Webcam liefert nur ruckelnde Bilder

raceroad

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Rechner-Basis ist ein Asus Z-170A MB m. i5-6600 CPU (16 GB Ram).

Neu gekaufte Webcam (Wansview 106, wg. 60° und günstig) liefert über USB nur ruckelnde Bilder (= unbrauchbar). Speichere ich ein Video (... mit der Win Kamera-App), das 30 Bilder / s haben müssen, sind es nach den Video-Eigenschaften nur 27..28 Bildern / s.

Das passiert unabhängig davon, welchen USB-Port ich verwende. Der USB-Anschluss selbst ist nicht zu langsam. Von externer HDD (magnetisch) kann ich ein Video auf die interne SDD mit 100 MB/s überspielen. Mit sonstiger Peripherie ist mir am PC noch kein Fehler aufgefallen. Fehler tritt auch mit einem auf anderer SDD frisch installierten Win10 (… Rumpfversion nur für diesen Test, bis auf Grafiktreiber sonst nicht weiter eingerichtet) auf. Entfernen von WLAN-Dongle und Funkempfänger für Tastatur / Maus ändert auch nichts.

Die Kamera funktioniert an meinem Notebook (Lenovo X230) aber einwandfrei. Darüber aufgenommen hat ein Video die 30 Bilder / s (… mit ca. 3 MB / s Datenmenge). Windows 10 (64 Pro) ist auf beiden Rechnern aktuell, und es ist derselbe Treiber für die Kamera installiert.

Damit kann ich den Fehler nicht der Kamera zuordnen, sehe aber mit ausreichender Geschwindigkeit des USB-Ports auch keinen Ansatzpunkt am PC.
 
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Ja, ich bin mir sicher, am NB die ext. Kamera verwendet zu haben. Kann ich auch jetzt noch nachvollziehen, weil die gespeicherten Testaufnahmen 1080p sind, die interne aber nur 720p kann.
 
Von Hand habe ich keine Chipsatztreiber installiert (... und hätte wahrscheinlich auch ein Problem damit, das zu tun). Die Treiber, die ich im Geräte-Manager den Chipsatz zuordnen kann, sind von 2015:

Treiber Chipsatz.png


Es ist keine externe HDD angeschlossen. An USB sonst nur Dongle für WLAN und Maus / Tastatur. Wie ich oben schon schrieb, ändert sich aber nichts, wenn ich die abziehe.

Inzwischen ist mir aufgefallen, dass die Kamera am USB 3.1-Anschluss des Back-Panels besser funktioniert. Das Bild fällt aber immer noch ca. 1x / s zusammen (... im Endeffekt so immer noch unbrauchbar).
 
raceroad schrieb:
Von Hand habe ich keine Chipsatztreiber installiert (... und hätte wahrscheinlich auch ein Problem damit, das zu tun).
Seit es Mainboards gibt, hat der User eigentlich die Pflicht, die notwendigen Treiber zu installieren, damit das System sauber läuft.
Geh auf die Homepage von deinem Mainboardhersteller, wähle das Modell aus, das du hast und lade mindestens das Chipsatz, LAN und Audio Softwarepaket runter und installiere es als Admin.
 
Als Ratgeber auf anderem Gebiet schätze ich ein Feedback. Also liefere ich das auch hier:


Die vorgeschlagene Aktualisierung / Versionskontrolle des Chipsatztreibers hat nichts gebracht. Wobei das seltsam lief: Gerätemanager meldet V 10.1.1.13 (2015) auch nachdem das Installationsprogramm für 10.1.1.44 (2017) von das Asus-HP fehlerfrei durchgelaufen war. Aber für jede Aktualisierung älter 10.1.1.44 (… auch 10.1.1.38 / 2016 und damit klar neuer als die vom Gerätemanager angezeigte Version) meldet das Installationsprogramm, dass bereits ein neuerer Treiber installiert sei. Daher bin ich trotzt der Ansicht im Gerätemanager davon ausgegangen, dass der Treiber aktuell ist.

Pause …


Da das Problem mit der Kamera an Relevanz gewonnen hat, es immer klarer wurde, dass die Ursache nicht die Kamera, sondern der PC ist, und außerdem die HDMI-Schnittstelle nicht mehr funktioniert (> Thread dazu), habe ich kürzlich zunächst ein typgleiches Ersatz-Mainboard gekauft. Komplett neu wollte ich nicht, weil der Rechner ohne Defekt immer noch meinen Anforderungen genügt (.. und ich nicht sicher wäre, welches aktuelle Board zum Passivkühler passt).

Mit dem Ersatz-MB funktioniert zwar HDMI wieder, aber am Verhalten der Kamra hat sich nichts geändert.

Also noch mal im Netz gesucht und in einem Artikel davon gelesen, dass eine niedrigere DRAM-Frequenz helfen könnte. Danach hatte ich vorher nie geschaut. Mit BIOS-Einstellung 'DRAM Frequency' auf 'Auto' lief der Speicher mit 2666 MHz. Geändert auf 2400 MHz (entspr. dem verlinkten Thread) ruckelt das Kamerabild nicht mehr (… auch nicht mit 2533 MHz).

Da das mit der Kamera im Moment die gravierendere Einschränkung als HDMI war (.. workaround dafür HDMI-TV per Adapter an DVI-Out und dritten Monitor an VGA), wäre der Tausch des MB's nicht zwingend nötig gewesen. Nicht nur, aber auch weil mich interessierte, ob 2666 MHz DRAM-Frequenz mit dem Prozessor (bis dahin i5-6600 > DRAM max. 2133 MHz spezifiziert) kollidiert, bin ich noch auf i7-7700 umgestiegen (+ 2x 8 GB-DRAM). Damit bleibt es dabei, dass die Kamera (nur) bis 2533 MHz ordnungsgemäß arbeitet.
 
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