VV = Versatel-Verarsche

Wie jetzt? In unserem Gebiet ist DSL 6000 technisch möglich, nur in unserer Wohnung nicht? Und wieso geben Telekom, Vodafone und Alice so hohe Werte an die Versatel nicht mal ansatzweise erreicht?
Die anderen Anbieter geben an, dass du in ein "bis zu 6000"-Produkt bekommen kannst, geben aber keine Garantie auf diese mögliche Bandbreite. Versatel auch nicht, die hätten dir bei einer Verfügbarkeitsprüfung auch gesagt, dass ein 6000er Produkt möglich wäre. Was dann tatsächlich bei rumkommt, wird sich idR erst nach der Schaltung zeigen.
Versatel dürfte nach Schaltung der Leitung Einblick auf Leitungslänge und -querschnitt haben, wo sich dann der Wert von max. 2,8 Mbit ergibt. Deine eigenen Erfahrungen zeigen ja auch, dass da nicht mehr möglich ist bei deiner TAL.

Ein Einblick auf die Leitungswerte vom Router wäre trotzdem schön :)
 
Hallo Gurnison,

ich habe soeben das Feedback bekommen, dass Deine Störung in Arbeit ist. Aktuell wird die Bandbreite geprüft. Bitte gedulde Dich noch ein bisschen, sobald ich weitere Informationen erhalte, werde ich mich an dieser Stelle wieder bei Dir melden.

Viele Grüße,
Versa
 
Hallo Versa,

dann bin ich ja mal gespannt.

Wie geschrieben, hatte ich vorher 4000kbit und die geliehene Fritzbox zeigte mir eine möglich Leitungskapazität von ca. 12000kbit an.
 
Sooo,

nach zwei Tagen Kommunikation mit einem freundlichen Techniker wurde mein Problem gelöst.

Gestern Abend durfte ich schon beobachten, daß ich wieder 4000kbit/sec empfange.
Wie das Defizit zu der FritzBox-Messung zu erklären ist (angeblich möglich 12000kbit/sec) konnte man mir nicht erklären.

Der Techniker konnte die Herabsetzung nicht wirklich erklären.
Als Hinweis kam noch, daß die Leitung mit 4000kbit/sec. instabil laufen würde und er mich lieber auf 3500kbit setzen würde, da ich das in der Vergangenheit keine Instabilität beobachten konnte, habe ich ihn gebeten wieder die 4000kbit einzustellen.
Das hat er laut Aussage auch getan, mal gucken ob es stimmt und wie lange das anhält.

Fazit:
Ich will den Tag nicht vor dem Abend loben.
Ich bin überrascht wie schnell das jetzt doch ging.
Erstaunt bin ich auch, daß ich erst in diesem Forum um Rat fragen musste und einen Hardcopy-Brief an die Versatel schicken musste, damit etwas passiert bzw. mein Anliegen ernst genommen wird.

Es wäre schon erheblich kundenfreundlicher, wenn der offiziel angebotenen Versatel-Support funktionieren würde.

Nun gut, vorerst schon mal vielen Dank an Euch und .Versa., sollte sich hinsichtlich der Versatel etwas verschlechtern oder auch verbessern, werde ich das hier kundtun.
 
Erstaunt bin ich auch, daß ich erst in diesem Forum um Rat fragen musste und einen Hardcopy-Brief an die Versatel schicken musste, damit etwas passiert bzw. mein Anliegen ernst genommen wird.

Ja, das verwundert mich auch :rolleyes:
 
Hallo Gurnison,

ich habe Rückmeldung von unserer Technik erhalten, dass Dir geholfen werden konnte und nun alles zu Deiner Zufriedenheit laufen würde. Ist dem so?

Bei Fragen oder Problemen bin ich weiterhin gerne für Dich da.

Alles Gute,
Versa
 
Hallo Versa,

wie schon beschrieben, dem ist so.
Bisher bin ich mit der Lösung zufrieden.

Seltsam ist aber die Reaktion auf meinen Brief an die Versatel, den ich zeitgleich mit der Anfrage an Versa abgeschickt habe.

Dort sollte ich mal wieder abgewimmelt werden.
"Physikalische Eigenschaften der Leitung, Vertragslaufzeit 2 Jahre ....etc."
(Bei Bedarf lade ich den gerne hoch)

Natürlich ist das jetzt für mich doppelt "lustig", da wieder alles so läuft wie es sein muss, bzw 4000kbit sind erstmal ok, was ich dann in 2 Jahren mache, werde ich dann sehen.

Ich habe diesen Vorgang ,den Schriftverkehr und die Auszüge aus diesem Forum gesichert, so daß wenn es nochmal zu Problemen kommt und rechtliche Schritte eingeleitet werden müssen, ich beweisen kann, wie es auch anders geht und was so alles möglich ist.

