News Uhrenhersteller skeptisch gegenüber Android Wear

acty

Redakteur
Teammitglied
Registriert
März 2008
Beiträge
13.336
Mit Android Wear mischt seit März auch Google mit Nachdruck auf dem Markt für Smartwatches mit. Die Motorola Moto 360 verpackt das Betriebssystem samt Display in ein klassisches Uhren-Design. ComputerBase hat acht Hersteller klassischer Armbanduhren nach Meinung zu dieser Entwicklung und eigenen Plänen gefragt.

Zur News: Uhrenhersteller skeptisch gegenüber Android Wear
 
Plant hier jemand die Anschaffung von so einem Teil?
 
Was mich an den Dingern schon unglaublich stören würde ist, dass man die auch wieder permanent aufladen muss.
Bei meiner Uhr weiss ich nichtmal, in welchem Jahr ich zuletzt die Batterie gewechselt habe... :D
 
Anderster schrieb:
Breaking News: Dampfmaschinenhersteller skeptisch gegenüber Strom.
Der Vergleich hinkt denn man setzt ja immer noch Dampf zur Stromherstellung per Generator ein^^
 
@Anderster
Setzen 6!
Thema verfehlt!

Man trägt Uhren nicht nur wegen der Zeitanzeige, sondern als auch Accessoire, wenn dieses Accessoire jeden Tag geladen werden muss und wie ein Stück Plastik aussieht, hat es keine Chance!
 
Bei meiner Uhr weiss ich nichtmal, in welchem Jahr ich zuletzt die Batterie gewechselt habe

Im Uhrensegment ist die Batterie nicht das Einzige Mittel um eine Uhr anzutreiben.
So setze ich bspw. auf eine Automatik-Uhr. Auch denkbar wäre sicher etwas in Richtung Solar.
Weiter gäbe es noch Handaufzug, der aber in diesem Bereich sicher keine Anwendung finden dürfte.
 
@ Anderster: ziemlich daneben... Für die Nutzung von Solarenergie im großen Massstab weit besser geeignet als Panels...


Ich bin ja gespannt, wann ich das erste mal blinkende und quietschende Werbung am Handgelenk sehe
Ein OS, das selbst bei der Tastatur Werbung erlaubt, wird vor Wearables keinen Halt machen
 
@aurum: irgendwann: vielleicht. Derzeit sind die Dinger zu dick, zu eckig, zu touchorientiert, mit zu kleinem Akku ausgerüstet bzw haben einen zu hohen Stromverbrauch, zu teuer für das Design und die erwartete Haltbarkeit.
Wenn man aber in 5 Jahren oder so eine Uhr bekommt, die die genannten Kritikpunkte nicht mehr aufweist, dann sind die Dinger durchaus interessant, da man zum Beispiel nicht nachgucken muss (in Meetings oder so), ob man gerade einen wichtigen Anruf erhält, oder man einfach später zurück rufen kann.
 
Ich werde mir wohl bald mal eine kaufen, aber nur als Spielzeug um es halt mal auszuprobieren. Ich gehe nicht davon aus das ich das Teil längerfristig nutzen werde...

Denn prinzipiell ist es zwar ganz interessant, aber naja... für Leute mit 50 Terminen am Tag sicher, aber für meine dreieinhalb reicht mir auch der morgendliche Blick auf den Kalender, da muss mich weder mein Handy noch meine Uhr drauf hinweisen. Und die meisten Nachrichten die ich so bekommen verlangen eben auch immer wider eine Antwort, womit dann doch wieder das Handy her muss.

Und das die Dinger außer Uhrzeit/Termine/Nachrichten anzeigen noch was brauchbares können, wäre mir nicht bekannt.
 
Turrican101 schrieb:
Was mich an den Dingern schon unglaublich stören würde ist, dass man die auch wieder permanent aufladen muss.
Bei meiner Uhr weiss ich nichtmal, in welchem Jahr ich zuletzt die Batterie gewechselt habe... :D

Sehe ich ganz genauso!

Citizen schrieb:
Das Unternehmen beruft sich dabei auf eine aktuelle Studie aus den USA, derzufolge Wearables zwar anfangs getragen werden, in 70 Prozent der Fälle aber nach sechs Monaten nicht mehr zum Gebrauch kommen.

Sowas hab ich vermutet.
Für die Hersteller sit das aber doch super. Eine Uhr für 200-300€ verkaufne udn nach sechs Monatne haben 70% der Käufer wieder Bedarf an was Neuem, weil sie die Uhr nicht mehr nutzen.
 
