News Wasserknappheit in Taiwan: Rationierungen für Millionen, für TSMC (noch) nicht

Das war eine kurze Suche ohne große Aufbereitung.
Deine Aussage, dass es keinen in den "sämtlichen Medien" interessiert ist einfach falsch. Kannst jetzt umdeuten wie du willst.
 
v_ossi schrieb:
Klar, weil man ja auch nur zwischen 2 Extremen hin und her flippern kann. :freak:
Hightech oder Höhle.

Das TSMC das Wasser braucht, zweifelt Niemand an.
Das global immer mehr Chips gebraucht werden, ist so offensichtlich wie selten.
Das Firmen gewinnorientiert handel, ist logisch und nachvollziehbar.

Man kann aber durchaus rational unseren* steigenden Konsum hinterfragen ohne irgendwelchen Luxus aufgeben zu müssen.

*mindestens der G20 Länder
Ich bin da voll bei dir, allerdings gibt es einige Leute die dann aufschreien wenn Sie feststellen das in einem Bereich Ihres Lebens sehr viele Ressourcen verbraucht werden. Dabei ist das in vielen Bereichen der Fall. Und das muss ja auch nicht unbedingt schlecht sein. Beispiel Wasser, wenns genug hat vor Ort, wen Juckts? Ist sogar eher gut wenn man mehr verbraucht da die Abwasserleitungen nicht so versalzen und eindicken. Mich regts halt auf das bestimmte Leute sich über Autos, Smartphones oder böse Öl oder Gaskraftwerke beschweren, obwohl Sie Null Ahnung von der Materie haben und gleichzeitig z.B. viel Kleidung kaufen gehen. Ist halt Schwachsinn.
Ergänzung ()

Summerbreeze schrieb:
Du machst es dir ja schön einfach. 👍
Wieso? In dem Fall TSMC entspricht es wohl der Wahrheit. Wenn man die stärkste Dürreperiode seit 56 Jahren hat und sowas seit bestehen von TSMC noch nicht stattgefunden hat, wen wundert es dann? Kein Unternehmen würde investieren nur weil es ein "Was wäre wenn Szenario?" gibt. Vor allem wenn es bisher kein Problem war. ( Und ich rede hier nicht von kalkulierbaren Risiken aka Atomkraftwerksicherheit, da weiß man was passieren kann, außer es kommt ein Tsunami der stärker als die Annahme war )
Ansonsten schreibst du ja gutes Zeug, nur sehe ich in dem aktuellen Fall die Schuld nicht bei der Firma. Shit happens.
 
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das kommt davon wenn fast die ganze welt von einem standort abhängig ist

nahrungsmittelknappheit in china
wasserknappheit in taiwan
blockierter suezkanal
inflation und warenmangel, der die nachfrage nicht decken kann, in der eu

jo bald gehts rund
 
Zuletzt bearbeitet:
Tagesmenu schrieb:
Für den Wohlstand bei uns und im Rest der Welt hätte das gravierende Folgen.
"Bei uns" klingt nach 1933 - 1945 und "Rest der Welt" auch. Lass bitte die Kirche im Dorf. Deutschland bzw. "bei uns" ist nicht der Nabel der Welt und alles andere ist "der Rest".
 
henpara schrieb:
Ich kann dazu nur ein Video von Herrn Lesch empfehlen (
). Da kommt dann übrigens auch eine tolle physikalische Gleichung darin vor (Stefan-Bolzmann-Gesetz, ca. Minute 10-20), die ganz gut verdeutlicht, warum unser CO2-Ausstoß (und natürlich auch Methan, früher FCKW usw.) problematisch sein kann:
"problematisch sein kann" -> "problematisch ist"
henpara schrieb:
Und ja, auch hier wird mit Farben dramatisiert und mir ist auch klar, dass die Welt nicht untergeht, wenn es ein wenig wärmer wird. Aber ich finde, dass man das dennoch thematisieren muss.

Hängt davon was man als Weltuntergang definiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Perm-Trias-Grenze#Auswirkungen_auf_Klima_und_Umwelt
 
"problematisch sein kann" -> "problematisch ist"
Je nach dem wo du wohnst kannst du auch Vorteile von einer Erwärumg haben, daher "problematisch sein kann".
Und Weltuntergang ist ja Blickwinkelabhängig. Die Welt an sich kann eigentlich vorerst nicht untergehen, einzelne Spezies gehen permanent unter - überwiegend wegen uns.
 
henpara schrieb:
Je nach dem wo du wohnst kannst du auch Vorteile von einer Erwärumg haben,
Und welcher Anteil der Weltbevölkerung wohnt dort?
Und die dort wohnen können auch da bleiben?
 
