Was könnte ich beruflich machen?

Ich bin sehr kreativ
Nun mit dieser Eigenschaften sollte man doch in der Lage sein etwas zu machen!
Schreibe ruhig Betriebe/Firmen an. Gerade weil du noch nichts konkretes weißt informiere dich. Übrigens ist das Internet auch gut geeignet.
In Aachen gibt es eine gute FH/TU. Hier kann man sich über verschiedenen (technische) Studiengänge informieren.
Ich würde schon gerne etwas machen wo Engagement durch
einen entsprechenden Aufstieg belohnt werden könnte... ;)
Nun, wer möchte das nicht. Engagement (und Wissen) wird fast überall belohnt. Es benötig allerdings auch Geduld.



Was mich auch mal interessieren würde, im Ernst, welchen Weg sind
eigentlich so Managertypen gegangen wie z.B. der Vorstandsvorsitzende
von VW oder so... ich habe da echt keinen Schimmer.
Die meisten werden ein Betriebswirtschaftsstudium kombiniert mit einem technischen Studium gemacht haben. Da gibt es bestimmt Biographien (-> www.google.de) Ich denke ABI haben sie auch.
Bei der Deutschen Bank oder Daimler-Chrysler könnten demnächst einige Stellen in den Chefetagen frei werden. Bewirb dich. :D
Also mal ehrlich, nimm deinen Kreativität, erkundige dich im Internet, Hochschulen usw. über verschiedene Berufsbilder. Schreibe Firmen für ein Praktikum an um einen Einblick zu bekommen.

Denkt der Junge jetzt schon an einen Mangerposten. tsss....
Oder wie wäre es mit Politiker...
 
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BessenOlli schrieb:
Was mich auch mal interessieren würde, im Ernst, welchen Weg sind
eigentlich so Managertypen gegangen wie z.B. der Vorstandsvorsitzende
von VW oder so... ich habe da echt keinen Schimmer.
Fände ich aber sehr interessant mir sowas mal anzusehen.

Ich glaube das ist der Zeitpunkt wo ich in diese Diskussion einsteigen sollte. Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Pischetsrieder hat ein abgeschlossenes Maschinenbaustudium, ist also Diplom-Ingenieur. Dann hat er bei BMW angefangen (als Fertigungsplaner) und sich dann innerhalb des BMW-Konzerns hochgearbeitet bis er Vorstandsvorsitzender von BMW war (von 93 bis 99) danach wechselte er zu Volkswagen.

Diese Laufbahn, also zuerst mit einem "praktischen" Beruf wie Ingenieur einsteigen und dann hocharbeiten findet man zwar heute immer noch bei genug (meist älteren) Vorstandsvorsitzenden, diese Art Manager ist jedoch rapide auf dem absteigenden Ast. Der Grund dafür ist die massive Umwälzung der Wirtschaftswelt in den letzen 30 Jahren in bezug auf die Globalisierung und die damit verbundene Dynamik. Es hat sich in den letzen Jahren immer häufiger gezeigt das die klassischen "Ingenieur-Manager" zwar ihren Konzern gut kennen, jedoch teilweise völlig falsche wirtschaftliche Entscheidungen treffen die teilweise zu milliarden-Verlusten führten. Auch Pischetsrieder hat so etwas auf dem Kerbholz, es nennt sich Rover und war eine der größten Pleiten die BMW je gesehn hat....und das war ein Projekt was Pischetsrieder auf Teufel komm raus gegen sein Backoffice (also die Strategen und Marktanalysten) durchgesetzt hat.

Der Trend geht klar dahin das die Vorstandsposten (die zumeist sowieso immer mehr nur noch repräsentativen Charakter haben) von Leuten mit einer wirtschaftlich orientierten Ausbildung besetzt werden, also MBA's zum Beispiel. Das Problem an dieser Sache ist das zuviele MBA's vergessen das sie die technischen Details des Konzerns lieber anderen leuten überlassen sollten und sich auf das konzentrieren was sie können, nämlich eine Firma strategisch positionieren und gegen die Konkurrenz kompetitiv zu halten...aber ich schweife ab.

Solltest du mit dem Gedanken spielen dich in diese Hinsicht entwickeln zu wollen jedoch nur noch ein gutgemeinter Rat von mir: Vergiss es sofort in Deutschland zu studieren. So hoch angesehn ein deutscher Diplom-Ingenieur ist, genauso lacht die Welt über deutsche BWL-Abschlüsse. Die sind teilweise das Papier nicht wert auf dem sie ausgestellt werden (Private Hochschulen wie die WHU ausgenommen). Du wirst kaum darum herumkommen einen Master-Abschluss zu machen, und das auch am besten auf Englisch wenn du in die wirklich reizvollen Positionen willst.

