News Vodafone und Nokia: Passive Optical Network (PON) mit 100 Gbit/s wird erprobt

SVΞN

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100GBit/s ... da fang ich direkt an zu sabbern. Und ironisch, dass sowas in DE erprobt wird, wo es Dörfer gibt, die nicht mal 10MBit/s erreichen.
 
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blablabla...
Es scheitert ja nicht an der Technologie sondern daran Glas ansich zu verlegen. PON ist zwar auch da etwas günstiger, aber das ändert nix am Grundproblem.

GPON is btw ein shared medium. 100gbit/s shared sind aber tdm besser als irgendwas im Mbit/s-Bereich alleine haben...
 
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die BER auf dem foto gibt mir aber schon zu denken...
 
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Für die Verbindungen zwischen Kontinenten existiert ja schon Technik, die weit über die 100 Gbit/s hinausgeht. Womit bindet man aber PoPs an, wenn jeder Endkunde 100 Gbit/s bekommen soll? Man kann ja schlecht DWDM ins MFG stecken, oder?
 
HighTech-Freak schrieb:
GPON is btw ein shared medium.

Das allein sagt ja auch noch gar nichts aus, sondern ist ebenfalls stark abhängig vom Standort.

Wir haben hier Gigabit von Vodafone per Kabel und bekommen zu jeder Tages- und Nachtzeit, ganz gleich ob Wochentags oder am Wochenende zwischen 860 und 980 Mbit/s rein.

Wir haben mal über 8 Wochen eine automatisierte Messung laufen lassen und hatten nie unter 820 Mbit/s Bandbreite, durchschnittlich sogar mehr als 900.

Allein in unserer Straße wohnen zwei weitere Haushalte mit Gigabit von Vodafone. Es ist also nicht so, dass man sich 1.000 Mbit/s mit diesen Personen teilen müsse.

Es kommt auch immer auf den Ausbau vor Ort an.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Womit bindet man aber PoPs an, wenn jeder Endkunde 100 Gbit/s bekommen soll? Man kann ja schlecht DWDM ins MFG stecken, oder?
Gerade das geht in solchen Artikeln immer schnell unter.
Es ist ja die Rede von 100 Gbit/s pro PON Segment, nicht pro Endkunde/Anschluss.
Optimalerweise würde man das Segment mit 100 Gbit/s anbinden.
 
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@SV3N Der Vorteil is ja gerade dass man die schnellen Leitung auch theoretisch wesentlich stärker überbuchen kann als einen 30mbit/s anschluss... Niemand lastet eine 1 Gibt/s Leitung länger als ein paar Minute voll aus...

Interessanter wär's bei der vorgestellen Technik eigentlich eher wie's im Bereich des Upstreams aussieht (bei GPON ja idR "annähernd" symmetrisch") und ob spezielle Fasern nötig sind... Glasfaser is ja auch nicht gleich Glasfaser.
 
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brainDotExe schrieb:
Es ist ja die Rede von 100 Gbit/s pro PON Segment, nicht pro Endkunde/Anschluss.

Mhm … ist das aber wirklich so neu, wenn man in der Schweiz bei Salt seit einiger Zeit schon 10 Gbit/s buchen kann? Die müssen/sollten ihre Segmente ja auch mit 100 Gbit/s angebunden haben, bei nur 10 Gbit/s wäre jedes ziemlich überbucht (entsprechende Kundenzahlen vorausgesetzt).

Weißt du zur Technik > 100 Gbit/s was? Kenne aus unserem Haus nur DWDM, das ist aber eigentlich für Weitverkehrsstrecken, nicht für ~ Netzebene 3.
 
@DeusoftheWired laut eigener aussage benutzt salt xgs-pon, was 10Gb/s symmetrisch erlaubt. sobald da aber mehr als ein kunde am pon-link hängt, wäre es schon überbucht (was gängige praxis ist).
 
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Sollten nicht schon die 3G-Funknetze IoT und Echtzeit und alles aus der Zukunft bringen?
Mit 4G das gleiche, ist aber wieder ausgefallen.
Ob da jetzt ein physisches Kabel hilft, den Funk zum Kunden zu bringen - hoffen darf man...
 
@Dragon0001 Mit AON hab ich gar keine Erfahrung. Mit welcher Technik werden die Stiche zu den PoPs da abgeführt?

@0x8100 Also doch ziemlich überbucht, sobald man nicht mehr der einzige im Segment ist.
 
