Verlängerung der AKW-Laufzeiten?

Bist du für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten und warum werden sie gewollt?

  • Ja.

    Stimmen: 165 44,1%
  • Mir egal.

    Stimmen: 16 4,3%
  • Nein.

    Stimmen: 162 43,3%
  • Rein ökonomische Gründe.

    Stimmen: 79 21,1%
  • Ausgezeichneter Lobbyismus.

    Stimmen: 87 23,3%
  • Beides.

    Stimmen: 37 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn es nen Problem ist, dass wir Lebensmittel zur Energieversorgung verbrauchen können wir ja auch böse sein und einfach nur die Tabakanbauflächen dafür benutzen :D. ISt doch auch nur für unnütze Sachen verwendet.

Finde es interessant, dass hier so viele meinen es ist zu teuer auf erneuerbare Energien zu setzten. Wir werfen Börsianer und Bänkern vor nur kurzfristig zu denken. Langfrist gesehen ist es viel teuer auf andere Energiequellen als erneuerbare Energien zu setzten. Das mit den Subventionen zieht übrigens nicht! Alle anderen Energiequellen werden auch subventioniert. Nur beim Atomstrom:

1. Kraftwerke sind durch die Anbieter Unterversichert! Der Staat haftet ab bestimmten Schadensmenge. In kaum (oder gar keinen Fall) sonst gibt es den Fall, dass der Verursacher nicht über den Versicherungssumme haften muss!

2. Entsorgung zahlen nicht die Unternehmen sondern die Allgemeinheit. Das nicht für 10 - 100 Jahre sondern mehrere 100 Millionen Jahre. Das dafür zu zahlende Geld kann man nicht beziffern, weil es exorbitant groß sein wird. Große kosten hat man jetzt schon, aber man kann es noch eindämmen, wenn man schnell abschaltet!

Naja das nur 2 eindeutige Beispiele, das Atomstrom genauso subventioniert wird. Außerdem sind die CDU Argumentationen oft Lügen! Atomstrom ist keine Zukunftstechnologie. Uran/Plutonium ist begrenzt. Glaube es reicht auch nur noch 70 Jahre. Außerdem macht man sich nicht unabhängig von anderen Ländern! Uran/Plutonium wird genauso importiert wie fast alle anderen Rohstoffe!

@Darkwonder
Nach 3 Jahren haben PV Anlagen die Energie verbraucht, die angefallen ist für Herstellung und Entsorgung nach der Laufzeit! Normale Laufzeit ist bei 30 Jahren! Außerdem könnte man ja die Energie aus erneuerbaren Energien benutzen!
 
@Shader

du hast Recht mit dem Biosprit. Soweit ich das verstanden hatte, wird in Südostasien darüber hinaus für das Biogas eine spezielle Sorte Mais angebaut, die sonst noch nicht mal als Viehfutter verwendet wurde.

Welcher Anteil aber auf Biogas oder -sprit entfällt weiß ich nicht, nur daß er für den Export bestimmt ist.

Ist aber ein interessanter Aspekt den ich so noch gar nicht bedacht hatte, danke für den Hinweis - ich hatte nur die Folgen für die Bevölkerung im Auge, es ist aber immer von Vorteil mehr über die Hintergründe zu wissen.

@wunschiwunsch

Gute Idee mit dem Tabakanbauflächen, ohne es zu wissen vermute ich mal, daß der Tabakanbau einfach rentabler ist, als der ohnehin schon subvensionierte Maisanbau (in Deutschland).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bin gegen Atomkraftwerke, allerdings finde ich sie unbedenklicher als Kohlekraftwerke deshalb sollten diese zu erst abgeschafft werden. Am Ende sollen natürlich regenerative Energien stehen.

