Vermögenswirksame Leistungen - Bausparvertrag

@werkam
Ok, das dick gedruckte ergibt Sinn. Wobei ich sagen muss, dass die Zinseszinsen, wenn man das Ganze mal durchrechnet, eh kaum nennenswert sind. Diese 2% bei 7 Jahren Laufzeit bringen keine erhebliches Mehr an Geld ein - selbst wenn man das komplette erste Jahr streicht.

Zudem zahle ich ja auch noch 20€ pro Monat ein, damit sind die 100€ nach drei Monaten "abbezahlt".

@Apophesycc
Ungefähr das Doppelte dürfte ich rausbekommen. Wie gesagt, ich zahle auch noch 20€ ein ;)

@Bandaleros
Das Problem ist: Ich hab von diesem Fondssparen absolut keine Ahnung. Ich würde also zur Bank gehen, mich beraten lassen, und den Empfehlungen des Beraters folgen (müssen). Ich weiß aber nicht, ob ich richtig beraten wurde, ob mein Geld wirklich sicher ist, ob ich alles richtig mache, oder mich "ausnehmen" lasse.
 
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Natürlich bist du auf eine Beratung angewissen, sag deinem Berater/in das du in einen sichern Fonds investieren willst. Er soll dir mal 3 Stück vorstellen und du nimmst dir mal die Namen (Am besten die Wertpapierkennnummer abg. WKN) mit nach Hause. Zu Hause schaust du dann hier ob das stimmt was die dein Berater/in erzählt hat.

Was zählt ist nicht die Entwicklung der letzten 2 Jahre (interessant ist es nur ob er seit letztem Jahr März 2009 zugelegt hat) sondern die der letzten 5 bis 10 Jahre. Du musst den Fonds ja nicht gleich nach 7 jahren verkaufen sondern kannst Ihn noch eine weile behalten falls du später verkaufen willst, weil der Kurs nicht dem entspricht was du dir vorgestellt hast.

Lass dich noch mal beraten in dieser hinsicht. Man soll ja kein geld aus dem Fenster werfen ;9

MFG
 
Jetzt machst du es mir echt schwer :p

Vielleicht sollte ich mich wirklich nochmal beraten lassen, diesmal von einer anderen Person.
Aber wollte eigentlich, wie gesagt, kein Fondssparen. Habe heute sogar nen Extra-Berater für diesen Bereich abgelehnt.

Geld ausm Fenster werfen mache ich aber so oder so nicht. Kriege sogar welches geschenkt ;)
Kann natürlich noch nach "Maximierung" streben, und jedem %-chen Mehr am Zinssatz nachgehen. Mal schauen.
 
Ok, dann schaue ich morgen auf der Arbeit nach was die Sparkasse da so im Angebot hat.

Dann kann ich dir genau sagen was gut oder weniger gut ist......
 
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Und kurz vor Ende der 7 Jahre gibt's mal wieder einen Crash ... und der Threadersteller hat 0 % Rendite und kann somit die Auszahlung erst einmal um ein paar Jahre verschieben. Wie richtig gesagt worden ist, wenn du keinen festen Zeitraum einplanst, also das Geld zu Not auch 10 Jahre liegen kann, dann ist Fondsparen eine Alternative.

Die Sparkassen verkaufen in der Regel den Deka Struktur Chance Plus. Ein Dachfonds mit 100 % Aktienanteil.

Zum Bausparen, für den hier genannten Verwendungszweck hätte ein 5.000 Vertrag gereicht. Die sind auch bei der LBS möglich, aber vom Vertrieb nicht gern gesehen, denn je höher die Summe desto besser für die Bausparkasse.

Aber in 7 Jahren kann viel passieren, möglicherweise verlagern dich deine Interessen und du willst bauen/kaufen/renovieren etc., dann kannst du mit dem jetzigen Vertrag leben oder auch erhöhen und bekommst so ein günstiges Darlehen.

Bitte lesen und verstehen:

http://www.bausparen-lippe.de/staatliche-foerderung.htm

Wenn du Geld übrig hast, dann nimm Beides, so bekommst du die höchstmögliche Förderung vom Staat.
 
