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News Ubuntu: Zukunft als Spiele-Distribution in Frage gestellt

Zu Linux fällt mir grad was anderes ein: gibts denn @fethomm noch? Die Artikel zu Linux waren immer sehr informativ und auch viele Neuigkeiten hätte ich so nicht auf dem Schirm gehabt. Oder kommt da eventuell wieder was in der Richtung von wem anderen?
 
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pmkrefeld schrieb:
Ist doch bei Ubuntu nichts neues.
Es ist das Windows der Linux-Welt :)
Ja eigentlich mal so gar nicht. Windows ist das OS, das ewig alte Lasten mit sich trägt.

Was Spiele-Distribution angeht: Wäre mir neu, dass das ein nennenswerter Use Case von Ubuntu wäre.
 
Verstanden habe ich die Entscheidung auch nicht zumal ich einige Minimalinstallationen auf VMs mit 256 MB RAM betreibe. Mit 64 BIT müsste ich mehr Optimierungsaufwand treiben, um mit dem Speicher auszukommen.

Spiele? Weiss nicht. Bei Linux legt man aus Unix-Tradition eher weniger Wert auf Binärkompatibilität. Neu kompilieren und gut ist. Sonst schleppt man riesige Berge an uralten Bibliotheken mit die als aktualisierte Version schon vorhanden sind. Dann sind da die Grafikkartentreiber die wohl nie die Qualität der vom Hersteller gepflegten Windowsversionen erreichen. Die Spieler sind ja bereit für ein paar FPS schon bereit OS zu wechseln oder gar eine Konsole hinzustellen. Da dürfte zum Spielen Windows booten ein kleines Problem sein. So bleibt ein kleiner Rest der aus welchen Gründen auch immer auf Linux die Windows Prozedere nachbilden wollen statt passendes OS für die jeweilige Aufgabe zu suchen.
 
DocWindows schrieb:
Möglicherweise wird diese Lösung mal von WSL abgelöst, aber da muss ich erstnmal schauen wie isoliert das wirklich vom Windowssystem ist. Man will sich ja nichts kaputtmachen.
Linux selbst ist komplett abgeschottet, und Windows bzw. die C-Partition ist in /mnt/c/ zu finden.
Mit Linux kannst du alles machen was du selbst in Windows ohne Administratorrechte machen kannst. D.h. auch irgendwelche Dateien von deinem User löschen. Ist aber nichts, was einfach mal so passiert, da es ja als gemountetes Laufwerk eingebunden ist. Möchtest du das verhindern, kannst ggf. den Ransomwareschutz in Windows aktivieren, wodurch du auch jede Executeable in Linux erst eintragen musst.

Möchtest du administrative Dinge machen, musst du WSL als Admin starten.

So viel zu WSL 1, wie es bei WSL 2 aussehen wird, bleibt ja noch offen.
 
Bei mir läuft Windows auch nur noch zum Zocken, sonst hauptsächlich Manjaro auf Laptop und Desktop und Debian auf dem Server.
Native Linux Games laufen auch auf Manjaro ordentlich, aber mit Wine/Proton lässt die Performance schon zu wünschen übrig und zum Teil gibt es seltsame Artefakte...

n30cr0n schrieb:
mich wuerde gern mal interessieren, was man mit solch einer Aussage bezweckt ...
du Rebell du ...

Das frage ich mich bei deiner Aussage aber auch irgendwie :confused_alt:
 
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Warum schiebt man nun Ubuntu den Fehler/Schuld zu? 32 Bit ist einfach Uralt und ich kann nur hoffen, dass bald alle Systeme mit 64 Bit laufen. Warum kann Steam und Wine nicht endlich mal auf 64 Bit setzen? Wir sind immerhin im Jahr 2019 und nicht mehr in 2003, wo 32 Bit wichtig und ausreichend war.
 
evolute schrieb:
Native Linux Games laufen auch auf Manjaro ordentlich, aber mit Wine/Proton lässt die Performance schon zu wünschen übrig und zum Teil gibt es seltsame Artefakte...
Es gibt gewisse Pferdefüße, aber viele Spiele kann man problemlos mit guter Performance in Wine/DXVK spielen.
 
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Dumme Aktion von Canonical ist aber von ihnen gewohnt. Das ist aber auch das schöne an der Linux Welt, wenn eine Distro Mist baut kann man einfach zu einer anderen. Was würdet ihr unter Windows machen?

Bei mir läuft nur noch Linux seit einigen Jahren, kommt allerdings stark darauf an was man für Spiele spielt, nur weil es für mich passt muss es nicht auch für andere passen.