Und wegen Englisch: Du sagtest du wolltest ins Ausland, das kann ich nur begrüßen, ist eine der besten Möglichkeiten seine Sprache und seinen Horizont zu erweitern. Kanada ist sicherlich auch schön, ich würde jedoch die USA bevorzugen. Allerdings stellt sich hier ein Problem in den Weg und das sind die extrem strikten Visa-Bedingungen der USA momentan. Da du länger als 90 Tage dort bleiben willst kannst du nicht unter dem normalen Visa-Waiver-Program einreisen sondern musst ein B-2 Touristenvisa beantragen. Das Problem ist das du der US-Botschaft beweisen musst das du nicht in den USA bleiben willst sondern zurückkehren wirst. Das ist jedoch schwieriger als manch einer denkt da die Einreisebehörde hier generell sehr misstrauisch ist; das ist kein Scherz ich habe während meines kurzen Aufenthalts in der US-Botschaft (musste etwas mit meinem J1-Studentenvisum klären) 6 Leute beobachtet die ein Visum haben wollten, davon wurden 4 rundweg abgelehnt.

Wie du siehst ist der Flug in die USA noch das trivialste Problem...Lass dich jedoch nicht davon entmutigen, ein Auslandsaufenthalt ist genau das richtige was du eventuell brauchst.
 
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keiner von uns wird vorstandsvorsitzender von bmw oder vw... jedenfalls ist pischetsrieders qualifikation eine andere: der ist "aus familie".

(und hat im auftrag gehandelt, als er against all odds rover kaufte. fam. quandt, - frau fam. quandt - war da wohl mit beteiligt. sonst hätte er nie "eine zweite chance" bei vw bekommen, wäre dafür nie wieder in frage gekommen/ausgesucht worden.)

das aber was ganz anderes. unser olli soll halt man laufen lernen. darum geht es. einen ersten schritt tun, finde ich.

(von familie" ist halt so: gibt familien, die gehören halt dazu, zur hochfinanz, zumindest zum bekannten dunstkreis, dem umfeld. und von den z.b. 4 oder 6 kindern einer solchen familie eignet sich bloß eines dazu, so was wie den vorstand bei einer großen ag zu machen. wenn überhaupt. und das eine kind muß dann halt ran. muß leiden, in dem es ein leben "in den sielen der pflicht tut", sich ein leben lang mit den mitarbeitern und sonstigen kleinen leuten usw. usf., all den konzernfragen um geld, menschen und dinge halt abrackert. das ist maximal fremdbestimmt und kein zuckerschlecken. und immer werden im innenverhältnis der hochfinanzfamilien die kinder beneidet, die es nicht machen müssen. aber manche müssen halt ran, weil man sie von klein auf kennt und ihren guten charakter, und weil sie privat eingebunden, gefördert werden, daher niemals weglaufen oder sonstigen blödsinn machen werden. ein freier mensch macht aber eh was anderes, als freiwillig so einen posten anzustreben. zum glück für uns gibt es die netten maschinenbaujungs aus familie, die sowas für uns machen, kapital akkumulieren, verwalten, rendite verteidigen gegen die "in jedem konzern immer von allen seiten zudringende dummbegehrlichkeit der mehr oder minder anmaßend primitiven masse der leute" (sorry), so jungs, die sich plattsitzen in schei--meetings und in flugzeugen usw., weil es halt einer machen muß aus den nur beschränkt vorhandenen hochfinanzfamilien.)

(an manche jobs können du und ich die leiter so nicht anlegen. und der schrempp - was das erst daimler für geld gekostet hat, da die karriere eines street-smarts geduldet, nicht verhindert zu haben.... statt sich einen "von familie" zu holen)

aber olli muß im moment erst wohl noch mal so richtig rein in seine persönliche sinnkrise. solange und so tief innerlich runter (evtl. auch äußerlich?), bis er bereit ist dazu, einen wirklich guten vertrag mit sich selbst zumachen. das vollkommen normal. katharsis tritt ein am ende)

und jeder tag fängt für jeden am besten an mit den kleinen handgrifffen des lebens, die machen das leben so lebenswert. (ich persönlich mache lieber sterbebegleitung als in top-managment-meetings zu sitzen. bringt mir mehr, der umgang mit siechen und sterbenden. mußte ich aber auch erst rausfinden über manchen umweg.)

(ein vorstandsvorsitzender kriegt, wie jede andere führungskraft auch eher ein schmerzensgeld, als ein gehalt. dafür dass er (fast) nie "feierabend" hat, (welch lächerlicher begriff, nicht wahr?) kaum zeit für glückliche privatheit. nein: dass er tag und nacht und wo immer er hinkommt im dienst ist -als "gallionsfigur" und repräsentant. daher solche karriere auch nicht so sonderlich erstrebenswert)
 
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@phil
Hehe, aslo erstmal... NEIN, ich strebe sowas NICHT an. :p
Es sind halt DInge die mich interessieren, warum weiß ich selber
nicht. Vielleicht denke ich den Arbeitsmarkt daduch besser verstehen
zu können.