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Ein Fond im Bereich VL kann nicht mit einem normalen Fond verglichen werden, wie wir ihn in der Wirtschaftskrise kenne gelernt haben. Hierbei muss man außerhalb der VL zwischen offenen und geschlossenen Fonds unterscheiden. Im Bereich VL werden keine Risikogeschäfte angeboten. In der Regel ist zumindest die Einsparsumme garantiert. Im Risikobereich wurden und werden Nachweise, bzw. eine schriftliche Bestätigung verlangt, dass man bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt hat und man weiß, was man tut. Es ist nicht ganz so einfach, ein Geschäft der Klasse 5 (hochspekulativ) zu machen. Ich weiß zwar nicht, ob sich die Klassen zwischenzeitlich geändert haben, aber vor ca. 5 Jahren gab es noch eine Einstufung zwischen 1 und 5.

Was ist der Sinn der VL? Ich werde von Seiten meines Arbeitgebers zum Sparen unterstützt. Folglich bekomme ich einen Zuschuss. Auch wenn die Zahlung der VL einschließlich meiner Zahlung vorher über meine Gehaltsabrechnung versteuert wird, bekomme ich immer mehr, als ich selbst eingezahlt habe.

Die Abschlussgebühr für einen Bausparvertrag finde ich auch nicht so doll, es gibt aber wohl kaum Unterschiede. Hierbei ist es unerheblich, ob ich den Vertrag über eine Bank, einen Versicherer, oder direkt über eine Bausparkasse abschließe.

Rechne einfach mal selbst durch, was Du selbst einzahlst, und was Du dafür bekommst. Es ist einfach nur geschenktes Geld. Um mehr geht es bei VL gar nicht.

Ein Bausparvertrag muss nur dann wohnwirtschaftlich genutzt werden, wenn Du den Vertrag beleihen möchtest. Wenn Du den Vertrag aber als reinen Sparvertrag für Dich siehst, brauchst Du nichts weiter zu beachten. Der Vertrag muss einfach nur 7 Jahre bestehen, da die Sache bei einer vorherigen Auflösung steuerschädlich ist. Ich gehe einfach mal davon aus, dass Dein Berater bei Abschluss ebenfalls einen Freistellungsauftrag für Dich aufgenommen hat.

Nun sind wir bei einem Punkt, warum eine gewisse Bausparsumme zugrunde gelegt wird. Ich kann den Vertrag nur bis max. der Bausparsumme beleihen. Hierbei ist aber immer zu klären, wieviel Prozent von der Bausparsumme bereits angespart sein muss. Hiernach richtet sich auch der Zins, der für diese Beleihung gezahlt werden muss. Die Bausparsumme sollte aber immer im Verhältnis zur Einzahlung stehen. Unabhängig dessen gibt es ein Punktesystem, ab wann ein Vertrag Zuteilungsreif ist. Dieser Punkt hat auch was mit der Auszahlung der angesparten Zahlung zu tun. Es kann Dir max. passieren, dass Du erst ein halbes Jahr später die Auszahlung der gesparten Summe bekommst.

Ich muss ganz ehrlich zugeben, ich kenne nur wenige Leute, die den genauen Zeitpunkt der Auszahlung bzw. Zuteilung berechnen können...

Mit Sicherheit habe ich mit meiner Antwort viele Fragen aufgeworfen. Die Fragen sollte aber Dein Berater beantworten. Er hat Dir nichts Falsches verkauft und wollte Dich auch nicht über den Tisch ziehen. Er hat bei Abschluss des Vertrages schon mehr Möglichkeiten berücksichtigt, als Dir vermutlich bewußt sind. Du wurdest mit Sicherheit gut beraten.

Denke immer daran, Du bekommst von Deinem Arbeitgeber Geld geschenkt. Die meisten Banken können Dir derzeit auch noch nicht mal den Zins bieten, den Du über einen Bausparvertrag bekommst. Und wenn es mehr sein sollte, musst Du eine gewisse Summe anlegen, die Du ja erst mal ansparen möchtest.
 
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Ein Fond im Bereich VL kann nicht mit einem normalen Fond verglichen werden, wie wir ihn in der Wirtschaftskrise kenne gelernt haben.

