Vormieter blockiert die Internetleitung

diamdomi schrieb:
Würde den Vormieter bitten den Vorvertrag korrekt umzuziehen. Falls er das nicht möchte, hast du ggfs. die Möglichkeit deinen Einzug mit Nachweisen bei o2 zu melden, und den Vormieter "zu entfernen"/"umziehen zu lassen".
Sehe ich aus so.
Falls sich beim Provider nichts tut empfehle ich die Social-Media Seite der Provider.
Per Mail und Telefon versuchen sie dich meist abzuwimmeln für Facebook usw. gibt es teils eigene Support-Teams die mehr Berechtigungen haben. (Öffentliche Probleme sind ungerne gesehen daher geht es da etwas besser.)
Nicht bei o2, aber bei einem anderen Provider konnte mir so ein laut Telefonsupport: "Leider unlösbares Problem." innerhalb von 10min behoben werden...
 
Sumpfmolch schrieb:
Was sagt denn dein Mietvertrag genau dazu, wenn ich als Mieter bei dir ausziehe und aus Spaß dauerhaft das DSL mit meinem laufenden Vertrag blockieren würde? ;)
Da sagt der Mietvertrag, dass der Vormieter, also der Dauerhaftblockierer, die Kosten eines weiteren Neuanschlusses übernehmen muss, sowie die Kosten einer geeigneten Übergangslösung bis zur Schaltung des weiteren Anschlusses. Dazu gibt es extra ein Fomular was rechtlich niet und nagelfest ist ;)

Nachtrag:
Nach 6 Monaten hab ich als Mieter aber sowieso das Recht den Vertrag beim Provider annulieren zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
onetwoxx schrieb:
Da sagt der Mietvertrag, dass der Vormieter, also der Dauerhaftblockierer, die Kosten eines weiteren Neuanschlusses übernehmen muss, sowie die Kosten einer geeigneten Übergangslösung bis zur Schaltung des weiteren Anschlusses. Dazu gibt es extra ein Fomular was rechtlich niet und nagelfest ist ;)

Ich vermute, dass man sich als Mieter auch ohne das Extra Formular nicht mit dem DSL Anschluss "aus dem Staub machen" darf.
 
En3rg1eR1egel schrieb:
das ist einfach nur sowas von falsch...

1. ist der telefonanschluss nutzbar
2. liefert der telefonanschluss auch internet
3. ist das einzige was unerheblich ist , deine komplett falsche aussage hier.
Ich vermiete dir einen Parkplatz, der Parkplatz ist nutzbar und der Weg dahin befahrbar. Jedoch wurde eine Baustelle u.A. darauf eingerichtet. Kann derVM nichts für, aber trotzdem Mietminderung.
 
Der Vormieter hat mit Auszug aus der Wohnung überhaupt kein Recht mehr die Leitung der alten Wohnung zu nutzen oder diese zu blockieren.
Kann der neue Mieter dadurch nur viel zu langsames Internet nutzen, kann er die Miete mindern, falls schnelleres Internet im Mietvertrag zugesagt war.
In dem Fall kann dann der Vermieter den Vormieter haftbar machen, da es durch dessen Verschulden zum Mietausfall kam.
Ist eine bestimmte Internetgeschwindigkeit nicht im Mietvertrag enthalten hilft nur den Vormieter und die Provider anschreiben. Der Vormieter soll den Providern selber mitteilen dass er da nicht mehr wohnt und die Provider bekommen deine aktuelle Meldebescheinigung.
Und sonst halt mal bei denen Anrufen.
 
Bei der Bundesnetztagentur gibt es ein Kontaktformular wenn es zu Problemen bei der Bereitstellung kommt.
Als Aufsichtsbehörde der Telekomunikationsanbieter sind das auch diejenigen die etwas bewirken können.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE...raucher/Anbieterwechsel/Umzug/Umzug-node.html

Leider ist kommt das immer wieder vor und die ISPs begreifen nicht, dass sie die leitung nach dem Auszugstermin nicht mehr belegen dürfen.

Darauf den Vertrag des Vormieters zu übernehmen oder über eine Absprache bis zum Auslaufen zu nutzen kann ich nur abraten. Am Ende kommt man vermutlich auch nicht drumherum sich einen Anwalt zu nehmen der die Lage besser einschätzen und auch formelle Schritte einleiten kann. Zu diesem Thema könnten wir endlich mal eine entsprechende Rechtsprechung gebrauchen.

EDIT:
Es gibt explizit einen Punkt im Kontaktformular dafür:
1601640387621.png
 
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Der Vermieter steht hier in der Verantwortung. Er hätte dafür sorge tragen müssen, dass der Anschluss frei ist. Es gibt nur eine Ausnahme, wenn es sich hier um eine "Nachmiete" handelt.

