalls schon rasant schnell waren. Das hatte ich vorab nicht erwartet! ;)
 
Kuchen-Uschi schrieb:
Die 5 Jahre Unterstützung für die 14.04 LTS ist jedoch als Gesamtzeitraum zu betrachten. Es bekommt also nicht jede einzelne 14.04 -.1, .2 (z.Zt. aktuell), .03 usw. jeweils 5 Jahre erneut dazu, sondern verringert sich aufgrund des Endzeitpunkts der Unterstützung (Juli 2019) zeitlich jeweils. Momentan sind es noch großzügige 4 Jahre und 5 Monate. Somit beträgt die komplette Unterstützungsdauer genau genommen sogar 5 Jahre und 3 Monate (April 2014 bis Juli 2019).
Und um das noch etwas zu ergänzen:
- Solche Point-Releases wie dieses wird es auch nicht über die gesamten 5 Jahre geben. Der letzte HWE-Stack wird mit/kurz nach 16.04 erscheinen, genauso wie der Trusty-Stack das letzte Major Update für Ubuntu 12.04 war.
- Die 5 Jahre beziehen sich ausschließlich auf die Core-Repositories. Pakete aus den Community-Repositories, wie z.B. der Xfce- und Lxde-Desktop, haben deutlich kürzere Lebenszeiten, so in etwa 2 Jahre (und 3 Monate).


@Iapetos:
Hm, für mich klingt das so, als müsste ich im Endeffekt dann am Kernel herumpatchen. Das ist auch keine Lösung. Dann habe ich statt nem Fglrx, der nicht aus den Repos stammt, am Ende eine wirklich wichtige Komponente selbst gebaut, wie das Rendering-Interface des Kernels. Ne, keine gute Idee. Da versuch ich mein Glück doch lieber mit einer Hand-Installation des AMD Omega Driver.
 
Daaron schrieb:
Eines? Guter Witz. Sämtliche Patchdays seit Herbst (September oder Oktober) waren versaut.

Deswegen gibt Linux Mint auch nicht schnellstmöglich alle Sicherheitspatches frei (im Gegensatz zu Ubuntu), sondern testet erstmal ein paar Stunden oder Tage lang, ob diese Updates auch stabil sind.
Diese Sicherheitsupdates sind in 5 Stufen priorisiert, wobei standardmäßig nur die Stufen 1 bis 3 geladen werden.
Wenn man alle Sicherheitsupdates haben möchte, auch ohne dass diese zuvor auf Stabilität geprüft worden sind, dann kann man auch die Prioritätsstufen 4 und 5 anhaken und installieren.
Die Schutzfunktion für mehr Stabilität finde ich ein gutes Feature in Linux Mint.
Deswegen ist auch noch kein schädlicher Nebeneffekt von solchen Updates in Mint aufgetreten im Gegensatz zu ubuntu oder Windows.
 
Bolko schrieb:
Deswegen gibt Linux Mint auch nicht schnellstmöglich alle Sicherheitspatches frei (im Gegensatz zu Ubuntu), sondern testet erstmal ein paar Stunden oder Tage lang, ob diese Updates auch stabil sind.
Was hat das damit zu tun, dass MICROSOFT sämtliche Patchdays seit September versaut haben?
Ich hatte noch nie Probleme mit Ubuntu-Updates, der Schluckauf mit dem fglrx ist das erste Mal, dass mich wirklich etwas nervt. Ich verwende jetzt schon seit 6-7 Jahren Ubuntu privat als Desktop (mehrere Maschinen im Haus), außerdem betreiben wir in der Firma einige Ubuntu Server und mein Firmen-Arbeitsplatz ist ebenfalls ein Ubuntu-Desktop.

Der MINT-Weg ist auf jeden Fall der Falsche, denn hier kommen Updates genauso verspätet wie bei MS, während sich Angreifer schon schön aktiv über die Lücken her machen.
 
Bolko schrieb:
Deswegen gibt Linux Mint auch nicht schnellstmöglich alle Sicherheitspatches frei (im Gegensatz zu Ubuntu), sondern testet erstmal ein paar Stunden oder Tage lang, ob diese Updates auch stabil sind.

Für "schnellstmöglich" bist du bei Ubuntu an der falschen Ecke. Da wäre Richtung Gentoo oder Arch zu schauen (bei Arch liegt die Durchschinttszeit zwischen Veröffentlichung und Update unter einer Woche glaube ich). Und wenn man es richtig macht, hat man selbst damit fast nie Probleme (ich hatte über die Jahre glaube ich 2, die sich aber mit wenigen Minuten google lösen liesen). Bei Arch ist man mit dem Kernel z.B. schon bei 3.18.6, und der ist auch schon wieder als "outdated" markiert. In den nächsten Tagen dürfte da 3.19 kommen. Wenn du es ganz hart willst, nimmst du halt bei Arch noch den "Testing" Zweig, schneller wirds dann nicht mehr.

Dagegen ist Ubuntu (die ja mehr oder weniger auf Debian Testing basieren) geradezu lahm.
 
Zurück
Oben