In der Wirtschaftskrise ging es nie um Fonds, sondern um ganz andere Finanzkonstrukte. Ein VL Vertrag setzt auf gängige Fonds am Markt. Nehmen wir als Beispiel die Sparkassen (interessant für den TE) und ihre Deka Fonds. Hier wird folgendes angeboten (die Sparkassen können dort örtlich einen Fonds favorisieren, aber nur aus diesen von der Deka für die VL Verträge zugelassenen Fonds wählen)

- Deka Struktur Chance Plus ( 100% Aktienquote)
- DekaFonds ( 100% Aktienquote)
- AriDeka ( 100% Aktienquote)
- 3 weitere, ebenfalls 100 % Aktien

Diese Fonds, außerhalb der VL gekauft, müssen in der Beraterhaftung als hochspekulativ eingestuft werden.


Ich muss ganz ehrlich zugeben, ich kenne nur wenig Leute, die den genauen Punkt der Auszahlung berechnen können...

Jeder Bauspar- oder Bankberater kann das anhand der gegebenen Programme simulieren und somit die Information ausgeben.
 
Es ging hierbei ebenfalls um Fonds, die geschlossen wurden. Folglich konnte kein frisches Geld geschaffen werden, da kein weiteres Unternehmen einsteigen konnte. Wenn Gesellschaften innerhalb des geschlossenen Fonds sich selbst nicht regenerieren konnten, wurde das Geschäft ein Totalverlust.

Bei dem Thema VL gibts Du mir allerdings Recht, auch wenn es Dir vermutlich nicht direkt aufgefallen ist. Unter der Obhut VL kann ich keine hochspekulative Geschäfte durchführen. Meine "kleine" Anlage hat folglich eine gewisse Sicherheit. Ist ja auch richtig so...

Eine Zuteilung für einen Bausparvertrag per Programm zu simulieren, ist mit Sicherheit kein Problem. Erst wenn das System verstanden wurde, hat die Erklärung aber auch einen Sinn.

Zum Glück geht es ja nur um VL....
 
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Bei dem Thema VL gibts Du mir allerdings Recht, auch wenn es Dir vermutlich nicht direkt aufgefallen ist. Unter der Obhut VL kann ich keine hochspekulative Geschäfte durchführen. Meine "kleine" Anlage hat folglich eine gewisse Sicherheit. Ist ja auch richtig so...

Nein, eine Anlage wird nicht sicherer wenn man anders einzahlt. Zu gute kommt bei einer VL Anlage nur, dass er einen Cost-Average-Effect hat und es sich im Zweifel nicht um große Vermögenswerte handelt. Die Beraterhaftung wird trotzdem mit hochspekulativ geführt, alles andere würde auch keinen Sinn machen.

Versteh mich nicht falsch, ich persönlich bin Verfechter des VL bzw. Fondsparen, aber es ist halt nicht für jeden Sparer geeignet.

Es ging hierbei ebenfalls um Fonds, die geschlossen wurden. Folglich konnte kein frisches Geld geschaffen werden, da kein weiteres Unternehmen einsteigen konnte. Wenn Gesellschaften innerhalb des geschlossenen Fonds sich selbst nicht regenerieren konnten, wurde das Geschäft ein Totalverlust.

Diese (Hedge-)Fonds dürfen vom normalen Bankberater überhaupt nicht verkauft werden und sind bei weitem nicht "normal", wie du sie nanntest. Die "normalen" Fonds sind Aktien- und Rentenfonds und diese haben mit einer Wirtschaftskrise nichts zu tun bzw. leiden "nur" darunter.
 
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Belasse es nun bei dem Bausparvertrag.
Hauptsächlich geht es mir darum, die 20€ pro Monat vom Arbeitgeber zu kassieren. Es ist geschenktes Geld, wieso darauf verzichten?
Deswegen bin ich auch weniger auf der Jagd nach den letzten %chen an Zinsen.

Dumm wird es nur, wenn ich in der Probezeit der Ausbildung gekündigt werde oder kündige. Dann kann ich die Abschlussgebühr zahlen und möglicherweise eben noch den Betrag für die Auflösung.
 
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