Verständnis zu Proxmox und USB Geräten

CoregaTab

Lieutenant
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Hallo,
ich könnte etwas Hilfe beim verstehen bzw. Bestätigung meiner Info gebrauchen.

Ich habe in Proxmox ein VM mit Home Assistant laufen. Ich habe langsam Blut geleckt, was das Arbeiten mit Proxmox angeht, und will mich da etwas erweitern.
Jellyfin und AdGuard habe ich neben HA zum laufen gebracht.

Jetzt bin ich am Experimentieren was zigbee2mqtt angeht was ich gerne mal in einen LXC packen würde.
Ich hielt mich an die Anleitung aber er findet einfach den Zigbee Stick nicht. ChatGPT hat mir viel geholfen aber gebracht hat es nichts. Am ende bin ich auf eine Info gestoßen die vermutlich für die Zukunft wichtig ist, falls das stimmt was ich vermute.

Ist es so das ein Gerät am USB Anschuss, wie in meinem Fall der Zigbee Stick, nur einmal verwendet werden kann bzw. nur einmal gefunden wird weil er schon in der VM Home Assistant genutzt wird und das der Grund ist warum ich ihn z.B. mit ls -l /dev/serial/by-id nichts angezeigt bekomme? Zumindest habe ich es so verstanden das der Stick dann nicht mehr verfügbar ist da er von HA genutzt wird.

Wenn das stimmen würde dann könnte ich erst mit einem LXC z2m weiter machen wenn ich den Zigbee Stick wieder von HA trenne und somit wieder frei gebe für andere VM oder Container.

Ich mache damit schon seit Stunden rum und vermutlich habe ich GPT nicht die komplette info gegeben das HA noch den Stick nutzt. Wir drehten uns immer wieder im Kreis mit der Info das ich den Stick mal raus und wieder rein stecken soll, ggf defekt ist usw. erst nachdem ich sagte das der Stick in HA verfügbar ist hatte ich das Gefühl verstanden zu haben wie das System Proxmox läuft.

Liegt der anfängliche Denkfehler da, das ich Proxmox als PC gesehen habe und die VM bzw. LXC als eine art App die auf alles zugriff haben und teilen. Ich sollte Proxmox eher als einen Keller sehen in dem viele PC stehen (LXC und VM) und ich nur einen Stick besitze und entscheiden muss welchem PC ich den Stick gebe?


Zusatzfrage die mit dem Titel nichts zu tun hat.
Warum wird eine IP, die ich im Container ändere, zwar im Container unter Proxmox Netzwerk angezeigt aber in Unifi wird immer noch die alte IP angezeigt obwohl ich den Container neu gestartet habe. Eigentlich sollte doch dann die neue IP genutzt werden oder wo liegt hier der Denkfehler?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fragestellungen sind was die Parameter angehen schon recht dünn, aber TLDR: Ja, man kan ein USB-Gerät, was an eine VM durchgereicht wurde nicht noch ein zweites Mal durchreichen. Wozu auch. Installier doch den Z2M unter HA und dann den Stick an HA weitergeben.
 
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Nen durchgereichtes Gerät steht nur in der einen VM bzw. dem einen Container zur Verfügung. Du bekommst einen USB Stick ja auch nicht gleichzeitig an zwei PCs gesteckt ;)

Zur zweiten Frage: bei einem Container injiziert PVE die Netzwerkconfig in das Dateisystem des Containers. Da kommt es drauf an, welche Distri etc. Eventuell erzeugt PVE die geänderte Config an der falschen Stelle. Dazu mal in deren Doku lesen.
 
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Also war der Gedanke falsch Proxmox als Grossen PC zu sehen der viele Apps hat die alles nutzen können und ich hätte Proxmox eher als einen Großen Raum sehen sollen in dem viele PC stehen und ich den einen Stick logischerweise auch in nur einen PC stecken kann.

@Azghul0815 ja richtig. Die sind ein LXC.
 
Naja...ist schon etwas komplizierter.
Auf eine USB Platte kann ich von versch. VMS und Containern zugreifen, bei GPUs oder sowas wie HDMI Anschlüssen geht's wiederum nicht oder nicht so einfach.

Korrigiere mich, aber eine VM hat glaub z.b. Exklusiv Zugriff auf z.B. Die GPU während ich mehrere Container betreiben kann, die z.b. Die GPU nutzen können.
 
Azghul0815 schrieb:
Auf eine USB Platte kann ich von versch. VMS und Containern zugreifen
Aber sicherlich nicht gleichzeitig. Das wäre das erste Mal, dass ich davon höre.
Wie sonst beschrieben, kann ein (virtuelles) Gerät immer nur von einem (virtuellen) System verwendet werden.

Die Ausnahme bildet meines Wissens nach Nvidia mit ausgewählten Grafikkarten. Dort kann je VM bis zu 16 virtuelle GPUs erzeugt werden, die von einer physischen GPU angetrieben werden.
Quelle: Phoronix, Nvidia
Klingt spannend, aber war ja klar, dass das Feature wieder nur Enterprise-Kunden zur Verfügung gestellt wird.
 
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Ich danke euch für die die Aufklärung. Wieder was gelernt.
 
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Krik schrieb:
Die Ausnahme bildet meines Wissens nach Nvidia mit ausgewählten Grafikkarten. Dort kann je VM bis zu 16 virtuelle GPUs erzeugt werden, die von einer physischen GPU angetrieben werden.
Quelle: Phoronix, Nvidia
Klingt spannend, aber war ja klar, dass das Feature wieder nur Enterprise-Kunden zur Verfügung gestellt wird.
Ich glaube meine GTX1080 kann das auch mit nem cusom bios.
AMD will SR-IOV für normale GPUs implementieren.
https://www.phoronix.com/news/AMD-GIM-Open-Source

Intel iGPUs können das auch.


Manch ein USB Gerät funktioniert nur reibungslos mit einem USB Controller weitergereicht, z.B. mein SMSL AO300
 
VMs mit Containern zu vergleichen ist ja auch Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Eine GPU kann nur einer VM zur Verfügung stehen. Sie wird nur durchgereicht und steht damit nicht einmal mehr dem Host zur Verfügung. Ist bei anderen PCIe Geräten auch nicht anders.
Bei Containern wird nichts durchgereicht. Die Hardware und auch das OS des Hosts werden. verwendet.
Container => Virtualisierung auf OS Ebene
VM => Virtualisierung auf Hardware Ebene.

Und das Thema vGPU spielt wohl für die Allermeisten keine Rolle - glaube nicht, dass jmd. das nötige Kleingeld privat dafür haben wird.
 
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