Und welcher Anteil der Weltbevölkerung wohnt dort?
Und die dort wohnen können auch da bleiben?
Leider ist meine Glaskugel kaputt. Mich nervt aber dieses absolute bei dem Thema.

Solange die Menschheit exponentiell wächst und 90% der Menschen mit dem IQ einer Amöbe ihre Zukunft planen, solange wird es früher oder später eh wieder den nächsten Krieg geben und irgendwann wird durch Überfischung und Auslaugen der Böden ohnehin dann 80-100% der Menschen draufgehen. Zum Glück muss ich das Desaster nicht mehr erleben. Alternativ könnte es natürlich noch dazu kommen, dass man mal für 500Jahre eine 1-Kind Plolitik weltweit durchsetzt und die Weltbevölkerung bei 1-2Mrd. deckelt. Aber ich halte das zweite Scenario für etwa so wahrscheinlich, wie dass ich 6 richtige im Lotto bekomme (ich spiele kein Lotto).
 
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latiose88 schrieb:
Also Atomkraftwerke brauchen generell viel Wasser zum Kühlen. Und das Wasser kann man nie mehr zum trinken verwenden, es sei denn man will sterben dann ja.

Das ist natürlich Unsinn, wie Dir die Anderen schon erklärt haben. Kernkraftwerke (auch in Deutschland, ich habe in fast allen Kernkraftwerken hier mal Revision gemacht) liegen nicht umsonst immer an einem Fluss oder am Meer, da das Wasser dort zur Kühlung benutzt wird. Da wird nichts verstrahlt.

Wenn Du Dich mit dem Thema nicht auskennst, schau doch mal hier rein, da sind auch schöne animierte Schaubilder mit 2 und 3 Kühlkreisläufen:

https://www.kernenergie.ch/de/so-funktioniert-ein-kernkraftwerk.html

latiose88 schrieb:
Na ich meinte damit,das immer mehr Wasser dort gelagert werden.Ich weis das das meiste davon radioaktive Erde und so ist.Aber auch wasser ist dort dabei.Man sieht es ja wieviel Säcke dort inzwischen drauf gestapelt sind.Oder glaubt ihr das das Wasser immer 100 % sauber bleibt.Nun sie haben auch Radioaktives direkt ins Meer weiter geleitet.

Tut mir leid, aber ich verstehe mit keinem Wort, was Du damit sagen willst.

Zimmbo schrieb:
Kein Unternehmen würde investieren nur weil es ein "Was wäre wenn Szenario?" gibt. Vor allem wenn es bisher kein Problem war.

Sorry, aber das ist sehr allgemein gehalten und eigentlich falsch. So ziemlich viele Unternehmen investieren in Backups und Desaster Recovery und das sind alles auch nur "Was wäre wenn Szenarien?". Es ist immer eine Kosten/Nutzen Rechnung. Wenn mir im Desaster Fall die Produktion X Stunden/Tage/Wochen ausfällt - was kostet mich das? Und was kostet es, diesen Fall möglichst unwahrscheinlich zu machen? Ich denke, wenn man TMSC das Wasser 1 Woche abdreht, haben die so hohe Verluste (verlorene Wafer, ...), dass sich eine Meerwasserentsalzungsanlage schnell amortisiert. Bisher war die Wahrscheinlichkeit bloß noch zu gering, was sich jetzt ändert...
 
M@tze schrieb:
Sorry, aber das ist sehr allgemein gehalten und eigentlich falsch. So ziemlich viele Unternehmen investieren in Backups und Desaster Recovery und das sind alles auch nur "Was wäre wenn Szenarien?". Es ist immer eine Kosten/Nutzen Rechnung. Wenn mir im Desaster Fall die Produktion X Stunden/Tage/Wochen ausfällt - was kostet mich das? Und was kostet es, diesen Fall möglichst unwahrscheinlich zu machen? Ich denke, wenn man TMSC das Wasser 1 Woche abdreht, haben die so hohe Verluste (verlorene Wafer, ...), dass sich eine Meerwasserentsalzungsanlage schnell amortisiert. Bisher war die Wahrscheinlichkeit bloß noch zu gering, was sich jetzt ändert...

