Sbf93 schrieb:
Und wenn es 100% wären, wäre es fast egal. Zahlt doch "die Firma". Strafen müssen die treffen, die die Verfehlungen begangen haben und das können nur Menschen sein, keine Firmen. Eine Firma ist nur ein theoretisches Konstrukt, sonst nichts. Die Strafen müssen aus dem Privatvermögen der Verantwortlichen gezahlt werden UND extrem hoch sein. Sowas wie 50% des Gesamtbruttoeinkommens der letzten 5 Jahre. DAS tut weh und lässt die Privatinsolvenz (die ich im übrigen, wie das Konzept Insolvenz allgemein, absolut hasse. Wer rechtmäßig Schulden macht, muss sie bezahlen, auf Heller und Pfennig. Was können andere dafür?) ganz fest an die Tür klopfen. So lange die Strafen von der Firma gezahlt werden, juckt das höchstens bei börsennotierten Unternehmen, weil die Aktionäre angepisst sind. Aber da auch nur, wenn sie höher ausfallen, als der Profit durch die Verfehlungen.Dr.Pawel schrieb:
Nur EU Ausland!Endless Storm schrieb:
Es geht nicht um die Inhalte, du kannst deinen deutschen Netflix Account auch in Frankreich nutzen oder den spanischen in Deutschland. US inhalte haben zudem nichts damit zu tun.k0ntr schrieb:
Jup, Preise werden nach oben "angeglichen". Einkommensswächere Länder werden sich weniger legale Software leisten können und greifen dann eher wieder zu Raubkopien.longusnickus schrieb:
So einfach ist das auch wieder nicht. Firmen können auch ohne Eigenverschulden insolvent, also zahlungsunfähig, werden. Sei es, weil deren Kunden ihre Rechnungen nicht begleichen oder speziell jetzt wegbrechende Einnahmen, weil ein Einzelhändler wegen Lockdown schließen muss. Der baut ja nicht mit Absicht Mietschulden für seinen Laden auf.Moep89 schrieb:
So pauschal kann man das nicht sagen, denn viele Filme haben außerhalb der USA einen anderen Distributor, der die Rechte dafür gekauft hat. Somit darf der US-Distributor den entsprechenden Film überhaupt nicht in den Ländern zeigen, weil er dafür die Rechte verkauft hat.kaiwo78 schrieb:
Hylou schrieb:
Es geht ja auch nicht um die Zahlungsunfähigkeit, sondern das Prozedere des Insolvenzverfahrens. Die Gründe sind völlig egal, es muss gezahlt werden. Sonst hängen die nächsten gleich mit dran, weil dann nämlich die Insolvente Firma/Person deren rechtmäßige Forderungen nicht begleicht. Zur Not muss man eben "zwangsarbeiten" bzw. die Schulden abarbeiten bis sie beglichen sind. Einen Schuldenschnitt darf es nicht geben, denn der benachteiligt die Gläubiger.mibbio schrieb:
Zu DM Zeiten mussten Publisher ne CD stempeln, Handbuch drucken, schöne Verpackung produzieren, transportieren, Ladenflächen und Verkaufsmitarbeiter bezahlen.Hylou schrieb:
