VPN Verbindung instabil

T

TheChung

Gast
Hallo zusammen,

ich habe eine sehr instabile VPN Verbindung zu Hause. Heißt die Verbindung läuft einige Stunden und bricht irgendwann einfach weg und ist getrennt. Es lässt sich leider kein Muster erkennen wann das passiert, weil das ziemlich sporadisch auftritt.

Ich habe solche Devolo Teile im Einsatz. Können die eventuell die Ursache sein und falls ja, wie lässt sich das technisch erklären? Wenn ich mich direkt mit dem Router über LAN verbinde, dann ist die VPN Verbindung stabil.

Viele Grüße
TheChung
 
TheChung schrieb:
Ich habe solche Devolo Teile im Einsatz. Wenn ich mich direkt mit dem Router über LAN verbinde, dann ist die VPN Verbindung stabil.
Da ist doch Deine Antwort ... PowerLAN ist Müll.
 
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Hört sich danach an, als hättest du im DLAN Lotto die Niete gezogen. Da ja mit den Devolos für Stromleitungen für Datenübertragung zweckentfremdet wird, kann jedes elektronische Geräte die Übertragung stören. Lösung wirf die Teile raus und leg LAN Kabel.
 
TheChung schrieb:
Wenn ich mich direkt mit dem Router über LAN verbinde, dann ist die VPN Verbindung stabil
So sollte das auch sein. Ist die beste Verbindung die man haben kann.

Wenn schon Dlan dann sollte im gleichen Stromkreis auch nichts weiter laufen, als das Dlan. Dann läuft es noch am besten. Ist aber auch keine Garantie, dass es keine Unterbrechungen mehr gibt.
 
Wie sieht denn deine In-House Stromverkabelung aus?
Vorkriegszeit?

Das DLAN meist der letzte Rotz ist und bei weitem nicht das liefert mit dem was Brutto geworben wird ist klar aber stabil waren die Verbindungen bei mir und dort wo ich das mal vorübergehend einsetzte immer. Nur halt langsam. (80-200Mbit)

Gewisse elektrische Geräte mit hochdrehenden Motoren können auch/aber die Verbindung stören wenn in Benutzung.

Ich habe das dann aber mit sehr flachen Lan-Kabeln erledigt und durch eine ganze Wohnung verlegt wo Bohren oder richtig verkabeln leider nicht möglich war.
 
Zuletzt bearbeitet:
gute Lan-Flach-Kabel sind heute schon so günstig. die passen unter jeden Teppich, Scheuerleiste und Türschwelle warum nutzt man diese nicht?
 
Bei mir ist alles eigentlich Neubau und die Stromleitungen sind relativ neu (ca. 10 Jahre alt). Aber so wie ich das aus euren Beiträgen entnehme sollte man diese Teile eher bei Verbindungen meiden, die eine stabile End-to-End Verbindung voraussetzen.

Bei Datenübertragung über die Hausstromleitungen können von Außen Interferenzen die Verbindung stören sowie auch andere Stromteilnehmer, die den selben Stromkreis nutzen?
 
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Stromkabel sind halt Adernweise nicht isoliert und werden quasi zu Antennen... (Jedes Kabel auf Kupfer ist technisch gesehen mehr oder weniger eine Antenne... )...

Netzwerkkabel besitzen meist eine Schirmung ... Allerdings hast du potentiell Übersprecheffekte auch bei Unshielded Twisted Pair auf benachbarte Kabel... Desto näher an Strom gelegt desto eher würde ich entweder paarweise geschirmte Kabel nutzen oder gar direkt mit zwei Medienkonverter und dann OM3 Glasfaser....
 
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Ist das dann auch so ein ähnliches Thema mit den WLAN-Repeatern, die ebenfalls die Stabilität der VPN-Verbindung beinträchtigen können. Da kommt es soweit ich informiert bin auf die Stärke des aufgenommenen WLAN Signals an und wie gut dieses Signal weiter aufbereitet wird und verstärkt wird. Sowie auch die Anzahl der Teilnehmer am Repeater selbst.
 