Du hast genau das geschrieben was ich geschrieben habe, wenn es kein ausreichendes ( und bekanntes ) Risiko gibt, dann wird nichts gemacht. Trifft hier voll zu. Ich meinte damit eher, "Was wäre wenn ein Flugzeug in unsere Firma kracht", das ist ein Risiko das mit Sicherheit nicht bedacht wird, zu Recht. Notstrom usw. Backups sind gängige Sachen da es erwartbare Ausfälle gibt und auch in der Vergangenheit gab.
 
Zimmbo schrieb:
Trifft hier voll zu. Ich meinte damit eher, "Was wäre wenn ein Flugzeug in unsere Firma kracht", das ist ein Risiko das mit Sicherheit nicht bedacht wird, zu Recht.

Doch, dieses Szenario ist sowohl in jedem deutschen Kernkraftwerk (zumindest in denen wo ich war), als auch bei uns in der Firma bedacht. Unsere Daten werden sowohl auf dem Firmengelände in unterschiedliche Brandabschnitte, als auch zu einem anderen Standort gespiegelt, damit das Szenario "Flugzeug kracht in das Gelände" abgedeckt ist.
 
Mal abwarten, evtl. sind dann ja die aktuellen Preise noch richtige Schnapper! :cheerlead:
 
M@tze schrieb:
Zimmbo schrieb:
Du hast genau das geschrieben was ich geschrieben habe, wenn es kein ausreichendes ( und bekanntes ) Risiko gibt, dann wird nichts gemacht. Trifft hier voll zu. Ich meinte damit eher, "Was wäre wenn ein Flugzeug in unsere Firma kracht", das ist ein Risiko das mit Sicherheit nicht bedacht wird,

Doch, dieses Szenario ist sowohl in jedem deutschen Kernkraftwerk (zumindest in denen wo ich war), als auch bei uns in der Firma bedacht. Unsere Daten werden sowohl auf dem Firmengelände in unterschiedliche Brandabschnitte, als auch zu einem anderen Standort gespiegelt, damit das Szenario "Flugzeug kracht in das Gelände" abgedeckt ist.

Das ist im allgemeinen üblich. Nennt sich für IT Unternehmen bspw. nach ISO 27001 Risiko-Analyse, sowie Disaster & Recovery Plan + Eskalations-Matrix. Jede Branche hat ihren eigenen ISO-Code, je nach Bereich.

Da ist bis auf den Weltuntergang und Zombieapokalypse alles geregelt.

Unter anderem zB auch Terroranschläge. Oder im Falle produzierender Stätten, beispielsweise wann / wie / woher und wie schnell Produktions-Ressourcen ersatzweise beschafft werden können. Auch Wasser.
Ergänzung ()

Zimmbo schrieb:
Trifft hier voll zu.

Nein. Trifft exakt nicht zu, da Wasser eine kritische Produktionsressource darstellt. Dafür muss entsprechend Plan B und Plan C bereit liegen. Egal wie unwahrscheinlich eine Dürre wäre.

Das wird rein von der Seite betrachtet: Was ist nötig um die Produktion ans laufen zu bekommen?
Bzw. der Ausfall welcher Ressource kann einen Produktionsstopp verursachen?

Darunter fällt dann unter anderem auch die Produktionsressource Wasser. Also muss entsprechend auch eine Ersatzbeschaffung für Wasser geplant werden. Völligst unabhängig davon ob und wie wahrscheinlich ein Ausfall ist.

Da hast Du glaube ich den Denkfehler. Da eine Riskoanalyse nicht von der Riskowahrscheinlichkeit aus gedacht wird, sondern davon aus, was benötig wird um eine Produktion aufrecht zu erhalten - bzw in einer Zeit X wieder hochfahren zu können. Rest siehe Wiki Eintrag zu den ISO Regularien.
 
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henpara schrieb:
Leider ist meine Glaskugel kaputt. Mich nervt aber dieses absolute bei dem Thema.
Physik ist weder verhandelbar noch ordnet sich Physik Ideologien unter.
henpara schrieb:
Solange die Menschheit exponentiell wächst und 90% der Menschen mit dem IQ einer Amöbe ihre Zukunft planen,
Warum sollte man den Doofen die Macht geben und die Opferrolle von Doofen akzeptieren wenn die sich über was beschweren was sie nicht verstehen können oder wollen?
Ergänzung ()

Sun_set_1 schrieb:
Da hast Du glaube ich den Denkfehler. Da eine Riskoanalyse nicht von der Riskowahrscheinlichkeit aus gedacht wird, sondern davon aus, was benötig wird um eine Produktion aufrecht zu erhalten - bzw in einer Zeit X wieder hochfahren zu können. Rest siehe Wiki Eintrag zu den ISO Regularien.

