Ich spiele CS schon sehr lange, damals hatte die Colt noch zoom und es gab nicht mal ein Messer. Und deshalb denke ich weiss ich wovon ich rede.
CS:Source ist natürlich grafisch auf dem neuesten Stand das ist keine Frage,
doch was ist mit dem Spielgefühl? Wie ein erfahrener Gamer unschwer erkennen kann, hat sich im Netcode einiges zu 1.6 geändert. Und zwar zu Gunsten der Serveranbieter und nicht der Gamer.
Man hat den Traffic unheimlich reduziert, damit die Serveranbieter mehr HLDS-Server auf einer Maschine laufen lassen können, in dem man die sv_minupdaterate und sv_maxupdaterate standartmässig auf einen sehr niedrigen Wert gesetzt hat. Somit ist die Source-Engine umso mehr gefordert, ihre Interplierkünste bis aufs Maximum auszureizen. Und es ist ja einfach nachzuvollziehen, je mehr interpoliert wird umso mehr geht die "Direktheit" im Spielgefühl verloren. Man merkt es in dem m an auf dem Server mit einem Ping von 30 ms rum rennt, aber das Gefühl hat er wäre 200!
Um das zu "sehen" was ich meine, braucht ihr ganz einfach in der console "cl_interpolate" auf "0" zu setzen, dieser Befehl entspricht bei cs 1.6 cl_nosmooth 0. Damit macht man die Interpolation aus. Und jetzt sieht man den krassen Unterschied zu 1.6, alles zittert, große Lücken zwischen den einzelnen Positionspunkten. Das was man auf dem Bildschirm sieht ist durch die Interpolation zu min 65% erlogen!
Klar dieselbe Technik wurde auch in 1.6 benutzt, aber nicht in dieser Dimension. Und das finde ich sehr traurig. Man kann in seiner cfg eingeben was man will, man kommt nicht über die Begrenzung des Servers. Übrigens ex_interp ist ja auch geblieben heißt nur anders, und zwar cl_interp hat die selbe Funktion.
Und deshalb bin ich der Meinung. auch wenn’s gut gemeint war von Valve, aber der Netcode (die Begrenzungen in diesem) ist für den Axxxx! Und somit stimme ich ganz klar für das cs 1.6!