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News Videospiele: Südkorea will Account-Boosting per Gesetz verbieten

"Kompetitiv" scheint das Un-Wort des Jahres zu werden.;)
 
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TnTDynamite schrieb:
Ich bin für 20 Stockhiebe für Cheater in Multiplayer-Titeln. ;)

Ich will nicht wissen die Strafe in Nordkorea ausfällt - öffentliches Auspeitschen auf dem Marktplatz in Pjöngjang ? :evillol:
 
Phear schrieb:
Damit E-Sport irgendwann mal als Sportart anerkannt wird, müsste man erstmal die ganzen Hinterwälder dort aus dem Amt schmeißen und die jüngere Generation installieren.
Klar muss auch ein gewisser Strukturwandel in den angestaubten Sportverbänden stattfinden. Aber ich denke, wenn die merken, dass da auch jede menge Geld zu holen ist, dürfte es nicht all zu lang dauern.
Revan1710 schrieb:
Würde mich interessieren, ob es genauso verboten ist, dass Profi-Spieler für Geld mit anderen im Team spielen, um diese zu ziehen
Wenn ein Profi-Spieler mit seinem eigenen Account oder bekannt ist, dass ein anderer mit diesem Account spielt ist nicht verboten. Verboten ist nur oder sollte, wenn eben nicht ersichtlich oder auf einmal ein Anderer mit diesem Account spielt.

Es soll ja schon dazu gekommen sein, dass ein Team-Mitglied angeblich unter "Verbindungsproblemen" litt und sich die Performance und Spielverhalten eine komplett andere war nachdem die "Verbindungsprobleme" behoben waren und im nachhinein festgestellt wurde, dass es nicht der Spieler war.
 
masterw schrieb:
@Shoryuken94: Korea ist schon sozial konservativ, aber "Mittelalter" finde ich zu hart. Kommt natürlich darauf an, was einem persönlich wichtig ist.

Genau wie die EU nicht unbedingt in der Steinzeit hängen geblieben ist :) Beide Beiträge enthalten wohl eine kleine Übertreibung ;)

Revan1710 schrieb:
Würde mich interessieren, ob es genauso verboten ist, dass Profi-Spieler für Geld mit anderen im Team spielen, um diese zu ziehen.

Sehe ich nicht unbedingt als Problem, wenn das auch klar kommuniziert wird. Ist im klassischen Sport ja auch nicht anders, wo man sich für teuer Geld Spieler einkauft, um die Manschaft zu pushen. Wenn es transparent abläuft, ist es schon okay.
 
Corros1on schrieb:
Es soll ja schon dazu gekommen sein, dass ein Team-Mitglied angeblich unter "Verbindungsproblemen" litt und sich die Performance und Spielverhalten eine komplett andere war nachdem die "Verbindungsprobleme" behoben waren und im nachhinein festgestellt wurde, dass es nicht der Spieler war.
Sowas kann nur bei kleinen Online-Turnieren vorkommen, wenn überhaupt.
Große Turniere, wo es wirklich um viel geht, werden eh offline und vor Publikum gespielt.
Was allerdings schon öfter vorgekommen ist, ist Wettbetrug: Es spielt A (favorisiert) gegen B. Ein Broker setzt viel Geld auf B, und bezahlt Spieler A dafür, zu verlieren. Ist in der koreanischen Starcraft-Szene mehrmals passiert, und die Betroffenen haben jahrelange Haft und lebenslange E-Sport-Sperren ausgefasst.
 
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Revan1710 schrieb:
Würde mich interessieren, ob es genauso verboten ist, dass Profi-Spieler für Geld mit anderen im Team spielen, um diese zu ziehen. Das schlägt für mich in die gleiche Kerbe und hebt Spieler auf ein Niveau, auf dem sie nichts verloren haben.

Das funktioniert nicht. Spielt der Profispieler mit seinem echten Account, so wird die Wertung des Teams extrem gesteigert und das Gegnerteam wird dann auch entsprechend stark sein, sodass die Siegchance bei ca. 50% liegt.
 