@evolute
Bei Proton kommt es stark darauf an welches Spiel es ist, wobei ich sagen muss das viele sehr gut laufen. Beispielsweise: Doom 2016, Witcher 3, Dark Souls 1 - 3, ... und viele mehr laufen 1a. Einfach mal in die ProtonDB schauen.
https://www.protondb.com/

@Cool Master
Ein Beispiel, unter Windows 10 laufen ja einige Klassiker wie Gothic 2 schon nicht mehr. Wie wäre es wenn ~70% aller Spiele auf Steam plötzlich nicht mehr laufen würden. Glaube das würden hier einige nicht mehr so prall finden. Dabei würde ich es auch gut finden wenn wir komplett auf 64bit könnten. Geht aber aktuell nicht.
 
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Cool Master schrieb:
Warum kann Steam und Wine nicht endlich mal auf 64 Bit setzen?
Weil anscheinend noch viele Spiele 32 bittig sind.
Jedoch könnten beide selbst für 32-Bit support sorgen, da braucht es kein Ubuntu dafür (angeblich).
 
Cool Master schrieb:
Warum schiebt man nun Ubuntu den Fehler/Schuld zu? 32 Bit ist einfach Uralt und ich kann nur hoffen, dass bald alle Systeme mit 64 Bit laufen. Warum kann Steam und Wine nicht endlich mal auf 64 Bit setzen? Wir sind immerhin im Jahr 2019 und nicht mehr in 2003, wo 32 Bit wichtig und ausreichend war.

32bit Spiele die von einem 64bit Steam gestartet werden sind immer noch 32bit Spiele.
Vor allem ältere Spiele gibt es ausschließlich als 32bit Version und von denen wird ein Großteil vermutlich auch niemals eine 64bit Variante erhalten.

Die 32bit Unterstützung zu streichen würde also automatisch alle diese Spiele inkompatibel machen, auch mit 64bit Steam. Wie das mit Wine aussieht weiß ich allerdings nicht.
 
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Sind ja aber nicht nur Spiele die noch 32bit libs brauchen, gibt auch noch viele Applikationen.
 
Klaey schrieb:
32bit Spiele die von einem 64bit Steam gestartet werden sind immer noch 32bit Spiele.

Gibt drei Lösungen:

1. Diese aktualisieren
2. Eine 64 Bit Version ergänzen (gab es in der Vergangenheit schon bei div. Spielen)
3. Man haut die Spiele in ein entsprechenden VM-Container rein und führt sie in einer VM aus wo alles nötige dabei ist.

KillX schrieb:
Sind ja aber nicht nur Spiele die noch 32bit libs brauchen, gibt auch noch viele Applikationen.

Da muss man dann eben auch einfach mal so konsequent vorgehen wie Apple die seit Jahren warnen wenn eine 32 Bit App gestartet wird. Ab dem neuem MacOS 10.15 wird es nur noch 64 Bit geben.

Wie gesagt es gibt kein Grund warum man im Jahr 2019 noch auf 32 Bit setzen sollte.
 
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Ich nutze auch schon sehr lange Manjaro .. ist die geilste Distro ever!
 
Cool Master schrieb:
1. Diese aktualisieren
2. Eine 64 Bit Version ergänzen (gab es in der Vergangenheit schon bei div. Spielen)
3. Man haut die Spiele in ein entsprechenden VM-Container rein und führt sie in einer VM aus wo alles nötige dabei ist.
Schön, wenn das so einfach ginge: Die allermeisten Spiele sind proprietär und wenn die Entwicklung abgeschlossen ist, kommt da nix mehr, d.h. nix mit aktualisieren und VM Container. V.a. alte Spiele sind hier betroffen.
 
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Cool Master schrieb:
Gibt drei Lösungen:
#4: Einfach weiterhin 32Bit unterstützen. Ist im Interesse zahlreicher Nutzer (immerhin nutzen ~1/3 alle Steam-Linux-Spieler Ubuntu) und wer keine 32Bit Software verwendet, der hat ja auch keine Nachteile.
 
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Cool Master schrieb:
Wie gesagt es gibt kein Grund warum man im Jahr 2019 noch auf 32 Bit setzen sollte.
Es gibt häufig auch keinen Grund, warum manche Programme ohne Admin-Rechte nicht richtig funktionieren. Ist aber leider trotzdem eine Realität, insbesondere bei fragwürdig programmierten Spezial-Programmen mit Windows 95-UI etc..
 
DonDonat schrieb:
Und wieder die typische Diskussion "meine Linux Distribution ist aber die beste" :lol:
Ich habe schon mit openSUSE, Ubuntu, Debian und Feodra arbeiten (müssen) und fand alle gut nutzbar.
Einen Favoriten kann ich hier aufgrund der unterschiedlichen Ansätze der Distros und beinhalteten "Features" nicht treffen.

