Unterschied zwischen Gaming und Normalen Kopfhörern

gustl1

Ensign
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Hallo

Ich benutze derzeit die Teufel Real Z Kopfhörer und bin echt zufrieden damit...

meine Frage ist: was ist der Unterschied zwischen Musik- Kopfhörer und Gaming Headset/Kopfhörer ?

Und würde es sich vom Ton lohen HyperX Cloud 2 oder sogar Sennheiser Game One Kopfhörer zu kaufen?

mfg
 
Danke für deine schnelle Antwort!

Also wird man keinen Unterschied merken von der Ton Qualität?

mfg
 
Doch, ein Unterschied im Ton ist vorhanden. Hifi-Kopfhörer haben i.d.R den besseren Klang ;)
 
Gaming-Kopfhörer sind meistens Headsets, d.h. sie besitzen noch ein Mikrophone

was normale Kopfhörer halt nicht haben

Und wie Trooper schon sagte, kann man somit den China Plastik Mist teurer Verkaufen.

Ich hab mir Beyerdynamics DT990 Pro und ein externes Micro geholt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nilson: Klasse Link, der Artikel macht Spaß zu lesen. Und der Autor, Igor (auch hier im Forum als FormatC unterwegs), ist ja auch kein Unbekannter. Interessant ist vor allem diese Aussage:

Detailgetreue Wiedergabe und gute räumliche Auflösung auch bei komplexen Geräuschen und vielen gleichzeitig auftretenden Schallquellen sind fast immer wichtiger als eine (vermeintlich effekthaschende) Illusion mit Surround-Wiedergabe. Feinarbeiten und Anpassungen erledigt man mit dem Equalizer übrigens immer besser, als wenn man sich von vornherein auf ein bestimmtes Sounding festlegen lassen und damit unveränderlich leben muss.

Genau sowas macht z. B. bei der Soundblaster Z der Scout-Mode. Da werden bestimmte Mittenfrequenzen angehoben und tatsächlich hören sich dann die (relevanten) Geräusche bei Shootern (Battlefield 4 in meinem Fall) viel besser raus.

Klasse ist auch das Diagramm auf der letzten Seite des Artikels, das mal grafisch zeigt, wie gut (bzw. wie schlecht) Kopfhörer ein Geräusch auflösen.
 
Hab mir den Beitrag schnell angeschaut und es steht das es also nur Marketing ist, egal ob teuer oder billig...also wenn ich mir die Sennheiser kaufen würde, wäre ich wahrscheinlich nicht zufrieden damit..da man keinen Unterschied merken wird

mfg

EDIT: alsi wäre der kauf einer Soundkarte besser als ein Gaming Headset
 
Das wichtigste ist eine guter Kopfhörer. Am besten reine Stereo Kopfhörer mit Ansteckmikorfon. Die Soundkarte ist dann nur das I-Tüpfelchen.
 
Sie müssen dir gefallen, räumlich klingen meiner meinung nach alle.
Außerdem kann ich mit einem Ansteckmikro wo das Kabel auf dem Boden schleift und einem Beyerdynamic DT990 (Studiokopfhörer wohl gemerkt) nichts anfangen da es viel zu leise ist trotz einer sehr Soundkarte.

Ich hab mein BD noch hier liegen, nutzen tue ich jedoch das G4me One womit ich zufrieden bin, allgemein mit der Marke Sennheiser.

MfG
 
@Nilson

Naja so wenig würde ich nicht sagen. Meine Meinung ist: 50% 50%.... guter Kopfhörer ohne Soundkarte ist nichts ...Gute Soundkarte und Gamingheadset ist auch nichts... entweder beides oder nichts "meiner Meinung nach"
 
80% des Klangs macht der Kopfhörer (Umwandlung von analogen elektrischen Signalen in Schallwellen). Da kann man mit einer noch so tollen Soundkarte (s.u.) nichts reißen wenn die "Lautsprecher" im Kopfhörer Mist sind.
19% des Klangs macht die Wandlung von Digitalen Daten in analoge elektrische Signale (also der DAC auf der Soundkarte)
1% ist "Die Soundkarte", die natürlich was kaput machen kann.

Für mich ist ein guter Kompromiss zum Spielen das Beyerdynamic MMX-300. Guter (geschlossener) Kopfhörer, Impedanz passt für die meisten PC Soundkarten, Mikro ist auch dran (a.k.a. Headset).