Für mich zeigt sich, daß nur dieser unkonventionelle Weg über dieses Forum und den Kontakt mit Dir Versa, ein kundfreundliches Ergebnis gebracht hat.


Alle offiziellen Support-Wege sind gescheitert.

Erschreckend.:eek:
 
Gurnison schrieb:
[...]Wie das Defizit zu der FritzBox-Messung zu erklären ist (angeblich möglich 12000kbit/sec) konnte man mir nicht erklären.[...]

Das ist der Wert den die FritzBox als Maximum berechnet hat, ist aber in aller Regel deutlich höher als der reale, erreichbare Wert. Diese Differenz wird dir jeder bestätigen können der auch eine FritzBox hat.

Als ich noch DSL hatte, zeigte meine Box ~4500 Mbit/s, ich bekam aber nur 786 kbit/s.
 
Hallo Gurnison,

es freut mich sehr, dass bei wieder alles funktioniert.
Falls mal wieder Probleme auftauchen sollten, bin ich gerne für Dich da.

Alles Gute,
Versa
 
Ich kann aktuell auch etwas zum Thema beitragen:
Meine Eltern sind seit Jahren Kunde der Firma Versatel. Erst nur ISDN, später DSL. Bis Juli im Tarif DSL2000 mit Downloadraten zwischen 900 und 1400 Kbit/s.
Nach mehrfachen Anrufen bei der Kaufmännischen Hotline bei Versatel und Beratung zu den neuen Tarifen haben wir dann auf DSL6000Pure umgestellt. Angeblich sollte damit eine höhere Geschwindigkeit an diesem Anschluss möglich sein. Aufgrund unserer Erfahrungen haben wir dargelegt, dass wir das anzweifeln, aber wenn die gleiche Geschwindigkeit wie vorher zum niedrigeren Preis oder besseren Gesamtkonditionen möglich wäre, dann wäre das auch akzeptabel und wir würden den Vertrag um 2 Jahre verlängern.
Alternativ hätten wir den Anschluss komplett gekündigt und wären zu einem anderen Unternehmen gewechselt. Kaufmännische Hotline von Versatel stellt aber schnellere Geschwindigkeit zum günstigen Preis in Aussicht (DSL2000 wäre out, Standardgeschwindigkeit wäre jetzt 6000). Also haben wir im Kundenportal den Tarif umgestellt und was aber macht Versatel? Drosselt mit der Vertragsumstellung den Anschluss auf 384 Kbit/s. Störungshotline kann angeblich nichts machen, kaufmännische Hotline will von nichts wissen und hat angeblich nichts in der CRM-Software gespeichert, wir sollen uns bei Versatel per Email beschweren. Dann schreibt da ein Mitarbeiter per Email nur allgemeinen Kappes, nur Musterschreiben/Standard-Textbausteine. Schließlich sollen wir ein Fax nach Flensburg schicken. Das haben wir jetzt gemacht.
Für uns ist das eine unsägliche Wiederholung von Ereignissen. Diese Zwangsdrosselung hatten wir schon einmal in 2008. Wurde dann nach unserem Protest wieder aufgehoben. Da steckt meines Erachtens System hinter. Kaufmännische Hotline und technische Hotline sind inzwischen völlig kompetenzarm geworden. Nur allgemeine Platitüden und Verweis auf das Beschwerdemangement. Beide Hotlines sollte man für kurze Entscheidungswege gleich in das Beschwerdemangement integrieren. KKR interessiert doch das Privatkundengeschäft vermutlich überhaupt nicht. Wir jedenfalls haben die Nase von Versatel gestrichen voll.

Der Anschluss ist im Randbereich einer Stadt mit 280tsd. Einwohnern. Gott sei Dank haben wir auch von damals den Schriftverkehr zur Zwangsdrosselung gesammelt. Warten wir jetzt mal ab, was Versatel macht.

Nächste geplanten Schritte sind sonst Verbraucherberatung und Einschaltung Rechtsanwalt, zudem haben wir Kontakt mit der Lokalpresse aufgenommen. Diese ist an einem Bericht über dieses Hin und Her mit Versatel sehr interessiert. Versatel hat hier vor Jahren indirekt eine Stadtwerke-Tochter übernommen, von daher dürften noch so einige Einwohner Kunden bei Versatel sein. Und das oeffentliche Interesse am Verhalten von Versatel sei da durchaus gegeben.

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo omnicon,

ich kann Deinen Ärger gut nachvollziehen und möchte Dir darum gern helfen.

Magst Du mir mal Deine Kundendaten per PM zusenden, damit ich schauen kann, wie ich Dir bestmöglich helfen kann?

