versehentlich gelöschte Truecryptpartition wieder herstellen

@Linuxfreakgraz Nein, fsck kann keine gelöschten Partitionstabelleneinträge wiederherstellen.

@pattex66 Wollen wir es mit Linux versuchen? Es sollten nicht mehr als eine Handvoll Befehle notwendig sein und ich erkläre dir jeden Schritt ausführlich. Der erste Schritt wäre, Finnix herunterzuladen, einen USB-Stick damit zu bespielen, den Rechner neu zu starten und Finnix zu booten. Kriegst du das hin?
 
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Wie schon gesagt, die Installation hatte noch nicht angefangen. Ich hatte nur wie im obigen Bild zu sehen auf Löschen geklickt, nichts weiter.
 
@pattex66
Im Normalfall stellt man eine gelöschte Partition mit Testdisk ruckzuck wieder her. Dann solltest du auch mit Truecrypt wieder Zugriff haben.
Bevor man aber irgendwas auf der Platte schreibt, unbedingt ein Image mit ddrescue ziehen.

Gibt es da nicht sogar ein Linux-Tool, um nach verlorenen Truecrypt-Headern Oder Partitionen zu suchen?
 
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plami schrieb:
@Linuxfreakgraz Nein, fsck kann keine gelöschten Partitionstabelleneinträge wiederherstellen.

@pattex66 Wollen wir es mit Linux versuchen? Es sollten nicht mehr als eine Handvoll Befehle notwendig sein und ich erkläre dir jeden Schritt ausführlich. Der erste Schritt wäre, Finnix herunterzuladen, einen USB-Stick damit zu bespielen, den Rechner neu zu starten und Finnix zu booten. Kriegst du das hin?
Im Moment habe ich keine Zweitplatte ausreichender Größe um sie zu spiegeln. Ansonsten traue ich es mir schon zu.
 
Fusionator schrieb:
@pattex66
Im Normalfall stellt man eine gelöschte Partition mit Testdisk ruckzuck wieder her. Dann solltest du auch mit Truecrypt wieder Zugriff haben.
Bevor man aber irgendwas auf der Platte schreibt, unbedingt ein Image mit ddrescue ziehen.

Gibt es da nicht sogar ein Linux-Tool, um nach verlorenen Truecrypt-Headern Oder Partitionen zu suchen?
Testdisk läuft jetzt seit 1 Stunde und hat noch immer nur 0%. Es geht auch elend langsam voran. Kann es sein, dass ich da was falsch mache? Die Analyse der Zylinder zählt quasi im Sekundentakt hoch. Bei 486400 kann das noch Wochen dauern
 
OP- ich weiß keinen Rat, drücke dir aber die Daumen. Pass aber auf nicht unversehens noch mehr zu überschreiben. Ein sektorweises Image vor weiteren Reparaturen ist nicht verkehrt.
SimSon schrieb:
Wobei ich bis heute nicht verstehe, wieso Privatleute ihre Festplatten verschlüsseln.
Spätestens seit das 'Homeoffice' verbreitet ist geht es oft gar nicht anders, wenn man nicht (grob fahrlässig!) gegen die IT-Nutzungsvereinbarungen und/oder Datenzugangsbedingungen verstoßen will. Es gibt genug Datenbanken, die man nur mit doppelter Zugangssicherung nutzen darf. Das bedeutet abgeschlossenes Gebäude/Wohnung und Zugangskontrolle am Rechner. Merke: Zimmertür-"Schloss" und Windows-Passwort zählt da nicht.

Und auch wenn der AG eigentlich einen RDP-Terminalzugang bereitstellen sollte damit die Daten nie auf dem eigenen Rechner liegen - spätestens im akademischen Bereich ist das oft nicht drin. Im Studium muss man mit den wildesten Daten arbeiten und unterschreibt oft, dass man eine harte Verschlüsselung zu nutzen hat. Zusätzlich zum oben genannten. (Streng genommen ist es oft unverantwortlich sowas überhaupt zu Hause zu speichern, aber wenn es um den Abschluss geht muss man tun was man muss um regelkonform arbeiten zu können).

Und selbst wenn OP das nur aus Spaß an der Sache nutzt... ja warum denn nicht??
 
pattex66 schrieb:
Kann es sein, dass ich da was falsch mache?
Vermutlich. Auf der Platte sind ja noch weitere Partitionen drauf, oder? Du schriebst ja, dass du nur die erste Partition gelöscht hast.
MBR oder GPT? Je nachdem musst du gleich nach der Laufwerksauswahl das Richtige auswählen und dann sollte testdisk schon beim Quickscan sofort die Partitionen erkennen.
 
Looniversity schrieb:
und unterschreibt oft, dass man eine harte Verschlüsselung zu nutzen hat
Das passiert sicherlich nicht "oft", sondern ist die absolute Ausnahme. Selbst für die Bediensteten einer Hochschule gilt in der Regel nur die "Empfehlung" Daten zu verschlüssel, eine Verpflichtung gibt es nur in besonders sensiblen Bereichen, etwa bei der Arbeit mit medizinischen Daten.
 
wenn ich im EFI GPT Modus die Analyse mache kommt sehr schnell dieses Ergebnis...(Bild)
Bei der Auswahl von Quickscan dauert es rein rechnerisch 6 Tage bis er mit der 4TB Platte durch ist.
Im Intel Modus dauert es etwa 5 Stunden.
 

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@plami Hast recht, aber so war das auch nicht gemeint. Ich muss wohl den von dir zitierten Text falsch verstanden haben. Ich verstand die Reparatur, nach dem man die Tabelle wiederhergestellt hat. Anscheinend hast die Textpassage anders gemeint, als ich sie verstanden habe.
 
Gib mal in Diskaprt den Befehl List Disk ein.
Wenn deine Festplatte im GPT Modus ist, dann befindet sich ein Stern bei GPT.
Bild_2022-03-06_093338.png
 
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pattex66 schrieb:
wenn ich im EFI GPT Modus die Analyse mache kommt sehr schnell dieses Ergebnis...(Bild)
Das sieht nicht gut aus. Aber 6 Tage kommt mir extrem lange vor. Die Platte hängt doch an Sata.
Hat da windows vielleicht doch schon was auf der Platte geschrieben?

Vielleicht lässt du dir mal besser von @plami mit diesem Finnix Linux helfen. Bin da selber neugierig. Mir würde erstmal nur Image ziehen einfallen und dann weiter "forschen"

Ponderosa schrieb:
Gib mal in Diskaprt den Befehl List Disk ein.
Da wird er dann überraschenderweise eine 4TB Platte im GPT Format sehen.
Interresant wäre höchstens mal die Ausgabe von list part auf der richtigen Platte
 
Kann Testdisk inzwischen auch TrueCrypt Partitionen wiederherstellen? Ich hab das vor ein paar Jahren mal versucht aber funktioniert hat es nur mit TestCrypt: http://testcrypt.sourceforge.net/
 
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hier mein Diskpart Screen...
Es geht um Datenträger 1. Da müssten statt 2 488 GB Partitionen drei sein. Statt dessen werden die 488 GB als frei angezeigt.
 

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Fusionator schrieb:
Na seine 4 TB Platte um die es hier wohl geht.
Bei List Disk werden doch alle Platten, jedenfalls bei mir, angezeigt.
Ich habe 2 SSD`s und eine NVME in meinem PC, Im Bild sind alle 3 zu sehen.
Richtige Platte 1.png
Bei @pattex66 ist DT 1 und DT 3 im MBR , und DT 1 , die betreffende, im GPT Modus.
 
Auweia. Noch mehr Probleme :rolleyes: Das Tool ist auch nicht mehr ganz up to date.
The x64 version of Windows® Vista or newer requires digitally signed drivers. Use the F8 boot option and select "Disable Driver Signature Enforcement" to temporarily allow the TestCrypt driver to be loaded. Otherwise all features requiring a device driver (for example directly mounting a volume which has been found) will fail.

Ponderosa schrieb:
Bei List Disk werden doch alle Platten, jedenfalls bei mir, angezeigt.
Ja, aber das nützt hier genau 0, denn die gelöschte Partition kriegt er mit Diskpart so oder so nicht her.
 
Könnte man nicht den nicht zugeordneten Bereich von 488GB in eine neue Partition verwandeln? Die müsste ja genau in die Lücke passen welche die ursprüngliche hinterlassen hat. Und die Daten müsste dort auch drin sein.
Mit Testcrypt (habe ich schon laufen lassen) könnte es gehen. Das Prog. will aber Anfang und Ende des Bereiches haben um eine TC Partition finden zu können. Das kenne ich aber nicht.
 
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