USB-Ports schalten sich willkürlich ab

Najn

Cadet 1st Year
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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
  • Prozessor (CPU): Intel Core I5-12400f
  • Arbeitsspeicher (RAM): Corsair Vengeance LPX 2x8GB DDR4 3200MHz
  • Mainboard: ASRock B660M Pro RS
  • Netzteil: Sharkoon WPM 400 (400 Watt)
  • Gehäuse: Irgendein altes Gehäuse von einem Systemintegrator
  • Grafikkarte: MSI GTX 970
  • HDD / SSD: 1x Samsung 860 Evo (1TB) und 1x NVME von WD mit 250GB
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat (Monitormodell, Kühlung usw.):

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Ich habe vor kurzem von meinem Intel Core I5-6500 auf einen I5-12400f gewechselt (mit neuem Mainboard) und habe seitdem das Problem, dass die USB-Ports sich teilweise oder alle zusammen einfach abschalten und auch aus bleiben, bis man das Peripherie-Gerät einmal aus und einsteckt. 1x ist der Rechner danach auch unmittelbar ausgegangen, es kam aber kein Bluescreen oder eine Fehlermeldung.

Ich gehe davon aus, dass das Netzteil wohl einfach zu wenig Watt hat, aber warum schaltet der Rechner sich nicht einfach aus und nimmt stattdessen die USB-Ports? Komischerweise passiert das auch an verschiedensten Stellen, also sowohl im Idle als auch unter Vollast. Ich bekomme auch keine Fehlermeldung oder die Windows-Benachrichtigung, dass ein Gerät entfernt wurde.

Wenn es das Netzteil ist, würde ich ja einfach ein neues kaufen, aber da die Probleme so kurios sind, wollte ich hier nochmal nachfragen, ob es eventuell auch an einem defekten Mainboard oder etwas anderem liegen kann. Wie gesagt, der Rechner selbst hat sich nur einmal neugestartet, während der USB-Fehler täglich mehrmals auftritt.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
  • Ich habe alle Steckverbindungen überprüft
  • Ich habe verschiedene USB-Slots belegt und geprüft, es sind aber alle betroffen
  • Ich habe in den Energieoptionen eingestellt, dass die USB-Ports sich nicht zum Energiesparen abstellen dürfen
  • Ich habe versucht, durch Games/Benchmarks das Problem zu reproduzieren, aber es ist leistungsunabhängig und tritt willkürlich auf
  • Alle Treiber sind aktuell
  • Das Bios ist auf Version 7.01 (Ich konnte es leider auch nicht flashen, da ich keinen USB-Stick habe und Internet-Flash nicht funktioniert)
  • Ich habe im Eventviewer nach Hinweisen geschaut, hier konnte ich aber auch nichts finden
  • Vor dem Uprade lief der Rechner einwandfrei


Vielen Dank im Voraus für die Hilfe!
 
Doly schrieb:
Ich würde gerne mal ein paar Bilder von dem Aufbau sehen. Fotos sagen manchmal mehr aus als 1000 Worte.
Kann ich dann auch gerne die Tage machen, wenn ich nochmal nachsehe
Doly schrieb:
Und diese zwei Komponenten machen mir Angst! Wann geht das endlich in die Köpfe: Für einen stabilen, kühlen und sicheren Aufbau braucht es erst zwei Dinge, ein gutes Gehäuse und ein gutes Netzteil.
Die beste Küche kaufen bringt nix, wenn die Wohnung scheiße ist, oder?
Absolut, mein Rechner wurde halt damals mal mit ein paar Teilen zusammengeschustert. Deswegen habe ich ja auch kein Problem, ein neues NT oder auch Gehäuse zu kaufen. Ich will aber nur wissen, ob das Problem sich halt dadurch löst oder eben das MB das Problem ist. Weil dann bringt mir der Rest im Moment auch nicht viel.
 
Hast du die MS USB Treiber installiert, oder die vom USB Chip Hersteller. Kann ein Unterschied machen.
 
