News Vodafone: Billig-Handys für Entwicklungsländer

Ich glaub nicht, dass die 45$ der Verkaufspreis sein soll. Die Handys bei euch oder bei uns in Österreich kosten doch auch viel mehr, als das, um was sie verkauft werden. Nur durch Verträge kommt man günstig an Handys. Umso teurer die Handys umso länger die Mindestvertragsdauer. Ich schätze mal die Handys wirds umsonst geben dafür z.b. ein jahr bindungsfrist oder so ähnlich.

MFG MC
 
45dollar?

hier gibts doch teilweise schon handys ab 5€^^
 
Glaub mir ein Handy ist dort ein Prestigeobjekt jeder versucht alles um eins zu bekommen... Ich war selbst in Ghana und erstaunt darüber das fast jeder jugendliche ein handy hatte und zwar nichtmal welche für 45$ sonder mehr als 100€ oder so
 
manchma frag ich michecht wie hoch der IQ mancher leute ist, es geht hier definitiv _nicht_ um "hilfe für entwicklungsländer" hier wird ledigich in der news geschrieben das vodafone plan sich einen neuen absatzmarkt zu suchen und zwar in ländern die nicht soviel geld haben wie die europäer. Indien ist da ein sehr gutes beispiel, die leute sind technik begeistert und haben auch mal 45 dollar für ein handy über und auch der netzausbau sollte leicht sein da dort in einer stadt schon über 10 millionen menschen leben
 
mensch leute sicher gibt es in solchen ländern andere dinge die in der priorität höher ligen aber soll vodafone jetzt getreide an bauen? die verkaufen nun mal handys und die dazu gehörenden verträge
 
Noch einmal, New lesen und verstehen. Ferner sind die Links von Winder recht informativ.
Erst dannach dürften die meisten in der Lage sein, einen qualifizierten Beitrag zu schreiben.

Hier geht es ab, wie mit dem Leser der Bildzeitung, die im Kiosk ausliegt. Ein Blick auf die
Überschrift reicht für eine qualifizierte Meinung?
 
Aus diesem recht informativen Link mal ein Zitat:
"Der Zusammenhang zwischen Mobilnetzen und lokaler Kleinstwirtschaft ist allerdings noch kaum erforscht."

Natürlich sind die, die diese News posten in der Presse davon überzeugt, dass "Mobilfunk wie Minikredite helfen" kann. Die Auswirkungen von Minikrediten zur Förderung der einheimischen Wirtschaft sehe ich hier in keinem Vergleich zu einem Nutzen durch Mobilfunk, obgleich ein Informationsaustausch nicht unwesentlich ist.

Keineswegs bestreite ich aber den positiven Nutzen, ausgelöst durch Mobilfunk, dass Fischer den attraktivsten Markt ansteuern und nun nicht mehr ca. 8% der Ware wegwerfen müssen, sowie der Preis (aufgrund des Informations- Austausches) sich harmonisiert. Dennoch wage ich zu bezweifeln, dass dieses Beispiel der gesamten Ökonomie hilft - es wird eher den Mobilfunkunternehmen aus der Ferne, hier Vodafone, helfen. Zur Steigerung des jährlichen Inlandsproduktes sehe ich Mobilfunk als nicht geeignet oder sinnvoll in Entwicklungsländern an. Ziel müsste es sein, einheimische Produkte zu entwickeln, produzieren und zu verkaufen.

Nach dem Motto 'Informationen bringen Märkte zum funktionieren, und Märkte schaffen Wohlstand' kann das zum Teil zutreffen (Preisharmonisierung) - aber nur bedingt für die ärmsten Bauern (sie sparen aufgrund von billigeren Preisen). Die Argumente von Mobilfunk-Unternehmen finde ich deswegen immer noch sehr fadenscheinig.

Essen, wie manche hier posten, ist natürlich Quatsch für Entwicklungsländern - wohl aber die Förderung zum heimischen Anbau mit Know-How und Technik (sowie günstige Minikrediten zur Finanzierung dessen).
 
Alles schwachsinn, was bringen solche Maßnahmen, lieber wie schon etliche Male geschrieben wurde -> lebensmittel, Kleidung usw. hilft weitaus mehr!
 
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