Ared Mosinel
 
Das "Problem" an sogenannten Gaming-Headsets ist, dass sie meist auf Effekt-Hascherei ausgelegt sind. Ein Granaten-Einschlag soll richtig Rumms machen, eine vorbeizischende Gewehrkugel soll Gänsehaut erzeugen.
Für diese Charakteristik werden bestimmte Frequenzbereich überbetont oder z.T. sogar bewusst verzerrt. Dabei bleiben leider andere Bereiche im Hintergrund und/oder werden überdeckt.
Dies führt dazu, dass man z.B. einen Gegner nur auf manchen Untergründen gut herannahen hört. So wird er u.U. auf Parkett gut wahrgenommen, auf Steinfußboden aber nicht.
Eine sauber neutral abgestimmte Lösung mit guter Auflösung feinster Details mag auf den ersten Blick (bzw. bei den ersten "Hörversuchen") nicht so spannend und brachial wirken, ist aber aus professioneller Sicht die auf Dauer bessere Lösung. An den scheinbaren Mangel an Tieftonenergie (weil der Kickbassbereich nicht überbetont wird) von guten Stereo-Kopfhörern gewöhnt man sich sehr schnell und man stört sich bald nicht mehr daran, dass ein 7,5-Tonner eben nicht klingen soll wie ein 50-Tonnen Schwerlaster, sondern seiner Größe entsprechend...
 
Zuletzt bearbeitet:
highsociety schrieb:
Sie müssen dir gefallen, räumlich klingen meiner meinung nach alle.
Außerdem kann ich mit einem Ansteckmikro wo das Kabel auf dem Boden schleift und einem Beyerdynamic DT990 (Studiokopfhörer wohl gemerkt) nichts anfangen da es viel zu leise ist trotz einer sehr Soundkarte.
MfG

Ja dafür bietet Beyerdynamic ja auch eine 32Ohm Variante an damit aus Notebook, PC, ipad usw mehr herraus kommt
Zum Micro gibt es bestimmt bessere Lösungen

Ich hätte mir Damals wahrscheinlich das Custom One Plus gekauft anstatt des DT990 wenn es schon auf dem Markt gewesen wäre

Da ich das Plug In-Micro für die Beste Lösung halte

Ist halt Geschmackssache

Wie der Autor scheibt
PC-Audio ist wie immer sehr subjektiv auslegbar und die Hörgewohnheiten und die Unterstützung des Gehirns durch eine mehr oder weniger ausgeprägte Hörerfahrung eine sehr breit auslegbare Angegelegenheit. Wirklich gute Allrounder werden Gaming-Headsets allerdings nie sein und am Ende steht bei vielen Gamern die Erkenntnis, dass man mit guten In-Ears oder einem ordentlichen Stereo-Kopfhörer samt externem Mikrofon (ansteckbar oder als Auftischgerät) deutlich besser fährt.
 
Muss euch enttäuschen, 99% kommen vom Kopfhörer und 1 % vom dac mit eingebautem Verstärker (weil diese in der Regel leicht verzerren, im Idealfall kommen 0% vom dac\Verstärker). Ein normaler Realtek onboard chip arbeitet mittlerweile absolut einwandfrei. Problem ist oftmals nur die Implementierung der Boardhersteller oder dem psychologischem Effekt das eine Onboard ja schlechter klingen muss weil sie nicht teuer war. :p
 
In der Tat. Gute Wandler kosten heute fast nix mehr. Höchstens der AMP ist für manche KH etwas zu schwach.
 
Ja, das sind dann aber Hartcore Fälle. Mein MMX300 mit 600 OHM braucht an meiner SBZ z. B. zwischen 60 und 70 % je nach Lied um laut genug zu sein. Das gleiche bei meinem AKG 702. Bei meinem DT 1770 reichen schon 40 % um mir die Ohren wegzuballern.

Bei meinem VIA Onboard Soundchip im Lappi gehen alle meine Kopfhörer problemlos, muss nie auf 100 % gehen.

Mein uralter MSI Laptop aus 2004 hatte sogar noch mehr Power auf der Onboard wie mein Clevo Laptop mit dem VIA heute.

Trifft eigentlich nur auf Onboard Soundkarten zu, selbst der Behringer U-Phoria UM2 von meinem Kumpel hat mehr als genug Power für seinen AKG 702.

Der hat zwar noch nee Asus xonar U7 die aber nen defekten Kopfhörerausgang hat (übersteuert). Die U7 scheint allgemein eine sehr schlechte Verarbeitungsqualität zu haben, genau wie die U3 die ich auch mal hatte. Nicht selten gehen auch Asus xonar DGXer hier im Forum kaputt auch wenn die Soundkarte ansonsten top für ihr Geld ist.

Eine Asus xonar Phobus war klanglich identisch zu meiner asus xonar DGX im Vergleich mit einem Cinch Switch und ca. gleicher Lautstärke bei reinem Stereo.

Ich würde eine Soundkarte nur noch nach Features empfehlen, je nachdem was für eine Surround Simulation man haben will und ob man überhaupt eine haben will, welche Anschlüsse man braucht, will man einen analogen Lautstärkeregler usw.
 
O-Saft-Killer schrieb:
Muss euch enttäuschen, 99% kommen vom Kopfhörer und 1 % vom dac mit eingebautem Verstärker (weil diese in der Regel leicht verzerren, im Idealfall kommen 0% vom dac\Verstärker). Ein normaler Realtek onboard chip arbeitet mittlerweile absolut einwandfrei. Problem ist oftmals nur die Implementierung der Boardhersteller oder dem psychologischem Effekt das eine Onboard ja schlechter klingen muss weil sie nicht teuer war. :p
Amen :D aber das kennst du ja.
Ich muss jetzt echt mal anziehen, dass mein Review fertig wird.
 
O-Saft-Killer schrieb:
Ein normaler Realtek onboard chip arbeitet mittlerweile absolut einwandfrei. Problem ist oftmals nur die Implementierung der Boardhersteller oder dem psychologischem Effekt das eine Onboard ja schlechter klingen muss weil sie nicht teuer war. :p

Das fett markierte ist m.E. genau das Problem. Nach meiner persönlichen Erfahrung ist das eben nicht so selten. Ebenso wie man nicht pauschalisieren sollte, dass eine Soundkarte immer klare und sofortige Verbesserungen bringt, sollte man nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und das Gegenteil zur Regel erklären. Wenn ich den Soundmatsch etwa meines Rechners im Büro (HP mit Realtek) am Kopfhörerausgang höre, dann kann ich mir das nicht schönreden. ;) Außerdem ist das nicht nur von persönlichen Vorlieben abhängig, sondern auch von der verwendeten Musik. Kaputtgemasterte Loudness-Orgien, die verbreitet sind, stellen geringere Anforderderungen an den Verstärker als audiophilere bzw. weniger dynamikkomprimierte Musik. An meinem Ultrabook, dessen Sound sonst wirklich gut ist, wird weder mein Q701, der Avinity noch mein Audio Technica ATH-ES700 laut genug, wenn ich Musik mit DR10 aufwärts abspiele. Kaputtkomprimierte Oasis- oder Metallica-flacs von CD bekommt man allerdings schon recht laut.

Für den Fall der Fälle bin ich daher froh, eine Essence STX am Desktop und die Soundblaster X G5 für den Laptop und unterwegs zu haben. ;) Daher sollte man solche Dinge unbedingt immer persönlich für sich selbst austesten.
 
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Außerdem ist das nicht nur von persönlichen Vorlieben abhängig, sondern auch von der verwendeten Musik. Kaputtgemasterte Loudness-Orgien, die verbreitet sind, stellen geringere Anforderderungen an den Verstärker als audiophilere bzw. weniger dynamikkomprimierte Musik

Loudness kommt doch wenn vom Verstärker. In der Audiofile kann das doch garnicht sein, das Lied selber müsste dafür erkennen können, wenn ich die Lautstärke hoch, bzw. runter regel.

Wenn ich das richtig verstanden habe sorgt Loudness dafür das der Bass und die Höhen bei gesenkter Lautstärke angehoben werden, dies wird in der Regel dann vom Verstärker der das Feature hat gemacht, hatte selber so einen von Denon der Loudnees hatte und so war auch das verhalten dieses Features.

Das fett markierte ist m.E. genau das Problem. Nach meiner persönlichen Erfahrung ist das eben nicht so selten.

Meistens reicht die Leistung nicht, dadurch hat man das Gefühl der Sound ist flach weil zu leise. Manchmal und das stimmt verbauen die Boardhersteller aber auch schlechte Komponenten, wodurch der Klang wirklich stark verfärbt wird.
 
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