Ubuntu und Windows7 auf einem Rechner aber Völlig von einander Abgeschottet möglich?

M.T.Nut

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Hallo,
Ich habe einen Rechner, auf dem zur Zeit windows 7 Läuft.
Er verfügt über eine 2000gb HDD und eine SSD als Windows Partition.

Nun würde ich gerne neben Windows noch Ubuntu installieren.
Allerdings möchte ich, dass man, wenn man eines der Betriebssysteme nutzt, keinen Zugriff auf die Partitionen des Jeweils andern Betriebssystems hat, und diese auch nirgendwo angezeigt bekommt.
Es soll quasi so sein, als wenn es zwei komplett eigenständige PCs wären.

Ich habe leider Keine Ahnung von Linux und möchte so in erster Linie die Grundlagen zum Thema Linux lernen.
Am liebsten würde ich das auf einem Separaten PC laufen lassen, den ich dann nach Lust und Laune vermurksen kann.
Leider habe ich keinen anderen Rechner als diesen und auch keinen Platz dafür.
Deshalb ist mir die Strikte Trennung der beiden Systeme sehr Wichtig.
Ich bin stolzer Besitzer eines tadellos funktionierenden Windows Systems, und das soll auch so Bleiben.

Ich hoffe ihr könnt mir sagen, ob das so machbar ist, wie ich mir das vorstelle, und wie ich das Umsetzen kann.

Gruß M.T.Nut
 
ntfs-3g nicht installieren. ntfs module blacklisten und das geht klar. Dann wird Windows auch nicht angezeigt. Windows zeigt ext4 Partitionen auch nicht an.
 
mit windows 7 ist eine parallelinstallation von linux auf einer anderen partition problemlos möglich. windows 8 fängt da durchaus zu zicken an, wenn man mit einem linux versehentlich auf die win8 partition kommt, aber mit 7 ist das kein problem.
es wird allerdings grub installiert werden, also der bootloader von linux. sollte es damit zu einem problem kommen, dann einfach die windows-dvd reinhauen und reparieren lassen, zumindest windows kriegt man so wieder problemlos zum laufen.
um wirklich völlig voneinander abgeschottet zu arbeiten bräuchte man 2 festplatten, welche man entweder nach belieben booten lässt oder absteckt/deaktiviert.

selbstverständlich gibt es unter linux dann selbst nochmal die möglichkeit das mounten von ntfs partitionen zu unterbinden, aber bis man das eingestellt hat wurden sie meist schon gemountet (was aber per se absolut kein problem ist)

die gängigsten linux-distros achten im übrigen selbst darauf peinlichst genau, nicht "versehentlich" eine andere benutzte partition zu beschädigen...auch wenn sonst mit linux alles mögliche schiefgehen kann ( und wird ;)) DAS kann es...xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute du willst das so machen:
ssd: windows
hdd:ubuntu partitionen + große windows daten partition.

Eine Strikte trennung wird nicht funktionieren. Schon im Bootloader kommen die systeme in kontakt - und wenn du dir den grub (von linux der bootloader) zerschiest, wirst du auch windows nicht problemfrei booten können.

(Ubuntu auf HDD --> du bootest von hdd, wo dann der grub sitzt (und du windows bzw ubuntu auswählen kannst). zerschiest du diesen, kannst du aber problemfrei im bios die ssd als boot device auswählen und windows bootet wie gewohnt.)

Wie du die Datenpartitionen vor gegenseitigem zugriff trennst ( willst du blos nicht ausversehen windows zerschiesen bei ubuntu experimenten oder soll jemand mit zugriff auf ubuntu/windows unter keinen umständen auf die andere installation zugreifen können?)
kann ich dir leider nicht sagen, bin selber noch relativ neu bei Linux ;).
 
Hi, nun ja wen du dir ne neue Festplatte zulegen kannst mach das die kosten nicht mehr die Welt, darauf nur das Linux System installieren und ein Bootmanager den bekommste als Freeware Google einfach mal wäre eine saubere Lösung kostet nur etwas Zeit und sagen wir mal 49 Euro :)
 
Danke fürs schnelle Antworten.

Heißt das, wenn ich alle Partitionen von Linux als ext4 Partitionen mache, dann sind die unter Windows unsichtbar? Etwa wie ein unpartitionierter Bereich auf der Festplatte?

Und ntfs-3g, muss ich das dann nach der Installation von Ubuntu deinstallieren oder is das garnicht automatisch dabei?

Habe Linux bisher nur als Live DVD ausprobiert, deshalb blicke ich da noch nicht so wirklich durch.

(Bezog sich auf den Komm. von Mumpitzelchen)
 
Zuletzt bearbeitet:
im übrigen ist der tip von Barmen - eine virtuelle maschine zu verwenden - auch zu berücksichtigen, wenn man von linux noch gar keine ahnung hat, um sich mal einzuarbeiten ;) für die ersten schritte sicher die beste lösung
Ergänzung ()

M.T.Nut schrieb:
Danke fürs schnelle Antworten.

Heißt das, wenn ich alle Partitionen von Linux als ext4 Partitionen mache, dann sind die unter Windows unsichtbar? Etwa wie ein unpartitionierter Bereich auf der Festplatte?

ja, windows interpretiert ext4 als unpartitionierten bereich. ist ja klar: ohne den nötigen ext4 treiber erkennt es nur datenwirrwarr ;) umgekehrt beherrscht linux allerdings trivialerweise fat32 und ntfs etc ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich will nicht aus versehen Windows Schreddern und auf Ubuntu experimentieren ;)

Solange nur der Bootmanager mit Linux in verbindung steht, ist das für mich in Ordnung.
Kann man nich einfach im Windows Bootmanager einen Eintrag machen, so wie das teilweise mit xp und Windows 7 ging?
Da hatte ich vor Jahren mal so ein Duales Betriebssystem.
Weiß aber nicht mehr genau, wie ich das gemacht habe :(
Ergänzung ()

@Raptor
Also ich hab hier alle Partitionen im NTFS Dateisystem.
Ist jetzt die Frage, inwiefern das von Ubuntu unterstützt wird..
Da werd ich mal das Goorakel befragen müssen.
 