POP!_OS habe ich aber auch noch nicht getestet, könnte ich Zuhause aber mal machen^^


@Topic
Ich halte die Reaktion von Steam vielleicht für etwas übereilt, man hätte sich ja erst noch mal mit den verantwortlichen in Verbindung setzen können (falls nicht doch geschehen). Ob ich zum reinen Spielen aber überhaupt Linux nutzen würde, dass ist selbst wenn es so wie aktuell "gut" möglich ist aber auch eine Frage, die ich so ohne ausprobieren nicht beantworten könnte ;)


Mal so ganz blöd gefragt, als jemand der bis jetzt nur die Kali-linux distribution hatte.


Was sind denn die riesigen unterschiede der Distributionen?

Bzw. Warum liest man immer dieses "meine ist die beste" zankerein.
 
Cool Master schrieb:
Gibt drei Lösungen:

1. Diese aktualisieren
2. Eine 64 Bit Version ergänzen (gab es in der Vergangenheit schon bei div. Spielen)
3. Man haut die Spiele in ein entsprechenden VM-Container rein und führt sie in einer VM aus wo alles nötige dabei ist.

Nummer 3 wäre vermutlich das einzige das universell anwendbar ist um 32bit Spiele zum laufen zu kriegen, es ist aber leider auch mehr Workaround als eine wirkliche Lösung und bestimmt nicht jedermanns sache.

Die Spiele zu updaten bzw. eine 64bit Version nachgereicht zu bekommen ist in vielen Fällen wie gesagt nicht möglich. Das sind nahezu alles closed-source Spiele und die einzigen die eine 64bit Variante nachreichen könnten sind die Entwickler selbst.

Das ist aber evtl. mit kosten verbunden weil es selten so einfach ist wie einfach beim Compiler von 32bit auf 64bit umzustellen - also muss da erst einmal genug anreiz vorhanden sein, was meistens nicht der Fall ist. Bei älteren Spielen kommt es auch sehr oft vor dass das Entwicklerstudio das diese Spiele produziert hat überhaupt nicht mehr existiert und die Lizenzen bei irgendwelchen publishern liegen die nichts damit machen (siehe zb. EA). Selbst wenn das Studio noch existiert und der Wille da ist, werden da vermutlich ganz andere Leute arbeiten und es kann ebenfalls sein das über die Jahre der Sourcecode für das Spiel verloren gegangen ist.
Das ist alles schon vorgekommen.
 
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M@rsupil@mi schrieb:
#4: Einfach weiterhin 32Bit unterstützen. Ist im Interesse zahlreicher Nutzer (immerhin nutzen ~1/3 alle Steam-Linux-Spieler Ubuntu) und wer keine 32Bit Software verwendet, der hat ja auch keine Nachteile.

Der Spaß muss aber auch Supportet werden ;) und bläht ein System unnötig auf.

aufkrawall schrieb:
Es gibt häufig auch keinen Grund, warum manche Programme ohne Admin-Rechte nicht richtig funktionieren. Ist aber leider trotzdem eine Realität, insbesondere bei fragwürdig programmierten Spezial-Programmen mit Windows 95-UI etc..

Also liegt die "Schuld" erneut beim Entwickler. Wie gesagt bei MacOS bekommen es die Entwickler auch hin.

Klaey schrieb:
Nummer 3 wäre vermutlich das einzige das universell anwendbar ist um 32bit Spiele zum laufen zu kriegen, es ist aber leider auch mehr Workaround als eine wirkliche Lösung und bestimmt nicht jedermanns sache.

Klar, keine Frage aber wie du schon sagst wird es wohl auf das in Zukunft hinauslaufen. Wie kann ich noch nicht sagen vor allem wenn Spiele doch etwas 3D Leistung brauchen. Da bräuchte man dann min. zwei GPUs. Dank KVM könnte man das aber auch seitens der Community umsetzen.

Klaey schrieb:
und die einzigen die eine 64bit Variante nachreichen könnten sind die Entwickler selbst.

Jup die Lösung muss vom Entwickler kommen.

Klaey schrieb:
Das ist aber evtl. mit kosten verbunden

Nicht nur evtl. sondern das ist eher ein Fakt. Wenn der Entwickler da noch mal Hand anlegt sind Kosten da. Ich denke bei einigen Klassikern wären viele aber auch bereit 10-15 € zu zahlen oder alternativ nach Nachweis des Kaufs der "Original Version" könnte man es auf 2-10 € runter bekommen.
 
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