vom 7700k zum 5800x ?!?! Mainboard ?!?!

Frader schrieb:


Nur mal Frage: Wie setzen sich deine 24 GB G.Skill RipJaws V DDR4-3200 CL16 zuammen?
2x8, 2x4? identische Riegel? Weil sich sowas bei Ryzen zum Problem entwickeln könnte.

2 x Dual Kits G.Skill RipJaws V DDR4-3200 CL16 ( 2 x 8 GB und 2 x 4 GB )
gesteckt 8-4-8-4 da hatte ich auch schon gewisse Diskussionen ^^

Moselbär schrieb:
Was willst du wechseln?
CPU, Board evtl RAM?
Wozu?
Was glaubst du was Dir ein Board mit neuem AMD 5xxx oder Intel und RAM bringen wird?
Kosten ja - Leistung?
Nur mal so als "Denkanstoß".

Ich denke auch , eigentlich hab ich noch genug Power..
und denke die beste Option wird sein , bis Ende des Jahres zu warten was Intel Alderlake und AMD Zen4 Warhol (soll es glaub heißen bringen wird..) Vielleicht sieht es ja dann mit den GPUs auch besser und realistischer aus :D

Wobei AMD Ende 2021 glaub nur ein Zen3 Refresh bringt und Zen4 erst 2022 kommen soll not sure..
Intel hat bestätigt das Ende 2021 Adlerlake kommt.

Nixdorf schrieb:
Das kannst du mit Köpfen nicht korrigieren, die Ryzen sind verlötet. Die Hitze kommt nicht von minderwertigem Wärmetransfer durch Zahnpasta unter dem Heatspreader, sondern hat viele andere Gründe. Allen voran will AMD die Ryzen 5000 wärmer betreiben. Das ist "by design" und völlig normal.

Sicher das man keinerlei Temperatur einsparen kann ? Ich habe nämlich schon Berichte von diversen Intel CPUs gelesen die auch verlötet sind und geköpft wurden und Temperatur eingespart wurde nur der Aufwand ist etwas größer als Verklebte... ?!


Ich bedanke mich schonmal vielmals für die vielen Tipps und Vorschläge! ;)
 
raggamuffin1337 schrieb:
Sicher das man keinerlei Temperatur einsparen kann
Zunächst einmal ist beim Köpfen von verlöteten CPUs die Gefahr sehr hoch, das Prozessor-Die zu beschädigen. Selbst wenn es klappt, ist man dann zu Flüssigmetall gezwungen, denn Direct-Die dürfte sehr kompliziert werden, weil unter dem Heatspreader bei einem Ryzen 3000/5000 mehrere Dies vorfindet, die dann womöglich minimal unterschiedlich hoch sind. Ich habe bei AMD im Gegensatz zu Intel auch keinen einzigen Hinweis auf signifikante Temperatursenkung gesehen. Fazit: Sinnlos.

Und dann schrieb ich schon, dass es bei Ryzen andere Gründe als bei Intel für die angezeigten, hohen Temperaturen gibt:
  • Allen voran sind die höheren Temperaturen von AMD explizit so gewollt. Bei AMD gibt es ja schon seit Ryzen 2000 mit Precision Boost einen opportunistischen Boost-Algorithmus, der von SenseMI exakt bis an spezifizierte Rahmenparameter (Stromstärke, Temperaturen, Maximaltakt) heran geführt wird. Das heißt auch, dass der Prozessor eine stärkere Kühlung mit mehr Boost kontert. Man muss schon stark kühlen, um den 90°C-Zielwert für einen 5800X deutlich zu unterschreiten. Selbst für 240er-AIOs gibt AMD bis zu 80°C als normal an.
  • Dann sind die ach so hohen Temperaturen in gewisser Weise eine Fata Morgana. Man liest 90°C und denkt, der komplette Prozessor wäre tierisch heiß. Tatsächlich ist dies aber eine Maximumangabe für einen einzelnen, kleinen Hotspot auf dem kompletten Prozessor. Der Rest ist deutlich kühler und braucht die starke Kühlung gar nicht. Und wie im ersten Punkt erklärt, entscheidet sich AMD selbst für diese bis zu 90°C, und zwar exakt dies und nicht mehr. Noch heißer wird es nicht, da regelt SenseMI dann selbst den Boost ab.
  • Und zu guter Letzt ist der Wunsch, das effizient abzuführen, auch vergebene Liebesmüh. Wie im zweiten Punkt erklärt, reden wir hier über sehr kleine Hotspots. Die hohe Energiedichte sorgt dafür, dass es auf der Oberfläche des Heatspreaders keine hinreichend große Fläche gibt, die sich erhitzt, und über die man die Verlustleistung dann auch abführen könnte. Für sehr niedrige Temperaturen muss man also übertriebene Monsterkühlung auffahren, die in keinem sinnvollen Kosten-Nutzen-Verhältnis steht.
 