@Lost Byte
Eine Verlustleistung von 1-2 % von der Sahara nach Deutschland ist falsch. Wenn wir davon ausgehen, dass wir ein Stromnetz von der Sahara nach Deutschland auf dem Stand der deutschen Netze hätten, wäre die Verlustleistung ca. 30-40% (10% auf 1000 km). Mit neuen Techniken könnte dies zugegeben auf 3% pro 1000 km begrenzt werden. Darum sollten sich die Politiker einmal kümmmern nicht um die Atomkraftwerke.
 
hast recht. habe noch mal nachgesehen. Man schafft es 1000km mit 2,9% Verlustleistung zu überbrücken. Man läg also bei ca. 10% Verlustleistung.

Kurzfristig sind die Kohlekraftwerke zwar schlechter als Aztomkraftwerke, aber die Natur regeneriert sich schneller als die Strahlung abnimmt.
Des weiteren ist es wesentlich einfacher 20% Atomkraft einzusparen, als 50% Kohlekraft.
 
für alle die mit "ja" gestimmt haben hier nochmal der Link zu der Reportage die am Anfang des Threads erwähnt wurde.
Würde mich mal interessieren ob sich danach nicht doch die Meinung schnell ändert.

http://www.youtube.com/watch?v=wY-ieuIvnnk
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,

zunächst mal danke für die bisher doch sehr sachliche Diskussion (ist ja nicht selbstverständlich), hoffe, das bleibt so.
Ich möchte auf einige Bedenken eingehen:

Der Beleg, schau die die Strompreis Entwicklung an. Seit auf Erneuerbare Energien gesetzt wird steigt dieser an.
Dies ist schlicht nicht der Grund. Schaut man sich den Preis an der Strombörse in Leipzig an, so sieht man, dass dieser teilweise sogar negativ (!) ist, sprich, dass für das verkaufen bezahlt wurde. An der teuren Erzeugung kann es also nicht liegen. Man schaue sich auch die Gewinnentwicklung der 4 großen Stromkonzerne an. Anstatt also bei dem Strompreis auf die erneuerbaren Energien zu verweisen sollte man sich lieber mal ansehen, welche Monopolstellung die 4 Großkonzerne haben. Das Argument ist schlicht falsch und nicht belegbar.

Zu Strommenge, das ist von Hohemeyer schlicht weg nur eine Behauptung.
Die Behauptung eines Objektiven Experten im Sachverständigenrat einer dem Atomstrom nicht abgeneigten Regierung. Zudem ist dies alles wissenschaftlich untermauert.

Stromnetz (ist derzeit schlicht weg nicht Tauglich dafür, wie soll z.B. der Strom ohne Hohen Verlusten aus der Sahara (Wüste) zu uns kommen)
Richtig. Deshalb bedarf es hier Investitionen. Nur werden diese nun wahrlich nicht damit befeuert, Großkraftwerke länger laufen zu lassen. Bisher ist Deutschland bei den erneuerbaren Energien (dank Rot-Grün) noch relativ weit vorne. Das kann sich auch ändern. Und hier hängen wohl bei weitem mehr (und auch zukunftsorientierte) Jobs dran.

So hat sich z.B. in Laos, Kambodscha und Thailand in den vergangenen Jahren der Reispreis genittelt um über 45 (!) Prozent verteuert.
Allerdings wohl kaum durch die Biomassekraftwerke. Man sollte sich schon ansehen, was dort verarbeitet wird.

Kraftwerke sind durch die Anbieter Unterversichert
Sind sie überhaupt versichert?


Ich möchte auch darauf verweisen, das eine Schwarz-Gelbe Regierung aus rein parteipolitischen Gründen ein Endlager ausgewählt hat. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,647915,00.html

Zudem hat der derzeitige Bundesumweltminister Norbert Röttgen ( CDU ),
einen der führenden Atomlobbyisten in sein Ministerium [geholt] und machte ihn zum Leiter der Abteilung Reaktorsicherheit.
Quelle: http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,8037979,00.html?dr=1
 
für alle die mit "ja" gestimmt haben hier nochmal der Link zu der Reportage die am Anfang des Threads erwähnt wurde.
Würde mich mal interessieren ob sich danach nicht doch die Meinung schnell ändert.