Ansonsten, was hat der Mieter mit dem Vormieter zu tun? Nichts. Er darf nicht mal die Namen und die Adresse ohne Zustimmung des Vormieters erhalten.

Der (Vor) Mieter ist dazu verpflichtet, alle Verträge, wie Strom, Gas und Telefon rechtzeitig zu kündigen. Dazu zählt auch der DSL Vertrag. Auch wenn der Vertrag weiter bestehen bleibt, muss er den Anschluss kündigen. Kommt er diesem nicht nach, macht er sich Schadenersatzpflichtig.
 
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Hier sind viele Hobby-Anwälte unterwegs ...

1. Mit Vormieterin reden.
Wenn ergebnislos, dann 2. Mit o2 sprechen. Fruchtet das auch nicht 3. dann mit dem Vermieter sprechen.

Ist das ausgeschöpft, kann man weiter schauen.
 
dasbene schrieb:
Bei der Bundesnetztagentur gibt es ein Kontaktformular wenn es zu Problemen bei der Bereitstellung kommt.
Als Aufsichtsbehörde der Telekomunikationsanbieter sind das auch diejenigen die etwas bewirken können.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE...raucher/Anbieterwechsel/Umzug/Umzug-node.html

Leider ist kommt das immer wieder vor und die ISPs begreifen nicht, dass sie die leitung nach dem Auszugstermin nicht mehr belegen dürfen.

Darauf den Vertrag des Vormieters zu übernehmen oder über eine Absprache bis zum Auslaufen zu nutzen kann ich nur abraten. Am Ende kommt man vermutlich auch nicht drumherum sich einen Anwalt zu nehmen der die Lage besser einschätzen und auch formelle Schritte einleiten kann. Zu diesem Thema könnten wir endlich mal eine entsprechende Rechtsprechung gebrauchen.

EDIT:
Es gibt explizit einen Punkt im Kontaktformular dafür:
Anhang anzeigen 974313
Blöd nur das ein Rechtweg sicherlich deutlich länger dauert als man vermutet. Allein die Prüfung bei der BNA dauert mehrere Wochen. Dann darf man mehrere Formulare ausfüllen die wiederum geprüft werden, dan werden die beteiligten Parteien angeschrieben, etc....

Der TE will drei Monate überbrücken
 
Wie kommt ihr hier alle auf 3 Monate? Ein dreivierel Jahr sind für mich 9 Monate.
 
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Danke nochmal an alle. Ich versuche mal ein paar Lösungsvorschläge zu besprechen. Zum Anwalt: wir sind Auszubildender und Studentin. Viel Geld ist da leider nicht. Zum Umzug des dsl Vertrags: die Vormieterin sagt, wenn sie den Vertrag mitnehmen würde, würde dass für sie weitere Kosten bedeuten, und eine automatische Verlängerung des Vertrages. Es sind im übrigen nicht nur 3 Monate die ich überbrücken will, sondern konkret 9.

bei o2 hab ich nur keine Ahnung wo man da anrufen kann und soll. Die wollen immer Kundendaten haben, die wir nicht haben da kein Kunde.
 
Warum eigentlich dieses ganze Mutmaßen???
Kurzerhand einen Termin beim RA machen und den tätig werden lassen.
Zum Einem weiß er sicher wie die beste Vorgehensweise ist und setzt kurzerhand die passenden Schreiben auf, zum Anderen stellt man sicher, das etwaige Ansprüche für die Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten gesichert sind.
Solange jede der involvierten Parteien die Zuständigkeit auf die anderen abwälzt, vergeht ein langer Zeitraum wo garnichts passiert und der @TE ist der Einzige der sich nichts vorzuwerfen hat, bis auf die Tatsache eine neue Wohnung bezogen zu haben.

Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum sich geneigte Anbieter wie die Telekom Gedanken darum machen, ob auf der Leitung vom Vormieter noch was von O2 liegt. Der Vormieter belegt die Räumlichkeiten nicht mehr. Wenn der Vormieter keinen Umzug beantragt hat und der @TE einen geltenden Mietvertrag vorweisen kann, hat O2 diesen Anschluss mit sofortiger Wirkung frei zu machen - ohne Übernahme und Gedöns. Der @TE hat solange freie Provider-Wahl, solange ein gewünschter Provider nicht neue Kabel einziehen muss, was der Vermieter bewilligen müsste. Ein Schreiben an O2, das der Vormieter die Wohnung gekündigt hat, muss O2 ausreichen. Eine Recherche wo der Vormieter jetzt zu erreichen ist obliegt nicht dem @TE. Die Recherche obliegt einzig O2 bei wem die nachfragen kann dem @TE egal sein.
Ein RA macht hier am schnellsten Druck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde der Vormieterin anbieten, ihre alte Leitung zu mieten - sofern sie diese auch wirklich gekündigt hat. Sollte in ihrem Interesse sein die 20-40€ / Monat dafür zu bekommen, oder?