Eigentlich ist das eher ein Produkt aus Kritikalität, Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit.
 
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Summerbreeze schrieb:
Und was willst Du uns damit sagen?
Wir sollen jetzt alle nur noch Mikrochips essen? Guten Appetit. :D
Wieviel Wasser verbraucht denn 1 Kg Mensch (bis meinetwegen zur Zeugungsreife ~12 Jahre) ?
Mal rechnen:
125L x 365 x 12 =547.500 L / ~70 kg = 7.821,5 L
Ein Mastrind lebt ~ 24 Monate und wiegt ~ 332,6 Kg Wären also 15415 l x 332,6 kg = 5.127.029 Liter / 730 Tage = 7023 Liter pro Tag für 1 Mastrind.
Das diese Zahl unrealistisch ist, dürfte wohl jedem auffallen.
Bezog sich deine Angabe auf diesen Fleichatlas? Kommt auch immer darauf an, wie man das ganze rechnet. Aber 7m³ pro Tag und Rind weltweiter Durchschnittsverbrauch, glaub ich im Leben nicht.

Wieviel Wasser verbraucht eine Salatgurke aus Spanien? ;)
oh wow. Es geht nicht um den menschlichen Verbrauch...Der Verbrauch bezieht sich auf die Herstellung von nur einem Kilogramm Rindfleisch, trinken, putzen, alles was von Tag eins bis zum 1 KG Fleisch verbraucht wird.
Unrealistisch, ja gut. Ich habe eine Quelle angegeben in der es dargelegt und aufgeschlüsselt wird.
Es ist schwer sowas zu glauben, leider ist es aber so.
Typisch auch das immer alles zerlegt und ins lächerliche gezogen wird, leider ist das eben auch so.
Wegen dem Fleischatlas, Anfang jedes Jahres liegt der Le Monde diplomatique ein Atlas bei, dieses Jahr war es wieder der Fleischatlas.
 
Splatter0815 schrieb:
Es geht nicht darum wieviel jemand säuft...Der Verbrauch bezieht sich auf die Herstellung von nur einem Kilogramm Rindfleisch, trinken, putzen, alles was von Tag eins bis zum 1 KG Fleisch verbraucht wird.
Unrealistisch, ja gut. Ich habe eine Quelle angegeben in der es dargelegt und aufgeschlüsselt wird.
Es ist schwer sowas zu glauben, leider ist es aber so.
Typisch auch das immer alles zerlegt und ins lächerliche gezogen wird, leider ist das eben auch so.
Dass das Rind jeden Tag 7 m³ Wasser säuft, habe ich weder geglaubt noch behauptet.
(Im Fleischatlas, Seite 26, gehen sie von 24m³ Trinkwasser in 3 Jahren aus.)
Ins Lächerliche wollte ich das auch nicht ziehen. Ich habe mir jedoch angewöhnt, jedwede Behauptung, welche mir nicht auf Anhieb Plausibel erscheint zu überprüfen. Ich habe mir jetzt doch einmal den Fleischatlas zur Brust genommen. Dort steht u.a.:
Ein Beispiel: Bei der Berechnung für das Kilogramm Steak, das 15.455 Liter Wasser benötigt, wird davon ausgegangen, dass ein Rind etwa drei Jahre alt ist, wenn es geschlachtet wird. In dieser Zeit hat es 1.300 Kilogramm Kraftfutter aus verschiedenen Getreiden und Soja gefressen, dazu 7.200 Kilogramm Raufutter (Gras, Heu, Silage), und 24.000 Liter Wasser getrunken. Sein Stall musste gesäubert und ausgespritzt werden. Das allermeiste Wasser aber, 94 Prozent, ist der Futterproduktion zuzurechnen. Bei dieser Berechnung muss allerdings bedacht werden: Ein Fleischrind, das sein Leben in einer feuchten Region auf einer Weide verbracht hat, wird einen vergleichsweise großen Wasserfußabdruck hinterlassen, denn die häufigen Niederschläge auf seiner Weide werden dem Tier angerechnet. Zudem verwendet es sein Weidefutter wenig effizient und benötigt eine lange Zeit bis zur Schlachtreife.
Da sieht man ja schon das die ganze Berechnung Humbug bzw. nicht zuverlässig ist, wenn sie das gewöhnliche Regenwasser dem Rind zurechnen. Diese Wassermengen müssten sie aus ihrer Berechnung herausnehmen, da es wohl kaum einen Unterschied macht ob das Wasser direkt versickert oder vom Rind aufgenommen und anschließend in die Landschaft uriniert wird. Man könnte höchstens wg Nitrat etc. im Grundwasser weinen. Dem Fleisch für die Burger bei Mc Doof & Co oder dem Dicounter-Pressfleich-fraß traue ich aber durchaus einen hohen Wasserfußabdruck zu, 7 m³ jeden Tag, von der Wiege bis zur Bahre bzw Schlachtbank, ist aber einfach zuviel. Selbst wenn man von 36 Monaten Lebensdauer, wie im Fleischatlas ausgeht, kommt man noch auf ~4,7 m³ jeden Tag.
Aus der "Fleisch- bzw. Agrarmühle" hab ich mich übrigens schon vor Jahren verabschiedet und esse idR nur noch solche Rindviehcher. ;) Sehr Lecker.
 