Shoryuken94 schrieb:
Dafür steckt Südkorea noch im finsteren Mittelalter, was einige Sozial- und Gesellschaftliche Aspekte angeht. Es sind halt ganz andere Kulturen und man kann sich nicht nur das rauspicken, was einem halt am besten Gefällt.


Alles klar , verwechselst du und dein Gefolge da nicht was ? Wir sprechen über Südkorea und nicht Nordkorea oder China aber in manche Köpfen ist ganz Asien noch immer gleich

Keine Frage das dort andere Sitten und gebräuche herrschen aber alles andere ist grosser Humbug vor allem soziales und gesellschaftliches Mittelalter .... So ein Quatsch das gleiche kann man auch von Deutschland behaupten
 
Sly123 schrieb:
Ist aber auch heftig, dass man seine Sozialversicherungsnummer angeben muss.

Der Hauptgrund dürfte sein, dass Koreaner ihre Pappenheimer kennen. Man will keine anonymen Accounts wo man die Sau rauslassen kann ohne Konsequenzen. Das wird sonst schnell sehr hässlich.

Ein netter Nebeneffekt dürfte sein, dass man das koreanische Internet quasi als nationales Netz betreiben kann ohne das Etikett als Internetzensor wie China aufgedrückt zu bekommen.

Sicherlich ist Korea ein extrem wettbewerbsorientiertes Land. Man will in allem besser sein als alle anderen aber dass das solche Blüten treibt? Für die meisten dürfte das immer noch Freizeitbeschäftigung sein und da schummeln? Andererseits hört man ja auch bei Marathon wie so manch Abkürzung mit U-Bahn oder durch Büsche nehmen, um statt bedeutungslose 4:24 immer noch bedeutungslose 3:52 zu "laufen".

Dennoch, Gesetze? Kommt da bald noch eine Halma Polizei?
 
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@masterw

Naja, die Qualifikationen zu den großen Turnieren finden auch online statt, vor allen bei internationalen Turnieren.

Man darf meiner Meinung nach nicht vergessen, dass es sich beim E-Sport um eine sehr junge Sportart handelt und in Anbetracht, dass es bei anderen Sportarten oder Sportveranstaltung viele Jahre gedauert hat, bis er so war wie wir ihn in der jetzigen form kenne und immer wieder Anpassungen gemacht werden, wird es sicherlich auch noch ein paar Jährchen dauern, bis wir eine "ausgereifte" Sportart haben!
 
scryed schrieb:
Alles klar , verwechselst du und dein Gefolge da nicht was ? Wir sprechen über Südkorea und nicht Nordkorea oder China aber in manche Köpfen ist ganz Asien noch immer gleich

Keine Frage das dort andere Sitten und gebräuche herrschen aber alles andere ist grosser Humbug vor allem soziales und gesellschaftliches Mittelalter .... So ein Quatsch das gleiche kann man auch von Deutschland
behaupten

1. was sprichst du da von "seinem Gefolge"? Was sind das für Umgangstöne?
2. SÜD-Korea hat ein massives "Sklaven"-Problem. Sorry wenn es deine bunte K-Pop-Welt ankrazt:


Es gab auch eine sehr gute Arte-Doku (finde sie leider nicht mehr) in der gezeigt wurde wie man in Süd-Korea mit den Hausmädchen umgeht. Da der Wohnraum sehr knapp ist, und die Damen meistens 24/7 "arbeiten" und in der Wohnung leben, müssen diese meist mit einer Matratze in der Ecke des Wohnzimmers auskommen, welche dann morgens im Schrank verschwindet. Im konkreten Beispiel einer recht wohlhabenden Familie wurde dieser Platz dann aber für einen mehrere tausend $ teuren Massagesessel gebraucht und die Dame durfte dann direkt in der Abstellkammer schlafen. Vielleicht hat die noch jemand gesehen und hat einen Link. Ist allerdings schon gute 10 Jahre her. Hoffe das sich da was getan hatte. Sah damals jedenfalls nicht so aus da das Problem öffentlich nicht mal angesprochen wurde.