Nein, die Meinung ändert das nicht.

Was sich ändern muss, ist der Umgang mit dem entstehenden Müll.
Würde man in der gleichen Intensität nach Lösungen suchen den Müll fachgerecht zu entsorgen, wie man nach Möglichkeiten gesucht hat Ihn entstehen zu lassen, wären wir vermutlich bedeutend weiter.

Das erschreckendste an der Deschichte ist für mich die Erkenntnis, wie weit meine ganz persönliche Abhänigkeit von elektrischem Strom vorangeschritten ist.
Ohne geht praktisch nichts mehr, weder Licht noch Telefon oder auch nur die Heizung.
Der Strom kommt aus der Wand, mehr weiß man in der Regel nicht, will sagen wie er hergestellt wurde.

Kleines Beispiel: An der Tankstelle meines Vertrauens ging die Übertragung der Kartendaten nicht, was dazu führte, dass 95% der Kunden nicht bezahlen konnten, weil sie kein Bargeld dabei hatten. Kurz und gut, das reine Chaos und nur durch geringe Beeinträchtigung!

Die AKAWs abschlten, oder das Abschalten verlangen kann nur jemand der auch Lösungen für den Ersatz vorweisen kann.

PS: Die Greenpace Aktivisten wohnen auch nicht im Wald in Höhlen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die AKAWs abschlten, oder das Abschalten verlangen kann nur jemand der auch Lösungen für den Ersatz vorweisen kann.
Richtig. Nur kann man diesen Vorweisen. Das Beibehalten des derzeitigen Plans wird nicht zu einem "Stromloch" führen. Sonst hätten wohl auch kaum die Energiekonzerne zugestimmt.
Frontal21: Laufen wir ohne Atomkraft nicht auf eine Stromlücke zu?


Hohmeyer: Wir sind weit von einer Stromlücke entfernt. Wir haben im Moment große Überkapazitäten. Wir müssen vor allem Kraftwerke, die wir als regelbare Kraftwerke neu bauen, so bauen, dass sie in das neue System hineinpassen. Es wird stark darauf hinaus laufen, dass wir zusätzlich Gaskraftwerke brauchen für den Übergang, und dass wir kleine Einheiten brauchen.

Quelle der zitierten Antworten von Frontal21: http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt...912307,00.html ,
Hohmeyer ist Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung


Mit der Verlängerung der Laufzeiten würde man ein unflexibles Netz manifestieren und den Ausbau der erneuerbaren Energien verlangsamen.
 
Richtig. Deshalb bedarf es hier Investitionen.
Meine Meinung! Nur das sollte man vor dem Ausstieg machen. Da reicht 2020 bei weitem nicht.
Ob wohl ich USA Befürworter bin, muss ich sagen schaut euch das dortige Stromnetz an!
Auf das arbeiten wir zu heißt im Sommer regelmäßig Stromausfälle.
Der Haken dabei bei uns ist, wir können es nicht mit Generatoren in den Häusern etc. kompensieren, da bei uns die Benzin Preise etc. dafür zu hoch sind.

Hier sollte als erste angesetzt werden, bevor man AKWs Abschaltet.
Am Abfall ändert sich da auch nix, ob die nun jetzt 10 oder 30 Jahre noch laufen.
Wenn wir jetzt abschalten werden wir noch mehr von ausen abhängig.
Russland etc. planen bzw. bauen weitere neue AKWs.

hätten wohl auch kaum die Energiekonzerne zugestimmt.
Die konnten doch nix anderes machen! Sie wurden ja dazu Gezwungen, ist kein Argument.
Was man da auch noch dazu sagen sollte, jetzt nach den Plänen besteht eher die Gefahr, dass es Zwischenfälle gibt. Da schlicht weg da jetzt gespart wird, kann man den Konzernen auch nciht vernehmen, wenn AKWs die noch sicher Jarzehnte laufen könnten schon 2020 abgeschaltet werden sollen.