Ich habe schon überlegt, so eine Smartwatch einmal zu testen, aber ich bin mir nicht sicher wie lange es bei mir dauern wird bis sie hinüber ist, da ich auf eine Uhr nicht allzu sehr achte, sie muss einiges aushalten... Stöße, Nässe etc.
Ich habe eine Citizen Eco-Drive (also mit Solarfläche) aus Titanium... die trage ich seit 14 Jahren an meinem Arm... auch beim Duschen, Baden etc.

Die Uhr ständig zu laden, dazu hätte ich keine Lust.
 
Die letzten 50x, die ich jemanden nach der Uhrzeit gefragt habe, wurde mir die Antwort nach einem Blick aufs Handy gegeben. Für viele sind Uhren doch ohnehin nur Accessoires, also wird das mit smartwatches nur was, wenn die Dinger schick aussehen und coole Sachen machen können (z.B. ein Foto von der Mama im Display anzeigen :evillol:)
 
Hmmm ... habe weder ein Smartphone, noch trage ich eine Uhr.

Bin ständig von Uhren umgeben (PC, Laptop, Wanduhren, auch draußen immer Uhren) ... und notfalls halt das normale Handy.

Dass die Uhrenhersteller skeptisch sind ist klar ... wenn sie den Zug aber verpassen, kann es sehr schnell gehen...
 
acty schrieb:
Im Uhrensegment ist die Batterie nicht das Einzige Mittel um eine Uhr anzutreiben.
So setze ich bspw. auf eine Automatik-Uhr. Auch denkbar wäre sicher etwas in Richtung Solar.

Meine Uhr kombiniert Solarbetrieb mit Lithium-Ionen Akku (hält ohne licht min. 2 Jahre durch). Dazu funkgenau und ziemlich unkaputtbar. Das waren vor 6 Jahren gut angelegte 400€.

Bevor der Solarbetrieb eine Smartwtach nicht komplett versorgen kann, kommen die für mich nicht in Frage. Aber dann kommt noch das Problem mit der generellen Robustheit.
 
Warten wir mal 10Jahre oder 520wochen ab. Mindestens die Hälfter der Skeptiker wird Pleite sein. Ein viertel wird Nischenprodukte herstellen und das letzte viertel hat die Kurve gerade so gekriegt. Bestes Beispiel für so eine Entwicklung ist der Übergang von analoger zu digitaler Fotografie. Oder der Übergang von Handys zu Smartphones(Es gibt immer die die nicht umsteigen meist aus Trotz/Nostalgie) aber der Großteil wird in 10 Jahren keine normale Armbanduhr mehr kaufen. Ich empfehle mal Lars Thomsen bei youtube zu suchen und sich einen seiner "520Wochen Zukunft" Vorträge anzuschauen. Einfach mal wirken lassen. Äußerst erhellend der Mann.
 
@Nando.

Glaube ich nicht, normale Uhren wird es weiterhin geben - ich denke es wird mehr Leute geben die von derzeit keiner Armbanduhr auf Smartwatch umsteigen, als Leute die von einer normalen Armanduhr auf eine Smartwatch umsteigen. Klar evtl. verpassen die Firmen dann einen möglichen zusätzlichen Umsatz, aber großartig Verluste, gerade bei den Herstellern analoger Uhren sehe ich da nicht.
 
Turrican101 schrieb:
Bei meiner Uhr weiss ich nichtmal, in welchem Jahr ich zuletzt die Batterie gewechselt habe... :D

Also meine daily- Uhr hat erst gar keine Batterie.

Nichtsdestotrotz werde ich mir die Moto 360 anschauen; der runde Look gefällt.

M.e.n. wäre eine Automatik mit Display als Background und Android Wear die Lösung. Für die Android Funktion könnte man in den Uhrendreher gleich eine Schnittstelle zum Aufladen einbauen :). Andererseits wird die Höhe der Uhr dann wohl ein Problem....

Mal sehen, was sich die MAnufakturen einfallen lassen, ich bin jedenfalls sehr gespannt ;)
 
Anderster schrieb:
Breaking News: Dampfmaschinenhersteller skeptisch gegenüber Strom.

Genauso sehe ich das auch! Die Hersteller die skeptisch sind, werden in ein paar Jahren genau das gleiche Problem haben, wie Nokia und Blackberry. Auf Traditionen setzen und wahren ist ja schön und gut, aber kann einem auch das Genick brechen.
 
Zurück
Oben