Ja auch wir haben Probleme in Deutschland, aber es kotzt mich an wenn Leute ein Unrecht mit einem anderen entschuldigen. Ja es gibt auch Korruption in Deutschland - darf ich deshalb die Korruption in Südamerika nicht mehr kritisieren? Muss erst alles ein Utopia sein bevor man kritisieren darf?

PS: K-Pop-Stars sind auch ne ganze Nummer härter drauf als sogar US-"Stars":

Viele Verträge wären hier sittenwiedrig.

 
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scryed schrieb:
Alles klar , verwechselst du und dein Gefolge da nicht was ? Wir sprechen über Südkorea und nicht Nordkorea oder China aber in manche Köpfen ist ganz Asien noch immer gleich

Uh ich habe mein eigenes Gefolge :) Davon weiß ich aber nichts. Ich glaube nur weil Leute einen Kommentar von mir liken, sind Sie nicht gleich mein "Gefolge" Zumal ich den begriff schon abwertend sehe. Ich weiß nicht, dass man Schwule Soldaten verhaftet und ins Gefängnis steckt ist jetzt nicht so fortschrittlich. Aber okay, da kann man geteilter Auffassung sein. Ähnlich wie in anderen asiatischen Ländern haben Südkoreaner auch eine mehr als ungesunde Einstellung gegenüber Arbeit. Südkorea hat eine extreme Leistungsgesellschaft. Anders als in Nordkorea wandert man nicht gleich ins Arbeitslager, wenn man dem leistungsdruck nicht gewachsen ist, wird aber gesellschaftlich ausgegrenzt. Aber Hey, die höchste Selbstmordrate auf der Welt und die zunehmenden Auswanderungszahlen bei jungen menschen sind sicherlich nur Zufall. Nur weil ein Land technologisch weit entwickelt ist, ist die Gesellschaft nicht völlig gesund. Ein ähnliches Problem hat auch Japan. Man muss nicht gleich die Zustände wie in Nordkorea haben, um sich kritisch gegenüber anderen Ländern zu äußern. Es ist halt nicht immer alles so toll, wie es auf den ersten blick aussieht.
 
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Revan1710 schrieb:
Würde mich interessieren, ob es genauso verboten ist, dass Profi-Spieler für Geld mit anderen im Team spielen, um diese zu ziehen. Das schlägt für mich in die gleiche Kerbe und hebt Spieler auf ein Niveau, auf dem sie nichts verloren haben.
Das ist quasi das selbe. Aber ab einem bestimmten Niveau (wird vielleicht auch aufs Spiel ankommen) ist das Ziehen von Leuten, die ihren Account selbst spielen, unmöglich.
Siehe z.b. wow 3v3 Arena.
Da habe ich auch zum ersten mal gesehen wie heftig das sein kann. Es war quasi unmöglich Gladiator zur machen. Viele der r1 glads haben andere Accounts gegen geld aufs Rating gezogen. Das war gang und gebe. Und schon damals(glaub 2010/11/12?? ka mehr..) waren es über 900€ pro Account(+char 2x umbenennen und eventueller Pool trans.)

anexX schrieb:
Ich will nicht wissen die Strafe in Nordkorea ausfällt - öffentliches Auspeitschen auf dem Marktplatz in Pjöngjang ? :evillol:
Welcher Marktplatz? :evillol:
 
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Corros1on schrieb:
Wenn ein Profi-Spieler mit seinem eigenen Account oder bekannt ist, dass ein anderer mit diesem Account spielt ist nicht verboten. Verboten ist nur oder sollte, wenn eben nicht ersichtlich oder auf einmal ein Anderer mit diesem Account spielt.