@_phiL
Das ändert nix an der Sache ^^, wenn man sich damit mal auseinander gesetzt hat, ist einem klar bewusst, dass die Abfall Entsorgung ein Problem ist.
Nur da soll man nicht Meckern, wenn über lange Zeit doch nicht gesucht wurde, bzw. sich man auf ein Endlager konzentriert hat.
 
Russland etc. planen bzw. bauen weitere neue AKWs.
Weißt du, wie viele AKWs derzeit weltweit wirklich in Bau sind?
Meine Meinung! Nur das sollte man vor dem Ausstieg machen. Da reicht 2020 bei weitem nicht.
Das kann man in 10 Jahren erreichen. Aber es ist kontraproduktiv, wenn weiter Großkraftwerke am Netz sind, die unflexibel sind. Bereits heute sind die Netze verstopft, wir haben eine Überproduktion. Es bedürfe eben auch des Willens der Politik, die Modernisierung des Netzes voranzutreiben.

Was man da auch noch dazu sagen sollte, jetzt nach den Plänen besteht eher die Gefahr, dass es Zwischenfälle gibt. Da schlicht weg da jetzt gespart wird, kann man den Konzernen auch nciht vernehmen, wenn AKWs die noch sicher Jarzehnte laufen könnten schon 2020 abgeschaltet werden sollen.
Gut, das Argument kannst du immer anführen. Dann muss halt die dem Allgemeinwohl verpflichtete Politik höhere Sicherheitsstandards einfordern und neutrale Personen mit der Aufsicht beauftragen. Erschreckt dich denn nicht, wenn du hörst, wer derzeit Leiter der Abteilung Reaktorsicherheit ist? Denkst du, hier wird noch objektiv beurteilt?

Gruß,

badday
 
Aus kostengründen werden viel schlimmere Sachen gemacht.
So hat sich die Schwarz-Gelbe Regierung (interessanter Weise die gleichen Farben wie die Warnzeichen bei Radioaktiver Strahlung^^) dazu entschlossen, dass die momentan etwas billigere Variante genutzt werden soll und der Atommüll nicht wieder aus Gorleben einfach wieder raus geholt werden kann.
Wenn es also auch hier zu Wassereintritt usw. kommt (siehe Asse), dann wird es wieder etliche Millionen kosten den Atommmüll dort wieder raus zu holen und man wird es erst bemerken, wenn das Umland bereits verseucht ist.
Danke Schwaz-Gelb
 
@Lost_Byte
Daran ist aber nicht Schwarz-Geld Schuld, sondern die vorher gehenden Regierungen.
Meines Wissens, gabs schon vor Einlagerung, Wissenschaftler, die belegt haben, dass dort die Lagerung Nicht Sicher ist.
Also nicht auf eine Regierung schieben, die dafür nix kann, das haben die Vorher gehenden angerichtet.

Mir wäre Persönlich auch eine Koalition aus FDP Piraten Partei und Grünen am liebsten gewesen ...
Man muss sich halt damit zufrieden geben, was gewählt wurde.

@badday
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_nach_Ländern
Zur Anzahl, kann ich so nur die Angaben aus Wikipedia vorlegen.
56 Weltweit, noch weit mehr in Planung (154).

Aus Planung werden wohl einige in Bauen gehen, wenn die Abschaltung bestehen bleibt.

Hab mir nur dne Anfang angeschaut, aber schon da wird gesagt, die Menschen haben Falsch reagiert.
Somit lag es ja nicht an der Technik, sorry aber deswegen oder wegen ähnlichem ist nen AKW nicht unsicher.
Das Beweist einmal, hier fehlt die Übung bzw. das Wissen der Mitarbeiter.
Weiterbildung/Fortbildung und Regelmäßige Übungen wären da angesagt.
Passiert ist nun mal nicht, bisher ist ein AKW hoch gegangen und das war Menschliches versagen.
Mehr wurde auch auch nicht raus gegeben, das der Grund ein Wissenschaftliches Experiment war.
http://blip.tv/file/1753511/

