Vom digitalem Bild zurück auf analoge Technik

Maltese

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Hallo,
ich sehe es gibt hier im Forum auch Platz für ungewöhnliche Diskussionen, was den Umgang mit medialer Technik angeht.
Und zwar habe ich eine Menge Dias bekommen, die aus meiner Kindheit sind.

Als ich dann den Dia-Projektor an geschmissen habe (einen Leica P150) und das Bild auf einer Simplex Leinwand sah,
Bedauerte ich, dass ich all meine digitalen Fotos nicht auch auf diese Weise sehen kann.

Hat jemand Erfahrung mit dem Prozess, aus digitalen Daten ein Positiv-Film zu entwickeln?
Für die Rahmung habe ich noch genug Material.
Vielen Dank im Voraus für jeden Gedanken
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir ist schon klar, das da, wo keine Daten sind, auch der beste Bild-an-die-Wand-Werfer nichts ausrichten kann?
 
Maltese schrieb:
Bedauerte ich, dass ich all meine digitalen Fotos nicht auch auf diese Weise sehen kann
An eine Wand projiziert? Dafür gibts Beamer.
falls es dir um den Projektor an sich geht.
Es gibt für Overhead Projektor LCD Aufsätze. Vielleicht gibts das auch in der Größe von Dias.
Also ein Durchlicht TFT.
 
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oder einfach einen beamer?
 
Was ist ein Dia-Belichter ?
Ich besitze noch eine analoge Kamera (Praktica MTL3) und einen Fernseher mit HDR (was auch immer das ist)
vom Typ Thomson 50UG6300X1.

Erst dachte ich, ich lege da einen Dia-Film ein und Fotografiere vom Fernseher ab und lasse dann einen Positiv-Film entwickeln. Wenn es sowas noch gibt.
Ergänzung ()

xammu schrieb:
An eine Wand projiziert? Dafür gibts Beamer.
falls es dir um den Projektor an sich geht.
Es gibt für Overhead Projektor LCD Aufsätze. Vielleicht gibts das auch in der Größe von Dias.
Also ein Durchlicht TFT.
Bei der Beamer-Technik verliere ich das Gefummel mit der Rahmung.
Gerade das Haptische in Verbindung mit Medien macht den Reiz aus, ich glaube das nennt man Retro.
 
Zuletzt bearbeitet:
du kannst auch jedes bild auf eine eigene speicherkarte ablegen,... ist immernoch billiger..

vom TV abfotografieren, das vergiss bitte mal ganz schnell
 
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haiopai schrieb:
vom TV abfotografieren, das vergiss bitte mal ganz schnell
Ok, warum?
Ergänzung ()

calippo schrieb:
google hilft
http://www.mops-computer.de/pcr8verg.htm


Wenn man das richtig vorbereitet und einstellt und die richtigen Geräte nutzt, könnte das durchaus noch bessere Qualität ergeben als das, was so im Schnitt in den Dia-Magazinen der letzten 50 Jahre auf dem Dachboden verstaubt.
Also, wenn ich immer Google dem Gespräch vorziehe, vereinsame ich irgendwann (-:
Aber dein Beitrag mit der Fernseh-Fotografie klingt nach Erfahrungswerten.
Das wäre toll wenn das ginge.
Natürlich könnte ich einfach im Netzt ein Diafilm bestellen. Ich wollte nur vorher drüber ein wenig plaudern,
über das wie und wo und ob (-:
 
weil TVs eine Bildwiederholfrequenz haben, fürs auge oft nicht sichtbar, außer wenn sehr gering, für andere Technik aber sehr wohl.
probier es aus, nimm dein Handy, und schau mit der kamera auf den Tv, oder mach ein video. du wirst immer horizontale streifen durchs bild flitzen sehen. das ist der übergang vom einen dargestellten bild zum nächsten. wenn du den beim Fotografieren erwischst, nicht schön.
 
yxcvb schrieb:
Dir ist schon klar, das da, wo keine Daten sind, auch der beste Bild-an-die-Wand-Werfer nichts ausrichten kann?
für den "Film look" gehts eher darum geschickt Daten zu verwerfen.

