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News Videospiele: Südkorea will Account-Boosting per Gesetz verbieten

Es ist doch absurd, was heutzutage alles durch den Staat geregelt wird und die Leute finden es auch noch gut :confused_alt: :freak:
 
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Sly123 schrieb:
Ist aber auch heftig, dass man seine Sozialversicherungsnummer angeben muss.
Das hat mit der Antimobbing Gesetzgebung zu tun. Nachdem es zu mehreren Selbstmorden kam durch anonymes Onlinemobbing haben Südkoreaner da einen Riegel vorgeschoben. Man muss sich für alle Onlineaktivitäten mit seinem richtigen Namen anmelden. Mit der Maßnahme ist das Onlinemobbing massiv zurück gegangen.

Man kann jetzt darüber streiten ob eine solche Maßnahme schon ein wenig an 1984 erinnert. Wenn ich aber manche deutsche Foren lese tendiere ich auch hin und wieder zur Klarnamenpflicht.
 
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DerMuuux schrieb:
Es ist doch absurd, was heutzutage alles durch den Staat geregelt wird und die Leute finden es auch noch gut :confused_alt::freak:

Man kann solche Regelungen dann gut finden, wenn man selber mal damit zu tun hatte und wer z.B. Ranglisten-Spiele spielt, in denen man auf andere Mitspieler trifft die ihren Rang eben nicht erarbeitet haben, dann leidet auch das eigene Spielerlebnis darunter.
Gerade für die Entwickler und Publisher die darauf abzielen einen E-Sports-Titel zu erschaffen ist das von enormer Wichtigkeit, weil wenn 90% des Inhalts auf eine Rangliste führen, dann sind Booster genau so wie Cheater unerwünscht und das für alle Beteiligten.

Wenn dir Jemand sagt in Call of Duty triffst du ständig auf Cheater und dir ist es aber wichtig, dass du ein normales und faires Spielerlebnis erhälst, würdest du es dann kaufen oder trotzdem weiter spielen? Also ich nicht.
Bei mir liegt CS GO schon seit Jahren in der Ecke, 3 Gründe: Toxische Community, Cheater, Boosted Players.
Overwatch wegen der Ranglistenfunktionalität (fehlende Hardresets) und den Boosted Players.

Für mich ist das z.B. von viel größerer Relevanz und selbst ohne Fokus darauf ein größeres Esports Bestreben zu haben heutzutage ist mir eine angenehme Atmosphäre in den Spielen wichtig.

In World of Warcraft werden auch Uldir und Mythic+ Boostings verkauft gegen Gold, das frei im Handelschannel - die müssen so störend für viele Spieler sein, dass diese regelmäßig Chatsperren erhalten.
Also kann ich mit meiner Einstellung auch nicht alleine sein.
 
Empfindet man den Begriff E-Sport als Aufwertung? Warum ringt man vor allem Seitens der "E-Sportler" als Sportler anerkannt zu werden?

Bei Poker z.B. habe ich auch nie gesehen, dass die Spieler den Status als "Karten-Sportler" oder "Glücksspiel-Sportler" anstreben.

Oder Handwerker-Olympiade. Mauerhochzieh-Sportler? Fliesenleger-Sportler? Matheolympiade. Buchstabierwettbewerbe. Schönheitswettbewerbe. Hackathons...
 
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Ehrlich, harte Geldstrafen sind da heftig genug. Haftstrafen sind übertrieben.
Hinzu kommt, es lässt sich sowieso schwer bis gar nicht kontrollieren.
Die Leute bewegen sich dadurch immer in einer Grauzone.
Gesetze die nicht effektiv kontrolliert werden können, kann man sowieso bleiben lassen.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Wow, da hat einer 2 fragwürdige Dokus gesehen, und meint, er kennt sich aus. :rolleyes:

Moderne Sklaverei haben wir in Deutschland übrigens auch.

Also Arte ist eigentlich nicht fragwürdig. Und das jemand in Deutschland für 100€ 24/7 arbeitet und in einem Loch wohnt passiert nicht mal den schlecht behandelten Nannys aus Lateinamerika. Aber ist okay. Südkorea ist das Paradies und wir werden es nicht weiter kritisieren.
 
Ein Grund der hohen Strafen ist auch eine koreanische Besonderheit: In Online-Spielen melden sich Nutzer nie anonym, sondern zwecks Rückverfolgbarkeit stets unter Angabe der eigenen Sozialversicherungsnummer an.
Wow. Gilt dies auch auf Beleidigungen in Ingame Chats und Sprach Kommunikation? Wie ist in Südkorea die Community drauf?
In Europa ist es ja oftmals richtig primitiv wie es Ingame in den Chats abgeht.
 