Ich halte Deutsche AKWs für Sicher, man kann das aber von einigen anderen nicht sagen. Wo nicht Kontrolliert wird bzw. Zensiert wird, wird das auch nie jemand erfahren ...
Augenwink nach China ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darkwonder: An der Auswahl des Lagers: ja
an der Wahl die paar Millionen zu sparen und somit es wesentlich zu erschweren dafür zu sorgen, dass man den Atommüll rechtzeitig aus den nicht geeigneten Stollen heraus bekommt: nein

und zu deinen Parteien:
FDP betreibt reinen Lobbyismus und forciert eine Atomkraftwerkslaufzeitverlängerung. (Anderen Müll wie eine Reduktion der Steuern für Hotels gabs aj auch schon nach einer nicht kleinen Spende für die Partei)
die Piraten sind noch eine 1-Themen Partei, deren Datenschutzprogramm sich nicht wirklich von dem der Grünen unterscheidet.
 
Die Sache mit der Endlagerung würde ich etwas pragmatischer sehen.

Atom Müll ist schon entstanden - ein Endlager muss in jedem Fall gefunden werden, ob darin dann 500 oder 600 Fässer stehen sollte wohl keine Rolle spielen.

Als Brückentechnologie kann man schon noch an den AKWs festhalten.
 
Das Argument, andere würden ja schließlich auch welche betreiben bzw. sogar bauen muss man sicher ernst nehmen. Allerdings: Wenn alle das Argument haben, die anderen machen es ja auch, werden wir nie einen Fortschritt erreichen. Mittlerweile schauen schließlich einige Länder sehr interessiert nach Deutschland, wo die regenerativen Energien schon soweit sind und auch viele Arbeitsplätze entstanden sind (wohlgemerkt: durch die Politik der Grünen sind Arbeitsplätze entstanden). Auch hört man bisher wenig von Insolvenzen in diesem Bereich. Eine Investition hier würde sicher gut sein. Zudem: Gerade im kommunalen Bereich kann man wunderbar etwas vorantreiben, viele Stadtwerke haben investiert im Vertrauen auf den Ausstieg. Ich wohne nicht weit weg von einem der ältesten Atomkraftwerke Deutschlands, andererseits wohne ich auch in der Nähe einer Kommune, die beweist, dass es anders geht. Dort ist allerdings auch eine andere Partei an der Regierung (ja, in Bayern gibt es Grüne Bürgermeister ;) ). Hier sind auch Arbeitsplätze entstanden, zukunftsorientierte und nachhaltige allerdings.

Atom Müll ist schon entstanden - ein Endlager muss in jedem Fall gefunden werden, ob darin dann 500 oder 600 Fässer stehen sollte wohl keine Rolle spielen.

Als Brückentechnologie kann man schon noch an den AKWs festhalten.
Ja, eben, deshalb brauchen wir keine Verlängerung, weil wir schon eine Brücke gebaut haben.


Zudem: Was ist mit dem Kinderkrebs in der Nähe von AKWs? Wer immer noch glaubt, es gebe ja auch Häufungen, die nicht in der Nähe von Atomkraftwerken seien, der möge sich bitte informieren, z. B. hier bei ca. 9 min http://www3.ndr.de/sendungen/45_min/...mluege114.html



Gruß,

badday
 
Zuletzt bearbeitet:
habe den 3 sat Bericht jetzt zur Hälfte durch.

Der Bericht lässt bisher in der Tat kein gutes Haar an der Atomenergie. Ich kann nicht alle Argumente beurteilen.
Was den CO2 Ausstoß angeht; In einer sogenannten "Lebenszyklusanalyse" bzgl. der CO2 Belastung und deren Äquivalente ist Atomenergie zwar nicht CO2 frei aber immerhin viel viel sauberer als Kohle KWs. Im Bericht wird das nur stark relativiert am Rande erwähnt. Was nicht erwähnt wird ist, dass auch Wind und Solarenergie keineswegs CO2 frei ist, bei der Konstruktion von Windrädern und Solarzellen werden viele Rohstoffe "verbraucht" und CO2 freigesetzt; die Subventionen der AKWs werden peinlichst genau aufgezählt; von den Subventionen welche die erneuerbaren verschlungen haben und noch verschlingen werden; bisher kein Ton.
Also, bisher sehr einseitiger Bericht, schade.
 