Mit einem Beamer und den unzähligen YT Tutorials zum Thema Film Look erzeugen kann man dem feeling schon recht nahe kommen.
 
Ich dachte, das gehört seit LCD/LED und HDR der Vergangenheit an.
Ist ja cool, ich fühle mich gerade in meine Röhren-Zeit zurück versetzt.

Den Link mit dem Dia-Belichter hab ich mal gespeichert (ist ja schon Umfangreich)
Zwei Dinge...Wie Teuer der ist stand da nicht
Und da wird ja ein Profi-Niveau behandelt. 8K und so.
Also ich wollte da nicht übertreiben (-:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt hier einen Artikel darüber: https://wochenblatt.cc/digitale-fotos-auf-dias-relikt-oder-alternative/

TV geht nicht, weil die Auflösung zu gering ist und teilweise Moiré und Flimmern entsteht, das das Bild ungleichmäßig belichtet erscheinen lässt.

Maltese schrieb:
Bei der Beamer-Technik verliere ich das Gefummel mit der Rahmung.
Gerade das Haptische in Verbindung mit Medien macht den Reiz aus, ich glaube das nennt man Retro.
Du kannst pro Bild eine eigene SD-Karte nehmen und dann noch ein kleines Thumbnail draufkleben. Es wäre immer noch viel günstiger als 10 Euro pro Dia zu zahlen. :)
 
haiopai schrieb:
probier es aus, nimm dein Handy, und schau mit der kamera auf den Tv, oder mach ein video. du wirst immer horizontale streifen durchs bild flitzen sehen. das ist der übergang vom einen dargestellten bild zum nächsten. wenn du den beim Fotografieren erwischst, nicht schön.
Bei der Röhre auf jeden Fall. Bei modernen TVs/OLEDs mag das komplett anders sein. Auf jeden Fall mal einen Test wert, wenn man daran Interesse hat.
Amaoto schrieb:
TV geht nicht, weil die Auflösung zu gering ist und teilweise Flimmern entsteht, das das Bild ungleichmäßig belichtet erscheinen lässt.
Kommt wohl auch auf die Erwartungen an. Wenn man so was macht, dann bestimmt nicht aus rein qualitätsbezogenen Kriterien, sondern vielleicht eher als Gag oder weil es geht.
 
Genau, natürlich habe ich den Bildwiederholfrequenz-Streifen beim Abfilmen schon gesehen.
Und mich auch schon mal um eine Synchronisation bemüht.
Ich hatte auch die wage Hoffnung, dass mein neuer Fernseher da mehr möglich macht:
1.JPG


Es gibt hier einen Artikel darüber: https://wochenblatt.cc/digitale-fotos-auf-dias-relikt-oder-alternative/
Dieser Artikel, den du da verlinkt hast erklärt viel besser mein Anliegen :)
Und "Vom Pixel zum Korn" wäre die bessere Überschrift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Maltese schrieb:
Und mich auch schon mal um eine Synchronisation bemüht.
Auch mit Analoger Kamera?
Ergänzung ()

yxcvb schrieb:
Dir ist schon klar, das da, wo keine Daten sind, auch der beste Bild-an-die-Wand-Werfer nichts ausrichten kann?
Was hat das mit Digitales Bild als Dia zu tun?
 
