Web-Programmierungs-PC

milaquark

Cadet 3rd Year
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Apr. 2012
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Hallo zusammen,

mein Vater ist selbstständiger WebProgrammierer. Er plant sich bis Ende des Jahres einen neuen Hauptarbeitspc zuzulegen. Bisher hatte er einen alten Duo von Intel, mehr weiß ich über die Kiste nicht.

Der neue soll auf jeden Fall enthalten:

1x256MB SSD
1x1Terabyte HDD
8 oder eher 16 MB RAM
Prozessor?

Budget um die 1000 Euro. Grafik sekundär, Netzteil und Gehäuse sind vorhanden. Vorwiegend geht es um den Prozessor. Max. Leistung für den Preis ist erwünscht, Firma/Modell egal.

Für Vorschläge wäre ich dankbar.

Die PC's bei der Kaufberatung (Gaming, Office, Multimedia) schienen mir nicht spezifisch genug.
 
Braucht das überhaupt irgendeine Leistung?
Kann ich mir nicht vorstellen (wenn doch, bitte Beispiele nennen :))

Da dürfte jeder 500€ PC reichen...
Paar Zeilen Code kraxeln und eventuell ausgeben lassen.

Wenn nur 8 oder 16 MB(;)) zur Wahl stehen, eindeutig 16 :D
2 oder 4 GB dürften auch schon reichen, aber ich kenn die Programme nicht. Vielleich braucht er ja durch virtualisierungszeugs sehr viel?!
 
Ist total egal. Ich hab hier einen e450 und komme damit gut klar. Im Endeffekt kommt es eher darauf an was für einen Editor er benutzt und ob er viel CPU lastiges Javascript baut. Da wäre die Antwort aber eher: anderen Editor benutzen oder Javascript optimieren ;)

Oder um wenigstens eine Empfehlung abzugeben:
i5 3540, H77 Mainboard, 8GB Ram, Samsung M8 als Systemplatte und 2 HDDs im Raid als Platte für die Arbeitsdaten.
 
Nur das man unter Umständen 1-2 VMs hat um Serverumgebungen zu simulieren. Ich habe auch noch nie drauf geachtet wie sich die IDEs bei großen Projekten und wenig Ram verhalten.
2GB halt ich für zuwenig, ohne VM ist 4GB ok.

PS: Als Selbstständiger, dem ein Ausfall seines Arbeitsgerätes bares Geld kostet, würde ich kein selbstbau PC nehmen, sondern irgendwas mit Service/Care-Pack
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du für das Budget maximale CPU-Leistung mit qualitativ guten Komponenten willst, würde was in dieser Richtung deinen Vorgaben entsprechen. Ein zuverlässiges, effizientes und damit neues Netzteil mit einem sehr guten, schallgedämmten Gehäuse kann man gleich mit drauf packen:

Intel Core i7 3770
Thermalright Macho 120
Asus P8H77-V
16GB Corsair Vengeance LP Black DDR3-1600 DIMM CL8 Quad Kit
256GB Samsung 830 Series SSD
1000GB Hitachi Deskstar 7K1000
LG Electronics GH24NS90
400 Watt be quiet! Straight Power E9
Fractal Define R4, schallgedämmt

Bei Mindfactory ohne Versandkosten über Midnightshopping = 922,87€

Als Grafik wird dann die HD 4000 - Onboard genutzt. Da hat man in jedem Fall eine lange Zeit was von.
Ob sowas passend oder oversized für das Anwendungsgebiet ist, musst du selbst wissen. Oder gar nicht doch was mit Service/Care-Pack besser wäre, nur bekommt man da eben noch lange nicht solche Hardware für das Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zusammenstellung von Chiller24 ist ein wenig suboptimal. Hab mal bisschen was optimiert.

Xeon E3-1230v2
Scythe Katana4
Asrock B75 Pro3
16GB G-Skill RipjawsX DDR3-1600 Dual Kit
256GB OCZ Vertex4
1000GB Seagte Barracuda 64MB Cache
430W BeQuiet PurePower mit Kabelmanagement
AMD Radeon HD5450 1024MB

Macht zusammen knapp 710€ bei gleicher Leistung. Laufwerk einfach das billigste raussuchen (Preise schwanken) und Gehäuse nach Geschmack aussuchen, dann biste bei um die 750 bis 780€.

Bevor über meine Konfig gemeckert wird:
Wenn ein Rechner professionell genutzt wird, sollte man vom Übertakten die Finger lassen, daher kein i7 3770K, immerhin muss alles 1000% stabil laufen. Ich hab den Xeon genommen, weil er von den Specs her mit einem i7 identisch ist und darüber hinaus noch ein paar Befehlssätze mehr kann und für den Dauerbetrieb geeignet ist. Außerdem ist er günstiger als der i7 3770K.