Lost_Byte schrieb:
und zu deinen Parteien:
Glaub die Diskussion lamma hier ausen vor, sonst schweifen wir da sehr weit vom Thema ab ^^.

@badday
Inhalt.
NDR
Seite nicht gefunden

Ich hab hier ausdrücklich nicht das Argument angebracht andere machen es auch, sondern dass andere bei weitem weniger auf Sicherheit etc. Wert legen. Sowie, das der Ausstieg in anderen Ländern als Geld Quelle genutzt wird. Heißt AKW wird hier geschlossen wo anders ein neues gebaut...
Meiner Meinung haben wir keine Brücke sondern sondern Höchstens ein Provisorium aus Pappe.

Zu den Arbeitsplätzen ja da wurden welche Geschaffen, habe ich nicht bestritten und auch nicht gesagt, das hier Investitionen Sinnlos sind. Ich halte nur den Eingeschlagenen Weg für zu schnell bzw. Falsch.

@DugDanger
richtig, bei jedem Bericht wird immer nur sehr einseitig Berichtet. Ich hab dazu leider noch NIRGENDS eine richtig Objektive Bericht Erstattung gesehen. Immer nur eine Seite.
 
@DugDanger: Ja, erneuerbare werden subventioniert. Aber das werden eben alle Arten, das Volumen ist bisher noch relativ klein. Aber solange die anderen subventioniert werden, kann man nicht einseitig zurückfahren. Im Übrigen: Dann müssten sich Atomkraftwerke auch versichern. Soweit ich weiß gibt es weltweit 0 Atomkraftwerke, die versichert sind.

@Darkwonder: Hier der Link: http://www3.ndr.de/sendungen/45_min/videos/atomluege114.html

Das Video ist einseitig, mag sein, die Studie ist dennoch objektiv. Zudem kann sich jeder selbst ein Urteil bilden, schließlich stellt der Bericht die Realität da, sollte etwas nicht stimmen, falsch sein, so könnt ihr das ja anmerken.
 
badday schrieb:
Mittlerweile schauen schließlich einige Länder sehr interessiert nach Deutschland, wo die regenerativen Energien schon soweit sind und auch viele Arbeitsplätze entstanden sind (wohlgemerkt: durch die Politik der Grünen sind Arbeitsplätze entstanden).

Man schaut nicht nur auf Deutschland, weil EEG und co funktionieren sondern auch in anderen Bereichen. Ist uns Deutschen im Klaren das in Freiburg das weltweit führende grüne Viertel existiert? Nämlich Vauban worauf auch alle Augen des Auslandes gerichtet sind, denn damit wird bewiesen das ein Viertel ohne Auto (Autos sind in Vauban nicht erlaubt) funktioniert, freie Wohnungen sind außerdem ungemein begehrt.
Die Geschichte von Vauban liest sich wirklich wie eine unglaubliche Erfolgsstory, aus einem heruntergekommenen Kasernenviertel wurde ein einzigartiges, verbrauchsarmes und modernes Viertel.


badday schrieb:
Mit der Verlängerung der Laufzeiten würde man ein unflexibles Netz manifestieren und den Ausbau der erneuerbaren Energien verlangsamen.

Nicht nur das, es ist eine Ohrfeige ins Gesicht der Kraftwerksbetreiber, Unternehmen und andere die sich auf den Ausstieg von 2020 vorbereitet, investiert und umgerüstet haben.
Ein regionaler Kraftwerksbetreiber (ich find gerade die News nicht) hat angekündigt eine Klage gegen die Laufzeitverlängerung in Betracht zu ziehen.
 
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