Eigentlich hatte Intel damals zu P4 Zeiten mit dem Nehalem eine 10 Ghz CPU geplant, hat dann aber mitten in der Forschung und Entwicklung bemerkt, dass einige Faktoren dieses Ziel verhindern.
U.a. haben die aktuellen Silizium-Transistoren ab bestimmten Frequenzen Probleme mit Leckströmen, d.h. Elektronen verlassen ihre vorbestimmten Bahnen und das führt zu Fehlverhalten der CPU. Alternative Verfahren konnten diese Probleme teilweise reduzieren, aber einige Jahre lang bekam Intel es nicht gebacken mehr als 4 GHz stabil und fehlerfrei laufen zu lassen. Mittlerweile sieht man ja, dass nen C2Duo mit Lukü 4,5 GHz packt, aber ab 5 wird es da auch kritisch. SB iX packt auch nicht viel mehr.
Aus dem Grund kam eine neue Strategie und man kam eben zu mehr Kernen. Wenn die Software gut parallelisiert werden kann, d.h. von zwei CPU-Kernen berechnet werden kann, steigert sich die Leistung ebenfalls um den Faktor ~1,8-2x. Und das ohne dass man sich mit Frequenz-Problemen ärgern muss.
Kann gut sein, dass mit neuen Verfahren und eventuell auch anderen Atomverbindungen (Carbonröhrchen, Kristallstrukturen/Lichtschalter etc.) wieder höhere Frequenzen möglich werden.
Bis dahin hat man wohl erkannt, dass es leichter ist die Kernzahl zu erhöhen und mehr Programmierer auf Parallelisierungsschulung zu schicken ^^