W-LAN Repeater herkömmlicher Bauart halbieren effektiv die Bruttodatenrate, da diese mit dem Antennenpaar senden mit dem sie Empfangen... Mesh Repeater bauen einen eigenen Kanal zum Mesh Master auf und sind nicht ganz so suboptimal... idealerweise mit nem eigenen Atennensatz...

Am besten wäre natürlich einen W-LAN accesspoint zunehmen und denn nicht via Mesh (Wireless Uplink) einzubuchen sondern mit nem Kabel an den Router zu hängen...

W-LAN für sich ist halt anfällig für Nachbarnetze auf benachbarten Kanälen und auch auch auf dem selben... Da das Medium Luft nur eine spezifische Menge Kommunikation erlaubt... Und wenn dann Nette Menschen Ihre Router auf 80 Mhz 5 Ghz und 40 Mhz 2.4 Ghz stellen überschneiden sich einige Kanäle...
 
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Noch eine letzte Frage, dann passt das für mich. Es gibt ja 2 Arten von Vermittlungstechniken zum Einen die paketbasierte und dann noch die Leitungsvermitllung. Zu welchen der beiden würde eine VPN-Verbindung zählen eher zu letztere oder?
 
itm schrieb:
W-LAN Repeater herkömmlicher Bauart halbieren effektiv die Bruttodatenrate, da diese mit dem Antennenpaar senden mit dem sie Empfangen... Mesh Repeater bauen einen eigenen Kanal zum Mesh Master auf und sind nicht ganz so suboptimal... idealerweise mit nem eigenen Atennensatz...
Das ist so nicht korrekt. Mesh und die Hardware der Repeater sind erstmal komplett unabhängig zu betrachten!

Es gibt aktuell drei Hardware-Arten von Repeatern:
  • Single-Band (2,4GHz)
  • Dual-Band (2,4GHz/5GHz)
  • Tri-Band (2,4GHz/5GHz/5GHz)

Beim Single-Band Repeater wird ein Funkmodul genutzt um Client und Router anzubinden. Die Bandbreite wird dadurch halbiert. Ob der Repeater/Router dabei Mesh verwenden ist für die Bandbreite völlig egal.

Beim Dual-Band Repeater hat man theoretisch eine Crossband Funktion. Das heißt der Client könnte im 2,4GHz angebunden werden und der Router im 5GHz. Auch unabhängig von einer Mesh-Funktion. In der Praxis werden diese Repeater aber idR auch als Single-Band Repeater genutzt, da eine bessere Leistung erzielt wird, wenn der Client auch im 5GHz angebunden ist.

Bei Tri-Band Repeatern hat man immer die Crossband Funktion aktiv, da ein extra WLAN Modul für die Anbindung an den Router vorhanden ist. Auch das hat nichts mit Mesh zu tun.
 
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Ich denke, dass auch entscheiden ist, wie viele Antennen verbaut sind im Repeater 1x1 bzw. 3x3 wie beim Router. Dann auch die Anzahl der Clients und bei 1x1 Antennen kann immer nur ein Client bedient werden grob ausgedrückt. Senden alle oder fragen alle gleichzeitig an, müssen andere Teilnehmer warten. Selbst wenn das Millisekunden sind, aber das wirkt sich dann vor allem bei Echtzeitanwendungen aus.
 
Das hat auch nichts damit direkt zu tun. Ein Beispiel:
AVM FRITZ!Repeater 3000
2,4GHz: 2x2:2 -> Anbindung Clients
5GHz-1: 2x2:2 -> Anbindung Clients
5GHz-2: 4x4:4 -> Anbindung Router

AVM FRITZ!Repeater 2400
2,4GHz: 4x4:4 -> Anbindung Clients
5GHz: 4x4:4 -> Anbindung Clients und Router

Beide Systeme haben also 8 Antennen. Trotzdem ist die Durchsatz Leistung mit dem Repeater 3000 viel höher.
 
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