News Vodafone: Billig-Handys für Entwicklungsländer

Billige Handys, und wer kann in Entwicklungsländer Abo- oder Verbindungsgebühren zahlen?
 
Wie wäre es, wenn ihr euch mal informieren würdet, bevor ihr mal wieder eure unqualifizierten Kommentare zum Besten gebt. :rolleyes:

Der günstige Zugang zu modernen Kommunikationsmitteln hilft Bauern, Fischern und anderen Menschen in "Entwicklungsländern" ebenso wie Mikrokredite und andere Maßnahmen zur Selbsthilfe – durch ständige Lebensmittellieferungen hat noch niemand geschafft selbst seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
 
Bring du als Null-Verdiener erstmal die 45 Dollar auf. Die arbeiten um zu leben. Da ist nicht viel mit sparen... Schon garnicht für Handys, die auch noch laufende Kosten mit sich tragen.

Dann schon eher endlich Telefonleitungen verlegen und denen alte funktionierende analoge (brauchen keinen Saft) Telefone aus Industrieländern schenken. Das bringt weit mehr als so eine Schein-Wohltat.
 
wer sagt denn, dass es überhaubt eine wohltat sein soll? wer mehr als 100 millionen geräte absetzen will, tut dies nicht aus jucks sondern für harte dollar! komisch nur, dass man hier in deutschland auch handys für weit weniger als diese 45$ bekommen kann, welche dann ebenfall neu sind. ich sag nur: beutet die armen menschen noch mehr aus, denn ein ferrari reicht nicht allein! es muss schon noch ne jacht und ein hummer her!
 
Sicherlich sind die 45$ für etwas reichere Kunden gedacht. Jemand, der nur 1€ für die gesamte Familie zur Verfügung hat wird sich so ein Schätzchen sicherlich nicht kaufen können. Zumal die dann eh dort leben wo es kaum vernünftig Strom gibt.
Was kosten die Teile eigentlich im EK (Einkauf)?
 
Ich glaube nicht, dass es hier um eine "Wohltat" oder Spende geht.
Man will mit den billigen Handys versuchen dort ein Geschäft zu machen, nicht irgendwas spenden.

Trotzdem find ich den Preis von 45 Dollar recht hoch, kenn mich net so aus, aber kann mir vorstellen, dass des das Monatsgehalt von machen Leuten ist.
 
Kein Verständnis hierfür :(.

Man sollte Entwicklungsländer
a) definieren - es gibt größtenteils größere Sorgen und Bedürfnisse
b) mit Ernährung unterstützen, Ernährungsprogrammen (heimischer Anbau, Technologie, Know-How etc.)
c) Aufklärungsprogrammen
d) in Aufbau von Schulen und Lernen fördern und
e) nicht wie beim OLPC-Laptop (auch hier geht es mal wieder Intel vs. AMD - um mehr nicht: http://futurezone.orf.at/it/stories/194368/) als zukünftige Kunden betrachten und Absatzmärkte der Zukunft versuchen zu erschließen. Unverantwortlich! Wettbewerb und Umsatzsteigerung zu Lasten derer, die andere Nöte haben, als endlich mit einem Handy telefonieren zu können. Jetzt brauchen sie zusätzlich Strom und wieder Geld, um kommunizieren zu können - Profit-Gier muss ein Ende haben, egal ob Vodafone, Intel, Google, M$,...

Stellt Vodafone dann auch Telefonverbindungen umsonst zur Verfügung? :lol:
45 € sind für uns nichts, aber wie viel ist das für "Entwicklungsländer"? :(

Man sollte eine Aktion starten:
Alte verschimmelte Lebensmittel an die Vodafone- Zentrale zu schicken - am Welthungertag vielleicht.


P.S.: Den "günstigen Zugang zu modernen Kommuniationsmitteln" würde ich gerne mal sehen. Für mich ist das Anbieten von überteuerten Handys (45 € sind 4 Handys á 10 €) kein Aufbau eines günstigen Kommunikations-Mittels, sondern eher eine Absatz- Chance eines europäisches Instustrieunternehmen. Gerade, wenn kaum Geld mit deren jetzigen Arbeit verdient werden kann, sieht man doch, wie einseitig der "Nutzen" ist. Es gibt zahlreiche andere Mittel, um Entwicklungsländer zu fördern (deswegen schrieb' ich auch a) E-Länder definieren, um darüber zu argumentieren.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztens hier in nem Supermarkt Nokia Handy mit vodafone card für 9,95€ mit 10€ Startguthaben. Das wäre schon eher was für die ärmeren Leute aber 45 Dollar it doch viel zu hoch.

45€ sind für uns auch was, vielleicht nicht für Leute mit mehr Geld, aber viel ham auch keine 45 Dollar im Monat für sowas zur Verfügung
 
45 Dollar sind keine 40€. Es sei denn meine Kopfrechenkünste haben mich mal wieder verlassen.

Außerdem geht es hier sicherlich nicht um Menschen die auf dem Feld arbeiten um ihren Kindern das Überleben zu sichern.
Das ist Südafrika und nicht tiefster Afrikanische Bürgerkriegsregion. Es gibt eine sehr sehr kleine Oberschicht, eine riesige Unterschicht die bestimmt keine Handys kauft, aber dazwischen angesiedelt gibt es durchaus auch noch eine Mittelschicht, die unter Umständen ein Handy haben wollen.
 