Mir ging es darum, dass ein Profi schon mit seinem richtigen Acc spielt. Nur eben für Geld zusammen mit einem anderen um diesen zu pushen.
Shoryuken94 schrieb:
Ist im klassischen Sport ja auch nicht anders, wo man sich für teuer Geld Spieler einkauft, um die Manschaft zu pushen

Jein, natürlich werden im klassischen Sport Spieler gekauft, um die Mannschaft zu pushen. Da müssen aber Verträge geschlossen werden und es ist weitaus transparenter. Bei vielen Spielen kannst du dir die Hilfe eines Profis erkaufen, der dann mit dir 2v2 spielt und du somit eine viel höhere Wertung bekommst. Es kann dir ja keiner nachweisen, ob da Geld geflossen ist oder ob du nicht mit Randoms diese Wertung erreicht hast.

charly_ schrieb:
Das funktioniert nicht. Spielt der Profispieler mit seinem echten Account, so wird die Wertung des Teams extrem gesteigert und das Gegnerteam wird dann auch entsprechend stark sein, sodass die Siegchance bei ca. 50% liegt.

Das kommt auf das Spiel an. In WoW hast du bspw. mit jedem Arenapartner eine gesonderte Wertung. Da gibt es genug, die mit ihrem gut ausgerüsteten Charakter gegen Gold anderen auf eine hohe Wertung verhelfen, damit diese auch die Items bekommen. Ansonsten gibt es tonnenweise Smurf-Accounts, die mit der Anfangswertung starten (vmtl. gibt es deshalb aber auch schon die Kopplung des Accounts an die Sozialversicherungsnr.).

Ich meine ja nur, dass Smurfing und das indirekte Pushen gegen Bezahlung in Südkorea ja genause verboten sein müsste.
 
Revan1710 schrieb:
Würde mich interessieren, ob es genauso verboten ist, dass Profi-Spieler für Geld mit anderen im Team spielen, um diese zu ziehen. Das schlägt für mich in die gleiche Kerbe und hebt Spieler auf ein Niveau, auf dem sie nichts verloren haben.

IdR. beschränken Esportstitel die Spreizung der Spieler Skills.
Somit kann zb. in LoL Bronze nicht mit Gold, Silber nicht mit Plat usw zusammenspielen.
das sollte reichen und macht das spiel meiner Meinung nach auch interessanter.
Wirklich besser wird man nur bei Herausforderungen :)

Übel ist aber wirklich, dass jemand in einer Liga ist, die er nicht bespielen kann und man quasi nen Freewin an das Gegenerteam abgibt. Also nen Bronze, Silber oder Gold Spieler geboostetd in Dia oder höher.
 
Dass die Spielehersteller versuchen das zu unterbinden (mehr oder weniger erfolgreich) steht ja außer Frage. Wird bei Account-Sharing ja auch gemacht. Die Frage ist, ob es - speziell in Südkorea - gesetzlich auch verboten ist.

Für mich ist eben genauso Betrug, wenn ich jemandem Geld bezahle, damit der mit mir spielt, um meine Wertung o.ä. zu pushen.

Warum Leute Geld bezahlen, um ein Rating zu bekommen, dass sie sich nicht verdient haben, steht nochmal auf einem anderen Zettel :freak:
 
Naja in lol kann ich es sogar verstehen.

Aus der Elo Hölle ist es egal wie gut man ist langwierig wieder herauszukommen.
Immerhin ist man darauf angewiesen das die 4 anderen Spieler keine totalen idioten oder Trolle sind.

Und glaub mir, wenn du 4 Ranked Games hintereinander echte Trolle hast (also beleidigende, afk Spieler und nicht trundle) dann würde man sich manchmal schon gerne direkt in platin oder Co. einkaufen :D

Aber Rito führt doch jetzt die Eisenklasse ein, das dürfte schon helfen :'D
 
Was ich interessant finde:
Seinen Account durch Zahlung von Real-Geld an den Publisher zu pushen ist ok
Seinen Account durch Zahlung von Real-Geld an einen anderen Spieler zu Pushen ist kriminell.
Da muss ich nicht lange überlegen was wohl der Beweggrund dafür ist und aus welcher Richtung das kam.
 
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Desertdelphin schrieb:
2. SÜD-Korea hat ein massives "Sklaven"-Problem. Sorry wenn es deine bunte K-Pop-Welt ankrazt:
Wow, da hat einer 2 fragwürdige Dokus gesehen, und meint, er kennt sich aus. :rolleyes:

Moderne Sklaverei haben wir in Deutschland übrigens auch.
 
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