0x8100 schrieb:
die BER auf dem foto gibt mir aber schon zu denken...
Scheinbar hat man die phy BER auf 2.1*10^-2 gesenkt, um mit einer effizienteren FEC insgesamt trotzdem mehr coding gain zu erhalten.
 
DeusoftheWired schrieb:
Mhm … ist das aber wirklich so neu, wenn man in der Schweiz bei Salt seit einiger Zeit schon 10 Gbit/s buchen kann? Die müssen/sollten ihre Segmente ja auch mit 100 Gbit/s angebunden haben, bei nur 10 Gbit/s wäre jedes ziemlich überbucht (entsprechende Kundenzahlen vorausgesetzt).
Das ist meines Wissens nach XGS-PON und da wird einfach mit der maximalen Segmentkapazität geworben.
In der Schweiz gibt es meines Wissens nach keine gesetzliche Regelung, das ein gewisser Prozentsatz der Bandbreite immer ankommen muss.
Das ist ganz klassisch es "bis zu 10 Gbit/s".
 
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Ich hab auch schon in den 6G News irgendwas von 3D Hologrammen in 8K gelesen.
Schön und gut - aber irgendwie habe ich die News verpasst, in denen erklärt wurde, dass 3D Hologramme frei in der Luft absehbar überhaupt möglich sein werden.
 
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@helionaut der geringe wert überrascht mich trotzdem. als ich vor inzwischen 13jahren mit gpon gearbeitet habe, wurde glaube ich 10^-9 angestrebt, bei dsl sollten es 10^-8 sein. selbst für 10Gb gpon wird 10^-9 als grenze angesehen. jetzt auf 10^-2 zu gehen ist schon ziemlich hart, da hat die fec gut zu tun.

2-Figure5-1.png
 
SV3N schrieb:
Das allein sagt ja auch noch gar nichts aus, sondern ist ebenfalls stark abhängig vom Standort.

Wir haben hier Gigabit von Vodafone per Kabel und bekommen zu jeder Tages- und Nachtzeit, ganz gleich ob Wochentags oder am Wochenende zwischen 860 und 980 Mbit/s rein.

Wir haben mal über 8 Wochen eine automatisierte Messung laufen lassen und hatten nie unter 820 Mbit/s Bandbreite, durchschnittlich sogar mehr als 900.

Allein in unserer Straße wohnen zwei weitere Haushalte mit Gigabit von Vodafone. Es ist also nicht so, dass man sich 1.000 Mbit/s mit diesen Personen teilen müsse.

Es kommt auch immer auf den Ausbau vor Ort an.
Habt ihr das mal getestet ? Alle 3 gleichzeitig mit 1Gbit was runterladen ? :)
Die Chance das mehr als 1 Node eine Strasse versorgen ist zwar geringen, aber in einer grösseren Stadt nicht unmöglich.
 
SV3N schrieb:
Das allein sagt ja auch noch gar nichts aus, sondern ist ebenfalls stark abhängig vom Standort.

Wir haben hier Gigabit von Vodafone per Kabel und bekommen zu jeder Tages- und Nachtzeit, ganz gleich ob Wochentags oder am Wochenende zwischen 860 und 980 Mbit/s rein.

Wir haben mal über 8 Wochen eine automatisierte Messung laufen lassen und hatten nie unter 820 Mbit/s Bandbreite, durchschnittlich sogar mehr als 900.

Allein in unserer Straße wohnen zwei weitere Haushalte mit Gigabit von Vodafone. Es ist also nicht so, dass man sich 1.000 Mbit/s mit diesen Personen teilen müsse.

Es kommt auch immer auf den Ausbau vor Ort an.
Ernstgemeinte Frage: Bei den Messungen auch Jitter, Ping, Latenzen und VoIP-Telefonie bzw. VPN beachtet/getestet und Kurzzeitausfälle beobachtet?

Wir haben zwar nur 100/40 von denen 95/37 ankamen, aber dauernd Mini-Ausfälle und viel zu hohe Pings gehabt (so dass ein sinnvolles Arbeiten, Kommunikation zu SQL-Servern mit zeitkritischen Anfragen nicht möglich war).
Nachdem ein Techniker da war und uns im KvZ auf einen anderen Port (vom KvZ zum Haus) gehängt hatte, kamen zwar nur noch 82/25 an, aber dafür ist jetzt die Leitungs stabil, kurze Pings, kaum Jitter etc. und man kan arbeiten.
 
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Könnte mit etwas Glück der Segmentüberlastung im Kabelnetz entgegenwirken, wenn insgesamt mehr Bandbreite über Glasfaser zur Verfügung steht, richtig?
 
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