Viele Grüße,
Versa
 
Danke für das Angebot. Die Daten sind unterwegs. Bin gespannt, was Du erreichen kannst ...

Für alle Mitleser: Inzwischen liegt auch die Antwort auf unser Fax ans Beschwerdemanagement nach Flensburg vor.
Darin bedauert Versatel, dass im "genannten Zeitraum" der DSL-Anschluss nicht zufriedenstellend genutzt werden konnte (der genannte Zeitraum geht übrigens vom Zeitpunkt der Umstellung bis unendlich ... müsste man mal eine Grenzwertbetrachtung versuchen). Dann ein Verweis auf Mindestvertragslaufzeit und die Leistungbeschreibung mit dem Inhalt, dass die angegebenen Down- und Upstream-Geschwindigkeiten variieren können und einen Maximalwert darstellen.
Die Geschwindigkeiten wären abhängig von den physikalischen Gegebenheiten am Wohnort, der Entfernung zum Hauptverteiler sowie von den genutzten Servern außerhalb des Versatel-Netzes. Grundsätzlich können deshalb bei einer individuellen Anschlussprüfung bzw. -messung die ermittelten Bandbreiten von den von uns als Maximalwert angegebenen Bandbreiten abweichen. Eine bestimmte Zugangsbreite kann deswegen von Versatel nicht garantiert werden.
Darüber hinaus sollen wir bitte beachten, dass eine geringere Bandbreite im Toleranzbereich kein außerordentliches Kündigungsrecht des Vertrages rechtfertigt.

Ganz toll. Mit keinem Wort geht der Verfassers des mit "Versatel-Team" unterzeichneten Schreibens (hier handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um ein Standardschreiben, wobei sich inhaltlich vermutlich überhaupt niemand mit unserem Schreiben auseinandergesetzt hat) auf unsere Hinweise ein. Wir selbst hatten im Rahmen der Beratung darauf hingewiesen, dass in der Vergangenheit die geringe Bandbreite bereits Gegenstand von Diskussionen war und die technische Situation nicht unproblematisch war.

In dem Schreiben steht abschließend: Bei Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung und erneut die allgemeine Hotline-Rufnummer.
Da steht man vor dem nächsten Rätsel: Hat man jetzt ein technisches oder vertragliches Anliegen und warum wird erneut die Rufnummer angegeben, unter der man uns vorher nicht weiterhelfen wollte/konnte.
Wir haben uns beim Anruf für ein technisches Problem entschieden. Siehe da, die Mitarbeiter der Technikhotline, die vorher angeblich nichts für uns tun konnten und AUSSCHLIESSLICH auf die Faxnummer in Flensburg hingewiesen haben, jetzt hat ein Mitarbeiter doch plötzlich ein offenes Ohr und wollte nun doch das Anliegen bearbeiten bzw. zur Bearbeitung weitergeben.

Zudem heute die PM an "Versa" ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo omnicom,

Deine Kundendaten habe ich erhalten, danke. Ich schaue mal, wie ich Dir am besten helfen kann und melde mich an dieser Stelle wieder, sobald ich eine Rückmeldung für Dich habe.

Viele Grüße,
Versa
 
Hallo omnicom,

ich habe eben vom Techniker die Information erhalten, dass wir an Deinem Anschluss leider keinen höheren Geschwindigkeiten anbieten können. Ein entsprechendes DSL-Produkt für diese Bandbreite bietet Versatel nicht an. Ich weiß, dass das ärgerlich ist, aber leider lässt sich das derzeit nicht lösen.

Ich kann Deinen Eltern ein Sonderkündigungsrecht einräumen, sodass sie einen Providerwechsel beauftragen können. Wäre das in Eurem Sinne?

Viele Grüße,
Versa
 
@ Versa:

GrinderFX schrieb:
2 Tage später rief mich die Beschwerdeabteilung an, wo sich ein ähnliches Spiel ereignete.
Diesmal war ein Mann am Telefon, der auch nicht sonderlich beholfen wirkte und auch er versuchte mir eine 16Mbit Leitung zu verkaufen. Auf die Frage, wieso sie mir dann nicht erstmal meine 6 Mbit liefern bevor ich dann mich für die 16 Mbit entscheide, meinte er, ich habe ihn nun erwischt und er weiß nicht was er jetzt sagen solle. Darauf hin sprach er mit seinem vorgesetzten, vergas aber das Telefon stumm zu schalten, worauf ich alles hören konnte. Der Vorgesetzte erzählte ihm, er solle mir sagen, dass die Leitungen erneuert wurden und mich so in einen neuen 2 Jahresvertrag binden. Ich teilte ihm natürlich mit, dass ich alles gehört habe und er den Beschiss gleich bleiben lassen kann.