Vom Schröder die Karriere würde mich z.B. auch brennend interessieren,
vor allem weil er ja aus normalen Verhältnissen stammt.

Was gibt es bei Journalismus denn so für konkrete Berufe die man anstreben
kann? Also was geht ohne Studium, was mit?

edit

Ach ja, so Netzwerksachen oder ähnliches mit COmputern würden mich
auch interessieren. Eigentlich alles wo ich nicht hauptsächlich programmieren
muss.

Das mir sowas Spass macht merke ich daran dass ich bei keiner SP2 Beta
meine Finger still halten kann und sofort Slipstreams mit unbeaufsichtigter
Installation bastel...
(inc. Integration von zig SATA Treibern und diversen Programmen die per
Batch installiert werden... ;) )

Das Problem ist also eher dass ich zu kreativ bin, je mehr ich überlege desto
mehr fällt mir ein und ich habe echt nicht den Überblick um das alles sinnvoll
sortieren zu können... :(
 
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fragen stellen ist ok. aber selber suchen und finden, und dem leiden an sich selbst mal nicht ausweichen, wird allemal immer noch besser sein: setzt halt (selbst-)veränderungsenergien frei.


und zu kreativ

a. wer sagt das (zu?)? das ja schon eine negative selbsteinschätzung.
b. oder steckt da nicht auch drin "mangelndes durchhaltevermögen, mangelnde konzentrationsfähigkeit auf dinge, die mir nicht so leicht zu fliegen?"

kann man/soll man alles üben. aus sich selbst heraus. nur sich bei b. überwunden zu haben, die "bastelei" erst nach der pflicht und als selbstbelohung begonnen zu haben (und ohne zeitlichen kontrollverlust auch in time wieder beendet zu haben) macht auf dauer froh und stark.

u.u. hört sich eher so an, als wäre da ein mögliches (kleines) erziehungs- und vorbildsdefizit deiner herkunftsfamilie zu konstatieren, als dass du aus dir selbst so wärst (so was ist normal. die wenigsten herkunftsfamilien "leisten alles". erwachsen werden heißt das einsehen, das etwas betrauern auch -(trauern macht, das man den abschied (gelungen) vollzieht, also wächst) - und dann zu neuen ufern aufbrechen - schon wieder ein stück weit mehr jenseits der herkunftsfamilie.) (sorry für die drei klammern ineinander)

und ich bleibe dabei: mach die liste der dinge die du machts, die du gerne machst, beobachte, analysiere das sehr wohl. und auch das gegenteil: wo sind meine vermeidestrategien:

wer noch jung ist muß unbedingt an beidem arbeiten: nach dem motto: erst mache ich jetzt gezielt was an/auf der defizitseite von der liste (also an mir selbst!), danach erst kommt ... . (und auch am basteln lernt man: schreib auf, was....)

und für erwachsene darf viel später dann sehr wohl das gute alte top-manager-motto gelten: "konzentriere dich auf deine stärken, dann fallen die schwächen ganz von alleine unter denn tisch". das kommt bei dir aber erst in 10-20 jahren:

dein weg heute fängt mit der selbstanalyse an. nimm ein heft, schreib außen drauf: "für olli", oder "ollis weg".

(die alte geschichte: viele leute jammern, dass sie nie zeit haben. für sich selbst. gerade auch manager. die gehören rausgeschmissen. gehört nämlich zur top-manager-ausbildung, vorbeugend gegen den burn-out: "mach termine mit dir selbst -und halte dich dran!" wenn ich mir für fortlaufend termine - zum tennis spielen, die sauna, den abend mit der familie, zum allein sein - mit mir selbst in eminen terminkalender eintrage, dann habe ich auch die nötige zeit für mich und meine leute. was will ich sagen? was ich dir vorschlug, der teils schriftliche umgang mit dir selbst ist die eigentliche normalität - "unnormal ist nur das verhalten der nicht gut unterrichteten masse".)

und zu weihnachten kaufst du dir selbst(!) ein taschenbuch "was man nicht lernt auf der harvard-business-school" - und list es auch. (nicht früher: du hast ja im sinne dieses threads zu arbeiten an dir selbst, rom wurde auch nicht an einem tag gebaut, so auch nicht der neue, fröhliche, gelungene klasse-sieger-olli, den ich schon kommen sehen kann.)
 
Wie schauts aus mit Webdesign?
Da ist auch viel Kreativität gefragt und man verdient recht gut.

MfG AND1
 
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