"zerstöre" in windows eine ntfs partition (mach sie zum unaprtitionierten bereich), dann wird ubuntu sich schonmal bevorzugt mit dieser "partition" (= diesem nichtvorhandenen bereich) abgeben wollen, wenns zur installation kommt ;) ubuntu wird dir dann vorschlagen sich in diesem bereich zu installieren. nichtsdesdotrotz natürlich immer selbst kontrollieren, wohin sich ubuntu installieren will. du siehst ja dann die partitions-namen: wenn du nur ein laufwerk hast werden die whh. "sda[zahl]" heissen. dahinter steht ja immer die grösse der partition in GB oder MB. wenn du jetzt weisst, wie gross deine partitionen sind, dann kannst du sie den von linux zugeordneten "sd[buchstabe][zahl]"-benennungen zuordnen ;)

der grub (linux bootloader) setzt die einträge automatisch, du wirst mit grub auch windows zum starten auswählen können
allerdings kannst du mit dem windows bootloader kein linux starten...zumindest nicht über anfängerfreundliche wege xD
 
Zuletzt bearbeitet:
M.T.Nut schrieb:
Also ich will nicht aus versehen Windows Schreddern und auf Ubuntu experimentieren ;)

Dann würde ich Ubuntu einfach als VM in Windows installieren. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man bei einem Dualbootsystem nach kurzer Zeit sowieso eins der beiden Systeme vernachlässigt, da man nicht "mal eben" das System wechseln kann, sondern neustarten muss.
Mit einer VM dagegen kann man bequem Ubuntu unter Windows ausprobieren, und wenn etwas schief geht, einfach ein Backup einspielen oder Ubuntu schnell neu installieren. Das Windows-System bleibt von alldem unbetroffen.
 
Also mit einer Vm hab ich nur leider geneu so wenig Erfahrung wie mit Linux selber.

Wie geht das dann überhaupt?
Läuft das dann im Fenstermodus?
Windows werde ich sicher nicht vernachlässigen.
Schon alleine deshalb weil ich Hier viel Zeit investiert habe, um den Pc optisch und funktional nach meinem Geschmack zu gestalten.
Darüber hinaus Zocke ich auch öfters mal am PC.
Ich glaube in dieser Richtung hat Linux noch nicht so viel zu bieten wie Windows.

Was mich an Linux interessiert, ist erstmal grundsätzlich die Bedienung.
Wie greift man auf die einzelnen Laufwerke zu? Wo finde ich Programme, die ich Installiert habe?
Wie sieht ein Dateipfad unter Linux aus?
Dann das Verhalten des Systems im Multimedia bereich oder beim Arbeiten.
Ich möchte überhaupt einmal herasfinden, was man mit Linux machen kann und wofür man generell besser Linux als Windows benutzen kann.
Wie gut ist Linux auf einem HTPC?
Wie gut auf einem Notebook, Netbook oder Office PC?

Ich frage mich, ob das auf einer Virtuellen Maschine überhaupt so ohne einbußen geht.
 
Wie geht das dann überhaupt?
Läuft das dann im Fenstermodus?

Erstmal würde ich dir als Programm entweder Virtualbox oder den vmware Player empfehlen.
Das ganze läuft in einem eigenen Fenster, kannst es aber auch im vollbild laufen lassen.

Was zocken angeht kann ich im Moment noch keinem Linux empfehlen, dafür ist Windows momentan am besten geeignet.

Was mich an Linux interessiert, ist erstmal grundsätzlich die Bedienung.
Wie greift man auf die einzelnen Laufwerke zu? Wo finde ich Programme, die ich Installiert habe?
Wie sieht ein Dateipfad unter Linux aus?

Da wirst du um ein wenig Lesestoff nicht drum herum kommen. Wenn es dich aber wirklich interessiert kann ich dir diesen Link ans Herz legen, der hat mir sehr geholfen am Anfang: http://www.netzmafia.de/skripten/unix/unix1.html
Dadurch solltest du eine Idee dafür bekommen wie das ganze aufgebaut ist.

Dann das Verhalten des Systems im Multimedia bereich oder beim Arbeiten.
Ich möchte überhaupt einmal herasfinden, was man mit Linux machen kann und wofür man generell besser Linux als Windows benutzen kann.

Zum Arbeiten/Office/Multimedia ist Linux sehr gut geeignet solange du keine spezielle Windows-Software einstetzt. Auch zum surfen ist ein Linux sicherer.

Wie gut ist Linux auf einem HTPC?
Wie gut auf einem Notebook, Netbook oder Office PC?

Dafür ist Linux sehr gut geeignet. Bei Netbooks/Notebook kann es manchmal allerdings vorkommen das man den WLAN Treiber nachinstallieren muss. In der Regel funktioniert aber direkt alles.

Ich frage mich, ob das auf einer Virtuellen Maschine überhaupt so ohne einbußen geht.

Grafikkartenintensive Aufgaben kannst du in einer VM vergessen und es ist natürlich nicht ganz so performant wie eine installation auf eine physikalische Maschine.
 

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