Unternehmen Sie eigentlich auch etwas gegen diese Geschäftspraktiken oder helfen Sie nur Usern in Foren um dass Bild in der Öffentlichkeit wieder gerade zu rücken???
 
Hallo UNI (T) CORE,

das tut mir leid. Ich kann Euch aber versichern, dass es nicht im Sinne der Versatel ist, Leistungen zu verkaufen, die der Kunde dann am Ende nicht nutzen kann. Wie man hier im Forum sieht, fällt so etwas am Ende sowieso auf und fällt einem dann auf die Füße.

Übrigens, wenn ein Kunde die bestellte Bandbreite nicht nutzen kann, dann darf er kostenfrei in den entsprechend günstigeren Tarif wechseln.

Ich habe den Fall von GrinderX weitergeleitet. Denn auch das Aufdecken von Misständen und Weiterleiten an den Fachbereich gehört zu meinen Aufgaben.

Viele Grüße,
Versa
 
.Versa. schrieb:
Hallo omnicom,

ich habe eben vom Techniker die Information erhalten, dass wir an Deinem Anschluss leider keinen höheren Geschwindigkeiten anbieten können. Ein entsprechendes DSL-Produkt für diese Bandbreite bietet Versatel nicht an. Ich weiß, dass das ärgerlich ist, aber leider lässt sich das derzeit nicht lösen.

Ich kann Deinen Eltern ein Sonderkündigungsrecht einräumen, sodass sie einen Providerwechsel beauftragen können. Wäre das in Eurem Sinne?

Viele Grüße,
Versa

Danke für die Rückmeldung. Das beantwortet aber nicht die Frage, warum durch den Wechsel von einem Versatel-Produkt zum anderen die Geschwindigkeit gedrosselt wurde. Gerade das aber dürfte auch andere Kunden interessieren, denn wer rechnet schon damit, dass durch einen Produktwechsel beim gleichen Anbieter die DSL-Geschwindigkeit gedrosselt wird, obwohl das neue Produkt sogar eine 3xhöhere Maximalgeschwindigkeit verspricht.

Inzwischen hatten wir auch einen Anruf von der Firma Versatel. Man wollte einen Kompromiß finden. Der Versatel-Mitarbeiter selbst fand auch nicht so toll, was hier passiert ist. Evt. wäre z.B. eine kostenlose Fritzbox als "Goodie" in Betracht zu ziehen.

Hätten wir das von Versatel unterbreitete Angebot zum Vertragswechsel nicht angenommen, dann hätten meine Eltern für weitere 12 Monate die schnellere Geschwindigkeit nutzen können. Aufgrund der Einführung der LTE-Technik hätte man abwarten können, was sich da tut und dann ggf. in 2012 einen kompletten Wechsel gründlich vorbereiten können.

Mal abgesehen davon, dass für den ganzen Ärger und zeitlichen Aufwand so eine kostenlose Fritzbox 7270 (die beispielswiese ein Freund von mir ohne Ärger bei einer Vertragsverlängerung selbstverständlich bekommen hat) sicherlich die Stimmung heben würde, stellt sich die Frage, wer den Zeitpunkt des Sonderkündigungsrechts bestimmt? Wenn Versatzel meinen Etern ein Sonderkündigungsrecht z.B. zum 30.06.2012 einräumen würde, dann wäre das ggf. ein akzeptabler Kompromiss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich echt nur besicken vor lachen mal ne ganz Dumme Frage?Erst kommen Beschwerden gegen Versatel später meldet sich .Versa. erbittet nach Kundendaten usw kann kurz danach alles sagen was einer zuvor hier schon gepostet hat?Merkwürdig?!

AW: VV = Versatel-Verarsche
Hallo Gurnison,

es freut mich sehr, dass bei wieder alles funktioniert.
Falls mal wieder Probleme auftauchen sollten, bin ich gerne für Dich da.

Alles Gute,
Versa

Dir auch alles Gute und Gute besserung .Versa. !
 
Kann ich nicht drüber lachen und mich auch nicht "besicken". Werde am Ende berichten, ob und was Versa nun veranlasst hat oder nicht. Jedenfalls per Stand heute ist die Kommunikation hier mit "Versa" ergiebiger als alle Faxe/Briefe/Telefonate mit Versatel vorher.

Insofern habe ich - bisher - den Eindruck, dass "Versa" mit besonderer "Kompetenz" ausgestattet ist.

Aber, alter Spruch: Es zählt, was am Ende rauskommt.

Stay tuned ...;)
 
@omni Lassen die dich denn jetzt nicht wieder zu DSL 2000 zurückwechseln? Mit der Geschwindigkeit warst du doch zufrieden.
 
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