Also nach Auswertung unserer Gespräche, habe ich mich eben vor meinen oben genannten Smart-TV gesetzt und eure Tipps mal befolgt.
Ein Testfoto aus dem Internet:
canon-testbild-test-pixma-mp550.jpgdort als Standbild mit meiner derzeitigen Digital-Kamera (Sony Cybershot)
abfotografiert.
Dabei kam außer einem behebbaren Rot-Stich ein ganz vernünftiges Resultat heraus (bezüglich Moire):
DSC00499.JPGDSC00501.JPG
Was den Bild-Streifen angeht, so konnte ich gar nichts laufen sehen...auch nicht als Film

Vielleicht ist es ratsam, sich vor einer Dia-Film Bestellung und deren Positiv-Entwicklung,
für meine analoge Kamera eine 400 ASA Normalfilm Entwicklung zu besorgen, zu Testzwecken.
Wer weiß wie so ein alter Praktica-Knochen ein Smart-TV ablichtet (-:
 
Zuletzt bearbeitet:
Maltese schrieb:
Genau, natürlich habe ich den Bildwiederholfrequenz-Streifen beim Abfilmen schon gesehen.
Nur dass Du hier nicht mit annähernd der Bildwiederholrate (oder kürzer) filmst sondern ein Standbild aufnimmst. Da hindert Dich niemand daran, länger zu belichten. Ein fehlendes Stativ kann man zur Not durch ein stabiles Kissen (oder ein paar Kochbeutel mit Reis) auf dem Tisch ersetzen .

Ist schon seltsam, dass sowas (ohne vergleichbare Qualität natürlich) tausendfach täglich im Computer-Service funktioniert, hier aber nicht klappen sollte.

Maltese schrieb:
Vielleicht ist es ratsam, sich vor einer Dia-Film Bestellung und deren Positiv-Entwicklung,
für meine analoge Kamera eine 400 ASA Normalfilm Entwicklung zu besorgen, zu Testzwecken.
Wer weiß wie so ein alter Praktica-Knochen ein Smart-TV ablichtet (-:
400 ASA? Warum nicht einfach länger belichten und 64 oder 100 ASA nehmen? Außer Du stehst auf das grobere analoge Korn von 400 ASA Filmen oder die 100 ASA Filme sind mittlerweile zu teuer.

Das Problem bei Deinem Beispiel wäre für mich vor allem die (vermutlich Kamera und ISO/ASA bedingte) schlechte Auflösung der Personen. Die ist noch weit hinter dem schon schlechten Testbild zurück.

Das Testbild wäre schon eher geeignet um auch die mögliche Aufllösung zu testen:
http://radio.cuci.udg.mx/bch/EN/Image.html

Dazu aber natürlich die Kamera zu 100% exakt auf den Bildschirm ausrichten. Das Gerade Rücken des DIAs wird meist schwierig.

Maltese schrieb:
Dabei kam außer einem behebbaren Rot-Stich
Digital ist der behebbar, aber auch analog? Wie viele Testbilder (mit immer dem gleichen Film, den gleichen Einstellungen am TV und den gleichen Lichtbedinungen im Raum) möchtest Du machen. Die Zeiten von 5 DM für einen 36er DIA-Film inkl. Entwiclung dürften leider vorbei sein.

Die Frage ist auch, wie natürlich und/oder vollständig der Fernseher die Farben darstellt.

Maltese schrieb:
Wer weiß wie so ein alter Praktica-Knochen ein Smart-TV ablichtet (-:
Was hat bei so einem Projekt eine Automatik verloren (falls ich die Ausage korrekt verstehe), wenn es nicht um die reine Demonstration wie jetzt hier in Deinem Posting geht?. Immer identische Gurndhelligkeit des TVs, identische Zimmerbeleuchtung und manuelle Zeit/Blende.

Nur so kannst Du verhersehbare Ergebnisse erzielen, die Dir aber immer noch eine automatische Entwicklung des Films kaputt machen kann. Auch da würde ich wohl beim einmal ausgfesuchten Labor bleiben ud hoffen, dass es streng nach Standard entwickelt und das ganze nicht mit ungeeichten Uhren steuert.

Ich würde sogar mit den endgültigen Setup einen Test mit einem vollständig schwarzen und weißen Bild machen um Spiegelungen des Zimmers auf dem TV auszuschließen.
 
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