45 Doller ist wirklich zu viel finde ich.

sinnvoller wäre einfach nahrungsmittel zu schicken, das hilft manchmal mehr als alles andere.

der Laptop ist sinnvoll, da er nur für kinder ist und die einfach die zukunft sind
 
Sarkasmus an:

Natürlich, denn per Telefon kann man sich dann Trinkwasser, Lebensmittel, Medizin und Frieden ordern. Vorausgesetzt es wird immer schön fleißig das Guthaben aufgeladen. Ach ja und Jamba Abzock-Abo kann auch gleich mit.

Sarkasmus aus:

Was für eine überflüssige Idee. Aber man ist es ja u.a. bei unserer Regierung auch nicht anders gewohnt.
 
Finde den Preis auch übertrieben, ist nur Abzocke der Einheimischen.
Wo es (noch) keine Konkurrenz geht, kann man mit einem Monopol schon einiges erreichen.
Andererseits zweifle ich an einem guten Netzausbau in Afrika, da ist man mit dem Dorftelefon wahrscheinlich besser dran^^
 
@Mortiss: Seit wann ist Vodafone an der Regierung beteilig? :lol:

Und zum Thema zu teuer, wir reden hier nicht von der Sahra und deren Randgebiete sondern von Südafrika, man soll es nicht glauben aber die haben auch sowas wie eine Mittelschicht die sich sicher ein Handy leisten kann. Ich sehe darin den vorteil der Kommunikation und des Informationsaustausches. Denn hierdurch wird Wissen schneller weitergeleitet als durch Brot, was langfristig auch zu besseren Verhältnissen führen kann.

Lebensmittellieferungen bringen gar nichts, nur noch mehr abhängigkeit von den ach so pösen pösen West-Staaten. Denn wer baut schon Getreide an wenn er Brot umsonst und ohne Arbeit bekommt?
 
Der Preis wird kaum übertrieben sein, da es dort prozentual viel weniger Mittelschicht gibt als bei uns und man fast nur dort absetzen kann. Irgendwovon muss man ja auch die Hightechfabriken, Strom und Ingineure bezahlen die man dafür abstellen muss .. außerdem werden die nicht extrem viel telefonieren, also kann man die Handys dort nicht massiv über Knebelverträge subventionieren.

@Afrika-Helfer
Ja überschwemmt die armen Leute weiterhin mit 95% subventionierter EU-Nahrung, die die fast einzig Wirtschaft in Afrika ruiniert, die Landwirtschaft! Hungerkrisen gibts nicht überall, wenn man aber woanders hinliefert können einheimische Bauern gegen z.B. 10ct pro Kg Milchpulver wohl kaum konkurrieren. Nehmt lieber deren Dienstleistungen (Handwerk, Musik, Transport) in Anspruch oder vermittelt denen KnowHow / unterstützt entsprechende Aktionen, oder im Urlaub. Aber nicht Sachen hinschicken, die sie selber produzieren können.
 
Mit dem Telefon zum Wohlstand. Ich glaubs ja nicht. Wie weit kann man sich der konsumorientierten Welt eigentlich unterwerfen?
Der günstige Zugang zu modernen Kommunikationsmitteln hilft Bauern, Fischern und anderen Menschen in "Entwicklungsländern"...
Wobei hilfts denn? In erster Linie hilfts dem Netzbetreiber, der damit Kasse macht. Aber der Bauer oder Fischer kann auch ohne Handy seine Waren auf dem Markt oder an der Straßenecke anbieten. Diese auf dem globalen Markt zu Schleuderpreisen zu verkaufen, daran dürften nur wenige Interesse haben. Den westlichen Ländern, also uns, geht es vor allem darum Menschen, denen es schlecht geht, auszunutzen, damit unsere Konsumgüter billig sind.
Den anderen Menschen, die ums Überleben kämpfen wirds jedenfalls nicht nützen.

Schaut man sich die besser gestellten Schwellenländer an, ist es lediglich kapitalistisches Interesse im Sinne einer Markterschließung und Kundengewinnung zwecks Steigerung des eigenen Gewinns.. (deutlich genug?)
Wenn ein lokaler Netzbetreiber entstehen kann, wenn es denn schon sein muss, dann finde ich das wesentlich erstrebenswerter, als wenn sich ein Weltkonzern drüber her macht.
Achja: Es gibt auch noch gebrauchte Handys, die wunderbar funktionieren, aber die hier kaum noch einer will, weil sie keine Kamera, MP3-Player oder sonstigen (überflüssigen) Schnickschnack haben.
 
mir würde so ein handy auch evtl. gefallen. nach dem motto: back to the roots! kein nutzloser schnickschnack, sondern nur das reine telefonieren und SMS schreiben. das sind doch die dinge wofür die handys gebaut wurden.
 
Wenn ich immer diese Kommentare von dummen kleinen Kindern höre, wie z.B. gebt den doch lieber was zu essen, welch eine Wohltat, genau so bekämpft man Armut tzzz....
Viele vergessen das grad die Europäer für die Armut in diesen sogenannten "Entwicklungsländern" verantwortlich sind. Tja die Welt war schon immer ungerecht.........
 
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