Hatte die Treiber von ASRock, also ich denke dann, von dem Chip-Hersteller.
Ergänzung ()

UPDATE:
Ich wollte Windows nochmal neu aufsetzen und dann ging alles bergab. Zuerst hatte ich die ganze Zeit einen Boot-Loop. Als ich danach Windows nochmal komplett neu mit einem Stick installieren wollte, ging der Rechner zwar an, aber erkannte kein Netzwerk mehr. Als ich dann neustarten wollte, hat er nicht mehr gebootet. Ich habe Windows also nochmal versucht, neu aufzusetzen, aber am Ende das gleiche Problem gehabt. Zudem leuchtete die VGA-LED die ganze Zeit rot. Als Test habe ich dann mein altes Setup nochmal mit Graifkkarte eingebaut und seitdem funktioniert wieder alles normal. Ich habe auch das neue Setup einmal außerhalb von dem Gehäuse laufen lassen, um dahingehend Probleme auszuschließen, aber das gleiche Problem tritt wieder auf, dass er nicht bootet. Also wird es wohl doch das Mainboard sein, oder? So viele komische Fehler hintereinander kann ich mir nicht mehr zusammenhängend erklären.
 
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Was hast du für einen CPU Kühler?

Kennst du die Sockel Problematik von den LGA 1700 Boards?

https://www.igorslab.de/schlechte-k...im-sockel-lga-1700-auf-der-spur-samt-abhilfe/

https://www.igorslab.de/alder-lakes...egen-um-5c-ilm-mod-fuer-intel-lga1700-sockel/

Falls du die CPU demontierst, mach ein scharfes Bild von den Sockelpins, nicht, daß da einer verbogen ist.
In Verbindung mit der Sockelproblematik könnte das auch ein möglicher Fehler sein.

Generell könnte eine Demontage/Montage, bzw. ein bloßes öffnen und schließen der CPU Arretierung Abhilfe schaffen, dazu aber den Kühler abmachen.

Lade dir die bootbare Version von Memtest86, aber Achtung, es gibt verschiedene, nimm den der für DDR4 geeignet ist, und der nicht unter Windows läuft. Lass den Test ein paar Stunden laufen, Minimum einen kompletten Durchgang, Pass, auch bei einem einzigen Fehler gibts ein Problem mit dem RAM, evtl. dem RAM Controller der CPU, und das könnte entweder tatsächlich auf RAM Probleme hinweisen, oder eben auf die o.g. Sockelproblematik.

RAM Module stecken aber in Slot A2 und B2, zweiter und vierter Slot vom Prozessoer aus gesehen?
 
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Noninterlaced schrieb:
Was hast du für einen CPU Kühler?
Ich habe den bequiet Pure Rock Slim 2. Für diesen konnte man das Montagekit nicht extra anfordern, der ist wohl schon direkt für 1700 geeignet.

Der Kühler sitzt aber fest und alle Pins sind engaged, Ich habe auch die ganze Zeit auf die Temperaturen geachtet und es war max. 65-70°C

Noninterlaced schrieb:
Falls du die CPU demontierst, mach ein scharfes Bild von den Sockelpins, nicht, daß da einer verbogen ist.
In Verbindung mit der Sockelproblematik könnte das auch ein möglicher Fehler sein.
Werde nachher mal alles abbauen und danach schauen

Noninterlaced schrieb:
Lade dir die bootbare Version von Memtest86, aber Achtung, es gibt verschiedene, nimm den der für DDR4 geeignet ist, und der nicht unter Windows läuft. Lass den Test ein paar Stunden laufen, Minimum einen kompletten Durchgang, Pass, auch bei einem einzigen Fehler gibts ein Problem mit dem RAM, evtl. dem RAM Controller der CPU, und das könnte entweder tatsächlich auf RAM Probleme hinweisen, oder eben auf die o.g. Sockelproblematik.
Aber auch hier hatte ich vorher und jetzt wieder mit dem alten Setup keine Probleme, nur in Kombination mit neuer CPU + neuem MB

Noninterlaced schrieb:
RAM Module stecken aber in Slot A2 und B2, zweiter und vierter Slot vom Prozessoer aus gesehen?
Ja, habe extra darauf geachtet
 
Hier ein Bild von dem Sockel, sieht für mich normal aus.

Ich wollte gerade den RAM testen, jetzt habe ich aber die ganze Zeit einen System Thread Exception Not Handled Bluescreen.
 

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Finde, daß die Stelle komisch aussieht, oder ist das ein Schatten bzw. liegt's an der Beleuchtung/am Blitz?

IMG_20230104_042902.jpg


Mach mal nen CMOS clear.
Also am NT ausschalten, ein, zweimal Powerknopf drücken, Clear-Kontakte für 5 Sek brücken, einschalten, Bios aufrufen, nichts verändern/speichern, dann neustarten, und erst jetzt im BIOS die Setup defaults laden und speichern.
Wird bei meinem Asrock board (z690) genauso empfohlen.
 
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