Man muss ja nicht den vollen Beitrag zahlen, Verhandlungssache.
 
Dann weise doch die Vormieterin darauf hin dass sie kein Recht hat deine Internetleitung zu blockieren und sie sich eventuell sogar Schadensersatzpflichtig macht und du ihr die höheren Kosten für ein schnelles Internet über LTE/Kabel in Rechnung stellen wirst wenn sie nicht unverzüglich die Leitung freigibt.
Und dass sie die Rückzahlung der Mietkaution vergessen kann, wenn du die Miete minderst weil sie die Leitung blockiert.

Halt einfach mal DROHEN. Meistens reicht das.
 
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KartoffelBüchse schrieb:
Danke nochmal an alle. Ich versuche mal ein paar Lösungsvorschläge zu besprechen. Zum Anwalt: wir sind Auszubildender und Studentin. Viel Geld ist da leider nicht. Zum Umzug des dsl Vertrags: die Vormieterin sagt, wenn sie den Vertrag mitnehmen würde, würde dass für sie weitere Kosten bedeuten, und eine automatische Verlängerung des Vertrages. Es sind im übrigen nicht nur 3 Monate die ich überbrücken will, sondern konkret 9.

Wenn es am Geld scheitert und ihr nachweislich geringes Einkommen habt: Alle Unterlagen zum Fall, Einkommensnachweise, Mietvertrag usw. drucken, beim zuständigen Amtsgericht den Antrag auf Beratungshilfe raussuchen, ausdrucken, ausfüllen und damit ab zur Sprechstunde vom Gericht. Dann gibt es zeitnah einen Beratungshilfe-Schein, mit dem ihr für maximal 15€ eine Erstberatung und außergerichtliche Vertretung beim Anwalt eurer Wahl bekommt. ;)

Den Anspruch aus finanziellen Gründen könnt ihr vorab übrigens z.B. hier prüfen: https://www.pkh-rechner.de/beratungshilfe.html

Wenn ratenfrei PKH bewilligt wird, gibt es auch Beratungshilfe. Als Student und Azubi gern auch sowas wie Bücher, Druckkosten und all sowas als Werbungskosten angeben.
 
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BlaueElbe schrieb:
Wie kommt ihr hier alle auf 3 Monate? Ein dreivierel Jahr sind für mich 9 Monate.
Da habe ich mich verlesen. Ich würde halt erstmal mal den Vormieter zu kontaktieren, vielleicht hat dieser schon etwas in die Wege geleitet... die TK Anbieter sind nicht gerade die schnellsten wenn es um die Kommunikation mit den Konkurrenz geht
 
onetwoxx schrieb:
Ich würde halt erstmal mal den Vormieter zu kontaktieren,

Schaby schrieb:
Ansonsten, was hat der Mieter mit dem Vormieter zu tun? Nichts. Er darf nicht mal die Namen und die Adresse ohne Zustimmung des Vormieters erhalten.

Somit fällt Vormieter kontaktieren raus, da man dessen Kontaktdaten nicht haben darf. Zumindest weder von O2 noch vom Vermieter.
 
Der Vermieter wird sicherlich eine Kontaktadresse haben und kann als Anfrager dienen. Desweiteren hat man noch die Möglichkeit diese beim Einwohnermeldeamt mit dem kleinem bürokratischen Aufwand zu erfragen und 5-10€ Gebühr, dafür ist es da.
 
onetwoxx schrieb:
Der Vermieter wird sicherlich eine Kontaktadresse haben. Desweiteren hat man noch die Möglichkeit diese beim Einwohnermeldeamt mit dem bürokratischen Aufwand zu erfragen, dafür ist es da.
Man hat nichtmal anspruch darauf, den Namen oder den neuen Wohnort zu erfahren, wie will man dann beim Meldeamt fragen? Mal ganz davon ab, dass man diesen Auskünfte an Privatpersonen verbieten kann, oder nicht?
 
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Deshalb muss man dies Begründen, und die Formulare ausfüllen, den Namen des Vormieters bekommt man jedenfalls immer, wenn es sein macht leitet ein Anwalt die nötigen Schritte ein.
Post wird da sicherlich auch noch ne ganze Weile eintudeln ;)
 
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