Wärmeleitkleber von Heatsink entfernen

Justin's

Lieutenant
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Ich muss den Wärmleitkleber für mein Accelero S1 Plus von den Heatsinks entfernen, da der Kühler auf eine neue Grafikkarte gebaut werden soll.
Das Problem:
Arctic Cooling will für die 8 Heatsinks 14€ inkl. Versand und ich weiß nicht, wie ich den Wärmeleitkleber von den Heatsinks runterbekommen soll.

Die Heatsinks habe ich schon von der Grafikkarte abgebaut, es geht jetzt darum, sie wieder an der Aufliegefläche plan und sauber für die nächste Montage zu haben.
Ist das möglich oder muss ich mit einer Schleifmaschine arbeiten?
 
Wärmeleitpaste mache ich immer mit Waschbenzin oder Nagellackentferner runter.
 
Runterbrennen mit einem kleinen Gaslötkolben oder Feuerzeug. Ich hatte aber selber noch nie mit ausgehärtetem Kleber zu tun.
 
Das sind zwei gute Ratschläge, damit versuche ich es einmal. Von alldem hab ich nur im Moment nichts zu Hause, Chlorreiniger hilft nicht?
 
Mit Fensterreiniger eingeweichtes Küchenpapier über Nacht einwirken lassen. Mit Folie umwickeln damit es nicht austrocknet.
 
Chlorreiniger würd ich nicht nehmen. =)
 
Geh in die nächste Apotheke und besorg dir ne Flasche Isopropanol da hast du keine Rückstände wie bei Waschbenzin.
Vom Chlorreiniger würde ich die Finger lassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nur isopropanol benutzen. Wie schon oben erwähnt keine Rückstände bleiben und der Kühler nicht angegriffen wird
 
Soweit ich weiß kann man hartem Wärmeleitkleber mit Kälte beikommen. Also ab ins Eisfach, dann sollte der Kleber brüchig werden. Zumindest hat damit in meinem Freundeskreis jemand seine Karte von "festbetonierten" RAM Kühlern befreien können. Anschließend mit Isopropanol reinigen, fertig. Benzin oder Chlor würde ich nicht empfehlen. Isopropanol gibt es in jeder Apotheke sehr günstig.
 
Isopropanol habe ich, ich kann mir nicht vorstellen, dass das solch harten Kleber lösen soll.
 
Isopro löst so einiges :)

Und sollte das nicht klappen, würde ich halt den entsprechenden Kühlkörper in eine Luftdichte Plastikfolie packen und über nacht in den Tiefkühler stecken. Somit veränderst du die Bedienungen für die Paste und sollte somit auch einfach zu entfernen sein.

Ausser man hat spezielle WLP für Minus Temperaturen gekauft, dann geht es nicht mehr. Aber die normalen WLP sollte alle bei ca. -10 brüchig werden.
 
werkam schrieb:
Wärmeleitpaste mache ich immer mit Waschbenzin oder Nagellackentferner runter.

Es geht um Wärmeleitkleber.

Knuffiboer schrieb:
Soweit ich weiß kann man hartem Wärmeleitkleber mit Kälte beikommen. Also ab ins Eisfach, dann sollte der Kleber brüchig werden. Zumindest hat damit in meinem Freundeskreis jemand seine Karte von "festbetonierten" RAM Kühlern befreien können. Anschließend mit Isopropanol reinigen, fertig. Benzin oder Chlor würde ich nicht empfehlen. Isopropanol gibt es in jeder Apotheke sehr günstig.

Nachgemacht und für untauglich befunden. Der festgefrorene Kleber löst sich auch nicht mittels brutalem Einsatz unter Zuhilfenahme eines Messers.

Im Moment habe ich die Heatsinks zwischen zwei Lagen mit Glasreiniger vollgesaugtenm Küchenpapier eingewickelt und in eine Folie verpackt, hundertprozentig luftdicht geht nicht, da ich kein Gerät zum Verschweißen von Folien habe. Mal sehen, wie es in einigen Stunden aus dem Tiefkühlfach rauskommt und ob der Kleber dann zu Bearbeiten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
im grunde kannst du alle arten von lösemitteln probieren... nur von ätzenden stoffen solltest du absehen da diese das alu angreifen könnten
was den kleber letztlich auflöst kommt sicher auch den klebstoff an , das allheilmittel gibts sicher nicht
 
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