Corpus Delicti schrieb:
Hier selbst gebastelt mit PrimoCache.
6TB HDD + 640GB SSD L2-Cache + 16GB RAM L1-Cache als ready+write.
HDD kann beliebig getauscht werden, wenn die Kapazität nicht mehr ausreicht und ist wesentlich günstiger wie große SSDs (wenn denn die PCIe-Lanes und die Anschlüsse auf dem Mainboard ausreichend sind). Den meisten Platz belegt momentan die Steam-Lib.
Damit laufen z.b Spiele wie Starfield, Assassin's Creed oder das neue Oblivion rund, kein Unterschied zu einer Installation nur auf SSD.
Ich hatte früher selbst mal so Späße wie RAM-Drives, Intel® Smart Response Technology, Primo-Cache sowie Hybrid HDDs genutzt. Mittlerweile bin ich davon abgekommen und würde es auch niemanden mehr empfehlen. Da es mit den Daten auf den betroffenen Laufwerken bei dem ganzen Software-Gedöns nach einen Crash der OS-Platte oder einer Neu-Installation ganz schnell vorbei war. Ich bin deswegen zum großen Teil auf Servergrade-Laufwerke in meiner Workstation, dem NUC und NAS umgeschwenkt. Seitdem habe ich weniger Probleme, Arbeit und Datenverluste (die ich durch die Anzahl meiner Backups so aber eh nicht habe).
Spawn182 schrieb:
@Dunkeltier Das sind ein wenig viele Verallgemeinerungen, x16 / x8 x8 haben ja schon kaum noch Boards. Zumal dann eben nur x4x4 für die SSDs übrigbleiben und nicht etwas vier Slots und diese Lanes sind auf den teuren Boards dann eh bereits zwischen den PCIe Slots als M.2 versteckt.
Also wenn man nur noch einen einzigen Slot hat, hat man sich wohl fast bewusst für ein ITX-Board entschieden. Und ansonsten muss man halt schauen, was man da kauft. Wenn man nur einen Low-End-Chipsatz nimmt und das Ding direkt mit Späßen wie 10GBit-Netzwerk und 20.000x USB-Ports kommt, sowas kostet dann halt ordentlich Lanes.
Spawn182 schrieb:
Aus der Idee wird was, wenn alle Hersteller grundsätzlich über den "GPU" Slot, einen Slot für eine M.2 Riser Karte vorsehen würden. Diese müsste bei weitem auch nicht so ein Brett, wie die von ASUS sein.
Da ist ja bei mir ein Einbauplatz vorhanden. Um da vernünftig dranzukommen, muss bei mir allerdings die Grafikkarte und der CPU-Kühler demontiert werden.
Spawn182 schrieb:
Es gab mal ein paar Grafikkarten, die hatten M.2 Slots. Das war eine schlaue Lösung, wenn eine Karte ein x16 Slot belegt, aber nicht alle Lanes ausnutzen kann. Wobei diese glaube x8 waren und trotzem nur Platz für eine M.2 hatten.
Ja, war doch die letzte Generation an Nvidia-Karten. Da hatten die 8x Lanes der vollen 16er Länge für die Graka hergenommen und die andere Hälfte für die SSD. Aber ich würde mir ungern so ein Ding auf mein knapp 600W Monster schrauben. Die Grafikkarte braucht jeden Grad und die SSD auch. Sonst hat man weniger FPS oder Datentransferraten-Probleme. Und man sollte auch bedenken: Die GraKa-Platine erhitzt sich und leitet die Wärme über die metallischen Leiterbahnen auch zur...na, was wohl? SSD.
Spawn182 schrieb:
Fast alles was gerade auf Consumer Level an Mainboards verhökert wird ist leider überteuert und vom Design her unflexibel. RGB ist da wichtiger als Usability.
Wenn man ein Board mit alles will, blecht man ordentlich. Ich hatte diese Generation extra mehr bezahlt weil ich auch 10Gbit in meinen Heimnetz nutze. Und halt alle Optionen für eventuelle Veränderungen mir offen halten wollte. Darunter auch das BT und WLAN-Modul und einen Stapel voller M.2 Anschlüsse. Zum Teil hatte ich ja bis zu 4x U.2 Server-SSDs mittels Adapter betrieben.
Eine Intel Optane 905, die 30.72TB Micron und 2x 15.36er von Samsung...
Spawn182 schrieb:
M.2 unter Abdeckungen zu verstecken, so dass man bei einem Tausch, nahezu das gesamte System auseinander bauen muss. Wer hat sich das nur ausgedacht, Komponenten die getauscht werden können, sollten auch leicht erreichbar sein. Bei Server Grade Hardware ist das selbstverständlich, aber der Gamer scheint eben begeistert, wenn es hinter Glas blinkt und pulsiert.
Aber zurück zum Thema, es braucht schlicht mehr 8TB SSDs im M.2 Format, dann wäre das mit dem Mangel an Slots etc pp auch nicht mehr so ein Beinbruch.
Naja. Man könnte ja auf den Boards SATA auch mal endlich sterben bzw. fallen lassen. Zur Not würden sich dafür ja auch wieder Adapter jeglicher Art finden lassen. PCIe oder M.2 auf SATA und so. Um ältere Laufwerke bei zukünftigen Wechseln weiter betreiben zu können.