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raggamuffin1337 schrieb:
Sicher das man keinerlei Temperatur einsparen kann ?
Hast du die Links studiert, die ich genannt hatte? Da steht eigentlich drin, was Nixdorf freundlicherweise ausführlich beschrieben hat. :)

Mit einem guten Kühler und entweder Undervolting oder dem Eco-Mode (Restriktion auf bspw. 45, 65, 80, 90w) bleibt ein 5800x trotzdem kühl. Zumindest konnte ich das in Cinebench R23 beobachten. Der reale Nutzen von Torture-Tools wie PRIME ist diskussionswürdig.
Alernativ lässt man sich die Ohren mit großen Lüftern auf 12 Volt weg föhnen und erreicht 5%+ mehr Leistung bei 10-20-30% höherem Verbrauch.
 
Die 90 Grad erreichste ja normalerweise auch nur, wenn alle Kerne unter Vollast sind.

Das ist ein Szenario das man z.B. in Spielen nicht vorfindet.

Wenn man möchte kann man die maximale leistungsaufnahme mit den PBO limits begrenzen, dann bekommt man die CPU auch schon relativ leicht auf 80-85 Grad oder mit sehr guten Kühlern noch weiter runter.

Durch die Powerlimits verliert man dann aber eben auch nur ein paar Prozent Leistung bei Maximallast auf allen Kernen. Bei Teillast wird das Limit eh nicht erreicht und daher auch kein Leistungsverlust.

Ich kühle meinen 5800x mit einem alten Brocken 2 PCGH Edition und nem PBO das irgendwo zwischen Eco und Standard liegt.
Im Endeffekt kann man die CPU mit nahezu allem kühlen was nicht kompletter Schrott ist.
Ja, die Wärmeabführung ist aufgrund der hotspots und der kleinen Abführfläche begrenzt, deshalb wird die CPU etwas wärmer.
Aber die Energie die der Kühler insgesamt abführen muss ist vergleichsweise gering.



Und was das köpfen angeht... Also ne verlötete CPU köpft man nicht. Man müsste ja versuchen, die Lötverbindung zwischen Die und Heatspreader mechanisch aufzubrechen?! Die Gefahr, dass die CPU danach schrott ist ist extrem hoch. Bei den alten Intels musste man hingegen ja nur den Kleber zwischen heatspreader und Substrat durchschneiden. Da blieb der Die ja komplett unberührt.

Und dann ist eh die Frage wozu. Ne Lötverbindung ist ja bereits ne metallische Verbindung und leitet daher die Wärme sehr gut. Deswegen verlötet man ja.
 
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Moselbär schrieb:
Das ist die Gretchenfrage.

Was soll mit dem PC gemacht werden, für das der 7700K zu langsam ist? Ist soll einfach nur aus Spaß an der Freude umgebaut werden? Das ist ja auch ok. Den 5800X zu köpfen macht allerdings keinen Sinn.
 
B3nutzer schrieb:
Die 90 Grad erreichste ja normalerweise auch nur, wenn alle Kerne unter Vollast sind.
Das stimmt nur für das, was der Prozessor nach außen meldet. Die real höchste lokale Temperatur wird im Single-Core-Boost erreicht, da hierbei der höchste Takt auftritt. Davon bekommt man außerhalb des Prozessors allerdings nichts mit. Der fehlende Blick aufs Ganze bei den Sensordaten kann tatsächlich noch mit in die Liste, warum hohe Temperaturen nicht gleich hohe Temperaturen sind.
Jossy82 schrieb:
Jepp, und dann waren es bei einem 11900K plötzlich wider alle Erwartung -12K. Er konnte es sich selber nicht erklären. Offenbar kann man selbst mit Indium-Lot ein "Montagsmodell" erwischen.
 
Na, auf jeden Fall ist das "Preis-Leistungsverhältnis" beim delidden eines verlöteten Prozessors jenseits von gut und böse angesichts des Aufwandes und des Risikos.
 
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