Cheaten ist auch verboten (da der Programmcode verändert wird)... Die Anbieter Verstecken sich halt oft hinter .to Adressen...
Auch in Südkorea können Sie Proxy Server nutzen...
Gesetze sind nur dann sinnvoll wenn sie auch durchsetzbar sind.

@ESportDebatte:
ESport ist sehrwohl ein Sport...
im Gegesatz zu Schach... Schach ist kein Sport wegen den fehlenden notwendigen motorischen Fähigkeiten.
ESport bedarf sehrwohl besondere motorische Fähigkeiten.

Ich verstehe aber dass sich der Großteil der Welt nicht für ESport interessiert und diesen belächelt... Aber ich kenne auch niemanden der sich für Kunstturnen oder 7er Rugby (olympisch) interessiert...
Ich schau ja gern Football, aber bei der Olympiade das 7er Rugby... ich hatt das Gefühl dass die Schnick-Schnack-Schnuck um den Ball spielen.
 
Ich find es immer komischer was es für Gesetzte gibt in Zeiten des Internets.Ich kann sowas immer nicht ganz nachvollziehen. weil es für mich selber vollkommen belanglos ist.

Aber naja jeden das seine.
 
Sly123 schrieb:
Ist aber auch heftig, dass man seine Sozialversicherungsnummer angeben muss.

Wie soll man sonst den Account zuweisen?
IP ist zu unsicher und es können immer mehrere Leute von einer IP zocken.
Das sagt dann wenig aus.

Von der Idee finde ich das gut.
Kann man bei uns auch einführen.
 
Ehrlich? Online-Accounts mit der Sozialversicherungsnummer verknüpfen?

Dann können wir auch anfangen alle mit Klarnamen zu posten. Ich dachte wir alle sind gegen mehr Überwachung? :)
 
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Das hat absolut nichts mit fairem Wettbewerb zu tun, hier werden ausschließlich Einnahmequellen der Entwickler geschützt und Monopolisiert.
Statt das sich ein Dritter für mich irgendwas erspielt muss ich nun Geld im Spiel investieren um Lootboxen oder sonst was zu kaufen.
 
Verstehe ich das falsch oder wie?

Als Beispiel CS:GO, wenn ein sehr guter Spieler einen Silver von einem Kunden nutzt, um den zu boosten, dass ist strafbar, bzw. bald?
 
In Südkorea ja. Aber auch nur weil der Account dort mit der Sozialversicherungsnummer verknüpft ist. Es geht also um Identitätsdiebstahl. Das stand zuvor natürlich auch unter Strafe und wurde jetzt auf Online-Accounts erweitert.
 
Aktuell auf Spiegel Online: Eine Nachrichtenmoderatorin in Südkorea hat vor 8 Monaten eine Sensation ausgelöst: Sie hat es nicht nur gewagt, mit Brille im Studio zu erscheinen, sondern auch so auf Sendung zu gehen. Rebellion gegen Niedlich

Gerade gesellschaftlich ticken die Uhren in asiatischen Ländern anders als in Europa. Manches was dort völlig normal ist, erscheint uns in Europa geradezu bizarr. Die Security auf den Philippinen amüsiert mich z.B. immer wieder. In Deutschland ist es ganz normal, dass an Flughäfen Metalldetektoren stehen und bewaffnete Mitarbeiter Taschen kontrollieren und Leibesvisitationen vornehmen. Auf den Philippinen ist es normal, dass das auch am Eingang eines Einkaufszentrums passiert. Selbstverständlich laufen zusätzlich auch innen ein paar Leute des Sicherheitsdienstes Streife und in vielen Geschäften gibt es noch mal einen oder zwei, meist in Uniform, manchmal auch in zivil. Im Apple-, Samsung- , Asus- oder Mi-Store sowieso, aber auch bei der Filiale der billigen Fast-Food-Kette ist es nicht ungewöhnlich. In einem der wirklich großen Einkaufszentren sind also problemlos mehrere Hundert bewaffnete Sicherheitsleute unterwegs - keine Polizisten oder sonstigen Beamte, sondern private Security. Eine Pistole trägt sowieso jeder, ab und zu hat auch mal einer eine Schrotflinte dabei. Notwendig ist das nicht - ich habe noch nie gesehen, dass einer davon jemals etwas tun musste, was über Taschenkontrollen oder ähnliches hinaus ging. Das ist eher eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. In Deutschland muss man eine Personaltoilette haben, auf den Philippinen gibt es die Pflicht zur Einstellung eines Sicherheitsmitarbeiters. Falls doch einmal die Zombie-Apokalypse ausbrechen sollte, ist man dort gut vorbereitet.
 
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