Sun_set_1 schrieb:
Da hast Du glaube ich den Denkfehler. Da eine Riskoanalyse nicht von der Riskowahrscheinlichkeit aus gedacht wird, sondern davon aus, was benötig wird um eine Produktion aufrecht zu erhalten - bzw in einer Zeit X wieder hochfahren zu können. Rest siehe Wiki Eintrag zu den ISO Regularien.

Ich bin selber im produzierenden Gewerbe, und da werden Risiken in kauf genommen. Weil es sonst sehr schnell zu teuer wird. Um alles abzufangen bräuchte man zwei exakt gleiche Standorte, die nur jeweils zu 50% ausgelastet sind, um im Falle eines Totalausfalls, keine Produktionskapazität zu verlieren. Das macht keiner, die einzigen die auf solche extremen Havariefälle vorbereitet sind, sind z.B. Kernkraftwerke. Das ist wirklich alles doppelt und dreifach ausgelegt. Das trifft aber wohl nicht mal im Ansatz auf produzierendes Gewerbe zu. Zum Beispiel, man hat zur Kühlung Kältemaschinen, wenn eine ausfällt passiert nichts, man hat genug Redundanz. Allerdings hat man kein doppeltes Kaltwassernetz, da die Wahrscheinlichkeit einfach zu gering ist, das das Rohr platzt. Die Auslegung hat also sehr wohl etwas mit Wahrscheinlichkeit zu tun. Und deshalb hat TSMC das bisher nicht in Notfallplanung drinnen. Da die Wahrscheinlichkeit zu gering war. Ich bin mir auch ziemlich sicher das die wenigsten Produktionsstätten auf einen Flugzeugabsturz vorbereitet sind. Das ist ja selbst bei Kernkraftwerken so eine Sache, bei der man sich teilweise nicht sicher ist.
 
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Diese Wassermengen müssten sie aus ihrer Berechnung herausnehmen, da es wohl kaum einen Unterschied macht ob das Wasser direkt versickert oder vom Rind aufgenommen und anschließend in die Landschaft uriniert wird.
Vielleicht macht es schon sinn, so zu rechnen, weil ja das Wasser, was auf der Weide versichert durch keinen anderen Pflanzen oder Menschen mehr nutzbar ist. Sonst würde da ja z.B. Regenwald wachsen.

Will sagen: Vielleicht ist die Berechnung humbug, eventuell gibt es aber handfeste Argumente, die Rechnung so zu machen.
 
Sun_set_1 schrieb:
Nein. Trifft exakt nicht zu, da Wasser eine kritische Produktionsressource darstellt. Dafür muss entsprechend Plan B und Plan C bereit liegen. Egal wie unwahrscheinlich eine Dürre wäre.

Aha also muss man auch die Umgebungsluft einbeziehen? Warum heißt es wohl Risikoanalyse?
Es gibt Risiken mit denen man sich arrangieren muss. Oder man entscheidet sich dazu. Und das Risiko besteht per Definition aus der Gefahr und der Wahrscheinlichkeit. Kannst auf Wikipedia nachlesen. Also ehrlich mal, du solltest schon Wissen von was du schreibst. Und mit ISOs um sich werfen tut hier auch nichts zur Sache beitragen.
 
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