VMware Workstation und VLAN möglich?

Eagle_B5 schrieb:
Ja sage ich, weil dein Host nichts mit VLAN tags anfangen kann... Du must ihm das beibringen mit Variante 1 oder 2 wie in meinem ersten Post beschrieben. (Wenn dein Gast in ein bestimmtes VLAN rein soll)
Zugegeben, die Idee auf meine Kiste jetzt Hyper-V zu installieren, obwohl hier WMware drauf läuft, kommt mir irgendwie abwegig vor. Werde es mir später trotzdem mal ansehen.
 
Hat nichts mit Hyper-V zu tun... Mein Post spricht doch von Windows 10 Pro/Ent.

Mal ganz von vorne:
Was läuft als Host Betriebssystem? Denn VMware Workstation ist nur eine Software, welche auf einem Betriebssystem installiert werden kann bzw. nicht direkt auf Hardware.

Schon ironisch deine Signatur "Arguing on the internet is like running at the special olympics." :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bob.Dig
Entschuldige, ja für VLAN Funktionalität. Mit Intel NICs wäre es etwas einfacher, das können viele von Haus aus mit entsprechender Software "Intel Advanced Networking Services".
1597660908544.png
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: PHuV und Bob.Dig
Eagle_B5 schrieb:
Entschuldige, ja für VLAN Funktionalität.
Na ich bin mal gespannt. Noch läuft hier aber eine VM bis ich Feierabend habe. 😉

Mit vlan in Hyper-V hab ich mich auch schon sehr oberflächlich beschäftigt. pfSense läuft bei mir auf Hyper-V, aber nutzt eine direkt durchgereichte NIC, also nicht nötig, vlan per Hyper-V zu machen und reduziert für einen Noob wie mich die Komplexität.

Die Realtek-Software kann das auch, ggf. nicht so gut? Denn das hatte ich ja ebenfalls schon getestet.

Schade, dass das ganze Vorhaben so kompliziert ist, denn der Nutzen hält sich eh eher in Grenzen, aber gut, ich muss es mal "geschafft" haben. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ich einen Windows Server 2016 mit Hyper-V und gefühlt 8-10 VLAN's verteilt über 5 Switche von insgesamt 3 Herstellern. Welche Virtualisierung man nimmt ist aber egal, hier geht es ja eher ums Konzept und das ist bei allen gleich.
 
Bob.Dig schrieb:
Die Realtek-Software kann das auch, ggf. nicht so gut? Denn das hatte ich ja ebenfalls schon getestet.
Wenn sie das kann, dann müstest du in VMware Workstation nur noch die entsprechende NIC des Hosts auf die in VMware Workstation mappen und die VM damit verbinden, dann sollte das schon passen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bob.Dig
Eagle_B5 schrieb:
Wenn sie das kann, dann müstest du in VMware Workstation nur noch die entsprechende NIC des Hosts auf die in VMware Workstation mappen und die VM damit verbinden, dann sollte das schon passen.
Genau das habe ich gemacht und DHCP kam, also es wurde eine IP vergeben etc, aber kein Traffic, direkt auf dem Host ging dagegen beides.
Ergänzung ()

d2boxSteve schrieb:
Ich hab ich einen Windows Server 2016 mit Hyper-V und gefühlt 8-10 VLAN's verteilt über 5 Switche von insgesamt 3 Herstellern. Welche Virtualisierung man nimmt ist aber egal, hier geht es ja eher ums Konzept und das ist bei allen gleich.
Nope. 😉
Hyper-V ist halt was anderes als VMware Workstation und genau darum geht es mir hier.
 
Wie gesagt ein Bild würde fürs Verständnis helfen, wir "sehen" deine Arbeit leider nicht und daher ist es mit reinem Prosa immer etwas schwierig.

  • Um welches VLANs gehts? Wo ist der Host und wo der Gast verbunden?
  • Wie sieht die physische Verkabelung aus? Zur Firewall?
  • Wie sieht die NIC konfiguration des Hosts aus? Wie die von VMware Workstation? Woran hängt der Gast?
  • Wo und wie ist der DHCP konfiguriert? In welchem VLAN befindet er sich? Sind DHCP Helper Adressen genutzt?
  • Von welcher DHCP Server IP bekommst du die IP beim Gast?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bob.Dig
@Eagle_B5 Du musst mir einfach glauben, dass es hier nur um Host und Guest geht, weil es ja bereits lief auf dem Host alleine, was mir aber nichts bringt.
Kurzfassung: Server mit Hyper-V und darauf pfSense macht den Router fürs ganze LAN und ist direkt mit dem ISP Modem verbunden. pfSense mit durchgeschleifter NIC mit meinem Asus Router im AP-Modus verbunden. Dieser ist vlan fähig gemacht mittels Script. Ein weiteres vlan besteht schon zur Wifi-iot-SSID und läuft problemlos. Mein PC, auf dem VMware WS läuft, ist nun ebenfalls per Kabel mit dem Asus verbunden. Alle Rechner erhalten Ihre IPs etc per DHCP von der pfSense. Vlans sind auf pfSense eingerichtet worden und im Asus-Router ebenfalls. Ich weiß, alles sehr interessant aber hat alles nicht mit dem Problem zu tun.

Ich bin ja schon gespannt was gleich passiert, wenn ich Hyper-V installieren will bei all den VMware Treibern und Diensten...
 
