News Urheberrecht: Mozilla und FSFE warnen vor EU-Entwurf

Also, EU ist schon jetzt eine Diktatur, allein wenn man etwas "nicht konformes" sagt, wird zwar nicht ausgepeitscht, aber eventuell seine Freiheit verlieren. Vor allem das Thema Ausländer, 9/11 und die Folgen, Erdölkrieg, Russland, BND, CIA, also, alle Themen die wichtig sind werden rigoros gelöscht oder man bekommt Abmahnungen und oder sogar eine Freiheitsstrafe...Das ist leider die jetzige Situation in Europa, mindestens genauso schlimm, wenn nicht schlimmer als in der DDR oder Russland...und USA ist schon lange ein freier Gefängnis...
 
espiritup schrieb:
Und natürlich dürfen Mozilla und die FSFE darauf hinweisen, daß gewisse Passagen töricht sind. Und sie dürfen auch die europäischen Internetnutzer auffordern Kritik dazu einzureichen.

Sie dürfen von mir auch auch gleich mit am Entwurf arbeiten. Darum ja auch die Frage ob es in Deutschland keine Firmen oder Interessensgemeinschaften gibt die stark genug wären um dort mitreden zu können/dürfen.

espiritup schrieb:
Und daß Wirtschaftsunternehmen hier mehr Einfluß haben als "Normalsterbliche", schon weil sie vollberufliche Stellvertreter in Brüssel oder Berlin sitzen haben.

Es gibt auch "Open Source"-Firmen. Sollten die sich nicht wenigstens 2-3 Lobbyisten leisten können die ihre Interessen bei splchen Themen in Brüssel vertreten können? Zudem sind FSF und Mozilla sicherlich keine "Normalsterblichen" sondern einflussreiche Organisationen.

Aber mal ganz davon ab ist dieser Entwurf (wenn die Beispiele im Artikel den Charakter des Ganzen auch widerspiegeln) für mich nur ein Folgeeffekt einer vermeidbaren Entwicklung. Nämlich der, sich bei quasi allem was man im Internet macht, bzw. ins Internet reinstellt, auf externe Dienstleister zu verlassen, statt selbst ein System dafür aufzusetzen.
Nur durch diesen Trend macht ein Vorschlag wie der Beschriebene überhaupt Sinn. Oder welcher Selfhoster hätte was dagegen sich selbst zu überwachen?
Ja, man wird in einigen Bereichen quasi dazu gezwungen (einfach mal am Smartphone Flugmodus anmachen und schauen was noch funktioniert), aber man hat es oft halt auch (noch) selbst in der Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DocWindows:
Ich persönlich bin kein Freund von Lobbyismus und hätte gewisse "Probleme" damit, eine Organisation toll zu finden, die sich da knietief engagiert.
Allerdings arbeitet die FSFE seit 16 Jahren mit der EU zusammen und stellt gerne Experten bereit. Da kann man also auch einen Teil der "Schuld" auf die EU- Kommission schieben wenn die zu blöd sind (was andres möchte ich jetzt nicht unterstellen) mal anzufragen.

Allerdings wäre eh die Frage, was 3 oder 4 Klingeldrücker Gutes bewirken sollen. Die gehen in den aktuell geschätzt 20k Lobbyisten doch total unter, während die Kosten nichtmal steuerlich absetzbar sind, weil ja keine betriebswirtschaftlichen Ausgaben gegenüberstehen.
Da bin ich eher dafür, nach effektiveren Wegen zu suchen, um den Einfluß der Wirtschaft auf die Gesetzgebung besser einzugrenzen bzw. transparenter zu machen. Z.B. auch dadurch, daß Parteien und gewählte Politiker jede Kleinspende, bis hin zum Becher Starbucks- Kaffee, öffentlich dokumentieren müssen.

Es spricht es ja auch nicht gerade für den Axel- Springer- Verlang, daß die ihre Leser höchstens gegen Griechenland mobilisieren können und sie deswegen auf bezahlten Einfluß angewiesen sind. ;)
 
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