Beim Board reicht einfach das billigste, was zu finden ist, was aber eine Kühlung bei den Mosfets besitzt, damit es auch stabil läuft.

Den Macho120 als Kühler zu nehmen, ist zwar nett gemeint, aber da kein OC betrieben wird reicht auch ein günstigerer Kühler. In diesem Fall hab ich den Katana4 genommen, da er trotz seines Preises sehr stark ist.

SSD ist wohl eher Geschmacksache. Ich hab die Vertex4 reingepackt, weil sie laut technischen Daten und Benchmarks besser ist als die Samsung SSD und fast gleich viel kostet.

Festplatte wurde die Seagte Barracuda 1TB 64MB Cache Version, da sie 1. Mehr Cache besitzt, wodurch eine bessere Zugriffszeit ermöglicht wird, sie 2. nur einen Platter hat, wodurch der Datendurchsatz höher ist, da die Datendichte viel höher ist und weil diese generell sehr leise ist und Leistungstechnisch mit einer Western Digital Caviar Black mithalten kann, zudem bringt Seagate regelmäßig Firmwareupdates für die Platte.

Netzteil hab ich einfach das 430er mit Kabelmanagement von BeQuiet genommen. Man kann aber trotzdem das 400er nehmen, wenn einen das Kabelmanagement egal ist. Die 80 Plus Gold Zertifizierung lasse ich mal außenvor. Find ich in dem Leistungsbereich eher nebensächlich.

Da die CPU keine integrierte Grafikeinheit besitzt, habe ich eine Grafikkarte dazu gepackt. Kann unter Umständen sogar von Vorteil sein, also warum nicht?
 
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Xkeks schrieb:
Nur das man unter Umständen 1-2 VMs hat um Serverumgebungen zu simulieren. Ich habe auch noch nie drauf geachtet wie sich die IDEs bei großen Projekten und wenig Ram verhalten.
2GB halt ich für zuwenig, ohne VM ist 4GB ok.

Eclipse braucht bei mir ohne geöffnet Dateien ca 350 MB, ich glaube Netbeans nicht ganz so viel. Geany braucht selbst mit 20 geöffneten Dateien nur 30MB, kommt also stark auf die IDE an.

Mit den VMs hast du natürlich recht, da hatte ich gar nicht dran gedacht. Macht aber eigentlich keinen Unterschied, im Endeffekt würde ich bei den Rampreisen im Moment sowieso mindestens 8 GB verbauen, und CPU-seitig sollte man mit allem oberhalb eines i3 eigentlich hinkommen.

Das mit dem Support ist übrigens ein guter Einwand, ich würde auch überlegen die gesparte Mehrwertsteuer in irgendeinen Vor-Ort Service zu investieren, so ein Ausfall kann schnell mal teuer werden.
 
Xkeks schrieb:
PS: Als Selbstständiger, dem ein Ausfall seines Arbeitsgerätes bares Geld kostet, würde ich kein selbstbau PC nehmen, sondern irgendwas mit Service/Care-Pack

Und wie oft fällt ein Desktop-Rechner aus? Wir sprechen hier immerhin nicht von übertakteten Gamer-Rechnern bei dem ein "Kiddie" versucht noch 200 MHz rauszuholen.

Ein PC geht heute kaum noch kaputt. Ersatzteile bekomme ich schneller in einem überteuerten Saturn/MediaMarkt als über eine 24h oder gar sündhaft teuren 6h Vor-Ort Service. Einzig am Sonntag würde ich den Vorteil des Service-Vertrags gelten lassen.

Es ist schon hammer wieviele das Geld aus dem Fenster rauswerfen wollen, nur weil das Adjektiv "selbstständig" fällt. Wir können auch kein Geld drucken!


@Topic: 4GB oder 8GB ohne VMs, 8GB falls besonders resourcenfressende Software genutzt wird. Wenn VMs zum Einsatz kommen, sollten es schon 8GB oder besser 16GB sein.
 
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Du findest also, am Bsp. von Dell, 3€ pro Monat oder einmalig 90€ zuviel, für dich SICHERHEIT, das am nächsten Tag, das defekte Teil getauscht wird? Bei uns im Betrieb waren wir für so einen Vor-Ort-Service schon öfter dankbar.
So konnte man immerhin noch iwie n bissl produktiv sein und musste nicht nach einem passenden Mainboard suchen, einbauen und vielleicht auch noch Windows neu aufsetzen, weil es nen anderen Chipsatz hat.

Mir wäre es das Geld wert.
 
Danke für die vielen kompetenten Antworten. Ich werds ihm mal empfehlen bzw. anraten den thread zu lesen.
 
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