Aha, alle VLAN terminieren am Asus Router und/oder auf der pfSense(?). Und deine Endgeräte hängen in unterschiedlichen VLANs so quasi an einem Edge/Access Port am Asus Router. Das heisst, du hast auf deinem Win10 Host keine VLAN ID eintragen müssen?
Ung genau das ist doch das Problem. Der Port andem dein Host angeschlossen ist, verschteht doch keine VLAN ID weil Edge/Access Port. Oder verstehe ich hier was falsch? Wurde den dieser Port am Asus Router mit 802.1q VLAN tagging konfiguriert?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bob.Dig
Alle vlans terminieren auf der pfSense und bis jetzt gibt es nur ein einziges vlan, nämlich dieses für die Wifi-iot-SSID. Alle anderen Verbindungen kommen ohne vlan aus. Ich gehe mal davon aus, dass sie tatsächlich vlan frei sind, wie auch immer man das nennt.
Nun wurde halt das zweite vlan eingerichtet auf der pfSense und die entsprechenden Ports im Asus entsprechend getaggt.
Code:
robocfg vlan 199 ports "0t 4t"
Wobei port 0 die Verbindung vom Asus zu meinem PC ist und Port 4 die Verbindung vom Asus zur pfSense.

Ergebnis war, dass es funktionierte für den Host, wenn ich die Realtek-vlan-software genutzt habe auf dem Host. Aber nicht der Host soll in das vlan 199 sondern der guest, so wie es schon im ersten Beitrag steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann musst du für den Port native vlan 1 einstellen und zusätzlich den Port mit dem VLAN X taggen.
 
Der Port scheint nicht das Problem zu sein, denn ich bin damit verbunden, quasi ohne vlan, und es läuft. Wüsste also nicht, wie das helfen sollte... Zumal möglicherweise PfSense das so auch nicht unterstützt.
Ich bin jetzt erst mal Hyper-V installieren. 😉
 
ja, aber du nutzt doch mit Workstation die physische Netzwerkkarte von deinem PC oder nicht?
Wenn dein PC nicht im VLAN sein soll, aber die VM schon, dann musst du den Port zu deinem PC auf dem Switch/Router taggen und native vlan einstellen.
In der VM stellst du dann deine VLAN ID ein
 
hpxw schrieb:
In der VM stellst du dann deine VLAN ID ein
Das habe ich ja schon erfolglos versucht.

@Eagle_B5 In einem ersten, schnellen Test hat das tatsächlich funktioniert,
auch wenn natürlich recht aufwändig...

Danke, auch für deine Geduld!!! 😀 🥳 👍

Musste Hyper-V den Boot mittels bcedit untersagen.
Es scheint also, dass Realteks Lösung nicht richtig unterstützt wird. Was mich bei dieser Art von Lösung generell stört, aber wohl unvermeidlich ist bei meinen Voraussetzungen, dass ich auf dem Host beide Verbindungen habe, mit und ohne vlan. Ich habe aber alle Protokolle aus der vlan-Verbindung so gut es ging entfernt. Hätte ich jetzt eine intel-NIC, hätte ich mir wohl die Installation von Hyper-V ersparen können. Beim nächsten Neukauf wird auf eine intel-NIC geachtet. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt nicht alles hier gelesen, aber es scheint, als habt ihr das eigentliche Problem nicht gelöst.

Folgendes also:

Eure Netzwerkkarte nimmt nur den Verkehr an, der für sie bestimmt ist.
Ist kein VLAN eingerichtet, verwirft die NIC alles was ein Tag besitzt.
Um dieses Verhalten zu ändern, muss der sogenannte "Promiscious Mode" aktiviert werden.

Mit folgendem Powershell-Befehl...
Code:
Get-NetAdapter | Format-List -Property ifAlias,PromiscuousMode
...kann ausgelesen werden, ob dieser für die verfügbaren Netzwerkkarten aktiv ist.

Tricky ist aber auf Windows das Aktivieren des benötigten Modus.

Ich verlinke daher hier ein Powershell-Skript welches dabei hilft:
Enable-PromiscuousMode.ps1

Damit sollte die Netzwerkkarte dann den Traffic mit VLAN-Tags nicht mehr verwerfen, sondern an die VMs weiterleiten können.
 
@Arvyr Ich kann dir zwar nicht ganz folgen, aber besagter Mode scheint bereits aktiviert.
Code:
PS C:\WINDOWS\system32> Get-NetAdapter | Format-List -Property ifAlias,PromiscuousMode


ifAlias         : Ethernet
PromiscuousMode : True

ifAlias         : vEthernet (vlan199)
PromiscuousMode : False
Außerdem geht es ja. Wenn Du eine andere, elegantere Lösung hast, dann gerne her damit. Dein Script scheint mir aber sehr groß zu sein, denke, ich verzichte.
 
Das Skript ist wohl deswegen so groß, weil es keinen einfachen Powershell-Befehl gibt um diesen Modus zu aktivieren.
Wenn dieser aber bereits aktiv ist, dann brauchst du es auch nicht mehr.
Ansonsten würde auch die Installation von bspw. Wireshark diesen Modus einschalten.

Edit:
Ich habe aber auch shcon festgestellt, dass Windows bzw. Hyper-V da irgendwie "speziell" sind.
Für Virtualisierung nutze ich gerne Proxmox. Auf Linux scheint mir sowas am einfachsten zu sein.
Betreibe da auch mehrere Nodes mit OPNsense und VLAN-Trunking.
 
@Arvyr Habe jetzt man spaßeshalber Wireshark installiert und angeschmissen, der Promiscuous Mode läuft laut Powershell, VLAN in der VM funktioniert trotzdem nicht.
Also die für meinen Fall einzig funktionale Lösung kam bis jetzt von @Eagle_B5.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben